DE88524C - - Google Patents

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DE88524C
DE88524C DENDAT88524D DE88524DA DE88524C DE 88524 C DE88524 C DE 88524C DE NDAT88524 D DENDAT88524 D DE NDAT88524D DE 88524D A DE88524D A DE 88524DA DE 88524 C DE88524 C DE 88524C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/27Means for performing other operations combined with cutting
    • B26D7/34Means for performing other operations combined with cutting for applying a coating, such as butter, to cut product

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11: Buchbinderei.
MAX MEYER in LEIPZIG.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1895 ab.
Die nachfolgend beschriebene Erfindung betrifft eine Einrichtung, die dem Uebelstande vorbeugt, dafs Blätter, die in Sammelmappen an Stiften aufgesteckt sind, dadurch Schaden leiden, dafs die Aufstecklöcher infolge der geringen Haltbarkeit des Papiers ausreifsen.
Es ist diesem Mifsstande dadurch entgegengetreten, dafs die Blätter beim Lochen zugleich eine Verstärkung um die Löcher aufgedrückt erhalten.
Die Einrichtung zu diesem Zwecke ist nachfolgend beschrieben und durch Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht mit eingeschobenem Blatt im Ruhezustande,
Fig. 2 einen Grundrifs von Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht in zugedrückter Lage, Fig. 4 einen Grundrifs dazu,
Fig. 5 einen Vorderansichtschnitt,
Fig. 6 die Prefsstelle in vergrößerter Darstellung in Ruhestellung,
Fig. 7 dieselbe in Druckstellung,
Fig. 8 das mit den angedrückten Verstärkungen versehene Blatt,
Fig. 9 eine andere Xusführungsform der Einrichtung.
Der mit der elastischen Hülle A umgebene Stempelstift B wird entweder von einem auf der Hülle gleitbar aufgesteckten Ringe C überragt, in dem eine Anzahl gelochter Plättchen D untergebracht sind, oder, wie Fig. 9 zeigt, so hoch über die elastische Umhüllung hinaus verlängert, dafs eine Anzahl gelochter Plättchen sich darum legen lassen.
Die Plättchen sind an ihrer nach oben liegenden Fläche mit Klebstoff versehen.
Ueber den Plättchen befindet sich die an der Fufsplatte F angebrachte federnde Stempelplatte E mit beliebig viel vorhandenen Stempellöchern a, oder blos einem derselben, und der Anstofsleiste b für die zu lochenden Blätter G.
Die Stempelplatte E wird vom Hebel H beeinflufst, der an Trägern der Platte F, welche die Stempelplatte E durchdringen, drehbare Unterstützung findet.
Die Platte F mit allen ihren Theilen ist in Scharnieren d mit dem Fufs J verbunden.
Ferner trägt der Fufs J an den seitlich an ihm bewegbaren Armen e einen Stift K, der zum Anlegen des Blattes G durch Auseinanderbewegen der Arme e nach Erfordernifs eingestellt werden kann.
Die Benutzung der Einrichtung geschieht folgenderweise:
Die gesammte Prefseinrichtung wird zurückgeschlagen (s. punktirte Stellung Fig. 3). Die Ringe C werden mit einer Anzahl Plättchen D gefüllt, auf die Stempelhüllen A aufgesetzt bezw. um die Verlängerung des Stempelstiftes B die Anzahl Plättchen D gelegt (s. Fig. 9) und
darauf die Prefseinrichtung wieder in Preisstellung eingeschlagen (s. Fig. i), so dafs die Presse zum Blä'ttereinschieben offen steht.
Nachdem schliefslich noch der Stift K in erforderlicher Weise eingestellt worden ist, wird das zu lochende Blatt G an den Stellen, woselbst es gelocht werden soll, angefeuchtet und eingeschoben, die Prefseinrichtung mit Abwärtsdrücken des Hebels H zur Wirkung gebracht und dadurch beim Lochen das oberste Plättchen D mit seiner Klebfläche mit den feuchten Bogen angeklebt, so dafs nach Rücklassen des Prefshebels das Blatt gelocht und mit verstärkter Lochumgrenzung aus der Presse hervorgeht.
Die Einrichtung kann für alle oder blos einzelne Lochstellen gemacht werden.
Die Umfassungsplättchen D der Löcher können aus jedem geeigneten Material, Papier, Leim, Leder und anderen dergleichen Stoffen, und in jeder Ausführung hergestellt sein, wie sie die Verhältnisse erfordern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Einrichtung an Lochstanzen für Papiere u. dgl., um die zu lochenden Blätter beim Vorgang des Lochens gleichzeitig um den Lochrand mit einem vorher mit Klebstoff versehenen Verstärkungsplättchen zu bekleben, dadurch •gekennzeichnet, dafs der Stempelstift B mit einer elastischen Auflage (A) für einen Stapel von' Verstärkungsplättchen (D) umgeben wird, wobei zur Führung der letzteren entweder der Stempelstift über die elastische Hülle hinausragt oder ein die Plättchen einschliefsender Ring auf die Auflage A aufgeschoben ist, der beim Lochen so weit gleitend nachgiebt, dafs das Papier gegen das oberste Plättchen geprefst wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965221C (de) * 1953-01-07 1957-06-06 Gen Binding Corp Heftmaschine

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