DE884256C

DE884256C - Rohrverbindungsstueck mit veraenderlicher Laenge, insbesondere zum Einbau zwischen Absperrhahn und Wassermesser in Hausleitungen

Info

Publication number: DE884256C
Application number: DEB10833D
Authority: DE
Inventors: Ludwig Bohde
Original assignee: METALLWERK LUDWIG BOHDE
Current assignee: METALLWERK LUDWIG BOHDE
Priority date: 1938-02-19
Filing date: 1938-02-19
Publication date: 1953-07-23

Description

Rohrverbindungsstück mit veränderlicher Länge, insbesondere zum Einbau zwischen Absperrhahn und Wassermesser in Hausleitungen Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung von Rohrverbindungsstücken mit veränderlicher Länge, insbesondere zum Einbau zwischen Absperrhahn und Wassermesser in Hausleitungen. Solche Rohrverbindungsstücke werden aus einzelnen ineina.nderschraubbaren Teilen zusammengesetzt und beim Einbau zunächst so weit ineinandergeschraubt, daß sie bequem zwischen die Verschraubungsenden der festliegenden Anschlußstücke eingeschoben und dann durch Auseinanderschrauben genau auf die Entfernung der Anschlußstücke voneinander eingestellt- werden können. Man hat ohne großen Erfolg versucht, diese Längenänderungen des Verbindungsstücks dadurch zu erzielen, daß man ein glattes Rohr in einer Außenhülse verschiebbar einlagerte und beide Teile durch eine Stopfbuchse gegeneinander abdichtete, wobei für das Anpressen der Stopfbuchsenpackung meist eine Überwurfmutter auf der Außenhülse verschra,ubbar war.
Nach der Erfindung soll nun das aus mehreren ineinanderschraubbaren Teilen bestehende Rohrverbindungsstück mit veränderlicher Länge eine Innenhülse mit am freien Ende glatter äußerer Umfangsfläche undeinem anschließendenAußengewinde von größerem Durchmesser und einer auf dem glatten Teil der Innenhülse verschie#blichen Außenhülse bestehen, welche beiden Teile dadurch miteinander verbunden werden, daß ein an beiden Enden mit Muttergewinde versehenes Verbindungsstück mit dem einen Gewindeende über die Außenhülse faßt und mit dem anderen Gewindeende in das Außengewinde der Innenhülse eingreift, wobei zwischen der Innen-ündAußenhülse z. B. eine Stopfbuchsendichtung vorgesehen ist. Hierbei wird man vorteilhaft das gewindelose Ende der Innenhülse mindestens gleich der Länge der Außenhülse machen, um eine große Verschiebemöglichkeit der Teile. gegeneinander zu erreichen. Man kann also bei der Einrichtung nach der Erfindung durch Einschieben, oder Ausziehen des gewindelosen. Teiles der Innenhülse das Verbindungsstück auf eine der Entfernung zwischen den beiden Anschlußstücken einigermaßen entsprechende Länge einstellen, d. h. die Länge grob einstellen und danach durch Verschrauben der Verbindungsmuffe genau auf die erforderliche Baulänge einstellen, so daß man somit mit einer Grob- und Feinregelung arbeiten kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in drei zur Hälfte einen Längsschnitt und zur anderen Hälfte einen Grundriß darstellenden Figuren wiedergegeben, wobei Fig. i das Verbindungsstück in zusammengeschobenem und Fig. 2 in auseinandergezogenem Zustande zeigt, während Fig. 3 eine Änderung der Anschlußart zeigt. , Die Hauptteile des Verbindungsstücks sind die ineinander verschieblichen Innenhülse i und Außenhülse 2. Die Innenhülse i weist eine gegenüber dem Abstande der beiden Anschlußstücke geringere Länge und ein dem Durchgang der Anschlußstücke gleiches oder überwiegend gleiches Lichtmaß auf. Auf ihrem äußere Umfange ist die mit einer glattwandigen Rohrfläche i' und einem anschließenden Schraubgewinde i" größeren Durchmessers versehen. Die Außenhülse 2, die an dem freien Ende entweder als Überwurfmutter 5 oder als Rohrstutzen zum Einschrauben in einen Anschlußflarisch 6 ausgebildet sein kann, ist gewindelos auf den. glatten Teil i' der Innenhülse i aufgeschoben. Die Verbindung der Außenhülse 2 mit der Innenhülse i geschieht mittels einer Verbindungsmuffe 9, die an beiden Enden, mit Innengewinde versehen und auf den Gewindeteil der Innenhülse i und auf das mit Außengewinde versehene. Ende 2' der Außenhülse 2 aufschraubbar ist. Zwischen Inne-und Außenhülse 1, 2 ist eine Dichtung, z. B. eine Stopfbuchsendichtung 7, 8, vorgesehen, die von der Verbindungsmuffe 9 also als Stopfbuchsendichtung umschlossen ist: Das Einstellen der Rohrverbindung geschieht einmal als Grobeinstellung durch Verschieben der Außenhülse 2 auf dem glatten Teil i' der Innenhülse i und zum anderen als Feineinstellung durch Verschrauben der Verbindungsmuffe 9 mit ihrem zugehörigen. Muttergewinde 2 auf der Außenhülse :2 und durch Verschrauben des Gewindeteils i" der Innenhülse i auf dem anderen Muttergewinde der Verbindungsmuffe g. Die Stirnwand der Stopfbuchsenhülse kann, wie die Fig.2 der Zeichnung strichpunktiert zeigt, verbreitert werden, um die Dichtungsfläche zu erhöhen bzw. eine zweite Abdichtung einzuführen, was unter Zuhilfenahme einer Gegenmutter 9' und einer zwischen dieser und der verbreiterten Stirnwand vorgesehenen Dichtung g" geschieht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrverbindungsstück mif veränderlicher Länge, bestehend aus mehreren ineinanderschraubbaren Teilen, insbesondere zum Einbau zwischen einem Absperrhahn und einem Wassermesser; gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: einer Innenhülse (i) mit am freien Ende glatter äußerer Umfangsfläche und einem Außengewinde an der Anschlußseite von größerem Durchmesser, einer auf dem glatten Teil der Innenhülse (i) verschieblichen Außenhülse (2), über die mit einem Gewindeende in Verbindungsstück (9) faßt, dessen anderes Gewindeende in das Außengewinde der Innenhülse (i) eingreift, wobei zwischen. Innm-und Außenhülse eine Dichtung, z. ß. eine Stopfbuchsendichtun.g; vorgesehen ist.
2. Rohrverbindungsstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (9) als Stopfbuchsenhülse ausgebildet ist. 3: Rohrverbindungsstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gewindelose Ende der Innenhülse (i) gleich oder größer als die Länge der Außenhülse (2) ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 043 364.