DE8815234U1 - Schaftkappe für Schußwaffen, insbesondere Sportgewehre - Google Patents

Schaftkappe für Schußwaffen, insbesondere Sportgewehre

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DE8815234U1
DE8815234U1 DE8815234U DE8815234U DE8815234U1 DE 8815234 U1 DE8815234 U1 DE 8815234U1 DE 8815234 U DE8815234 U DE 8815234U DE 8815234 U DE8815234 U DE 8815234U DE 8815234 U1 DE8815234 U1 DE 8815234U1
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DE
Germany
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butt cap
butt
rifle
longitudinal axis
rifle stock
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Expired
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DE8815234U
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Carl Walther GmbH
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Carl Walther GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/14Adjustable stock or stock parts, i.e. adaptable to personal requirements, e.g. length, pitch, cast or drop
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/20Butts; Butt plates; Mountings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

Carl Walther GmbH
Karlstraße 33
7900 Ulm
Schaftkappe für Schußwaffen, insbesondere Sportgewehre
Die Erfindung betrifft eine Schaftkappe für Schußwaffen, insbesondere Sportgewehre, die am rückwärtigen Ende des Cewehrschafts lösbar befestigt und gegenüber der Längsachse des Gewehrs zur Seite abgewinkelt ist.
Zur Erzielung einer möglichst lockeren Körperhaltung ist bei Matchgewehren die Schaftkappe an einer vertikalen, schräg zur Längsachse des Gewehrs liegenden Abschlußfläche des Gewehrschafts befestigt. Dadurch ist beispielsweise bei der Rechtsausführung des Gewehrs die Schaftkappe gegenüber der Längsachse in Schußrichtung gesehen nach links zur Seite abgewinkelt, so daß sich eine verbesserte Anschlaghaltung des Gewehrs ergibt. Für die Linksausführung des Gewehrs ist es dagegen erforderlich, die schräge Abschlußfläche am Gewehrschaft spiegelbildlich anzubringen, damit die Schaftkappe zur anderen Seite geneigt ist. Dies erfordert jedoch wiederum unterschiedliche Arbeitsgänge und Vorrichtungen für den Rechtsund Linksschaft. Um den gleichen Gewehrschaft sowohl für die Rochts- als auch für die Linksausführung des Gewehrs verwenden zu können, ist bereits vorgeschlagen worden, die Einrichtungen zur Anpassung des Gewehrschaft.- an den Körperbau des Schützen, wie z.B. die Wangenanlage, die verstellbar Schaftbacke sowie die Hand- und Fingerauflage in gleicher Weise auf beiden Seiten des Gewehrschaft- symmetrisch anzubringe:.. Soll nun ein derartig universell verwendbarer Gewehrschaft mit einer zur Seite geneigten Schaftkappe ausgerüstet werden, so ist wegen der abgeschrägten Abschlußfläche des Gewehrschafts wiederum ein spezieller Rechts- und Linksschaft erforderlich. Dies ist jedoch im Hinblick auf eine rationelle Fertigung nicht wünschenswert.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, Insbesondere bei
einem Gewehrschaft, der sowohl für die Rechts" als auch für die
Linksausführung det Schußwaffe verwendbar 1st, eine Schaftkappe lösbar"
zu befestigen, die ohne Änderung des Gewehrschafts und der Schaftkappe
In einer gegenüber der Längsachse der Schußwaffe abgewinkelten Position
entsprechend der jeweiligen Rechts- bzw. Linksausführung nach links
bzw. nach rechts weisend montiert werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an eine
vertikale, rechtwinklig zur Längsachse der Schußwaffe liegende
Abschlußfläche des Gewehrschafts ein die Schaftkappe bzw. das
Schaftkappenendteil tragendes Zwischenstück oder die Schaftkappe selbst
bzw. das Schaftkappenendteil mit einer vertikalen, schräg zur Längsachse
der Schaftkappe liegenden Ansatzfläche ansetzbar Ist.
Damit die gleichen Schaftkappenteile sowohl fü\ die Rechts- als auch für
die Linksausführung verwendet werden können, ist die vertikale
Abschlußfläche des Gewehrsdhafts und die Ansatzfläche In Bezug auf
eine Vertikalachse und eine Horizontalachse der Schußwaffe symmetrisch
ausgeführt, wobei die ebenfalls symmetrische Schaftkappe bzw. das
Schaftkappenendteil oder das Zwischenstück durch Drehen um die
Längsachse des Gewehrschafts um 180° von der Rechtsausführung in die
Linksausführung und umgekehrt am Gewehrschaft montierbar ist.
Bei einer Schaftkappe, deren Schaftkappenendteil gegenüber einem
Anschraubteil der Schaftkappe höhenverstellbar ist, kann das
&igr; Zwischenstück entfallen, wenn die schräg zur Längsachse der Schaftkappe f
liegende Ansatzfläche an dem das Zwischenstück bildende Anschraubteil p
angeordnet ist, das eine Führung für die Vertikalverstellung des |
Schaftkappenendteils aufweist. |
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, |
daß bei einem Gewehr mit zur Seite geneigter Schaftkappe die Rechts- h
bzw. Linksausführung des Gewehrs in einfacher Weise durch Ummontage |
der Schaftkappe hergestellt werden kann. Eine Änderung des I
Gewehrschafts und der Schaftkappe ist dabei nicht erforderlich, so |
daß eine rationelle Fertigung und Lagerhaltung gewährleistet ist §
&iacgr; &iacgr;
- 3
und der Ersatzteildienst verbessert wird. Der gleiche Gewehrschaft und die gleiche Schaftkappe können sowohl für die Rechtsausführung als auch für die Linksausführung des Gewehrs verwendet werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die mehrere Ausführungsb'ilspiele darstellt, näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des rückwärtigen Teils eines Gewehrschafts,
nw 2
einen Schnitt "srnäß dsr Lirsis !!—!! durch dsrs Gewehrschaft nach Fig. 1
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie IU-111 durch den Gewehrschaft nach Fig. 1, mit in Rechtsausführung montierter Schaftkappe,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Gewehrschaft nach Fig. 1, teilweise geschnitten, mit in Linksausführung montierter Schaftkappe,
Fig. 5 eine Seitenansicht des rückwärtigen Teils eines Gewehrschafts mit symmetrischer Abschlußfläche,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie Vl-Vl durch den Gewehrschaft nach Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII durch den Gewehrschaft nach Fig. 5, mit in Rechtsausführung montierter Schaftkappe und
Fig. 8 eine Draufsicht auf den rückwärtigen Teil des Gewehrschafts nach Fig. 5, teilweise geschnitten, mit in Linksausführung montierter Schaftkappe.
Der Gewehrschaft 1 eines nicht näher dargestellten Sportgewehrs weist
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eine rückwärtige, vertikale Abschlußfläche 2 auf, die rechtwinklig zur Längsachse 3 des Gewehrs angeordnet ist. An die Abschlußfläche 2 ist ein Zwischenstück 4 mit einer der Abschlußfläche 2 entsprechenden Vertikales Ansatzfläche 5 angesetzt* An eine rückwärtige Abschlußfläche des Zwischenstücks 4 ist eine zweiteilig ausgeführte Schaftkappe 7 angesetzt, deren Schaftkappenendteil 8 gegenüber einem feststehenden Anschraubteil 9 auf einer kreisbogenförmigen Führung 10 des Anschraubteils 9 in vertikaler Richtung verstellbar ist. Das Anschraubteil 9 ist zusammen mit dem Zwischenstück 4 mit Hilfe von Schrauben 11 lösbar am Gewerkschaft 1 befestigt. Mit Hilfe einer zentralen Schraube 12 ist das bewegliche Schaftkappenendteil 9 gegenüber dem Anschraubteil 9 auf der Führung 10 festlegbar. Die vertikale Ansatzfläche 5 des Zwischenstücks 4 ist gegenüber der Längsachse 13 der Schaftkappe 7 abgeschrägt, so daß sich bei Montage der Schaftkappe 7 eine zur Längsachse 3 abgewinkelte Lage der Schaftkappe ergibt (Fig. 3). Wie die Fig. 4 zeigt, ist für die Linksausführung des Gewehrs ein Zwischenstück 41 erforderlich, das gegenüber dem Zwischenstück 4 der Rechtsausführung spiegelbildlich ausgeführt ist.
In den Figuren 5 - 8 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die vertikale Abschlußfläche 2 des Gewehrschafts 1 ist bezüglich einer Vertikalachse 14 und einer Horizontalachse 15 völlig symmetrisch ausgeführt (Fig. 5). Das Zwischenstück &Aacgr;, 1V ist bei dieser Ausführung ersetzt durch ein ebenfalls symmetrisches Anschraubteil 9 der Schaftkappe 7, das die schräg zur Längsachse 13 der Schaftkappe liegende Ansatzfläche 5 aufweist. Durch Verdrehen des Anschraubteils um 180° um die Längsachse 3 des Gewehrschafts 1 ergibt sich die in Fig. 8 dargestellte Linksausführung, bei der die Schaftkappe 7 in Schußrichtung gesehen nach rechts geneigt ist. Das Zwischenstück 4 bzw. 4! kann bei dieser Ausführung entfallen. Für die Links- und Rechtsausfuhrung des Gewehrs ist jeweils der gleiche Gewehrschaft 1, das gleiche Anschraubteil 9 und die gleiche Schaftkappe 7 verwendbar.
Zur Verlängerung oder Verkürzung des Gewehrschafts 1 können ein oder mehrere, nicht dargestellte Distanzstücke vorgesehen sein, die jeweils parallele Ansatz- bzw. Abschlußflächen aufweisen und zwischen
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-S-
dle rückwärtige Abschlußfläche 2 des GewehTschafts 1 und die Ansatzfläche 5 des Zwischenstücks 4, 4' oder des Anschraubteils 9 eingesetzt werden. Zur Befestigung am Gewehrschaft 1 sind die blstanzstücke mit Durchgangsbohrungen für die Schrauben 11 Versehen.
Bei einer einteiligen Schaftkappe, diö ohne das Anschraubte!! 9 am Cewehrschaft 1 befestigt wird* kann die SGhräg zur Längsachse 13 der Schaftkappe 7 liegende Anschlußfläche 5 unmittelbar an der Schaftkappe 7 angeordnet sein, so daß das Zwischenstück 4 entfallen kann.
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Claims (3)

&bull; · · ' »ti, &bull; · · ■ · ■ &igr; · I I Carl Walther GmbH Karlstraße 33 Ulm Schutzansprüche
1. Schaftkappe für Schußwaffen, insbesondere Sportgewehre, die am rückwärtigen Ende des Cewehrschafts lösbar befestigt und gegenüber der LSngsachse des Gewehrs zur Seite abgewinkelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die vertikale, rechtwinklig zur Längsachse (3) der Schußwaffe liegende Abschlußfläche (2) des Gewehrschafts (1) ein die Schaftkappe {7) bzw. das Schaftkappenendteil (8) tragendes Zwischenstück (4, ·*') oder die Schaftkappe (7) seligst bzw. das Schaftkappenendteil (8) mit einer vertikalen, schräg zur Längsache (13) der Schaftkappe (7) liegenden Ansatzfläche (5) ansetzbar ist.
2. Schaftkappe na~h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Abschlußfläche (2) des Gewehrschafts (1) und die Ansatzfläche (5) in Bezug auf eine Vertikalachse (15) und eine Horizontalachse (11) der Schußwaffe symmetrisch angeordnet ?snd, wobei die ebenfalls symmetrische Schaftkappe (7) bzw. das Schaftkappenendteil (8) oder das Zwischenstück (&Oacgr; durch Drehen um die Längsachse (3) des Cewehrschafts (1) um 180° von der Rechtsausführung in die Linksausführung und umgekehrt am Gewehrschaft (1) montierbar ist.
3. Schaftkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg zur Längsachse (13) der Schaftkappe (7) liegende Ansatzfläche (5) an einem das Zwischenstück (4) bildenden, symmetrischen Anschraubteil (9) angeordnet ist, das eine Führung (10) zur Vertikalverstellung des Schaftkappenendteils (8) aufweist.
DE8815234U 1988-12-07 1988-12-07 Schaftkappe für Schußwaffen, insbesondere Sportgewehre Expired DE8815234U1 (de)

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