DE882584C - Kabel mit nahtlosem, nach dem Einziehverfahren hergestelltem Metallmantel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Kabel mit nahtlosem, nach dem Einziehverfahren hergestelltem Metallmantel und Verfahren zu seiner Herstellung

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Publication number
DE882584C
DE882584C DEO1716A DEO0001716A DE882584C DE 882584 C DE882584 C DE 882584C DE O1716 A DEO1716 A DE O1716A DE O0001716 A DEO0001716 A DE O0001716A DE 882584 C DE882584 C DE 882584C
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DE
Germany
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cable
tube
core
diameter
metal
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Expired
Application number
DEO1716A
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English (en)
Inventor
Karl Heinz Dr-Ing Hahne
Ulrich Dr Raydt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osnabruecker Kupfer und Drahtwerk
Original Assignee
Osnabruecker Kupfer und Drahtwerk
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/22Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers
    • H01B13/224Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by drawing a cable core into an oversized tube by means of a tow line
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/0006Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for reducing the size of conductors or cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

  • Kabel mit nahtlosem, nach dem Einziehverfahren hergestelltem Metallmantel und Verfahren zu seiner Herstellung Es ist bereits bekannt, Kabel nach dem Einziehverfahren mit einem nahtlosen Metallrohr zu ummanteln. Dieses Verfahren wird vorzugsweise dann angewandt, wenn es sich darum handelt, einen Kabelmantel aus einem Metall zu erzeugen, das einen höheren Schmelzpunkt als Blei hat. Dabei wird das Mantelrohr geradegestreckt auf einer Ziehstrecke ausgelegt, die Kabelseele in das Rohr eingezogen und .dann das Rohr auf die Seele aufgeschrumpft. Die Ziehstrecke bzw. das Rohr kann einige hundert Meter lang sein. Infolgedessen haben die auf diese Weise hergestellten Fabrikationslängen der Kabel eine Länge von einigen hundert Metern. Sie werden auf der Kabelstrecke, wo die Fabrikationslängen verlegt werden, durch Muffen aneinandergeschlossen, in .denen die Adern gespleißt werden. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Kabel in mindestens doppelter Länge nach dem Einziehverfahren unter Vermeidung von Muffen, also unter Vermeidung von Spleißätellen zu ummanteln. Sie löst diese Aufgabe dadurch, daß sie die Kabelseele, deren Länge mindestens das Doppelte der Ziehstreckenlänge beträgt, nacheinander auf der Ziehstrecke mit zwei Metallrohren derart ummantelt, daß diese mit ihren Enden aneinanderstoßen und die auf der Kabelseele aneinanderstoßenden Rohrenden miteinander verbindet.
  • Um beispielsweise eine etwa 8oo m lange Kabelseele auf einer 40011n langen Ziehstrecke zu ummanteln, wird die Kabelseele zunächst in ein d.oo m langes Rohr eingezogen und das Rohr von einem Ende. der Seele her aufgeschrumpft. Danach wird die gaze Kabelseele, beginnend mit dem ummantelten Ende, auf eine Trommel aufgewickelt. Das nicht ummantelte Ende der Seele wird dann in ein zweites Rohr auf der Ziehstrecke eingezogen, und zwar so weit, daß ein bestimmter Abstand zwischen beiden Rohren bleibt. Das auf der Ziehstrecke ausgelegte Rohr, durch daß die Kabelseele hindurchgezogen. ist, wird dann ebenfalls auf die Kabelseele aufgeschrumpft, wobei .das Ziehwerkzeug zweokmäßigerweise in Richtung auf' das bereits fertig ummantelte Kabelstück bewegt wird. Diehierbei sich ergebendeRohrverlängerung schließt die Lücke zwischen den beiden Mantelstücken; zweckmäßigerweise wird so gearbeitet, daß sich das Ende des zweiten Rohres über das Ende des fertigen Mantels herüberschiebt. Dann werden die übereinanderliegenden Flächen der Stoßstelle miteinander plattiert, metallisch oder durch Klebmittel verbunden. Zweckmäßigerweise wird der äußere Rand der Stoßstelle durch eine besondere Metall-oder Klebmittelverbindung mit dem darunterliegenden Mantel abgedichtet. Zur Verbindung der übereinanderliegenden Flächen aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung werden vorteilhafterweise Derivate des Athyleno@yds benützt, weil sie ohne wesentliche Erhitzung eine einwandfreie Verbindung ergeben, die so fest ist, daß sie der Festigkeit des Metallmantels an den übrigen Stellen mindestens gleichkommt.
  • Die überlappende Stoßstelle wird so ausgeführt, daß ihr äußerer Durchmesser dem äußeren Durchmesser des Kabels gleichkommt oder diesen höchstens um ,die doppelte Mantelstärke übertrifft. So kann die überlappende Stoßstelle bei einem Schwachstromkabel; das eine nachgiebige Kabelseele hat, so ausgeführt werden, daß ihr äußerer Durchmesser dem äußeren Durchmesser des Kabels entspricht. Ein Starkstromkabel, dessen Seele unnachgiebig ist, wird an der Stoßstelle verdickt sein. In diesem Falle wird beim Aufschrumpfen des zweitenRohres mit zwei hintereinandergeschalteten Ziehwerkzeugen von verschiedenen Durchmessern gearbeitet. Das eine hat eine Lichtweite, die dem Durchmesser des Kabels entspricht, das andere eine Lichtweite vom Durchmesser der überlappungsstelle: Sobald man dann, mit den beiden Ziehwerkzeugen an die Überlappungsstelle gekommen ist, wird an der Überlappungsstelle nur mit dem Ziehwerkzeug gearbeitet, das einen größeren lichten Durchmesser hat.
  • Kabel mit einem Mantel aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung werden zweckmäßigerweise mit einer Hülle aus einem thermoplastischen Kunststoff umgeben, um Korrosionen des Metallmantels auszuschließen. Gegebenenfalls wird über der thermoplastischen Hülle eine Armierung, vorzugsweise eine Drahtarmierung, angeordnet, die zweckmäßigerweise in eine weitere Kunststoffhülle eingebettet wird.
  • Die Abbildungen dienen zur Erläuterung.
  • Abb. i zeigt schematisch in Vorderansicht die Kabeltrommel mit der auf der Ziehstrecke ausgelegten Kabelseele und dem: auf die Seele teilweise aufgeschrumpften Metallrohr; Abb. z, zeigt die Ü'berlappungsstelle der beiden Rohrenden, die den gleichen äußeren: Durchmesser wieder K Fabelmantel haben; Abb. 3 zeigt eine überläppungsstelle der beiden Röhrenden, an der der Durchmesser des Innenrohres unverändert ist; Abb.4 zeigt das Ziehwerkzeug mit den beiden Zieheisen vor :der überlappungsstelle der Rohrenden Abb. 5 zeigt das Ziehwerkzeug mit den beiden Zieheisen vor und auf der überlappungsstelle.
  • In den Abbildungen bedeutet :i die Kabelseele, z das Mantelrohr,, 3 das Zieheisen; 4 das nach dem Aufschrumpfen des ersten Mantelrohres auf den Rest der Kabelseele aufgeschrumpfte zweite Mantelrohr, 5 das Ziehwerkzeug mit einer lichten Öffnung; die dem aufgeschrumpften Mantel entspricht, 6 das Ziehwerkzeug mit einer weiteren lichten Öffnung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kabel mit nahtlosem, nach dem Einziehverfahren hergestelltem Metallmantel, dadurch gekennzeichnet, daß1 der Mantel aus zwei aneinanderstoßenden, nahtlosen und miteinander verbundenen Rohren besteht. z. Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Rohre an .der Stoßstelle überlappt sind. 3. Kabel nach Anspruch i und a, @da-durch gekennzeichnet, daß die überlappten Flächen der Stoßstelle miteinander plattiert, metallisch oder durch Klebmittel verbunden sind. 4. Kabel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand der Stoßstelle durch Metall- oder Klebmittelverbindung mit dem darunterliegenden Mantel abgedichtet ist. 5. Kabel nach Anspruch i bis 4, dessen Metallmantel aus einem Werkstoff mit einem höheren Schmelzpunkt als Blei, vorzugsweise aus Aluminium oder einer .Aluminiumlegierung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß .der Metallmantel mit einer Hülle aus einem thermoplastischen Kunststoff und gegebenenfalls mit einer darin eingebetteten oder darüberliegenden Armierung, vorzugsweise einer Drahtarmierung umhüllt ist. 6. Verfahren zur Herstellung von Kabeln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelseele in ein lang ausgestrecktes Rohr eingezogen wird, dessen Länge nur einen Bruchteil der Seelenlänge beträgt, das Rohr dann auf die Seele aufgeschrumpft wind, das so ummantelte Kabel mit der nicht ummanteltes Seele dann auf ein auf der Ziehstrecke ausgelegtes zweites Rohr eingezogen wird, das nunmehr auf die Seele aufgeschrumpft wird. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rohr so aufgeschrumpft wird, daß es dabei mit seinem dem ersten Rohr zugewendeten Ende dieses übergreift. B. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die überlappende Stoßstelle so ausgeführt ist, daß ihr äußerer Durchmesser dem äußeren Durchmesser des Kabels gleichkommt oder diesen höchstens um die doppelte Mantelstärke übertrifft. 9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die llberlappungsstelle mit einem größeren Durchmesser als dem Kabeldurchmesser gefertigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rohr mit zwei hintereinandergesehalteten Ziehwerkzeugen von verschiedenen Durchmessern aufgeschrumpft wird, von denen -das eine den Durchmesser des Kabels, das andere den Durchmesser der überlappungsstelle hat, und daß an der Überlappungsstelle nur mit dem zweiten Ziehwerkzeug gearbeitet wird. ro. Verfahren nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zu überlappenden Flächen der Rohrenden vor der Überlappung derart vorbehandelt werden, daß sie durch Plattieren, Löten oder Kleben fest miteinander vereinigt werden. r,r. Verfahren nach Anspruch ro für Kabel mit Mänteln aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung, dadurch gekennzeichnet, daß die zu überlappenden Flächen der Rohrenden mit Derivaten des Äthylenoxyds behandelt werden.
DEO1716A 1951-07-18 1951-07-18 Kabel mit nahtlosem, nach dem Einziehverfahren hergestelltem Metallmantel und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE882584C (de)

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