DE8813498U1

DE8813498U1 - Steuer- und Bedienungsgerät für ein elektrogalvanisches Vierzellenbad

Info

Publication number: DE8813498U1
Application number: DE8813498U
Authority: DE
Original assignee: Unbescheiden 7570 Baden-Baden De GmbH
Current assignee: Unbescheiden 7570 Baden-Baden De GmbH
Priority date: 1988-10-27
Filing date: 1988-10-27
Publication date: 1988-12-29

Description

Anmelderin: UNBESCHEIDEN GMBH Ruhrstr, 6
7570 BADEN-BADEN, DE

Xitel: <C Steuer- und Bedienungsgerät für ein elektrogalvanisehes Vierzellenbad ·~>

Die Erfindung betrifft ein Steuer- und Bedienungsgerät, welches eine Schalttafel in Form eines Paneels zur Steuerung und Bedienung eines medizinischen, elektrogalvanischen Vierzellenbades aufweist, wobei die Drucktasten der Tastatur des Paneels mit elektronischen Elementen des Gerätes verbunden sind und die Stromausgänge des Gerätes mit den in vier Wannen angeordneten Elektroden verbindbar sind.

Dieses sogenannte Vierzellenbad dient für die Behandlung der Arme und der Beine eines Patienten.

Zur Durchführung von elektrogalvanischen Bademethoden wird ein niederyespannter Gleichstrom über Elektroden in eine mit Wasser gefüllte Badewanne geleitet, in der sich die zu behandelnde Person befindet. Hierzu wird die elektrische Leitfähigkeit des Wassers ausgenutzt,

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wobei es darauf ankommt, den Strom, der durch die Elektroden, das Wasser und den menschlichen Körper fließt, entsprechend der geforderten Heilbehandlung einstellen zu können.

Linsteiiung uriu uiieiinEfüiiy uco ^uTGiTiBs sind verhältnismäßig umfangreiche und voluminöse Schalttafeln bekanntgeworden, an denen mittels mechanischer Schalter und Drucktaster sowie Potentiometer die Einstellung und Zuordnung der elektrischen Ströme gesteuert wird.

Im DE-GM 86 20 271.5 ist eine Schalttafel in Form eines Paneels für ein elektrogalvanisches Vierzellenbad für die Arme und Beine eines Patienten beschrieben, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß auf einer rechteckförmigen Stützplatte zur Aufnahme der Leiterplette für die elektronischen Bauteile in rechteckförmiger Anordnung untereinander je vier quadratisch angeordnete Drucktasten neben je zwei Zugeordneten, rechteckförmigen Leuchtdioden angeordnet sind, und daß neben den Drucktasten zwei übereinander angeordnete, digitale Meßgeräte für den Strom und die Spannung angeordnet sind, neben welchen eine Taste für den automatischen Stromrückl.">jf und die Umpolung, eine Taste für den Stromanstieg und eine Teste für den Stromrücklauf angeordnet sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung einer in Form eines Paneels aufgebauten Schalttafel gemäß dem vorgenannten DE-GM eine Schaltung für ein Steuer- und Bedienungsgerät der vorgenannten Art zu schaffen, mit welcher die komplizierte Steuerung und Bedienung des medizinischen, elektro-

galvanischen Vierzellenbadea vereinfacht durchgeführt «erden kann. Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Schaltung gemäß dem Schutzanspruch vorgeschlagen.

Kit der Schaltung gemäß der Erfindung wird u6r Wesentliche Vorteil erreicht, daß, ausgehend von dem darin eingesetzten Mikroprozessor, der Bedienungsablauf durch ein in einem EPROM abgespeicherten Programm nach Bedienung der entsprechenden Drucktasten des Paneels gesteuert Herden kann.

Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorzugten Aueführungsform die Schaltung gemäß der Erfindung näher erläutert werden.

In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht suf sins Schalttsfel in Fen! eines Paneels.

Fig. 2 zeigt ein Prinzipschaltschema der Schaltung gemäß der Erfindung.

Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung gemäß der Erfindung.

Wie sich aus Fig. 1 ergibt, sind auf der Textplatte 12 vier Blöcke von je vier quadratisch angeordneten Drucktasten 1, 2 bzw. 1·, 2' bzw. 1", 2" und I"¹, 2¹¹¹ angeordnet. Zwischen den beiden oberen Blöcken der Drucktasten 1, 2 bzw. 1'", 2^lfI sind jeweils den einzelnen Blöcken zugeordnete, rechteckförmige Leucht-

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dioden 3, 4 bzw. 3'··, 4··· angeordnet, weiche beispielsweise die beiden Zellen des elektrogalvanischen Vierzellenbades für die A£me darstellen.

Darunter sind zwischen den beiden Blöcken von Drucktasten i', 2¹ bzw. i", 2" weitere rechteckförmiye Leuchtdioden 3', 4* bzw. 3", 4" angeordnet, die den jeweiligen danebenliegenden Drucktastenpaaren zugeordnet sind und beispielsweise die beiden Elektroden in den beiden Zellen des elektrogalvanischen Vierzellenbades für die Beine darstellen.

Neben dieser Drucktastenanordnung sind übereinander zwei digitale Anzeigeinstrumtente 5, 6 für die Spannung und die Stromstärke angeordnet. Daneben sind von oben nach unten folgende Drucktasten angeordnet;, eine Drucktaste 9 für den automatischen Stromrücklauf und die Umpolung, eine Drucktaste B für den Stroma-.istieg und eine Drucktaste 7 für den Stfömfückläüf.

Wie sich aus Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 3 ergibt, besteht die Schaltung im wesentlichen aus einem Mikroprozessor ICl, der über Datenleitungen und zwei Bausteine IC5 und IC5a zur logischen Verknüpfung mit der Tastatur des in Figur 1 dargestellten Paneels verfcunden ist. Der Mikroprozessor ICl ist ferner mit tinem Programmspeicher, nämlich einem EPROM, IC4 über einen Datenbus verbunden. In dam Programmspeicher ist lier gesamte Programmablauf für die gewünschte Steue^uo^ und Bedienung des Gerätes gespeichert. Der Mikroprozessor ist ferner zur Übermittlung des Regelbefehls und der Bestätigung desselben über einen Operationsverstärker IC14 und eine Stabilisierungsstufe ICl6 zur

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Übermittlung von Regelbefehlen mit dem Stromversorgungsteil ST verbunden. Dieses Stromversorgungsteil liefert eine Betriebsspannung von ca. 30 Volt.
Außerdem liefert das Netzteil eine variable Spannung t

von 0 bis 24 Volt und ist, mit Ausnahme eines Steuerleitungseinganges ,konventionell aufgebaut.

Die Ausgangsspannung des Netzteils, d.h. die Regelspannung, ist über den Operationsverstärker IC16 und
die Schaltstufe IC14 mit einer Stabilisierungsstufe IC15
verbunden, wobei eine Abgleichmöglichkeit der Anzeige

des Stromes I durch das Potentiometer Pl sowie jj

i der Spannung U durch das Potentiometer P4 gegeben ist. )

\ Der Auegang dieser Stufe steht mit der Endstufe der 1

Leistungstransistoren TR in Verbindung. r Ferner ist ein Ist-Sollwert-Vergleich der Regelspannung :

bei Erreichen der maximalen Werte vorgesehen, wobei die j

diesbezügliche Stufe mit dem Mikroprozessor ICl verbun- ;

den 1st. '

Die Anzelgetreiberetufe IC2 ist mit einer Diodenanzeige zur Anzeige der Polarität positiv/negativ verbunden.

Die An/eigetreiberstufs ICH für den Strom I steht
mit der Digitalanzeige 6 in Verbindung, und die Anzeigetreiberstufe ICl2 dient zur Anzeige der Spannung U und
let mit der entsprechenden Digitalanzeige 3 verbunden.

Die Schaltung der Ausgänge der Endstufe mit den Leietungetrsnsistorsn TR erfolgt Über eine Treiberstufs IC6 für

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positive und negative Werte.

Die Ausgänge der Transistoren T19 bis T34 sind mit den einzelnen Elektroden der vier Wannen verbunden.

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Claims

Steuer- und Bedienungsgerät, welches eine Schalttafel ^n Form eines Paneels für ein elektrogalvanisches Vierzellenbad r'ür Arme und Beine des Patienten aufweist, wobei die D ucktasten der Tastatur des Paneels mit elektronischen Elementen des Gerätes verbunden sind und wobei die Stromausgänge des Gerätes mit den in den einzelnen Zellen angeordneten Elektroden verbindbar ,rind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikroprozessor (ICl) über Datenleitungen und zwei Bausteine (ICS und IC5a) zur logischen Verknüpfung mit der Tastatur verbunden sind und der Mikroprozessor (ICl) mit einem Programmspeicher (IC4) verbunden ist und der Mikroprozessor (ICl) zur Übermittlung des Regelbefehls und der Bestätigung desselben über einen Operationsverstärker (ICU) und eine Stabilisierungestufe (IC16) zur Übermittlung von Regelbefehlen mit dem Stromversorgungsteil (ST) verbunden ist« welches die Ausgangsspannung Über eine Stabilisierungsstufe (IC 16) und einen Operationsverstärker (1C14) liefert, wobei eine Abgleich- «öglichloU der Anzeige dee Stromes (1) durch des Potentiometer (Pl) sowie der Spannung (U)durch das

; Potentiometer (P4) erfolgt und die Regelspannung

mit einer Leistungstransistorenendstufe (TR) in Verbindung steht, und daß ferner ein Ist-Sollwert-Vergleich in einer Ist-Sollwert-Vergleichsstufe (IS) durchgeführt wird, die mit dem Mikroprozessor (ICl) verbunden ist, und daß ferner eine Anzeigetreiberetufe (IC2) mit einer Diodenanzeige zur Anzeige

; der Polarität positiv/negativ vorgesehen ist, und

") daß ferner je eine Anzeigetreiberstufe (ICH

&idiagr; und IC12) vorgesehen ist, die «nit je einer Digital-

] anzeige (6 bzw. 5) in Verbindung steht, wobei die

Schaltung der Ausgänge der Leistungstransistorenendstufe (TR) über eine weitere Treiberstufe (IC6) für positive und negative Werte in Verbindung steht.