DE886440C - Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Textilien - Google Patents

Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Textilien

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DE886440C
DE886440C DEF2937D DEF0002937D DE886440C DE 886440 C DE886440 C DE 886440C DE F2937 D DEF2937 D DE F2937D DE F0002937 D DEF0002937 D DE F0002937D DE 886440 C DE886440 C DE 886440C
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water
textiles
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paraffin
repellent
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DEF2937D
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Otto Dr Dr H C Bayer
Arnold Dr Doser
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Bayer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/564Polyureas, polyurethanes or other polymers having ureide or urethane links; Precondensation products forming them

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Wasserabstoßendmachen von Textilien Es wurde gefunden, daß man auf Textihnaterialien aller Art und insbesondere auf Zellwolle aus regenerierter Cellulose sowie Baumwolle Hydrophobiereffekte von einer bisher nicht erreichbaren Waschbeständigkeit erzielen kann, wenn man den Textilien Bisulfitadditionsprodukte di- oder höherfunktioneller Isocyanate sowie di- oder höherfunktionelle Amine, wobei letztere mindestens einen höheren Kohlenwasserstoffrest mit mindestens 8 C-Atomen und mindestens 2 reaktionsfäliige Wasserstoffatome an verschiedenen Stickstoffatomen tragen sollen, sowie Wasser abweisende Stoffe, wie Paraffin, Fettstoffe, Wachse oder Harze, einverleibt und die Textilien nach erfolgter Imprägnierung solchen Bedingungen aussetzt, unter denen die beiden erstgenannten Verbindungen bzw. die daraus intermediär entstehenden Anlagerungsprodukte sich zu hochmolekularen Polyharnstoffen umsetzen. Die Bisulfitadditionsprodukte von di- oder höherfunktionellen Isocyanaten, die durch Umsetzung der Isocyanate mit sauren schwefligsauren Salzen, vorteilhaft bei Zimmertemperatur od.er bei mäßig erhöhter Temperatur, erhältlich sind, vereinigen nämlich die Eigenschaften miteinander, daß sie einerseits gut wasserlösjich sind, andererseits in wäßrigem Med.ium bei gewöhnlicher Temperatur mit den genannten Aminen noch nicht unter Polyharnstoffbilclung dnichreagieren,- aber bei höheren Teniperaturen die Reaktion der zugrundeliegenden Isocyanate zeigen, so daß nunmehr die Voraussetzungen für die Bildung von hochmolekularen Polyliarnstoffen gegeben sind. Der erzielte Effekt dürfte auf ein Zusammenwirken der Polyharnstoffbildung und der Imprägnierung mit I-Iarzen, Wachsen, Paraffin u. dgl. zurückzuführen sein, da bei Verwendung von nur einem dieser Mittel ein ähnlich hervorragender Effekt nicht erzielt werden kann. Außer der Hydrophobierung ist auch in vielen Fällen ein guter Animalisiereffekt zu beobachten.
  • Die Imprägnierung wird vorzugsweise einbadig vorgenommen, wobei man natürlich die Verhältnisse so aufeinander abstimmen muß, daß die einzelnen Bestandteile in Emulsion bzw. in Lösung bleiben und sich nicht gegenseitig ausfällen. Es empfiehlt sich, das. Imprägnierbad alkalisch einzustellen. Unter diesen Bedingungen tritt nämlich- - zwischen den Aminen und den Isocyanat-Bisulfli-Additionsprodukten in vielen Fällen schon in der Kälte, d. h. schon im Imprägnierbad, eine Ankondensation unter Bildung von in Wasser leicht dispergierbaren Zwischenprodukten ein. Verrnutlich wird hierbei ein Teil des Bisulfits abgespalten und durch das zugesetzte Alkali gebunden, worauf dann die freien Isocyanatgruppen sich bereits an Amino- bzw. Iminogruppen addieren. Dementsprechend verwendet man bei dieser Ausführungsform vorzugsweise ein halbes Äquivalent Alkali, berechnet auf das gebundene Bisulfit, oder eine etwas geringere Menge. Als Alkali können sowohl Alkalilaugen als auch vorzugsweise Alkalicarbonate benutzt werden. In manchen Fällen sind zusätzliche Emulgatoren nicht erforderlich, da manche der erfindungsgemäß anzuwendenden Amine genügende Emulgiereigenschaften entfalten. Emulsionen, welche im Sinne obenstehender Ausführungen unter Alkalizusatz aufgebaut sind und alle für die Imprägnierung benötigten Bestandteile enthalten, zeigen eine Stabilität von i bis 2 Tagen. Man kann auch im Fall von Zellwolle und Kunstseide die Amine und/oder die wasserabweisenden Stoffe einspinnen, um dann den oder die noch fehlenden Bestandteile erst durch Nachimprägnierung aufzubringen.
  • Man verwendet in der Regel pro Liter Imprägnierbad etwa io g Paraffin, Harz, Wachs u. dgl., 6 bis 8 g Amin und die hierauf berechnete Menge an Bisulfitverbindung. Nach dem Imprägnieren der Textilmaterialien wird zweckmäßig abgequetscht und getrocknet und dann kurze Zeit auf Temperaturen oberhalb iio' erhitzt. Anschließend kann nachgeseift werden. Die so erreichten Hydropliobiereffekte sind sogar gegen starke Wäsche beständig. Aus der großen Zahl der in Betracht kommenden Basen seien genannt C12 1-125 - X 1-1 - (C H2) 3 - N H2, C,8 H31 - N H - (C1f2)3 - N H2, C18 H37 N H (C 1-12) 3 N H2, CIS 1-137 N I-I (CI-12) 3 N H - (C H2) 3 - N H2, i-n-Oktadecyl-2, 4-diaminocyclohexan, C17H" - CO - N (CH2 - CH, - CH, - NH,)2, Poly-N-oktadecylätliylenimin, die Acylierungsprodukte aus i Mol Fettsäurechlorid + i Mol Diäthylentriamin, die Addukte von die Basen, die erhalten werden durch Anlagerung von Fettaminen an Fumarsäuredinitril oder Di,hydromuconsäuredinitril und anschließender Hydrierung, usw. Auch lffischungen dieser Di-und Polyamine können verwendet werden. Ferner gibt die teilweise Mitverwendung von Fettmonoaminen gute Effekte.
  • Die zum Aufbau der Diisocyanat-Bisulfit-Additionsprodukte benutzten Di- und Polyisocyanate können der aliphatischen und aromatischen Reihe angehören und außerdem hydrophobe Reste, wie den Oktadecylrest usw., tragen. Sie können auch höhermolekular sein, wie dies z. B. bei den Addukten aus 2 Mol eines Düsoeyanats und i Mol eines Polyglykols der Fall ist. Man kann auch die bereits gebildeten Bisulfit-Adclitionsprodukte, wie z. B. das Addukt aus Hexandiisocyanat und Bisulfit, mit einem Monoamin, wie Stearylamin, vorkondensieren und dann derartige Isoeyanate einsetzen. Als wasserabweisende Stoffe kommen z. B. in Betracht: Paraffine, Ketone von Fettsäuren und deren Alkohole, Wachse, Stearinsäureoktadeclyester, Harze aus hydroaromatischen Ketonen + Alkali, Stearinsäure-N-methyl-dodecylamid.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Textilmaterialien aller Art dadurch zu Jiydrophobieren, daß man sie mit Fettmonoisocyanaten oder mit Diisocyanaten + monofunktionellen Fettalkoholen, FettamÜ-ien oder Fettsäuren behandelt. Diese Verfahren müssen aber wegen der Wasserempfindlichkeit der Isocyanate in organischen Lösungsmitteln durchgefÜhrt werden. Die beanspruchte Arbeitsweise ist demgegenüber in wäßrigem Medium durchführbar und führt auch zu wesentlich besseren Effekten.
  • Beispiel i Zu 6ooccm einer Emulsioii, enthaltend 7 g Paraffin, Schmelzpunkt 52 bis 54', 1,2 g Ozokerit, 2,2 g Mischester aus Montansäure, Palmkernfettsäure und Wollfettsäure mit Äthylenglykol, 1,49 Olein, o,6 g Natriumsalz des Oleylsarkosins, o,42 g Natronlauge, D 1, 52, gibt man eine Lösung von 8 g Bis-diaminopropylstearylamid, hergestellt durch Umsetzung von CNCH,CH,CH,NHCH2CH2CN mit Stearinsäurechlorid unter anschließender katalytischer Hydrierung in 40 ccm Tetraliydrofuran, und dazu eine Lösung von 2o g des Anlagerungsproduktes von Kaliumbisulfit an Hexamethylendüsocyanat in 350 ccm Wasser sowie 2o ccm. io0/,ige Sodalösung. Man erhält eine Emulsion, die über einen Tag lang haltbar ist. Damit imprägniert man nach mindestens einer Stunde Textilien beliebiger Art, trocknet diese bei go' vor und erwärmt sie noch io Minuten lang auf 13o bis 140'. Die Textilien erhalten dadurch einen sehr guten Abperleffekt, der auch nach wiederholten Wäschen mit Grobwaschmitteln nicht verlorengeht. Beispielsweise wurde ein leichtes Viskosezellwollgewebe nach diesem Verfahren ausgerüstet und dann wiederholt 1/, Stunde lang mit io g eines Waschmittels aus 5 0/, Paraffingulfosäure (Rest Soda und Silikate, Flottenverhältnis 1: 25) derart gewaschen, daß man bei 40' in das Waschbad einging, innerhalb 15 Minuten auf 85' erwärmte und 15 Minuten lang 85' hielt. Alle 2 Minuten wurde durch Umrühren durchgearbeitet, Dann wurde zunächst mit Leitungswasser, das bei 450 mit i g Soda pro Liter entliärtet worden -war, lauwarm, hierauf zweimal mit destilliertem Wasser von 45' und -zuletzt mit fließendem kaltem Leitungswasser gespült, geschleudert oder abgequetscht und bei go' getrocknet. Hierauf wurde die Wasseraufnahme nach der sogenannten Beregnungsmethode gemessen. Sie beträgt
    ungewaschen ............. 13O/o
    i x gewaschen ... . ........ 140/,
    3 x ............ 210/0
    5 x ............ 31%
    7 x ............ 45%
    10 x ............ 460/().
    Zum Vergleich sei erwähnt, daß ein gemäß Patentschrift 688 iig mit Oktaclecylisocyanat ünprägniertes Viskosezellwollgewebe ungewaschen eine Wasseraufnahme von 46 0/, und nach zehn Wäschen eine solche von 8o 0/, zeigte.
  • Beispiel 2 Man bereitet eine Einulsion durch Zusammenschmelzen von
    23,5 Gewichtsteilen Paraffin, Schmelzpunkt 52
    bis 540,
    4,2 - Ozokerit,
    7,2 - des in Beispiel i genannten
    Mischesters,
    26 - Bis-diaminopropylstearylamid,
    3,2 - Olein,
    IJ - Oleylsarkosin-Natrium,
    o,6 - Natronlauge, D 1, 52,
    und Anrühren mii 13o Gewichtsteilen Wasser von go'. 6o g der Paste verdünnt man zunächst mit heißem, dann mit kaltem Wasser auf 6oo ccm und gibt die 40' warme Emulsion zu 300 ccm einer Lösung von :zo g des Adduktes aus Kaliumbisulfit und Hexamethylendiisoeyanat sowie eine Lösung von 3 9 Soda in wenig Wasser gelöst. Man füllt auf 11 auf und imprägniert Textilien wie im Beispiel i.
  • F-in leichtes Viskosezellwollgewebe, das, wie fin Beispiel i beschrieben, wiederholt gewaschen wurde, zeigt folzende Wasseraufnahme:
    ungewaschen ............. 13O/o
    i x gewaschen ........... 12 0/0
    3 X - ........... 15 "/o
    5 X - ........... 27%
    io x - ........... 360/0.
    Auch nach zehn Wäschen ist noch 'ein Abperleffekt vorhanden.
  • Beispiel 3 Man verwendet zum Imprägnieren eine Emulsion, die man wie im Beispiel 2 herstellt und die pro Liter folgende Bestandteile enthält: 6,28 g Paraffin, Schmelzpunkt 52 bis 54', o,96 g Veresterungsprodukt von Montansäure mit Äthylenglykol, -o,96 g Polymerisat von Oktadecylvinyläther, 2,o8 g Kunstharz, erhältlich nach Patentschrift 511092, 1,3 g Natriumsalz des Oleylsarkosins, 8 g Bis-diaminopropylstearylamicl, 24 g des Adduktes von Kaliumbisulfit an HexametJiylendilsocyanat, 4,8 g Socla calc.
  • Man imprägniert damit Textilien, trocknet und erwärmt ioMinuten auf 130'. Viskosezellwolle zeigt nach dieser Behandlung folgende Wasseraiffnahme:
    ungewaschen ............. 13 0/0-
    i x gewaschen ........... io 0/,'
    3 X - ........... 1I0/0
    5 x - ........... ?,10/0
    7 x - ........... 33%
    10 x - ........... 39%.
    Beispiel 4 Nach Beispiel -2 bereitet man eine Emulsion, die pro Liter enthält: 5,6 g Paraffin, Schmelzpunkt 52 bis 54', 5,6 g Tranalkohol, erhalten dürch Ketonisieren von Tranfettsäure und anschließender katalytischer Hydrierung, o,96 g Olein, 0,4 g Natriumsalz des Oleylsarkösins, 8 g Bis-diamüiopropylstearylamid, 3,2 ccm n/i-Natronlauge, 2o g Adclukt von Kaliumbisulfit an Hexametliylendiisoeyanat, 4 g Soda calc.
  • Die Emulsion zeigt beim Umrühren Schlieren. Man imprägniert nach i Stunde, trocknet und erwärmt wie in Beis-Piel i. Die Wasseraufnahme beträzt:
    ungewaschen ............. 260/0
    i x gewaschen ........... 18 0/,
    3 X - ........... 17O/o
    5 x - ........... 2811/0
    7 X - ........... 30 %
    9 x - ........... 32%.
    Beispiel 5 6,28 g Paraffin, Schmelzpunkt 52 bis 540, o,96 g Ozokerit, o,96 g Veresierungsproclukt von Montansäure mit Äthylenglykol, 2,o8 g Tranketon, erhalten durch Ketonisieren von Tranfettsäure, oß g Natriumsalz des Oleylsarkosins, 4 g Bis-diaminopropylstearylamid, 2,4 g CI2H25NHCH2C1T2C1I2NH2 werden geschmolzen und langsam mit , heißem Wasser auf 400 ccm. angerührt. Dazu gibt man 2oo ccm, kaltes Wasserund kühlt auf 4o0 ab. Die Emulsion gibt man zu 24 g Addukt von Kaliumbisulfit an Hexamethylendüsocyanat und 36o ccm Wasser und 1,2 g Soda calc. Dazu fügt man innerhalb io Minuten noch eine Lösung, enthaltend 3,6 g Soda calc. in 40 ccm Wasser. Es entsteht eine Emulsion, die beim Umrühren starke Schlierenbildung zeigt.
  • Viskosezellwolle, nach früheren Beispielen damit behandelt, zeigt folgende Wasseraufnalime und auch nach fünf Wäschen noch einen guten Abperleffekt:
    ungewaschen ............. 70/,
    i x gewaschen ........... 811/,)
    5 x - ........... 230/().
    Beispiel 6 7,049 Paraffin, Schmelzpunkt 52 bis 54', 2,16 g des im Beispiel i verwendeten Mischesters, 4249 Ozokerit, 1,4 g Olein, 2 g Natriumsalz des Oleylsarkosins, 6 9 C"H,7NH(CI-12).-NH" erhältlich- aus Oleylalde-hycl und Ilexametliylendianün, werden geschmolzen und mit 5 ccrn n/i-Natronlauge, dann mit heißem Wasser auf 350 ccm langsam angerührt und mit 250 ccm kaltem Wasser verdünnt. Die Emulsion gibt man zu 2o g Addukt von Kaliumbisulfit an Hexamethylendiisocyanat in 300 ccm Wasser und fügt dazu nach und nach 4 9 Soda cale. in ioo ccm Wasser. Damit wird Viskosezellwolle imprägniert, vorgetrocknet und io Minuten auf 130' erwärmt. Die Wasseraufnahme beträgt:
    ungewaschen ............. 260/0
    i x gewaschen ........... 110/,
    3X ........... 210/0
    5 x ........... 31%
    10 x ........... 39)/o.
    Beispiel-7 6,28 g Paraffin, Schmelzpunkt 52 bis 540, o,96 g Ozokerit, o,96 g Ester aus Montansäure mit Glykol, 2,o8 g Tranketon, 4 g Bis-diaminopropylstearylamid, 3, 6 9 C18 H37 N H (C H2)3 NH" 25 ccm Alkohol werden geschmolzen und mit heißem Wasser langsam auf 6oo ccm angerührt, dann zu einer kalten Lösung von 24 g Addukt aus Bisulfit an Hexamethylendüsoeyanat + 1,2 g Soda in 400 ccm Wasser eingerührt. Es entsteht eine feine Suspension.
  • Damit wird Viskosezellwolle imprägniert, vorgetrocknet und io Minuten auf i3o' erwärmt. Die Wasseraufnahme beträet-
    ungewaschen ... - 8 0/(), Abperleffekt sehr gut
    i x gewaschen.. 811/" - -
    5 X 24% gut
    9 x 35 "/o, ziemlich gut.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Wasserabstoßendmachen von Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß man den Textilien Bisulfit-Additionsprodukte di- oder höherfunktioneller Isocyanate sowie di- oder höherfunktionelle Amine, wobei letztere mindestens einen höheren Kohlenwasserstoffrest mit mindestens 8 C-Atomen und mindestens 2 reaktionsfähige Wasserstoffatome an verschiedenen Stickstoffatomen tragen sollen, sowie wasserabweisende Stoffe, wie Paraffin, Fettstoffe, Wachse oder Harze, einverleibt und die Textilien nach erfolgter Imprägnierung solchen Bedingungen aussetzt, unter denen die beiden erstgenannten Verbindungen bzw. die daraus- intermediär entstehenden Anlagerungsprodukte sich zu hochmolekularen Polyharnstoffen umsetzen.
DEF2937D 1944-10-15 1944-10-15 Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Textilien Expired DE886440C (de)

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