DE88149C - - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Bei der bisherigen Art der Befestigung des Ober- und Untertheiles von Druckknopfverschlüssen, wie solche für Handschuhe, Schuhe, Ledertaschen etc. Anwendung finden, ist der Uebelstand vorhanden, dafs die durch die Schlofstheile zu vereinigenden Stofflappen nicht dicht auf einander zu liegen kommen. Derartige Verschlüsse sind daher zu dem Zwecke, welchem der vorliegende, in der Zeichnung in mehrfacher Vergrößerung näher dargestellte Verschlufs hauptsächlich dienen soll, nämlich zum Schliefsen des Vorderschlitzes an Beinkleidern, nicht brauchbar," da es hierbei unbedingt erforderlich ist, dafs die auf einander vereinigten Hälften des Hosenschlitzes nicht aus einander stehen. Bei der Verwendung solcher Verschlüsse zu besagtem Zwecke sind aber noch andere wichtige Bedingungen zu erfüllen; es dürfen durch die Befestigung im Stoffe keine beträchtlichen Erhöhungen gebildet werden, d. h. Ober- und Unterschlofstheil müssen möglichst flach im Stoff liegen, letzterer darf in seiner Haltbarkeit nicht geschwächt werden und die Anbringung und nöthigenfalls die Versetzung der Theile mufs an dünnem wie an dickem Stoff gleich gut und leicht möglich sein.With the previous type of fastening of the upper and lower part of snap fasteners, how those are used for gloves, shoes, leather bags, etc. is the There is a problem that the cloth flaps to be united by the castle parts cannot come to lie close to each other. Such closures are therefore for the purpose which the present one, shown in more detail in the drawing in multiple enlargements Closure is mainly intended to serve, namely to close the front slit on trousers, not useful, "since here it is absolutely necessary that the united halves of the fly do not stand apart. When using Such closures for the said purpose are also subject to other important conditions fulfill; no considerable elevations may be formed by the fastening in the fabric be, d. H. The upper and lower parts of the loft must lie as flat as possible in the fabric, the latter must not be weakened in its durability and the attachment and if necessary the displacement of the parts must be equally good and easy on thin as on thick material to be possible.

Allen diesen Vorbedingungen entspricht nun die den Gegenstand gegenwärtiger Erfindung bildende Befestigungsart der Schlofstheile.The subject of the present invention now corresponds to all of these preconditions Formative fastening of the castle parts.

Die Platten α bezw. b des Obertheiles (Fig. 1) und Untertheiles (Fig. 2) erhalten einen etwas kegelig aufgebogenen Rand r bezw. r¹, welcher mit um ein Geringes nach innen versetzten Spitzen aa¹ versehen ist, welche die Stoff lappen ff¹ durchdringen. Auf die Rückseite der letzteren wird ein im Querschnitt dachförmiger oder gewölbter, mit Löchern ο bezw. o¹ für den Durchschnitt der Spitzen ss¹ versehener Metallring m bezw. m¹ gelegt, dessen Durchmesser so gewählt ist, dafs er den Stoff gerade über dem aufgebogenen Rand der Schlofsplatte dachartig umfafst, so dafs der Stoff sowohl aufsen als innen abwärts gedrückt wird, sobald der Ring durch das Umlegen der Spitzen eine Pressung ausübt. Dieses Umlegen bringt eine sichere Verbindung des Ringes und der Schlofsplatte mit sich, während der eigentliche Halt des ganzen Schlofstheiles am Stoff durch das Herumgreifen desselben um den aufgebogenen Rand erzielt ist. Das Herumgreifen führt aber auch ein Zurücktreten der Schlofsplatte in solchem Mafse herbei, dafs dieselbe in die Ebene des Stoffes zu liegen kommt, wodurch sich beim Schliefsen der Schlofstheile (Fig. 3) diese und die Stofflappen dicht auf einander legen. Infolge der weiter durch das Herumgreifen des Stoffes innerhalb des gewölbten Ringes entstehenden Vertiefung liegen auch die nach innen umgeschlagenen Spitzen vertieft, so dafs diese in keiner Weise hinderlich sind und auch nicht zufällig aufwärts gebogen werden können. Die Anbringung der Schlofstheile läfst sich in bequemster Weise ohne besondere Hülfsmittel bewerkstelligen, indem man die Spitzen, welche auch wegen ihrer geringen Breite den Stoff nicht beschädigen, einfach mit einer Scheere, einem Messer oder dergl. umbiegen kann.The plates α respectively. b of the upper part (Fig. 1) and lower part (Fig. 2) receive a somewhat conically bent edge r respectively. r ¹ , which is provided with slightly inwardly offset tips aa ¹ , which penetrate the fabric flaps ff ^1. On the back of the latter is a roof-shaped or arched in cross-section, with holes ο or. o ¹ for the average of the tips ss ¹ provided metal ring m respectively. m ¹ , the diameter of which is chosen so that it encompasses the material just above the bent-up edge of the lock plate like a roof, so that the material is pressed downwards both outwards and downwards as soon as the ring exerts a pressure by turning the tips. This turning over brings a secure connection of the ring and the lock plate with it, while the actual hold of the entire lock part on the fabric is achieved by reaching around the bent edge. Reaching around, however, also causes the lock plate to step back to such an extent that it comes to lie in the plane of the fabric, so that when the lock parts (Fig. 3) are closed, these and the cloth flaps lie close to one another. As a result of the deepening created by reaching around the material inside the arched ring, the tips turned inward are also recessed, so that they are in no way a hindrance and cannot be accidentally bent upwards. The attachment of the lock parts can be done in the most convenient way without special aids, in that the tips, which because of their small width do not damage the fabric, can simply be bent with a pair of scissors, a knife or the like.

Die Vereinigung bezw. der Schlufs der Schlofstheile geschieht bei der in der Zeichnung veranschaulichten Einrichtung in bekannterThe association resp. the closure of the parts of the castle occurs with the one in the drawing illustrated facility in well-known

(2. Auflage, ausgegeben am 7. Januar 1903.) (2nd edition, issued January 7 , 1903.)

Claims (1)

Weise durch Eindrücken des mit einer eingedrehten Nuth versehenen Knopfes k in die Höhlung n>, in welcher in seitlichen Einschnitten die Federdrähte d liegen, die in die Knopfeindrehung einspringen. Der Verschlufs kann indefs auch durch die bekannten federnden Knöpfe oder in anderer Weise erzielt werden; die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung ist jedoch eine besonders zu dem oben bezeichneten Zwecke geeignete, da dieselbe den Stoff flach läfst, leicht zu schliefsen und zu öffnen ist und doch einen sicheren Verschlufs abgiebt. Aufserdem kann der Knopf k drehbar in die Schlofsplatte eingesetzt werden, wodurch ein gleichmäfsiger Verschleifs desselben, also ein dauernd sicherer Halt für die Federdrähte erreicht ist. Way, by pressing the button k , which is provided with a screwed-in groove, into the cavity n> , in which the spring wires d are located in lateral incisions, which spring into the button rotation. The closure can, however, also be achieved by the known resilient buttons or in some other way; However, the device shown in the drawing is particularly suitable for the purposes indicated above, since it leaves the fabric flat, is easy to close and open, and yet provides a secure seal. In addition, the button k can be rotatably inserted into the lock plate, whereby a uniform wear of the same, that is to say a permanently secure hold for the spring wires, is achieved. Anstatt des Ringes m kann auch eine volle Platte mit ringförmiger Randvertiefung und einem für die Höhlung w gewölbten Mitteltheil Verwendung finden; doch müfste dann die Tiefe der Wölbung der jeweiligen Dicke des Stoffes, an welchem der Unterschlofstheil angebracht werden soll, entsprechen. Daher ist die Anwendung des blofsen Ringes zweck mäfsiger, weil dann die Befestigungseinrichtung ganz unabhängig von der Dicke des Stoffes ist, indem der letztere durch die Höhlung n> einfach in die Ringöffnung eingedrückt wird.Instead of the ring m , a full plate with an annular rim recess and a central part vaulted for the cavity w can also be used; but then the depth of the curvature would have to correspond to the respective thickness of the material to which the part of the shelter is to be attached. Therefore, the use of the bare ring is more appropriate, because then the fastening device is completely independent of the thickness of the material, in that the latter is simply pressed through the cavity n> into the ring opening. Paten τ-Α ν Spruch:
Eine Befestigung des Ober- und Untertheiles von Druckknopfverschlüssen, dadurch gekennzeichnet, dafs an jeder Schlofsplatte (a bezw. b) ein aufgebogener, mit den Stoff durchstechenden Spitzen (s s¹) versehener Rand (r r¹) angebracht ist und dafs der Stoff durch einen über die Spitzen gelegten vertieften, den Stoff über dem Plattenrand dachartig umfassenden Ring fm bezw. m^l) beim Umlegen der Spitzen nach aufsen und innen um den besagten Rand herabgedrückt wird, wodurch jede der Schlofsplatten in eine Ebene mit der Stoffoberfläche gebracht und somit während des Verschlusses die zu verbindenden Theile des Kleidungsstückes dicht auf einander liegen.Godfather τ-Α ν saying:
A fastening of the upper and lower part of snap fasteners, characterized in that on each lock plate (a and b) there is an upturned edge (rr ¹ ) provided with the fabric piercing tips (ss ¹ ) and that the fabric is covered by an over the tips placed, recessed ring fm and / or. m ^l ) when turning the tips outwards and inwards around the said edge is pressed down, whereby each of the closing plates is brought into a plane with the surface of the fabric and thus the parts of the garment to be connected lie close to one another during the closure. Hierzu ι Blatt Zeichnungen.For this purpose ι sheet of drawings.