DE884071C - Verfahren zum Feststellen des Sumpfendes beim kontinuierlichen Giessen von Metallen - Google Patents

Verfahren zum Feststellen des Sumpfendes beim kontinuierlichen Giessen von Metallen

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DE884071C
DE884071C DEA14626A DEA0014626A DE884071C DE 884071 C DE884071 C DE 884071C DE A14626 A DEA14626 A DE A14626A DE A0014626 A DEA0014626 A DE A0014626A DE 884071 C DE884071 C DE 884071C
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DE
Germany
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metal
strand
liquid
continuous casting
solidified
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Expired
Application number
DEA14626A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dr Schaaber
Heinz Dr Thiede
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SIEGFRIED JUNGHANS FA
Atlas Werke AG
Original Assignee
SIEGFRIED JUNGHANS FA
Atlas Werke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/126Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Beim Stranggießverfahren, insbesondere für Stahl, ist es üblich, das jeweils erstarrte Strangende von Zeit zu Zeit abzutrennen. Wegen der Gefahr, an einer Stelle abzuschneiden, an der sich innen noch flüssiges Metall befindet, ist es erwünscht, ,das Ende des sogenannten Metallsumpfes, d. h. die Grenzstelle zwischen flüssigem und erstarrtem Metall, sicher festzustellen.
  • Erfindungsgemäß geschieht das dadurch, daß das Ende des Metallsumpfes in Längsrichtung des Stranges, vorzugsweise vom erstarrten Ende her, angelotet wird. Zweckmäßig bringt man an dem frei nach unten hängenden erstarrten Ende einen flüssigkeitsgefüllten Behälter an, in dem sich die Einrichtung zum Senden und Empfangen der Echolotimpulse befindet. Dieser Behälter kann gleichzeitig als Vorrichtung zum Halten des abgetrennten Strangendes dienen.
  • Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Die Abbildung zeigt schematisch eine Stranggießvorrichtung und in Verbindung damit eine Vorrichtung zur Bestimmung des Sumpfendes in dem erstarrenden Strang i. Die Vorrichtung besteht aus einem am freien Serangende angebrachten Behälter 2, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist. Als Flüssigkeit eignet sich mit Rücksicht darauf, daß das Strangende noch heiß ist, vorzugsweise flüssiges Metäll, z. B. Blei, Zinn, Woodsches Metall. Man kann auch ein flüssiges Salz, wie die bekannten Abdeckssalze der Gießereitechnik, verwenden. In dem Flüssigkeitsraum ist von unten her ein Sender 3 und Empfänger 4 für die Echolotimpulse angebracht. Gegebenenfalls kann auch derselbe Schwinger zum Senden und Empfangen der Impulse dienen.-Als Lotschwinger wird zweckmäßig ein Porzellankörper verwendet, der sendeseitig durch einen elektroakustischen Wandler und empfangsseitig durch die Echoimpulse zu Eigenschwingungen angeregt wird. Im dargestellten Beispiel ist als elektroakustischer -Wandler ein elektromagnetisches System vorgesehen, dessen Anker starr mit dem Porzellankörper verbunden ist. Durch die elektrische Entladung .eines Kondensators 5 über die Systemspule des Senders 3 wird der Porzellankörper des Senders zu Eigenschwingungen angeregt. Die Systemspule des En)pfängers 4 ist an einen Verstärker angeschlossen, an dessen Ausgang eine geeignete Anzeigevorrichtung liegt, Beispiels-' weise ein Braunsches Rohr 6 und eine Registriervorrichtung 7 nach Art der bekannten Echographen. Die einzelnen Echoimpulse werden in periodischer Folge ausgesandt, so -daß die empfangenen Echos auf dem Registrierstreifen beim' Wachsen des Stranges eine Schaulinie erzeugen, die das Anwachsen des erstarrten Strangendes genau erkennen läßt. Ein besonderer Vorteil des Verfahrens ist es, daß die Einschnittstelle beimAbtrennen des erstarrten Strangendes gleichzeitig als Echo mitregistriert wird und daß man so die Lage des Einschnittes gegenüber dem Ende des Sumpfes am BraunschenRohr oder amRegistriergerät genau erkennen kann. Dadurch ist eine erhöhte Sicherheit gegeben und ohne Gefahr ein Abschneiden dicht unter dem Sumpfende möglich.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Feststellen des Sumpfemdes beim kontinuierlichen Gießen von Metall nach dem Stranggießverfahren, bei dem der erstarrte Teil des Stranges von Zeit zu Zeit abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß :das Sumpfende, d. h. die Grenze zwischen völlig erstarrtem und zum Teil noch flüssigem Metall, durch Echolotung in Längsrichtung des Stranges festgestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Metallsumpfes vom freien erstarrten Strangende aus angelotet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Länge des je weils erstarrten Strangstückes so--,vie auch .die Einschnittstelle beim erneutem Abtrennen durch einen Echographen fortlaufend aufgezeichnet wird-.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Senden und Empfangen der Echolotimpulse in einem am freien Strangende anbringbaren Gehäuse mit Flüssigkeitskopplung untergebracht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein geschmolzenes Metall, z. B. Blei, Zinn, Woodsches Metall, oder ein sonstiges, bei den Temperaturen des Strangendes flüssiges Metall als Koppelflüssigkeit verwendet wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Koppelflüssigkeit geschmolzenes Salz, z. B. Abdecksalz, verwendet wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Lotschwinger Porzellankörper verwendet werden, die vorzugsweise durch einen elektroakustischen Wandler zu Impulseigenschwingungen angeregt werden.
DEA14626A 1951-12-04 1951-12-04 Verfahren zum Feststellen des Sumpfendes beim kontinuierlichen Giessen von Metallen Expired DE884071C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138891B (de) * 1958-12-24 1962-10-31 Demag Ag Giesseinrichtung fuer Stranggiessanlagen
DE1266452B (de) * 1961-11-03 1968-04-18 Concast Ag Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Stranggiessanlage

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