DE885571C - Vorrichtung zur Entfernungsmessung nach der Echomethode, insbesondere mittels elektromagnetischer Wellen - Google Patents

Vorrichtung zur Entfernungsmessung nach der Echomethode, insbesondere mittels elektromagnetischer Wellen

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DE885571C
DE885571C DEA2872D DEA0002872D DE885571C DE 885571 C DE885571 C DE 885571C DE A2872 D DEA2872 D DE A2872D DE A0002872 D DEA0002872 D DE A0002872D DE 885571 C DE885571 C DE 885571C
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DE
Germany
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pulse
distance measurement
pulses
control
square
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Expired
Application number
DEA2872D
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English (en)
Inventor
Hans Dr Schwarz
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/02Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
    • G01S7/28Details of pulse systems
    • G01S7/285Receivers
    • G01S7/34Gain of receiver varied automatically during pulse-recurrence period, e.g. anti-clutter gain control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entfernungsmessung nach der Echomethode insbesondere mittels elektromagnetischer Wellen Bei mit Schallwellen arbeitenden Echoloten ist es bekannt, die Empfindlichkeit des Empfängers zeitlich derart zu regeln, daß sie von einem Kleinstwert bei der Aussendung der Lotimpulse während der Echolaufzeit allmählich bis zu einem Höchstwert ansteigt. Zu diesem Zweck hat man durch ein im Rhythmus der Lotperioden umlaufendes Drehpotentiometer oder durch einen im Takt der Lotungen nockengesteuerten Zeitkreis eine Regelspannung erzeugt, die beispielsweise als Gittervorspannung dem Regelrohr des Echoverstärkers zugeführt wird.
  • Hierdurch wird eine der Echostärke bei verschiedenen Entfernungen angepaßte Empfindlichkeit erzielt und damit eine Störbefreiung erreicht. Auch bei Echoloten, die mit elektromagnetischen Wellen arbeiten, ist eine derartige Regelung der Empfindlichkeit zweckmäßig; infolge der sehr geringen Laufzeiten der Lotimpulse bereitet jedoch die Durchführung dieses Regelverfahrens Schwierigkeiten und läßt sich in der bei akustischen Echoloten gebräuchlichen Weise nicht durchführen.
  • Erfindungsgemäß ist eine einfache und insbesondere auch für elektromagnetische Echolote geeignete Empfindlichkeitsregelung dadurch geschaffen, daß bei Einschaltung von Lotpausen in der Größenordnung der Lotperioden durch eine an sich bekannte Röhrenschaltung rechteckförmige Impulse von mindestens der Dauer der Impulslaufzeit erzeugt und über ein Verzögerungsglied auf den zu regelnden Kreis zur Einwirkung gebracht werden. derart, daß die wirksame, am Ausgang des Verzögerungsgliedes auftretende Regelspannung vom Beginn bis zum Ende des Rechteckimpulses allmählich anwächst und sodann in der Lotpause bzw. bis zum nächsten Rechteckimpuls allmählich über einen Entladewiderstand wieder abklingt. Derartige Regelimpulse lassen sich mit großer Zeitgenauigkeit insbesondere ihres Einsatzes erzeugen. Zweckmäßig wird hierzu ein Kippgerät, vorzugsweise ein Multivibrator, vorgesehen, der mit dem Sendeimpulsgeber synchronisiert ist und über das Verzögerungsglied auf ein Regelrohr des Empfangsverstärkers einwirkt.
  • Es wäre zwar auch möglich, die gewünschte, etwa dreieckförmige Regelspannung unmittelbar durch ein Kippgerät zu erzeugen, die Ableitung der Regelspannung aus zunächst im wesentlichen rechteckigen Impulsen hat jedoch den Vorteil, daß die Rechteckimpulse vor ihrer Verformung in dem Verzögerungsglied auch noch zu anderen Zwecken, z. B. zur Hellsteuerung g des als Anzeigegerät dienenden Braunschen Rohres oder zur Synchronisierung des Impulssenders verwendet bzw. daß das für diese Zwecke ohnehin vorgesehene Kippgerät zur Erzeugung der Regelspannung mitbenutzt werden kann und ein weiteres Kippgerät hierfür sich erübrigt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I ein Schaltbild der neuen Vorrichtung, Abb. 2 eine Schaukurve zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Schaltung.
  • Im dargestellten Beispiel ist 1 ein Regelrohr des Empfangsverstärkers eines mit elektromagnetisc ; hen Wellen arbeitenden Echolotgerätes. 2 ist die Antenne, von der die empfangenen Echoimpulse auf den Gitterkreis des Rohres I übertragen werden.
  • Über die Anode des Rohres I werden die Empfangsimpulse den weiteren Verstärkerkreisen und der damit verbundenen Anzeigevorrichtung 3 zugeführt.
  • Dem Regelrohr I wird eine Regelspannung durch ein Kippgerät, beim gezeigten Ausführungsbeispiel von einem Multivibrator 4, zugeführt. Ein solcher Multivibrator besteht z. B. aus zwei rückgekoppelten Verstärkerrohren a und b, die so arbeiten, daß bei Öffnen des einen Rohres das andere Rohr gesperrt wird. c und d sind zwei Kondensatoren, e und f zwei Widerstände. Es sei beispielsweise das Rohr b geschlossen und das Rohr a geöffnet. Der Kondensator d ist stark negativ aufgeladen, kann sich aber über den Widerstand t entladen. Sobald in dem Rohr r b etwas Strom zu fließen beginnt, kippt die Anordnung, so daß nunmehr das Rbhr a geschlossen wird und Rohr b offen ist.
  • Der Multivibrator erzeugt Rechteckimpulse 5, wie sie in Abb. 2 mit Strichlinien dargestellt sind.
  • Die Länge T der Rechteckimpulse 5 ist mindestens gleich einer Zeitmeßperiode entsprechend der größten, vom Echolot noch zu erfassenden Entfernung, die beispielsweise 10 km betragen möge. Der Multivibrator ist mit dem Sendeteil des Echolotgerätes derart verbunden, daß er synchron zum Impulsgeber des Sendeteiles betätigt wird und die Impulse 5 infolgedessen gleichzeitig mit den Sendeimpulsen einsetzen.
  • Um die Rechteckimpulse zur Empfindlichkeitsregelung auszunutzen und mit ihnen eine stetige Zunahme der Empfindlichkeit von Beginn der Aussendung bis zum Ablauf der Zeitmeßperiode zu erzielen, werden die Spannungsimpulse 5 dem Bremsgitter des Regeirohres I über ein RC-Glied, d. h. ein Glied, bestehend aus einem Kondensator 6 und einem Widerstand 7, zugeführt. Dadurch werden die Rechteckimpulse in stetig anwachsende Regelkurven 8 umgewandelt.
  • Der Verlauf der Regelspannung ist sowohl von der Amplitude der Impulse 5 als auch von der Größe des Kondensators 6 und Widerstandes 7 abhängig.
  • Durch Einstellung eines Abgriffes 9 an dem Multivibrator 4 läßt sich die Amplitude der Rechteckimpulse 5 verändern. Die Zeitkonstante des RC-Gliedes kann durch Verändern des Kondensators 6 oder Widerstandes 7 geregelt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich.
  • Der Spannungsverlauf kann von der Rechteckform auch etwas abweichen, wie dies beispielsweise beim Vorhandensein von zusätzlichen Blindwiderständen im Anodenkreis einer oder beider Multivibratorröhren der Fall ist, da man eine derartige Abweichung vom rechteckigen Spannungsverlauf durch geeignete Bemessung der Glieder 6, 7 des Zeitkreises ausgleichen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Regelung der Empfindlichkeit von Empfängern für die Entfernungsmessung nach der Echometlhode, bei der die Empfangsempfindlichl<eit im Takt der Sendeperiode durch eine Regelspannung von einem Kleinstwert bei der Impulsaussendung bis zu einem Höchstwert gesteigert wird, insbesondere für die Entfernungsmessung mittels eSektromagnetischer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einschaltung von Lotpausen in der Größenordnung der Lotperioden durch eine an sich bekannte Röhrenschaltung rechteckförm ige Impulse von mindestens der Dauer der Impulslaufzeit erzeugt und über ein Verzögerungsglied auf den zu regelnden Kreis zur Einwirkung gebracht werden, derart, daß die wirksame, am Ausgang des Verzögerungsgliedes auftretende Regelspannung vom Beginn bis zum Ende des Rechteckimpulses allmählich anwächst und sodann in der Lotpause bzw. bis zum nächsten Rechteckimpuls allmählich über einen Entladewiderstand wieder abklingt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechteckimpulse vor ihrer Verformung gleichzeitig auch noch für andere Zwecke, z. B. zur Mellsteuerung eines als Anzeigegerät dienenden Braunschen Rohres oder zur Synchronisierung des Impuls senders, vewendet werden.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 167 492.
DEA2872D 1942-03-14 1942-03-14 Vorrichtung zur Entfernungsmessung nach der Echomethode, insbesondere mittels elektromagnetischer Wellen Expired DE885571C (de)

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DE885571C true DE885571C (de) 1953-08-06

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ID=6920056

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030226B (de) * 1953-05-23 1958-05-14 Electroacustic Gmbh Echolotgeraet mit unterdrueckter Anzeige der auf direktem Wege vom Sender zum Empfaenger gelangenden Messimpulse
DE1036944B (de) * 1954-01-14 1958-08-21 Emi Ltd Aus Sender und Empfaenger bestehendes, impulsmaessig betriebenes Rueckstrahlortungsgeraet
DE1120949B (de) * 1957-02-04 1961-12-28 Phil Nat Siegfried Fahrentholz Schaltungsanordnung fuer Echolotanlagen mit einem Verstaerker von innerhalb der Lotperiode wechselndem Verstaerkungsgrad
DE1178331B (de) * 1957-03-04 1964-09-17 Bendix Corp Verfahren zur Auswahl von Amplituden und Anordnung zum Messen des Abstandes durch Reflexion von Schallwellen, insbesondere zur akustischen Hoehenmessung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2167492A (en) * 1935-01-14 1939-07-25 Hughes Henry & Son Ltd Method of echo sounding and means therefor

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