DE885770C - Fernseh-Endoskop - Google Patents

Fernseh-Endoskop

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DE885770C
DE885770C DEB1096A DEB0001096A DE885770C DE 885770 C DE885770 C DE 885770C DE B1096 A DEB1096 A DE B1096A DE B0001096 A DEB0001096 A DE B0001096A DE 885770 C DE885770 C DE 885770C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/12Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with cooling or rinsing arrangements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/04Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor combined with photographic or television appliances
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment

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Description

  • Fernseh-Endoskop Die Erfindung betrifft ein Gerät zum direkten Untersuchen von Körperhöhlen und -röhren durch Einführung einer kleinen Fernsehaufnahmeröhre mit der Beleuchtungsvorrichtung und den dazugehörigen optischen Einrichtungen für eine vor-und seitwärts gerichteten Blickrichtung und ausgestattet mit Instrumenten und Vorrichtungen für weitere diagnostische und therapeutische Maßnahmen in dieselben, die durch eine, für diese besonderen Zwecke entsprechend lange und flexible Leitung mit dem außerhalb des Körpers befindlichen Bedienungs- und Wiedergabegerät in Verbindung stehen. Die Erfindung, auf Grund ihrer Arbeitsweise und ihres Anwendungsgebietes kurz Fernseh-Endoskop genannt, ist in ihrer äußeren Form dem Photo-Endoskop ähnlich, doch in ihrem inneren :Nufbau unterscheidet sie sich davon grundliegend und besonders auch dadurch, daß beim Fernseh-Endoskop das Einführen in den Körper, die ganze Untersuchung wie die dabei eventuell stattfindende Behandlung und sogar jede Bewegung des Endoskopkopfes, wie des Körperinneren selbst, direkt am Fernsehwiedergabegerät sofort beobachtet und dauernd verfolgt werden kann, während beim Photo-lEndoskop erst eine Auswertung des Aufnahmematerials nötig ist, dafür aber auch die ständige Erhaltung des Untersuchungsergebnisses in Form der photographischen Aufnahmen gewährleistet wird. Beide Systeme sind allein schon vom medizinischen und wissenschaftlichen Standpunkt aus je nach der besonderen Art jedes einzlelnen Untersuchungsfalles ein dringendes Bedürfnis, ähnlich wie z. B. in der Röntgenologie auch die Röntgenaufnahme und die Röntgendurchleuchtung.
  • Wohl erlauben, mit Ausnahme des amerikanischen Gastrophotor, einem, wie der Name schon sagt, vorwiegend für den Magen verwendeten Untersuchungsgerät und anderer zum Teil nach dem System der Bildtelegraphie entwickelten Geräte dieser Art, die übrigen bisher in der Medizin üblichen Geräte für die Untersuchung von Körperböhten und -röhren zum Teil auch schon eine sofortige Beobachtung während der Geräteeinführung in den Körper, die für die Gefahrlosigkeit bzw.
  • -vlerminderung dieser Art von Untersuchungen von ganz besonderer Bedeutung ist, durch die direkte Bildübertragung mit der sog. Optik, jener sinnvollen Kombination von Linsen, Spiegeln, Prismen und dergleichen, aber diese Optik bedingt auch durch ihren zwangsläufigen Aufbau im Rahmen der physikalischen Gesetze zumgrößtenTeil die mangelhafte Flexibilität und Form jener Geräte, wodurch ihr Anwendungsbereich bedeutend eingeschränkt und die Untersuchung selbst für den Patienten und für den Arzt schwer und manchmal sogar gefährlich wird. Sie zu erleichtern und zu vereinfachen und den Anwendungsbereich besonders im Verdauungstraktus zu vergrößern und damit eine häufigere Verwendung in der Medizin dieser für die Diagnostik und Therapie so überaus wertvollen und wichtigen Geräte zu ermöglichen, wurde neben dem Photo-Endoskop zur sofortigen und direkten Beobachtung während der Untersuchung das Fernseh-Endoskop entwickelt, wobei absichtlich auf den größten Teil der bisherigen Optik verzichtet wurde und das Bild selbst lim Körperinneren gleich an Ort und Stelle durch eine besonders kleine und feine Fernsehaufnahmeröhre in elektrische Impulse umgewandelt wird und praktisch ohne jeden Zeitverlust durch die flexible und sich den räumlichen Verhältnissen im Körper dadurch gut anpassende elektrische Leitung nach außen zum Fernsehwiedergabegerät geleitet und dort sofort wieder so umgewandelt wird, daß es das beobachtende Men schenauge sehen kann.
  • Das Fernseh-Endoskop ist mit Ausnahme der fernsehtechnischen Einrichtungen ähnlich wie das PhotomEndoskop aufgebaut. Es lassen sich deshalb -zwangsläufig Wiederholungen bei dieser gesamten Beschreibung nicht vermeiden, müssen doch die jeweiligen besonderen Einzelheiten und Einrichtungen unbedingt angeführt werden, da sie zum Pthoto-wie zum FernsehaEndoskop gehören. Beim Fernseh4Endoskop unterscheidet man im allgemeinen Aufbau, ähnlich wie beim Photo-Endoskop, grundsätzlich drei Teile: den Kopf a, in dem sich unter anderem die Fernsehaufnahmeröhre befindet, die Leitung b, welche die Verbindung darstellt und den Bedienungs- und Fernsehwiedergabeapparat c, wovon die beiden ersten Teile, da sie direkt in den Körper eingeführt werden, zusammen eine schlangenartige Gestalt und Flexibilität besitzen, während sich der Bedienungs-und Fernsehwiedergabeapparat auf Grund seiner Form und Funktion immer außerhalb des Körpers befindet.
  • I. Der Kopf des Fernseh-Endoskopes. Er hat, ähnlich wie beim Photo-Endoskop eine schlangenartige äußere Form, während der größte Teil seines Inneren von einer besonders für diesen Zweck gebauten, sehr kleinen und feinen Fernsehaufna.hmeröhre eingenommen wird, auf die durch eine Optik an der Spitze des Kopfes ein Bild von der Körperhöhle oder -röhre, in der er sich gerade befindet, projiziert wird. Dazu kommen noch im Kopf die notwendigsten elektrotechnischen Einrichtungen für die Röhre und Blildübertragung, welche nicht im Bedienungs-und Wiedergabegerät untergebracht werden können. Um nun noch eine vollkommen allseitige Abbildungsmöglichkeit zu gewährleisten, so z. B. für die seitlichen und rückwärts liegenden Partien einer Körperhöhle, ist wie beim Photo-Endoskop neben der ersten Optik noch eine zweite seitlich angebracht (Abb. 3) oder ein Spiegel vorgesehen (Abb. 2), der sonst im Kopf eingebaut ist und durch eine Druck- oder Albarransche Hebelvorrichtung so vor die erste Optik am der Kopfspitze gelagert wird, daß auch diese Partilen auf die Fernsehaufnahmeröhre und dadurch weiter übertragen werden können. Die Beleuchtung d der gesamten Aufnahmegebiete geschieht ebenfalls wieder durch die bekannten Mignonlämpchen, die in der Nähe der Optik eingebaut sind. Außerdem münden durch kleine Offnungen e in die nächste Umgebung der optischen Einrichtungen, damit sie auch gleichzeitig zu deren Reinigung beitragen können, die Kanäle für die Gas- bzw. Flüssiigkeitsfüllung der Körperhühlen und -röhren zur Ausweitung, Entfaltung, Reinigung und besseren Darstellung des Innenraumes, wie es in der prinzipiellen Art schon seit langem in der Endoskopie bekannt ist. Das Fernseh-Endoskop gestattet durch die sofortige und direkte Abbildungs-und Beobachtungsmöglichkeit seiner eigenen Lage und der Vorgänge im Körperinneren die Verwendung von diagih - theraputischen Vorrichtungen bzw.
  • Instrumenten (Sonden, Messer, Zangen, Sauger, Röhren, Elektroden usw.), wie sie schon seit vielen Jahren in der Medizin bekannt und gebräuchlich sind. Die Instrumente werden am besten in der Nähe der Optik untergebracht, damit sie sich während ihrer Anwendung möglichst im Blickfeld befinden und dadurch ständig beobachten lassen. Ihr Gebrauch vollzieht sich ähnlich wie bisher und wird vom Bedienungsapparat aus durch die Leitung betätigt. So können mit dem rein diagnostischen Zweck des Fernseh-Endoskopes auch therapeutische verbunden werden. Die Abb. 4 und 5 zeigen in diesem Zusammenhange als Beispiele, welche unter anderem besonders für die Erkennung und Behandlung der Krebse in den Körperhöhlen und-röhren von BedeAitung sind, die Verwendung einer Zange vor und nach 4a und während 4b des Gebrauchs zur Gewebsentnahme für histologische Untersuchungen und die Kombination mit Bestrahlungsvorrichtungen mit Radium 5a und Röntgenröhren5b, 5C, 5d Vom hinteren Teil des Kopfes, der durch einen Steckverschluß f mit dem Vorderteil fest verbunden ist, so daß sich der ganze Kopf auf diese Weise zerlegen läßt, gehen zugfeste Drähte weg, die dort an den vier Seiten festge- macht sind. sie führen durch die Leitung nach außen zum Bedienungs- und Fernsehwiedergabeapparat, von wo aus durch Zug an einem von ihnen und ermöglicht durch die Flexibilität der Leitung der Kopf des Fernseh-Endoskopes im Inneren des Körpers willkürlich bewegt und eingestellt werden kann, so daß sich auch auf diesem Weg eine weitere Vergrößerung der Abbildungsmöglicbkeit sowie eine besonders gute Anpassung an die Raumverhältnisse im Körperinneren und die Möglichkeit der Korrektur der Lage des Kopfes ergibt.
  • 2. Die Leitung b. Sie stellt in der Hauptsache eine Verlängerung der Drähte dar, die auch sonst mit einer Fernsehaufnahmeröhre in Verbindung stehen und verbindet so den Fernseh-Endoskopkopf mit dem Bedienungs- und Fernsehwiedergabeapparat.
  • Außerdem verlaufen in ihr, ähnlich wie beim Photo-Endoskop, die elektrische Leitung für die Beleuchtung, die Kanle für die Gas- bzw. Flüssigkeitsfüllung, sowie die Bedienungselemente für die Bewegung des Kopfes, für die Blickrichtungsumstellung und für die Instrumente usw. in Form von zug- und druckfesten Drähten od. dgl. In ihrem Äußeren und in ihrem Durchmesser ist die Leitung einem Magenschlauch oder einem Schlangenkörper ähnlich, ebenso glatt und flexibel und dem Zweck entsprechend lang. Es können aber auch mehrere Leitungen verschiedener Länge hergestellt werden, um sich in der Entfernung den einzelnen Körperhöhlen und Körperröhren auch bei jugendlichen und kindlichen Verhältnissen angleichen zu können, da die Leitung durch ihre Steckverbindungen f und h mit dem Vorderteil des Fernseh-Enldoskopkopfes wie mit dem Bedienungs- und Fernsehwiedergabeapparat ohne Schwierigkeiten ausgewechselt werden kann. Der Bau, die Form und Flexibilität der Leitung gestatten durch die damit verbundene gute Anpassungsfähigkeit an die räumlichen Verhältnisse im Körper eine weitere Einführung des Fernseh-Endoskopkopfes in den selben und damit eine Vergrößerung des Abbildungsbereiches.
  • 3. Der Bedienungs- und Ferurebwiedergabeapparat c. Er ist den üblichen Fernsehapparaten ähnlich und besitzt so als Hauptausrüstung eine Fernsehwiedergaberöhre, auf deren Schirm i das Bild ersichtlich wird, doch erübrigt sich in diesem Fall bei ihm die komplizierte Empfangs- und Sendeanlage, da die Übertragung von der Aufnahmeröhre zum Wiedergabeapparat auf direktem Weg erfolgt, was sich auch auf die Qualität des Fernsehbildes selbst, ganz abgesehen von der Kostspieligkeit und Vereinfachung der Apparatur sehr günstig und vorteilhaft auswirkt. Das Bedienungsgerät ist mit dem Fernsehwiedergabeapparat am besten kombiniert, damit die ganze Untersuchung vereinheitlicht und dadurch noch weiter vereinfacht werden kann. Die beiden Apparate können aber auch ebensogut getrennt gebaut und dann auch so betätigt werden. Durch Verwendung mehrerer Fernsehwiedergabegeräte k, die an die direkte Bildübertragung ohne weitere Schwierigkeiten angeschlossen werden können, ist es möglich, daß eine große Anzahl von Beobachtern an der Untersuchung direkt teilnehmen, und sie ebenso genau und vollkommen verfolgen kann. Die Funktion des Bedienungsapparates ist wieder ähnlich wie beim Photo-Endoskop, der wieder mit einer Gas- bzw. Flüssigkeitsfüllungsvorrichtung (Gebläse usw.) für die Körperhöhlen und -röhren zu deren besserer Innenraumdarstellung, sowie Vorrichtungen für die willkürliche Bewegung des Kopfes durch Zug an den dafür bestimmten Drähten und für die Blickrichtungsumstellung und für die Optik eingerichtet ist, die mit Schaltern, Hebeln, Knöpfen usw. betätigt werden. Ebenso wird die Beleuchtung geregelt. An die Stelle der Bedienungsvorrichtung für die Kamera beim Photo-Endoskop zur Aufnahme tritt beim Fernseh-Endoskop die Bedienungsvorrichtung für die Fernsehaufnahmeröhre und für den ganzen Fernsehübertragungsvorgang. Dazu kommt beim Fernseh-Endoskop noch die besondere Bedienungsvorrichtung für die diagnostisch-therapeutischen Einrichtungen (Instrumente) am bzw. im Kopf des Fernseh-Endoskopes, wie sie zum Teil in ihrer grundlegenden Art bereits in der Endoskopile bekannt ist. Allgemein wird im Bedienungsapparat alles das untergebracht, was nicht unbedingt im Kopf oder in der Leitung eingebaut werden muß, um deren Größe möglichst klein zu halten. Im Bedienungsapparat können alle Vorrichtungen leicht, übersichtlich und sofort zugänglich untergebracht, kontrolliert, repariert und betätigt werden. Dadurch ist auch eine bedeutende Vereinfachung und technische Sicherheit des ganzen Untersuchungsvorganges erreicht.
  • Durch die Art des Aufbaues des Fernseh-Endoskopes ist für eine gute reinigungsmöglichkeit, besonders auch der Teile, die in den Körper direkt eingeführt werden, also für den Kopf und die Leitung des Fernseh-Endoskopes genügend gesorgt.
  • Die Vorteile des angeführten Fernseh - Endoskopes gegenüber den bisher bekannten, nach den Systemen der Optik, der Photographie oder der Bildtelegraphie aufgebauten Untersuchungsgeräte für Körperhöhlen und -röhren beruhen in seiner Möglichkeit der viel weiteren Einführung in den Körper und damit Untersuchung auf Grund seiner Form und Flexibilität bei gleichzeitiger direkter und dauernder Beobachtung der Vorgänge im Körperinneren. Die Möglichkeit der Dauerbeobachtung ist besonders für die Erkennung der Funktionstüchtigkeit von inneren Organen und deren Bewegungen wichtig, während sie bei den bildtelegraphischen Geräten nicht möglich ist, da sie nach Art der Paten, tschrift 526 643 nur Momentbilder liefern können. Außerdem wird Idie Bewegung dieser Untersuchungsgeräte im Körper während der Bildaufnahme durch ein Gewinde forciert, im Gegensatz zu den Bewegungen des Fern'seh- Endoskopkopfes und der Leitung, die ständig willkürlich erfolgen und sich aber auch ganz den jeweiligen Raumverhältnissen anpassen können und dabei doch die dauernde Beobachtung stattfindet. Es läßt sich so beim Fernseh-Endoskop dank seiner nach verschiedenen Richtungen blickenden optischen Einrichtungen, die dazu noch eine Erweiterung des Blickfeldes vor allem auch nach vorwärts bedingen, das Einführen des Gerätes in den Körper, jenes schwierigsten und gefährlichsten Aktes der ganzen Untersuchung, willkürlich voraus und seitwärts schauend, dauernd überwachen und so ein Hindernis frühzeitig feststellen. Dazu hat das Fernseh-Endoskop außerdem noch den großen Vorteil, daß mit seinem Aufnahm, eteil noch weitere diagnostisch-therapeutische Einrichtungen verbunden sind, die in dem erweiterten Untersuchungsbereich durch die ständige Beobachtung sicher angewendet werden können. Die Abb. 4 und 5 zeigen derartige Beispiele. Abb. 4b Fernseh-Endoskopkopf mit einer Zange während des Gebrauches und Abb. 4a vor und nach dem Gebrauch im Kopf gelagert. Abb. 5 Fernseh-Endoskopkopf mit Bestrahlungseinrichtung. Abb. 5 a mit Radium.
  • Abb. 5 b mit Röntgenröhre. Abb. 5c ebenfalls mit Röntgenröhre, die aber mit der Fernsehröhre eine gemeinsame Kathode hat. Abb 5 d Fernsehaufnahmeröhre, bei der ein Teil des Kathodenstrahles zu Röntgenstrahlen durch teilweise Zwischenschaltung einer Antikathode verarbeitet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Fernseh-Endoskop, dadurch gekennzeichnet, daß eine besonders kleine und feine Fernsehaufnahmeröhre mit der dazugehörigen Beleuchtungsvorrichtung und einer nach vorn und seitwärts gerichteten optischen Ein'richtung direkt in die betreffenden Körperröhren und Körperhöhlen eingeführt wird und davon dauernd Bilder aufnimmt und verarbeitet, die dann durch eine vollkommen flexible Leitung zum außerhalb des Körpers befindlicben Bedienungs- und Fernsehwiedergabeapparat geleitet und dort sofort wieder sichtbar gemacht werden.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Gerätes mit kleinen diagnostisch- therapeutischen Vorrichtungen (Instrumenten) ausgerüstet ist, die vom Bedienungsapparat aus durch die Leitung betätigt werden können.
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