DE885649C - Verfahren zur Herstellung eines Beifutters fuer Haustiere - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Beifutters fuer Haustiere

Info

Publication number
DE885649C
DE885649C DED10491A DED0010491A DE885649C DE 885649 C DE885649 C DE 885649C DE D10491 A DED10491 A DE D10491A DE D0010491 A DED0010491 A DE D0010491A DE 885649 C DE885649 C DE 885649C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
preparation
domestic animals
feed supplement
animals
hyperici
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED10491A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl W O Dr Med Daniel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DED10491A priority Critical patent/DE885649C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE885649C publication Critical patent/DE885649C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • A23K10/30Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
    • A23K20/10Organic substances
    • A23K20/184Hormones

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Endocrinology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Physiology (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Beifutters für Haustiere Zur Anregung der Legetätigkeit bei Hühnern, des Fettansatzes bei Masttieren, der Milchproduktion bei Milchvieh u. ä. m. gibt es eine Reihe von Präparaten, denen .gemeinsam ist, daß sie neben einem Hormon. Vitamin oder Ferment bzw. neben einer Kombination derselben Stoffe enthalten, die eine thyreostatische Wirkung ausüben, also eine Treib -wirkurig, und die über eine einzige Drüse oder doch Über einen sehr eng begrenzten Drüsenkomplex wirken..
  • Die Präparatbestandteile können sowohl synthetischer Natur sein als auch Erzeugnisse von Naturextrakten bzw. original beigemischte Organteile, wobei die gegebenenfalls angewandten Extraktionsun.d Isolierun.gsverfahren alle üblichen Methoden einschließen können.
  • Die erwähnte thyreostatische Wirkung hat aber den Nachteil, daß auf Grund der Überanstrengungen der einzelnen Drüse bzw. des begrenzten Drüsenkomplexes im Verhältnis zur Tätigkeit der sonstigen Körperdrüsen unerwünschte Sekundärwirkungen auftreten können, wie beispielsweise Entzündungserscheinungen der 0v arien, die zu nachhaltigen Schädigungen des Gesamtorganismus der Tiere bei gleichzeitig partiell künstlich gesteigerter Organvalenz zu führen vermögen.
  • Hierher gehört auch die Tatsache, daß sich .die Trägheit im Fressen bis zur völligen Inappetenz bei so gefüttert-en Masttieren steigern kann.
  • Auch .die Fleischqualität wird häufig nachteilig beeinflußt. Insbesondere ist die nachteilige Wirkung selbst des wieder gefütterten Fleisches von Tieren, die mit thyreostatischen Substanzen gefüttert worden waren, bekannt.
  • Gegenstand der Erfindung sind Stoffe, welche die oben dargelegten Nachteile vermeiden, dadurch, daß in ihnen in Abweichung von den üblichen Präparaten ein sogenannter Bio- bzw. Redoxkatalysator zur Wirksamkeit gebracht wird.
  • Insbesondere wird erstmalig in derartigen Tierverfütterungspräparaten als besonders bewährt Hyperirin zur Anwendung gebracht, .das durch die an sich bekannte Methode der Zinkstaubdestillation von Blüten des Hypericum perforatum an Stelle der sonst üblichen Extraktionsmethoden in reiner, aktiver Form wirksam gemacht wurde.
  • Dieser fluoreszierende, photodynamische Körper wirkt in entsprechendem Verdünnungsgrad als komplexdynamisches Aktivierungs.mittel bzw. als Redoxkatalysator, weil durch ihn die Reduktionsfähigkeit jeder einzelnen Körperzelle angeregt wird und die Folge der erhöhten Reduktion im Körper, d. h. ,dererhöhten Zellatmung, eine allumspannende Steigerung der Lebensvorgänge mit_ natürlicher Leei-stungssteigerun.g ist.
  • Eine besonders wichtige Folgeerscheinung dieser besonderen Art -der Hypericinanwendung ist die, daß es als hormonales, unschädliches Aktivierungs-und Potenzierungsmittel sämtliche Drüsenfunktionen der gefütterten Tiere polyvalent, also in biologisch gleichartigem Verhältnis steigert, indem es am Zentralnervensystem (Mes- und-Diencephalon) sowie an der Hypophyse, als der Steuerungsstelle sämtlicher Körperfunktionen, unmittelbar angreift.
  • Dabei ist das Hyperirin als Biokatalysator chemisch und mechanisch an mechanisch feinst aufgeschlossenen Semen fo,enugraeci, Herb. et Flor. Hyperici und Molkekalk gekoppelt.
  • Der Wert der Erfindung wird dadurch erhöht, daß durch große Versuchsreihen eindeutig bewiesen wurde, daß das chemisch reine Hyperirin erst in gewissen kleinsten Mengen einem Pulvergemisch von Semen foenugraeci, Herb. et Flor. Hyperici (also demAusgangsprodukt fürHypericin pur.) und unbearbeitetem Molkekalk innig beigemischt seine volle (optimale), oben :beschriebene Wirkung ausübt, eine Wirkung, die ganz oder teilweise ausbleiben würde,. wollte man das Hyperirin rein bzw. nicht in den beschriebenenKoppelungen applizieren. Hierbei ist trotz -des höhen Verdünnungsgrades des hochaktiven Biokatalysators der chemisch aufgeklärte Stoff Hyperirin das praktisch wirksame Prinzip.
  • Die ermittelten optimalen Mischungsverhältnisse variieren je nach, dem speziellen Verwendungszweck in feinster, differenzierter Abstimmung zwischen
    min. max. I in Teilen
    0,05 0,20 Hyperirin
    4,00 9150 Semen foenugraeci
    6,75 12,25 Herb. et Flor. Hyperici
    4,00 11,25 Molkekalk
    So wird das mit dem Katalysator Hyperirin chemisch gekoppelte Molkekalk-Pflanzenpulver-Präparat jeweils speziell abgestimmt auf die Anregung der Milchsekretion bei sämtlichem Milchvieh, der Eierproduktion bei Hühnern, ,dem Fettansatz bei Mastvieh, dem Fellwachstum .bei Pelztieren und -der Vitalität bei Zucht- oder Ausstellungstieren.
  • Durch die polyvalente, hormonähnliche Gesamtwirkung ,der oben charakterisierten Stoffgemische wird die bestmögliche Auswertung der gesamten Körperfunktionen der Haustiere erzielt unter Verzicht auf die eingangs erwähnten partiell treibenden Aktivierungsmittel und durch die Ausschaltung der .daraus entstehenden Gefahrenquellen, mit denen die anderen, bereits im Umlauf befindlichen Präparate behaftet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Beifutters für Haustiere, dadurch gekennzeichnet, daß durch in an sich bekannter Weise erfolgte Zinkstaubdestillation von Flor. Hyperici aktiviertes Hyperirin mit feinstgemahlenem Semen foenugraeci und Herb. et Flor. Hyperici sowie Molkekalk innigst vermischt wird.
DED10491A 1951-10-26 1951-10-26 Verfahren zur Herstellung eines Beifutters fuer Haustiere Expired DE885649C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED10491A DE885649C (de) 1951-10-26 1951-10-26 Verfahren zur Herstellung eines Beifutters fuer Haustiere

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED10491A DE885649C (de) 1951-10-26 1951-10-26 Verfahren zur Herstellung eines Beifutters fuer Haustiere

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE885649C true DE885649C (de) 1953-08-06

Family

ID=7033304

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED10491A Expired DE885649C (de) 1951-10-26 1951-10-26 Verfahren zur Herstellung eines Beifutters fuer Haustiere

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE885649C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192505B (de) * 1955-04-27 1965-05-06 Iowa State College Res Foundat Verfahren zur Aufzucht und Mast von Kaelbern und Laemmern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192505B (de) * 1955-04-27 1965-05-06 Iowa State College Res Foundat Verfahren zur Aufzucht und Mast von Kaelbern und Laemmern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT391811B (de) Verfahren zur gewinnung von geschlechtsprodukten aus geschlechtsreifen fischen
DE885649C (de) Verfahren zur Herstellung eines Beifutters fuer Haustiere
DE1492909C3 (de) Futtermittel
WO1988000438A1 (en) Dietetic tonic and medicinal substance for treating the whole organism of human beings and animals
DE1692513A1 (de) Futtermittelzusatz fuer Tierfutter
DE3345811C1 (de) Verfahren zur Mast eines Mastschweines
DE884146C (de) Futterzusatz fuer Nutztiere
DE19528076C2 (de) Geflügelfutter aus pflanzlichen Komponenten
DE19808531C1 (de) Verfahren zur Brunstinduktion von Schafen
AT398372B (de) Verfahren zur prophylaxe der hypokalzämischen gebärlähmung und der atypischen gebärparese des rindes
DE823083C (de) Vitamin-Naehrsalz-Futter
DE1161752B (de) Verfahren zur Herstellung eines haltbaren Futtermittels aus rohen tierischen Fetten, zur Verbesserung des Wachstums und der Fleischguete von Schlachttieren
AT134627B (de) Verfahren zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit der Nutz- und Masttierzucht.
DE705155C (de) Verfahren zur Herstellung von Kraftfuttermitteln
DE823842C (de) Verfahren zur Herstellung von Viehfutter
AT233939B (de) Tierfutterzusatz
DE1692392C3 (de) Beifuttermittel
Haardick Die Gestaltung der Körperproportionen durch begrenztes Wachstum der Skeletelemente
Seemüller Untersuchungen über die quantitativen Bindungsverhältnisse zwischen Hämolysin und Diphtherie-Toxin bzw.-Toxoid
DE711441C (de) Verfahren zur Gewinnung tierischer Gespinstfasern aus Fleisch
DE1692444C3 (de) Futtermittel zur Steigerung der Wachstumsgeschwindigkeit
CH338349A (de) Verfahren zur Aufzucht von Tieren
DE740148C (de) Verfahren zur Foerderung des Fruehtreibens von Pflanzen
DE2022653C (de) Wachstumsfördernde Wirkstoff kombination fur Nutztiere
AT209163B (de) Beifuttermittel