DE8815619U1 - Vorrichtung für Industrie-Staubabsauggeräte zur Aufnahme des abgesaugten Staubes - Google Patents
Vorrichtung für Industrie-Staubabsauggeräte zur Aufnahme des abgesaugten StaubesInfo
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Description
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Vorrichtung für Industrie-Staubabsauggeräte zur Aufnahme des abgesaugten Staubes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Industrie-Staubabsauggeräte zur Aufnahme des abgesaugten Staubes,
mit einem Filtefsack, der aus luftdurchlässigem und den
Staub zurückhaltendem Material besteht und im Neuzustand
eine gefaltete, beim Gebrauch sich aufblähende Flachgestalt mit einer Vorderwand, an der eine Einlaßöffnung für den
Eintritt der den Staub enthaltenden Luft angeordnet ist, und einer der Vorderwand gegenüberliegenden Rückwand aufweist«
Vor allem aus Gesundheitsgründen und damit die Umgebung nicht verschmutzt, wird der bei der material abtragenden
Bearbeitung von Werkstücken entstehende, meist staubförmige
Materialabtrag oder ein in anderer Weise entstandener Staub od.dgl. mittels eines transportablen oder eines
in eine stationäre Absauganlage integrierten Staubabsauggerätes abgesaugt. Dabei wird mittels eines geeigneten
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Gebläses ein Luftstrom erzeugt, der den Stäub durch einen
mit der Ein! aßb'ffnung eines in das Staubabsauggerät eingesetzten
Fütefsacks Verbundenen Absaugschlauch od.dgl*
in den Fütersack fordert, in dem der Stäub zur5 ückgehäi teri
wird. Der vom Staub befreite Luftstrom durchdringt dagegen die Filtersackwandung und wird anschließend in die Umgebung
ausgeblasen.
Handelt es sich um hochfeine Stäube z.B. aus Gips, Kalk, Zement, Ruß usw., besteht dabei die Gefahr, daß sich die
für die Luftdurchlässigkeit erforderlichen Poren des Filtersackmaterials
verhältnismäßig schnell zusetzen. Aus diesem Grunde verwendet man bei hierfür geeigneten Absauggeräten
Gebläse mit großer Luftleistung. Dies führt jedoch nicht
daran vorbei, daß bei dem Einsatz üblicher Filtersäcke die Poren schon verhältnismäßig bald verstopft sind und
der Luftstrom sozusagen zusammenbricht. Dies hat einen entsprechend häufigen Filtersackwechsel zur Folge.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, deren Luftdurchlässigkeit auch im Falle von
hochfeinen Stäuben langer als seither gewährleistet ist und die eine größere Staubmenge aufnehmen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Vorrichtung mindestens einen zweiten Fütersack ent-I
j hält, der hinter der Rückwand des vorderseitig die Einlaß-
j hält, der hinter der Rückwand des vorderseitig die Einlaß-
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Öffnung aufweisenden ersten FiItefsacks angeordnet ist
und mit diesem einen Mahrfächsack bildet, Wobei die Rückwand
des ersten FiltersaGks und die dieser' zugewandte ^ofderwand
des zweiten FiItefsäcks um eine von in den beiden Wänden
enthaltenen Durchtrittsöffnungen gebildete Durchtrittst
stelle herum dicht aneinander befestigt sind und sich ansonsten lose gegenüberliegen.
Während man seither nur einen normalen Einfach-FiItersack
benutzt hat, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung somit
mindestens zwei hintereinander angeordnete Einzel-Filtersäcke
auf, die nur an der Durchtrittsstelle miteinander
verbunden sind. Da hierbei die Vorderwand des zweiten Einzelsacks und die Rückwand des ersten Filtersacks mit
Ausnahme an der Durchtrittsstelle einander lose gegenüberliegen,
wird die für den Luftdurchgang nach außen hin insgesamt vorhandene Oberfläche wesentlich vergrößert,
da die Luft auch durch diese beiden Wände austreten kann. Ferner füllt sich zuerst überwiegend der nachgeordnete
zweite Sack, wobei während dieses Füllvorgangs der einlaßseitige erste Sack vom Staub weitgehend freibleibt, so
daß der Saugstrom selbst dann noch aufrecht gehalten wird, wenn sich die Poren der Wandung des zweiten Sacks mit
dem Staub zugesetzt haben.
Somit ergibt sich bei gleicher Saugleistung des Gebläses eine längere Verwendungsdauer und eine größere Füllmenge
des aufgenommenen Staubes als seither.
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Mit einem im aufgeblähten Zustand gleiche Größe wie der erfindungsgemäße Mehrfachsack aufweisenden herkömmlichen
Einfachsack läßt sich dies nicht erreichen. Dieser hätte eine kleinere Oberfläche, und er würde sich einheitlich
und nicht in Bereiche unterteilt mit dem Staub füllen.
Zweckmäßigerweise ist zwischen der Vorderwand des zweiten
Filtersacks und der Rückwand des ersten Filtersacks um die Durchtrittsstelle herum eine die Filtersäcke aneinander
befestigende Klebeschicht angeordnet. Die beiden Filtersäcke können also sehr einfach durch Verkleben miteinander
verbunden sein. Bei der Fertigung kann man die beiden Filtersäcke beispielsweise mittels eines Stempels kreisförmig mit einer Klebefläche um die jeweilige Durchtrittsöffnung herum versehen und dann zusammenkleben.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß die Durchtrittsöffnungen und die Einlaßöffnung fluchtend
zueinander angeordnet sind. Dies ist zunächst fertigungstechnisch günstig, da man beim vorderseitigen ersten Filtersack die Durchtrittsöffnung gleichzeitig mit der Einlaßöffnung anbringen kann. Zusätzlich erhält man den Vorteil,
daß der an der Einlaßöffnung eingeblasene Staub im wesentlichen geradlinig weiterfliegt und dabei durch die fluchtende Durchtrittsstelle zum hinten angeordneten zweiten Filtersack gelangt·
Die DuTChtHttsöffnungen und die £in1 älijöff"nung können
Stanzlöchef sein.
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Des weiteren ist es vorteilhaft, daß der zweite Filtersack gleiche Gestalt wie der erste Filtersack aufweist. Man
muß dann nur eine einzige Filtersackart herstellen und
kann dabei auch für sich als Einfachsäcke verwendbare
Einzelsäcke benutzen, die man nur noch mit den Durchtrittsöffnungen versieht und dann aneinander befestigt.
Seither hat man für hochfeine Stäube Textilsäcke mit geeignet großen Poren benutzt. Solche Textilsäcke sind zunächst
teuer. Ferner schlägt der aufgenommene Staub bis zur Sack-Außenseite durch, so daß sich im Absauggerät Staubablagerungen ergeben und man bei der Handhabung eines gefüllten
Sacks schmutzig wird. Dies läßt sich in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch vermeiden, daß die beiden Filtersäcke aus papierartigem Filtermaterial bestehen und doppellagig von einem Außensack
und einem Innensack gebildet sind. Dies ist nicht nur billiger als die Verwendung von Textilmaterial, sondern
verhindert auch einen Staubaustritt, da der durch die Innensackwandung eventuell hindurchtretende Staub auf
jeden Fall vom Außensack aufgefangen wird.
Bei dieser zweckmäßigen Ausführungsform ist ferner vorgesehen, daß bei jedem Filtersack der Außensack und der
Innensack an der von ihnen zusammen gebildeten Durchtrittsöffnung um diese herum, zweckmäßigerweise durch eine Klebeschicht, dicht alle In anider befestigt sind;. Auf diese We 1se
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wird verhindert, daß an der Durchtrittsöffnung der durch sie strömende Staub zwischen den Außensack und den Innensack gelangen kann.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Mehrfachsack im Neuzustand in Schrägansicht,
Fig. 2 den Mehrfachsack nach Fig. 1 in Seitenansicht gemäß Pfeil II in Fig. 1 im etwas aufgeblähten
Zustand und
Fig. 3 der; gleichen Mehrfachsack, ebenfalls in etwas
aufgeblähtem Zustand, im Querschnitt gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2.
Aus der Zeichnung geht ein Mehrfach-Fi1tersack 1 hervor,
der für Industrie-Staubabsauggeräte gedacht ist und in ein solches Absauggerät zur Aufnahme des mit diesem abgesaugten Staubes od.dgl. dient. Dabei setzt sich der Mehrfachsack 1 aus mehreren, beim AusfUhrungsbeispiel aus zwei
batterieartig hintereinander angeordneten Einzelsäcken 2, 3 zusammen, von denen der erste Filtersack 2 eine Einlaßöffnung 4 für den Eintritt der angesaugten, den Staub
enthaltenden Luft aufweist. Dabei ist am ersten M. Her Sack 2 außen an der Einlaßöffnung 4 ein Einlaßstutzen 5 befestigt,
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an den ein Saugschlauch od.dgl. angeschlossen werden kann,
über den die staubhaltige Luft zuströmt.
Jeder der beiden den Mehrfachsack 1 ausmachenden Filtersäcke 2, 3 besteht aus luftdurchlässigem und den Staub
im Inneren zurückhaltendem Material und besitzt im Neuzustand (Fig. 1) eine gefaltete, beim Gebrauch (Fig. 2
und 3) sich durch den Luftstrom aufblähende Flachgestalt.
Hierdurch ergibt sich für den ersten, vorne angeordneten Filtersack 2 eine die Einlaßöffnung 4 enthaltende Vorderwand 6 und eine der Vorderwand 6 gegenüberliegende Rückwand
7. Entsprechend besitzt der zweite, hinten angeordnete Filtersack 3 eine dem ersten Filtersack 2 zugewandte Vorderwand 8 und eine dieser nach hinten hin gegenüberliegende
Rückwand 9.
Die beiden Filtersäcke 2, 3 weisen vorzugsweise, sieht n.an von der Einlaßöffnung 4 und dem Einlaßstutzen 5 ab,
gleiche Gestalt auf und sind in Draufsicht von vorne oder hinten gesehen rechteckig. Sie sind getrennt voneinander
hergestellt und können aus schi auchf örmigern Material gefertigt werden, von dem man Schlauchabschnitte mit der
Sackhöhe entsprechender Länge ablängt. Jeder Schlauchabschnitt wird dann an einander diametral entgegengesetzten Stellen über seine Länge durchgehend nach innen gefaltet. Hierdurch ergeben sich zwei jeweils eine innen
liegende Faltlinie 10 bzw. 11 aufweisende seitliche Faltbereiche 12 und 13, die die Fi1tersäckseiten bilden«
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Dureh. dieses Falten legen sich die beiden änderen ScKläudhbereichef die die Vörderwänd Und die Rückwand des betreffen*
den Filter sacks ergeben? äufeinarideri Die Stirneriden des
so gefalteten Schiäuchäbsehriitts Werden anschließend Verschlossen» zweckmäßigerweise durch zweimaliges Umfalten
und Ankleben der betreffenden Umfaltung 14> 15 an das
zugewandte Ende der Vorder- oder Rückwand des betreffenden Filtersacks* Die soeben genannten Bezugsziffern wurden
in der Zeichnung nur beim ersten Filtersack 2 eingetragen, Gleiches gilt jedoch auch für den zweiten Filtersack 3. |
Die beiden zum Mehrfachsack vereinigten Filtersäcke 2,
3 sind so hintereinander angeordnet und aneinander befestigt, daß sie sich decken.
Der Innenraum 15 des ersten Filtersacks 2 ist mit dem Innenraum 16 des zweiten Filtersacks 3 an einer Durchtritts-Sterie
17 verbunden. Zur Bildüny u7S5SF uUr Ctitr i tt55 tgl 1S
17 ist in der Rückwand 7 des ersten Filtersacks 2 eine Durchtrittsöffnung 18 und in der Vorderwand 8 des zweiten
diese beiden Durchtrittsöffnungen 18,19 fluchtend zuein- ,
ander angeordnet sind* Ferner sind die Rückwand 7 des j
ersten Filtersacks 2 und die dieser zugewandte Vorderwand |
8 des zweiten Filtersacks 3 um die genannte Durchtritts- I
stelle 17 herum dicht aneinander befestigt, damit hier |
kein Staub nach außen gelangen kann. Die die Durchtritts- f
stelle 17 ergebenden Durchtrittsöffnungen 18,19 sind mit ;
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Bezug.auf die Größe der Rückwand 7 bzw« der Vorderwand
8 klein Und können im Wesentiicheri gleich groß wie die
Einlaßöffnung 4 sein. Mit Ausnähme des ringförmigen Be-;
Feiehs Um die DurchtrittsstelIe 17 herum, an dem die Rückwand
7 des ersten Filtersacks 2 und die Vorderwand 8 des zweiten Filtersacks 3 aneinander befestigt sind und der möglichst
klein gehalten wird, liegen sich die Rückwand 7 und die Vorderwand 8 lose gegenüber« Die beiden Filtersa'cke 2,3
hängen also nur an der Durchtrittstelle 17 aneinander.
Schaltet man das Absauggerät ein, bläht der durch die Einlaßöffnung 4 eintretende und durch die Durchtrittsstelle 17 auch in den zweiten Filtersack 3 gelangende
Luftstrom den Mehrfachsack 1 unter Entfalten der Faltbereiche 12,13 auf, wie es aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht.
Hierbei wölben sich die Vorderwände und Rückwände der Filtersäcke aus. Die vom in dem Mehrfachsack zurückgehaltenen Staub befreite Luft tritt durch die Saekwandung aus
und wird in die Umgebung ausgeblasen. Für den Luftaustritt stehen dabei nicht nur die Vorderwand 6 des ersten Filtersacks 2 und die Rückwand 9 des zweiten Filtersacks 3 sowie
die von den Faltbereichen 12,13 der beiden Filtersäcke gebildeten Sackseiten, sondern auch die Rückwand 7 des
ersten Filtersacks 2 und die Vorderwand 8 des zweiten Filtersacks 3 zur Verfugung. Dies ergibt eine insgesamt
sehr große Oberfläche, so daß auch im Falle eines abgesaugten hochfeinen Staubes wie Gips-, Ruß-, Kalk- oder
Zementstaub, der die Poren des Sackmaterials verstopfen
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kann",, auch noch näöh &ngr;ef·hä 1 tnismäßig langer Betriebsdauer
der zum Auf rechthä.i ten des ÄbsäUgstrOifis erforderliche
.Luftdurchtritt durch die Sackwandung gewährleistet ist*
Die Läge der Einlaßöffnung 4 innerhalb der Vorderwand
6 des ersten Filtersacks 2 richtet sich nach dem Staubabsauggerät, in das der Mehrfachsack 1 eingesetzt werden
soll. Zweckmäßigerweise befindet sich die Einlaßöffnung
4, wie dargestellt» in der in Gebrauchslage oben liegenden
Hälfte, da sich der Mehrfachsack ja höchstens bis zur Höhe der Einlaßöffnung 4 bzw. des Einlaßstutzens 5 mit
dem Staub füllen kann. In jedem Falle ist es aber vorteilhaft, daß die Durchtrittsöffnungen 18, 19 und somit die
die beiden Sack-Innenräume 15, 16 verbindende Durchtrittsstelle 17 fluchtend zur Einlaßöffnung 4 angeordnet sind.
Der eintretende Staub fliegt dann geradlinig weiter durch die Durchtrittsstelle 17 hindurch in den nachgeschalteten
zweiten Filtersack 3 und setzt sich somit zuerst in diesem ab. Durch den im zweiten Filtersack sich ergebenden Staubnebel werden zwar die Poren der Wandung des zweiten Filtersacks nach einiger Zeit verstopft, was jedoch den weiteren
Betrieb nicht beeinträchtigt, da der Staubnebel im ersten
Filtersack 2 weitaus geringer ist, so daß die Luft nach wie vor durch die Wandung des ersten Filtersacks austreten
kann. Erst wenn der zweite Filtersack 3 bis etwa zur Höhe der Durchtrittsstelle 17 voll ist, füllt sich auch der
erste Filtersack 2.
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sacks.2 und dör Vorderhand 8 des zweiten Filtefsääks 3
j aneinander um die Dur ehtr" ittsstel 1 e 17 herum erfolgt durßh
Kleben. Hierzu kann man auf die Rückwand 7 und die Vorder*
l| wand 8, sind die beiden Einzels'äcke 2, 3 noch nicht miteinander verbunden, mit Hufe eines Klebestempel s ringförmige
Klebeflachen aufbringen* Die sich nach dem Verkleben zwischen
den beiden Säcken ergebende Klebeschicht 20 ist in Fig. 3 durch eine geschwärzte Linie angedeutet.
Der oben erwähnte Einlaßstutzen 5 kann in entsprechender
Weise auf die Vorderwand 6 des ersten Filtersacks 2 an der Stelle der Einlaßöffnung 4 aufgeklebt sein.
Die beiden Filtersäcke 2, 3 bestehen zweckmäßigerweise
, aus gegenüber Textilmaterial wesentlich billigerem papier-
\ artigem Filtermaterial* Dieses kann man zur Bildung der
Durchtrittsöffnurtgen 18, 19 und der Einlaßöffnung 4 mit
entsprechenden Stanzlöchern versehen.
Die Filtersackwandung sollte möglichst gut luftdurchlässig
und somit großporig sein. Andererseits sollte jedoch vermieden werden, daß die Staubpartikel durch die Filtersackwandung
hindurch gelangen. Um in diesem Zusammenhang bestmögliche Verhältnisse zu erhalten, werden die beiden aus
papierartigem Filtermaterial bestehenden Säcke 2, 3 jeweils
doppellagig von einem Außensack 2a bzw. 3a und einem Innensack 2b bzw. 3b gebildet. In dem Querschnitt der Fig.
3 sind die Außensäcke und die Innensäcke jeweils mit einer
dick ausgezogenen Linie dargestellt. Dabei liegen die beiden vom jeweiligen Außensack und Innensack gebildeten
Lagen zweckmäßigerweise lose aneinander. Bildet man nun die Innensäcke 2b, 3b verhältnismäßig großporig aus, können
sie von dem Staub zwar in einem gewissen Ausmaße durchsetzt werden. Diese Staubmenge wird jedoch von der den Außensack
bildenden Außenlage sicher zurückgehalten.
Damit an der Durchtrittsstelle 17, an der die beiden Außensäcke 2a, 3a aneinander befestigt sind, kein Staub am
jeweiligen Durchtrittsöffnungsrand zwischen den Außensack 2a bzw. 3a und den zugehörigen Innensack 2b bzw. 3b eindringen kann, sind bei jedem Filtersack 2 bzw. 3 der Außensack 2a bzw. 3a und der Innensack 2b bzw. 3b an der von
ihnen zusammen gebildeten Durchtrittsöffnung 18 bzw. 19 um diese herum, zweckmäßigerweise durch eine Klebeschicht,
dicht aneinander befestigt, was in Fig. 3 ebenfalls durch eine geschwärzte Linie angedeutet ist. Gleiches gilt bei
dem ersten Filtersack 2 für die Stelle der Einlaßöffnung
4, an deren Rand der Außensack 2a dicht mit dem Innensack 2b verbunden ist.
Es versteht sich, daß der erfindungsgemäße Mehrfachsack
auch von mehr als zwei hintereinander angeordneten Einzelsäcken gebildet werden kann. In einem solchen Falle wäre
jeder zwischen den beiden endseitigen Einzelsäcken angeordnete Sack sowohl an seiner Vorderwand als auch an seiner
Rückwand mit einer Durehgangsöffnuncj versehen, so daß
zwischen jeweils zwei benachbarten Säcken eine Öurchtritts=
Stelle 17 vorhanden wäre.
Claims (6)
1. Vorrichtung für Industrie- Staubabsauggerate zur Aufnahme des abgesaugten Staubes, mit einem Filtersack,
der aus luftdurchlässigem und den Staub zurückhaltendem Material besteht und im Neuzustand eine gefaltete, beim
Gebrauch sich aufblähende Flachgestalt mit einer Vorderwand, an der eine Einlaßöffnung für den Eintritt der den Staub
enthaltenden Luft angeordnet ist, und einer der Vorderwand gegenüberliegenden Rückwand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen zweiten Filtersack (3) enthält, der hinter der Rückwand (7) des vorderseitig die
Einlaßöffnung (4) aufweisenden ersten Filtersacks (2)
angeordnet ist und mit diesem einen Mehrfachsack (1) bildet, wobei die Rückwand (7) des ersten Filtersacks (2) und
die dieser zugewandte Vorderwand (8) des zweiten Filtersacks (3) um eine von in den beiden Wänden (7,8) enthaltenen
DurcihtrittsÖffnungen (18,19) gebildete Durchtrittsstei Ie
(17) herum dicht aneinander befestigt s.ind und sich ansonsten
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lose gegenüberliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorderwand (8) des zweiten Filtersacks
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(3) und der Rückwand (7) des ersten Filtersacks (2) um
die Durchtrittsstelle (17) herum eine die Filtersäcke
(2,3) aneinander befestigende Klebeschicht (20) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (18,19) und die
Einlaßöffnung (4) fluchtend zueinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (18,19) und
die Einlaßöffnung (4) Stanzlöcher sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Filtersack (3) gleiche
Gestalt wie der erste Filtersack (2) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beidew tvltersäcke (2,3) aus papierartigem Filtermaterial bestehen und doppellagig von einem
Außensack (2a bzw. 3a) und einem Innensack (2b bzw. 3b)
l» gebildet sind.
7* Vprrichtung nach Anspruch 6, dädurc-i) gekennzeichnet,
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daß bei jedem Filtefsäck (2,3) de^ Außertsäck (2a bz!W«
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befestigt sind«
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2465398A1 (de) * | 2010-12-17 | 2012-06-20 | Wolf PVG GmbH & Co. KG | Staubsaugerbeutel und Verfahren zum Herstellen eines Staubsaugerbeutels |
EP2465397A1 (de) * | 2010-12-17 | 2012-06-20 | Wolf PVG GmbH & Co. KG | Staubsaugerbeutel und Verfahren zum Herstellen eines Staubsaugerbeutels |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3937710A1 (de) | 1990-06-21 |
DE3937710C2 (de) | 1994-03-17 |
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