DE885811C - Schmiervorrichtung fuer die Laufbahn eines Naehmaschinengreifers - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer die Laufbahn eines Naehmaschinengreifers

Info

Publication number
DE885811C
DE885811C DES1887D DES0001887D DE885811C DE 885811 C DE885811 C DE 885811C DE S1887 D DES1887 D DE S1887D DE S0001887 D DES0001887 D DE S0001887D DE 885811 C DE885811 C DE 885811C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lubricant
support arm
oil
fabric support
gripper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES1887D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Myers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Priority to DES1887D priority Critical patent/DE885811C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE885811C publication Critical patent/DE885811C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices
    • D05B71/02Loop-taker lubricating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für die Laufbahn eines Nähmaschinengreifers Die vorliegende Erfindung bezieht -sich auf eine Schmiervorrichtung für .die Laufbahn eines Näh-. maschinen-reifers, in welcher die Greiferwelle eine sich in Längsrichtung erstreckende Bohrung aufweist, welche von einer Queröffnung geschnitten wird und ,in welcher zwischen einem Schmiermittelvorratsbehälter und der Laufbahn eine Schmiermitteltasche vorgesehen ist, welche aus dem Vorratsbehälter eine- reichliche Schmiermittelmenge erhält und welche eine Abgabeöffnung für überschüssiges Schmiermittel und im Boden eine Öffnung aufweist, welche mit der Queröffnung der Welle vermittels eines porösen Leiters in Verbindung steht.
  • Gemäß .der Erfindung ist die Porosität des Leiters durch Einstellen einer Schraube veränderlich, welche auf den porösen Leiter einen Druck ausübt. Die Erfindung schafft auf diese Weise eine Öldosierungseinrichtung innerhalb der Schmiermitteltasche zum Regeln der Menge des der Laufbahn abgegebenen Schmiermittels, während in die Tasche geliefertes überschüssiges Schmiermittel daraus abläuft.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Draufsicht auf den Stofftragarm einer armabwärts transportierenden Tragarmnä.'hmaschine, wobei die Tragarmdeckelplatte entfernt ist; Fig. 2 veranschaulicht einen senkrechten Längsschnitt durch den Stofftragarm mit angebrachter Deckelplatte, wobei der Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i gelegt ist; Fig.3 veranschaulicht eine im vergrößerten Maßstab gezeichnete Scrhnittansicht durch den Stofftragarm nach .der Fig. 3-3 der Fig. 1, wobei die Stofftragarmdeekelplatte angebracht ist; Fig.4 veranschaulicht einen im vergrößerten Maßstab dargestellten Querschnitt durch einen Teil des Stofftragarmes neben dessen Trägerarm, wobei der Schnitt nach der Linie 4-¢ der Fig. z gelegt und die Deckelplatte angebracht ist; Fig. 5 ist eine im vergrößerten Maßstab dargestellte schaubildliche Ansicht, teilweise im Schnitt, des Greiferwellenlagerbockes und der darin angebrachten Ölmeßvorri htung; Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Teil einer Stofftragarmscheidewand, . welche einen Ölversehluß aufweist, wobei der Schnitt in der Längsrichtung .des Stofftragarmes gelegt ist.
  • Die Erfindung ist an einer armabwärts transportierenden Zickzacknähmaschine veranschaulicht. Wie dargestellt, weist die Maschine einen waagerecht liegenden Querarm 1 , auf, von dem sich ein hohler, trogförmfger Stofftragarm:2 erstreckt, .der an seinem dem Querarm 1 gegenüberliegenden Ende frei ist.
  • In Kugellagern 3 und 4 des Ouerarmes 1 und des Stofftragarmes 2 ist eine umlaufende Querarmwelle 5 gelagert, die quer zur Länge des Stofftragarmes 2 verläuft; auf dieser Querarmwelle 5 ist die Nabe 6 eines Kegelrades 7 befestigt. Im Eingriff mit dem Kegelrad 7 steht ein kleineres Kegelrad 8, das auf dem einen Ende eines Wellenabschnittes 9 einer geteilten Greiferwelle befestigt ist, die in der Längsrichtung, :des Stofftragarmes verläuft; die Zahnräder 7 und 8 sind so bemessen, daß der Greiferwellenabschnitt 9 sich für jede Umdrehung der Querarmwelle 5 zweimal dreht. Der Greiferwellenabschnitt 9 ist in einer Buchse 1o drehbar gelagert, welche in einem durchbohrten Lagerklotz 11 befestigt ist, der durch Schrauben i2 auf einem Lappen 13 befestigt ist, der von der Bodenwand des Stofftragarmes 2 an .dessen Trägerarmende emporragt.
  • An dem dem Kegelrade 8 abgekehrten Ende hat der Greiferwellen.abschnitt 9 einen mit einer Bohrung versehenen Kopf 14, der durch ein Universalgelenk mit dem einen Ende einer Zwischenwelle 15 verbunden ist, dessen anderes Ende in ähnlicher Weise mit einem durchbohrten Kopf 16 verbunden ist, welcher von dem abgesetzten Ende eines den Greifer tragenden Greiferwellenabse'hnittes 17 getragen wird. Der Greiferwellenabschnitt 17 ist in einer Buchse 18 drehbar gelagert, die zum Zweck einer Längseinstellung in einer durchbohrten Scheidewand 2o durch eine Schraube 19 befestigt ist, wobei das eine Ende dieser Buchse an dem Kopf 16 anstößt.
  • Auf dem greiferseitigen Ende des Greiferwellenabschnittes 17 ist die Nabe 21 eines. eine waagerechte Achse aufweisenden, umlaufenden Greifers 22 befestigt, wobei diese Nabe an das andere Ende der Buchse 18 anstößt. Der Greifer Z2 hat einen becherförmigen Korb, der auf seiner Innenseite mit der üblichen ringförmigen Führungsbahn versehen ist, in welcher die Lagerrippe eines Spulengehäuses 23 gelagert ist. Das Spulengehäuse 23 ist gegen Drehung mit dem Greifer durch einen gebogenen Arm 24 gesichert, welcher auf einer Seitenwand des Stofftragarmes 2 befestigt ist. Der Greifer 22 arbeitet mit einer senkrecht auf und ab gehenden und seitlich ausschwingenden Nadel 25 bei der Bildung der Zickzackdoppelsteppstiche zusammen, wobei die Nadel ,durch eine geschlitzte Stichplatte 26 hindurch arbeitet und in: der üblichen Weise so angetrieben wird, daß ihre aufeinanderfolgenden, stoff-durchdringenden Bewegungen in getrennten Bahnen erfolgen, die in einem Abstand quer zur Längsrichtung des Stofftragarmes verlaufen.
  • Es ist zu beachten, daß durch dieLängseinstellung der Buchse 18 in der Scheidewand 2o .der Greifer22 in geeigneter Weise zwecks richtigen Zusammenarbeitens mit der Nadel 25 eingestellt werden kann, ohne .die Greiferantriebsverbindungen zu unterbrechen, wobei die Universalgelen'kverbindungen zwischen denGreiferwellenabschnitten die erforderliche Bewegung der Buchse 18 ermöglichen. Es ist weiter aus Fig.2 zu erkennen, daß dieUmdrehungsachse des Greiferwellenabschnittes 17 höher liege als diejenige des Greiferwellenabscbnittes 9, so daß der Stofftragarm 2 nach seinem freien Ende hin konisch gestaltet werden kann, so daß er an der Stichstelle den geringsten Querschnitt hat.
  • Die Stichplatte 26 ist auf dem Stofftragarm in aneinanderstoßender Lage zu einer Deckelplatte 27 befestigt, welche mittels Schrauben 28 auf den oberen Kanten des Stofftragarmes% festgelegt ist; eine Dichtungsscheibe 29 ist vorzugsweise zwischen dem Stofftragarm und der Deckelplatte sowie der Stichplatte angeordnet, um eine öldichte Verbindung zwischen diesen Teilen vorzusehen. Die Scheidewand 2o ragt von der Bodenwand des Stofftragarmes neben dessen freiem Ende empor und erstreckt sich vollständig über die Breite dieses Stofftragarmes; die obere Fläche der Scheidewand liegt im wesentlichen bündig mit den oberen Seitenkanten des Stofftragarmes, so daß die Scheibe 29 diese obere Fläche der Scheidewand@2o abdichtet. Hieraus geht hervor, daß die Scheidewand 2o den hohlenStofftragarm in eineölspritzkammer,welche dieAntriebsvorrichtung enthält, und eine-,die eigentlichen Nähwerkzeuge enthaltende Kammer teilt.
  • Das Arbeitsstück wird in der Längsrichtung und auf das freie Ende des Stofftragarmes 2 zu durch einen Stoffschieber 3o vorgeführt, welcher durch Schlitze der Stichplatte 26 hindurch arbeitet und dem ein Stoffdrückerfuß 31 gegenüberliegt. Der Stoffschieber 30 überhängt den Greifer 22 :an dem freien Ende des Stofftragarmes 2 und ist mittels Schrauben32 auf dem einenEnde des Stoffschiebertragbalkerns 33 befestigt. Der Stoffschiebertragbalken 3'3 erstreckt sich in der Längsrichtung und innerhalb des Stofftragarmes 2 neben dessen einer Seitenwand und wird gleitbar von den Wandungen eines Schlitzes 34 der Scheidewand 2o geführt. Der Stoffschiebertragbalken 33 wird so unterstützt, @daß er innerhalb eines nach oben offenen Führungsschlitzes 35, welcher in einem Ansatz 2o' der Scheidewand 2o vorgesehen ist, Schwingbewegungen und längs verlaufende Gleitbewegungen ausführen kann. Der Stoffschiebertragbalken hat ein Langloch 36 zur gleitbaren Aufnahme eines Lagerklotzes 36' auf dem konzentrischen Ende eines einstellbaren Lagerzapfens 37, der in der eingestellten Lage in dem Ansatz 2ö durch eine Schraube 3.8 festgelegt ist. Die Einstellschraube 38 ist vorzugsweise von der Oberseite des Stoff tragarmes durch die Anordnung von Öffnungen in der Deckelplatte 27 und der darunterliegenden Dichtungsscheibe 29 zugänglich; diese Dichtungsscheibe dient infolge ihres Ineingrifftretens mit der Oberfläche des Ansatzes 2ö dazu, ein Durchsickern von Öl durch die erwähnten Öffnungen 'hindurch zu vermeiden. Der Lagerzapfen. 37 erstreckt sich in waagerechter Richtung quer durch den Stofftragarm 2 und .durch eine Lagernabe 39 in derjenigen Seitenwand des Stofftragarmes, die der Stoffschieberseitenwand gegenüberliegt, so daß er zwecks Einstellung bequem zugänglich ist.
  • An dem dem Stoffschieber 30 gegenüberliegenden Ende hat der Stoff schiebertragbalken 33 eine seitlich äbgebogene Gabel 4o, welche einen Vorschublüftungsexzenter 41 umfaßt, der von der -sich drehenden Ouerarmwelle 5 getragen wird; dieser Exzenter erteilt dem Stoffschiebertragbalken Schwingbewegungen und dem Lagerzapfen 37 und demzufolge dem Stoffschieber 30 hebende und fallende Bewegungen. Neben dem Exzenter4i trägt die Querarmwelle 5 einen einstellbaren Vorschubexzenter 42. Dieser Exzenter 42 wird von einer Gabel 43 umfaßt, welche quer zur Gabel 40 verläuft und das eine Ende eines Armes 4o bildet, dessen anderes Ende einstellbar mittels Schrauben 45 auf dem Stoffschiebertragbalken 33 befestigt ist. Es ist zu bemerken, .daß der Vorschubexzenter 42 @des-Stoffschiebertragbalkens längs verlaufende- Hinundherbewegungen und demzufolge dem Stoffschieber Vorundzurückbewegun:gen erteilt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen, um die oben beschriebene Antriebsvorrichtung und insbesondere die Spulengehäuseführungsbahn des Greifers selbsttätig zu schmieren. Wie in Fig.2 dargestellt, verläuft die Innenfläche 46 der Bodenwand des Stofftragarmes 2 von der Scheidewand 2o zu dem Lappen 13 hin schräg, und dieser Lappen liegt in einem Abstand von der einen Seitenwand des Stofftragarmes, um zu ermöglichen, daß das Schmiermittel in einen Behälter 47 abfließt, der an der Verbindungsstelle des Querarmes i und des Stofftragarmes 2 vorgesehen ist. Die Gabeln 40, 43 für den Stoffscbiebertragbalken sowie das .die Greiferwelle antreibende Räderwerk tauchen in diesen Behälter 47 hinein.
  • Von der Deckelplatte 27 ragt in senkrechter Richtung ein Füllrohr 48 (Fig. 4) nach unten und in den Behälter 47 hinein; an dem oberen Ende dieses Rohres ist ein mit einer Schulter versehener Flansch 49 vorgesehen, der dicht passend in einer Öffnung der Deckelplatte sitzt und an seiner Oberfläche mit einer Ausnehmung 5o versehen ist. In diesem Röhr 48 ist entfernbar eine Meßvorrichtung in Form einer mit einer Schulter versehenen Stange-51 angebracht, welche ein abgesetztes und abgeflachtes unteres Ende sowie einen verbreiterten Schaft 5i' hat, der gleitbar in die Bohrung des Rohres paßt. Die Stange 5 i weist an ihrem oberen Ende einen Bund 52 auf, .der auf dem Flansch 49 in dessen Ausnehmung 50 sitzt, wobei das obere Ende der Stange 51 zu einem Knopf 53 ausgebildet ist, mittels dessen die Stange zurückgezogen werden kann, um die Tiefe des in dem Behälter 47 vorhandenen Schmiermittels zu bestimmen und um durch das Rohr 48 hindurch Schmiermittel einzuführen. Der Knopf 53 ist vorzugsweise so angeordnet, daß er im wesentlichen bündig mit der Oberfläche der Deckelplatte 27 oder etwas unterhalb dieser Fläche liegt, und das Rohr 48 ist vorzugsweise zwischen seinen Enden mit einer Entlüftungsöffnung 54 versehen.
  • Beim Arbeiten der Nähmaschine wirkt die in dem Behälter47 vorgese'heneAntriebsvorrichtung dahin, den Schmiermittelvorrat innerhalb des Behälters umzurühren, wodurch die genannte Antriebsvorrichtung geschmiert und innerhalb des Stofftragarmes ein SChmiermittelsprühregen geschaffen wird, welcher dazu dient, den Stoffschiebertragbalkenlagerzapfen sowie die Verbindungen zwischen den Abschnitten der Greiferwelle und desgleichen das Lager für denGreiferwellenabscbnitt9 zu schmieren. Die Scheidewand 2o und deren Ansatz 2ö zusammen mit der mit einer Dichtungsscheibe versehenen Deckelplatte 27, die über dieser Wand liegt, .dienen dazu, einen Durchtritt des Schmiermittels zu dem freien Ende des Stofftragarmes zu verhindern. Die Wand 2o ist mit einer Kammer versehen, um einen Ölverschluß 55 zwischen dem Schlitz 34 und dem Schlitz 35 in dem Wandansatz vorzusehen, wobei dieser Ölverscbluß dazu dient, Schmiermittel anzusammeln, welches zwischen der Dichtungsscheibe 29 und .dem Stoffschiebertragbalken neben deren Lagerachse hindurchsickert. Das indem Ölverschluß 55 angesammelte Schmiermittel kann in den Stoff tragarm durch eine Öffnung 56 hindurch frei zurückfließen, welche in der Wand 20 vorgesehen ist.
  • Auf der Unterseite der Deckelplatte 27 ist ein Kanal 57 von U-förmig gestaltetem Querschnitt angebracht, dessen eines Ende innerhalb des. Behälters 47 neben der Antriebsvorrichtung ende, so daß das durch diese Antriebsvorrichtung umgerührte Schmiermittel gleichfalls dem Ende des Kanals 57 zugeführt wird. Dieser Kanal 57 verläuft schräg nach seinem anderen Ende hin, welches sich frei durch einen Schlitz 58 in der Scheidewand 2o hindurch erstreckt und in einer Öltasche 59 endet, welche durch eine nach oben offene ringförmige Ausnehmung in der Scheidewand 2o gebildet wird. Der Boden der Öltasche 59 liegt unter der Ebene des Bodens des Schlitzes 58, welcher in diese Öltasche mündet. Wenn auch der Schlitz 58 einen Ölabgabekanal für das von dem Kanal 57 gelieferte überschüssige Öl zu der Öltasche 59 darstellt, so wird ein Ölrückstand unterhalb der Ebene des Schlitzes 58 durch die Öltasche zurückgehalten werden und dient als Luftabschluß für eine versenkte Öffnung 6o in der Bodenwand der Öltasche 59. Die Öltaschenöffnung 6o ist .durch einen Kanal 61 in der Buchse 18 mit einer ringförmigen Ausnehmung 62 in der Wellenlagerfläche dieser Buchse verbunden.
  • Auf der Bodenwand der Öltasche 59 (Fig. 5) ist ein Ölleiter von veränderbarer Porosität, vorzugsweise in Form einer zusammendrückbaren Scheibe 63, aus Filz oder einem ähnlichen, das Schmiermittel leitenden Material angeordnet. Über dieser Scheibe 63 liegt ein ringförmiger Flansch 64 einer Schraube 65, welche in eine durchbohrte Nabe 66 eingeschraubt ist, die von derUnterseitederDeckelplatte 27 herabragt. Die mit Gewinde versehene Bohrung der Nabe 66 endet vorzugsweise in der Oberfläche der Deckelplatte 27, so daß das geschlitzte obere Ende der Schraube 63 bequem zugänglich ist. Der Flansch 64 ist im Durchmesser kleiner als .die Öltasche 58 und im Durchmesser auch kleiner als die Scheibe 63, so daß die Scheibe 63 für das durch den Kanal 57 zugeführte Öl teilweise frei liegt. Der Flansch 64 liegt hierbei über demjenigen Teil .der Scheibe 63, welcher über und unmittelbar neben der Öltaschenöffnung 6o liegt. Durch Einstellung der Schraube 65 kann der Druck des Flansches 64 auf die Scheibe 63 zwecks deren Zusammendrückens geregelt werden, um die Abgabe des Öls durch -die Scheibe 63 zu der Ausnehmung 62- zu beherrschen. Die beschriebene Einrichtung ist daher geeignet, die .der Ausnehmung 62 zugeführte Ölmenge zu regeln, um den verschiedenen Erfordernissen insbesondere bei den verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten der Nähmaschine Rechnung zu tragen.
  • Der Greiferwellenabschnitt 17 hat eine längs verlaufende Bohrung 67 und eine nach einem Durchmesser verlaufende Öffnung 68, welche mit dem einen Ende der Bohrung innerhalb der Ausnehmung 62 in Verbindung steht. Das andere Ende der Bohrung 67 ist in der üblichen Weise durch eine Radialbohrung 69 des Greifers 2'2 mit der Spulengehäuselaufbahn des Greifers verbunden.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß beim Arbeiten der Maschine das im Behälter 47 vorhandene Schmiermittel in das Ende des Kanals 57 neben der in diesem Behälter vorhandenenAntriebsvorrichtung gespritzt wird, und daß dieser Kanal 57 däs Schmiermittel in die Öltasche 59 liefert. Die innerhalb der Oltasche 59 vorhandene Ölmengenregeleinrichtung ermöglicht eine Regelung der der Spulengehäuselaufbahn zugeführten0lmenge, wobei das der Öltasche 59 zugeführte überschüssige Schmiermittel von dieser Tasche in den Stofftragarm 2 durch dem Schlitz 58 hindurch abfließt. Die schräge Bodenwand 46 des Stofftragarmes 2 führt das überschüssige Schmiermittel in den. Behälter 47 zurück.
  • Es ist zu bemerken, daß die Öldurchsickerung längs der Wellenlagerfläche der Buchse 18 die Schmierung des Gre'iferwellenabschnittes 17 bildet. Irgendwelches Schmiermittel, welches von dem Ende der Buchse neben dem Greifer entweicht, wird in einer Aussparung 7o angesammelt, welche in einer mit einerDichtungsscheibe versehenenSchutzplatte 71 gebildet ist, welche die Nabe 2i des Greifers umgibt und mittels Schrauben 72 an der Wand 2o befestigt ist. Von der Aussparung 70 fließt das Schmiermittel durch einen Kanal 73 in der Scheidewand 2o in den offenen Teil des Stofftragarmes und in den Behälter 47' ab.
  • Da die radiale Bohrung 69 in dem Greifer 22 länger als die radiale Länge .der Greiferwellenbohrüng 68 ist, so ist die an dem Führungsbahnende der Greiferwellenbohrung 69 entwickelte Zentrifugalkraft größer als die Zentrifugalkraft, welche dem Eintritt des Öls in die Wellenbohrung 68 einen Widerstand leistet. Hieraus folgt, daß Neigung vorhanden ist, ein Ansaugen des Öls in die Wellenbohrung 68 hinein herbeizuführen. Infolge des Luftverschlusses, welcher durch den Ölrückstand in dem Boden der Öltasche 59 bedingt ist, wird die Bildung von die Ölförderung hindernden Luftbläschen in den das Öl leitenden Verbindungen zwischen dieser Tasche und der Spulengehäuselaufbahn vermindert, wobei zu erwähnen ist, daß die ständige Abgabe von Öl zu der Öltasche 59 während des Arbeitens der Maschine zusammen mit der beschriebenen ölmengenregeleinrichtung nicht nur einen ständigen Ölrückstand in der Öltasche 59. gewährleistet, sondern auch eine wirksame und regelbare Schmierung der in dem Greifer vorhandenen -Spulengehäuselaufbahn gewährleistet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPnüCHE: i. Schmiervorrichtung für die Laufbahn eines Nähmaschinengreifers, bei der die Greiferwelle eine längs verlaufende Bohrung hat, die von einer quer verlaufenden Öffnung geschnitten wird, und bei der zwischen einem Schmiermittelvorratsbehälter und der Laufbahn eine Schmiermitteltasche angeordnet ist, die von dem Behälter eine reichliche Schmiermittelmenge erhält und einen Abgabekanal für das überschüssige Schmiermittel sowie eine in der Bodenwand vorgesehene Öffnung hat, die mit der quer verlaufenden Öffnung der Welle mittels eines porösen Leiters in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, .daß die Porosität des Leiters (63) durch Einstellung einer auf den porösen Leiter (63) einen Druck ausübenden Schraube (65) veränderbar ist.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschraube (65) von der Oberfläche der Stofftragplatte aus zugänglich ist, um den auf den porösen Leiter ausgeübten Druck von der Oberfläche der Stofftragplatte aus einstellen zu können.
DES1887D 1939-08-06 1939-08-06 Schmiervorrichtung fuer die Laufbahn eines Naehmaschinengreifers Expired DE885811C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES1887D DE885811C (de) 1939-08-06 1939-08-06 Schmiervorrichtung fuer die Laufbahn eines Naehmaschinengreifers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES1887D DE885811C (de) 1939-08-06 1939-08-06 Schmiervorrichtung fuer die Laufbahn eines Naehmaschinengreifers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE885811C true DE885811C (de) 1953-08-10

Family

ID=7469382

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES1887D Expired DE885811C (de) 1939-08-06 1939-08-06 Schmiervorrichtung fuer die Laufbahn eines Naehmaschinengreifers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE885811C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061162B (de) * 1955-08-06 1959-07-09 Mischke Sohn K Umlaufender Greifer fuer Naehmaschinen
DE1127693B (de) * 1956-12-01 1962-04-12 Husqvarna Vapenfabriks Ab Schmiereinrichtung an Naehmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061162B (de) * 1955-08-06 1959-07-09 Mischke Sohn K Umlaufender Greifer fuer Naehmaschinen
DE1127693B (de) * 1956-12-01 1962-04-12 Husqvarna Vapenfabriks Ab Schmiereinrichtung an Naehmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH273058A (de) Doppelkettenstich-Nähmaschine.
DE885811C (de) Schmiervorrichtung fuer die Laufbahn eines Naehmaschinengreifers
DE1485251A1 (de) Schmiervorrichtung fuer Naehmaschinen
DE657755C (de) Vorrichtung zum Schmieren der Gleitflaechen umlaufender Greifer
DE843957C (de) Schmierung fuer die Greifereinrichtung an Naehmaschinen
DE937215C (de) Umlaufschmierung fuer Naehmaschinen
DE831187C (de) Schmiereinrichtung fuer umlaufenden Naehmaschinengreifer
DE848009C (de) Schmiervorrichtung fuer die Spulentraegerfuehrung eines Naehmaschinengreifers
DE832838C (de) Greifervorrichtung mit umlaufendem Greifer fuer Naehmaschinen
DE939790C (de) Naehmaschine mit Schmierung fuer die Laufbahn der Spulenkapsel des Greifers
DE832989C (de) Umlaufschmiervorrichtung fuer die Spulengehaeusefuehrung von Naehmaschinengreifern
DE765619C (de) Schmiervorrichtung
DE869144C (de) Schmiervorrichtung fuer einen Naehmaschinengreifer
DE890447C (de) Naehmaschine
DE600134C (de) Zentralschmierung fuer schnellaufende Naehmaschinen
DE672029C (de) Naehmaschine mit durch Riemen von der Nadelstangenantriebswelle angetriebener Greiferwelle und Vorschubwelle
DE513906C (de) Doppelsteppstichnaehmaschine mit waagerecht umlaufendem Greifer und OEffnungsfinger fuer das Spulengehaeuse
DE830291C (de) Schmiervorrichtung
DE881297C (de) In einer waagerechten Ebene umlaufender Greifer fuer Doppelsteppstich-Naehmaschinen
DE893278C (de) Naehmaschine
DE693000C (de) Naehmaschine mit einem umlaufenden Greifer
DE945549C (de) Einrichtung zum Schmieren der Fuehrungsbahn eines Doppelsteppstich-Naehmaschinengreifers
DE817675C (de) Schmieranordnung fuer Naehmaschinengreifer
DE918549C (de) Naehmaschine
DE868835C (de) Naehmaschine mit umlaufendem Greifer