DE883253C - Hydraulisches Drehfluegelgetriebe, insbesondere fuer Ruderanlagen - Google Patents

Hydraulisches Drehfluegelgetriebe, insbesondere fuer Ruderanlagen

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Publication number
DE883253C
DE883253C DEA2507D DEA0002507D DE883253C DE 883253 C DE883253 C DE 883253C DE A2507 D DEA2507 D DE A2507D DE A0002507 D DEA0002507 D DE A0002507D DE 883253 C DE883253 C DE 883253C
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DE
Germany
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wing
rotary vane
gear
housing
hydraulic rotary
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Expired
Application number
DEA2507D
Other languages
English (en)
Inventor
Eddo Dipl-Ing Dr Blaum
Adolf Schulte
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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Publication of DE883253C publication Critical patent/DE883253C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/26Steering engines
    • B63H25/28Steering engines of fluid type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Hydraulisches Drehflügelgetriebe, insbesondere für Ruderanlagen Es ist bekannt, bei hydraulischen Getrieben für Ruderanlagen an Stelle der gebräuchlichen Tauchkolbenanordnung hydraulische Drehflügel zu verwenden, die unmittelbar am Ruderschaft angreifen. Diese bekannten Drehflügelgetriebe haben jedoch bisher keinen Eingang in die Praxis finden können, weil es noch nicht gelungen war, den Öldurchtritt von der unter Druck stehenden Seite in genügend kleinen Grenzen zu halten. Um dieser Forderung auf äußerst geringen Öldurchtritt zu entsprechen, genügt es nicht, durch konstruktive Gestaltung die Möglichkeit zu einer hohen Herstellungsgenauigkeit zu geben, vielmehr muß gleichzeitig die Gewähr gegeben sein, daß alle Verspannungen im Drehflügelgetriebe infolge der im Bordbetrieb auftretenden Beanspruchungen weitgehendst vermieden werden. Um solche Verspannungen zu vermeiden, ist es zwar auch schon bekannt, das Drehflügelgehäuse am Ruderschaft aufzuhängen und durch eine Verdrehsicherung mit dem Schiffskörper zu verbinden. Diese Drehflügelantriebe entsprechen aber gleichwohl nicht dem erforderlichen Maß an Dichtigkeit, weil bei ihnen die konstruktiven Voraussetzungen für eine ausreichende Herstellungsgenauigkeit nicht gegeben waren.
  • Diesem Mangel ist gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß einerseits zur Vermeidung von Undichtigkeiten und Schlupfverlusten infolge von Herstellungsungenauigkeiten die radialen Kammerwände des Drehflügelgehäuses und die Flügel besondere Bauteile darstellen, die mit der zylindrischen Innenwandung des Drehflügelgehäuses bzw. der zylindrischen Außenseite des Flügelschaftes verbunden sind, und daß andererseits zur Vermeidung von Undichtigkeiten und Schlupfverlusten infolge von Verspannungen zwischen dem ruhenden und drehenden Teil Flügel und Flügelgehäuse von dem zu drehenden Schaft getragen werden, wobei der ruhende Teil durch eine Verdrehsicherung mit dem Schiffskörper verbunden ist.
  • Durch die Ausbildung der Kammerwände und Flügel als getrennte Bauteile läßt sich eine sehr genaue Herstellung und ein praktisch schlupffrefer hydraulischer Drehflügeltrieb erzielen: Erst in Verbindung mit einer so ausgebildeten Konstruktion hat es Zweck, nunmehr auch noch durch Vermeidung einer starren Verbindung zwischen Gehäuse und Schiffskörper dafür zu sorgen, daß während des Betriebes durch Formänderungen im Schiffskörper und Verspannungen zwischen Flügel und Flügelgehäuse nicht nachträglich doch noch Undichtigkeiten und Schlupfverluste entstehen können. Nur beide Maßnahmen sind in ihrer Kombination geeignet, einen im Betrieb wirklich schlupffreien Drehflügelantrieb zu schaffen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt den Empfänger einer hydraulischen Ruderanlage in einem Axialschnitt, Abb. 2 -eine Aufsicht zu Abb. i im Schnitt nach der Linie B-B, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 2.
  • Der Empfänger besteht im wesentlichen aus zwei Flügeln i und z, die sich in je einer Kammer 3 bzw. 4 bewegen. Das zur Bildung der Kammern 3 und 4 dienende Flügelgehäuse besteht aus einem zylindrischen Teils und zwei um iSö° gegeneinander versetzten, radial nach innen bis zum Flügelschaft 6 ragenden Kammerwänden 7 und B. Diese Kammerwände 7 und 8 und die Flügel i und 2 werden durch getrennte, an der zylindrischen Innenwandung g des Flügelgehäuses bzw. an der Außenseite des Flügelschaftes 6 befestigte Bauteile gebildet. Dabei sind die Flügel mit Füßen io in Nuten an der zylindrischen Außenseite ir des Flügelschaftes eingelassen und durch Schrauben mit dem Flügelschaft fest verbunden. Die Kammerwände 7 und 8 sind zur Verschraubung mit der Gehäusewandung mit Fußstücken i2 versehen; die sich der zylindrischen Innenwandung 9 des Flügelgehäuses anpassen. Das Gehäuse ist an beiden Seiten durch Stirnplatten 13, 14 verschlossen, die durch Ankerschrauben 15 miteinander verspannt und auß'erdern durch weitere Schrauben mit den Kammerwänden 7 und 8 verbunden sind. Die Flügel i und 2 haben zylindrische Gleitstücke 16, die an der zylindrischen Außenseite des Flügelschaftes gleiten, und ebene Gleitstücke 27, die an den Stirnplatten 13, 14 des Flügelgehäuses gleiten.
  • Jede der beiden Kammern 3 und 4 ist mit auf verschiedenen Seiten der Flügel liegenden Ein- und Auslässen 17, 18 bzw. i9, 2ö für das Drucköl versehen.
  • Das Flügelgehäuse ruht auf den Flügeln i und 2 und wird von dem Flügelschaft 6 bzw. dem Ruderschaft R getragen. Es ist gegen Verdrehung durch einen U-förmigen Gehäusevorsprung 21, in den eine mit dem Schiffskörper verbundene Schiene 22 eingreift, gesichert.
  • Das neue Getriebe kann auch bei größeren maschinell angetriebenen Ruderanlagen Anwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRüCHE:-i. Hydraulisches Drehflügelgetriebe; insbesondere für Ruderanlagen, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale a) daß zur Vermeidung von Undichtigkeiten und Schlupfverlusten infolge von Herstellungsungenauigkeiten die radialen Kammerwände (7, 8) des Drehflügelgehäuses und die Fluggel (i, 2) besondere Bauteile darstellen, die mit der zylindrischen Innenwandung (9) des Flügelgehäuses bzw. der zylindrischen Außenseite (ii) des Flügelschaftes verbunden sind, und b) daß zur Vermeidung von Undichtigkeiten und Schlupfverlusten infolge von Verspannungen zwischen dem ruhenden und, drehenden Teil Flügel und Flügelgehäuse in an sich bekannter Weise von dem zu drehenden Schaft (R) getragen werden;. wobei der ruhende Teil durch eine Verdrehsicherung (2i, 22 bzw. 25, 26) mit dem Schiffskörper verbunden ist.
  2. 2. Hydraulisches Drehflügelgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatten (i3, 14) nicht nur mit den Kammerwänden (7, 8) verbunden, sondern zusätzlich durch Anker (i5) miteinander verspannt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. i1 646, 7i8 668; französische Patentschriften Nr. 574 562, 607 294 USA:-Patentschriften Nr. 705 670, 1468.236; schweizerische Patentschrift Nr. 180 245.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948488C (de) * 1954-05-19 1956-08-30 Licentia Gmbh Drehfluegelantrieb, insbesondere fuer Schiffsruder
DE1142121B (de) * 1959-08-17 1963-01-03 Ts B Konstrukcji Okretowych Nr Hydraulische Ruderanlage

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DE11646C (de) * C. HOFFMANN in Prinz - Carlshütte in Rothenburg a. Saale Oscillirende Kapselpumpe
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FR607294A (fr) * 1925-03-14 1926-06-29 Trouvay & Cauvin Ets Perfectionnements apportés aux pompes demi-rotatives
CH180245A (de) * 1934-12-08 1935-10-15 Sulzer Ag Einrichtung zum mittelbaren Steuern eines Schiffssteuerruders.
DE718668C (de) * 1939-06-21 1942-03-18 J M Voith Maschinenfabrik Hilfspumpenanordnung fuer eine Kraftmaschine, insbesondere Wasserturbine

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