DE8812849U1

DE8812849U1 - Lampenfassung für Niederspannungsleuchten

Info

Publication number: DE8812849U1
Application number: DE8812849U
Authority: DE
Original assignee: PLEGER GUNTER
Current assignee: PLEGER GUNTER
Priority date: 1988-10-13
Filing date: 1988-10-13
Publication date: 1988-12-08

Description

Pleger, Gunter) Wendorff, Bainer, ?5&sfgr;>0 Kass-el

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Besührelbunc

Die Erfindung betrifft eine Lampenfassung für Niederspannungslampen.

Die modernen Niederspannungslampen, speziell Halogenlampen, zeichnen sich durch eine sehr gute Lichtqualität bei kleiner kompakter Bauart au. . Gerade bei Kaltlichtreflektorlampen mit Stiftsockeln besticht die ästhetische Qualität des Lampenkörpers, so daß sich eine Verwendung ohne extra Lampenverkleidung anbietet. Die Niedervolttechnik ermöglicht die Verwendung kleiner Bauteile, die gleichzeitig mechanische und elektrische Funktionen übernehmen.

Entsprechend sollte die Fassung gestaltet sein. Herkömmliche Lampenfassungen nutzen diesen Spielraum in der Regel nicht aus, bzw. sind meist in ihren Anwendungsmöglichkeiten relativ eingeschränkt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache Fassung zu schaffen, die eine möglichst vielseitige Anwendung ermöglicht und damit das Kernstück einer 'Familie' von Leuchten bilden kann, wobei eine ästhetiäciie Einheit mit der verwendeten Lampe erreicht wird, die Gehäuse oder weitere Umkleidungen überflüssig macht.

Erreicht ist dieses Ziel dadurch, daß die Lampenfassung aus zwei identischen elektrisch leitenden Körpern besteht, die fest und isolierend verbunden einen kompakten Körper ergeben; Bohrungen in allen Raumachsen ermöglichen den Anschluß der mechanischen Halterung sowie der elektrischen.Zuleitungen, wobei es sich um ein Bauteil handeln kann, das beide Funktionen erfüllt. Gleichzeitig bilden diese Bohrungen die Aufnahme für eine Befestigung der Kontaktzapfen einer Lampe oder eines Lampensockels.

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In Anspruch 2 und in den Zeichnungen ist eine mögliche Ausführung der Erfindung dargestellt.

In ddr in Fig.1 dargestellten Ausführung nach Anspruch 2 bestehen die elektrisch leitenden Bauteile aus zwei quaderförmigen Metallkörpern (i)u.(2). Diese weisen in allen Raumachsen durchlaufende Bohrungen mit Innengewinde senkrecht zu den Flächen auf, wobei an den Schmalseiten der Quader jeweils eine Bohrung in der Mitte der Fläche liegt_; in den Flächen nerelell zur Klebefläche jeweils zwei Bohrungen auf der Längsachse der Fläche. Alle Querbohrungen (5)-(1o) schneiden die Längsbohrungen (3)u.(4) axial. Diese Bauteile (1)u.(2) sind isolierend verklebt und ergänzen sich so zu einem quaderförmigen symmetrischen Metallkörper mit Gewindebohrungen in jeder Fläche.

Die Dimensionen der Faasung sind in erster Linie durch den Achsabstand der zu fassenden Kontaktstifte der Lampe bestimmt, da dieser dem Achsabstand der Bohrungen (3)u.(4) entspricht. Hieraus ergeben sich für Kaltlichtreflektorlampen mit dem Stiftabstand üv3mm äußerst kompakte Abmessungen. Der hier dargestellte Fassungskörper misst 1o &khgr; 1o,8 &khgr; 15mm .

Auf die Stifte (12) der Lampe (13) werden leitende Spannhülsen (11) geschoben. Diese Spannhülsen werden in den Bohrungen (3)u.(4) mit in den Bohrungen (5)u.(6) sitzenden Madenschrauben(14) festgeklemmt, womit die Spannhülsen die elektrische Zuleitung und gleichzeitig durch ihre Verformung beim Festklemmen eine nur mit einem Werkzeug lösbare Verbindung von Lampe und Fassung garantieren.

Wie in den Ansprüchen 3 u.4 dargestellt, lassen sich alle Bohrungen der Fassung, die senkrecht zur Isolierebene liegen, zur Aufnahme "von Lampen nutzen, wobei in der in Anspruch 3 dargestellten Anwendung die Fassung quer verwendet wird und nur eine Lampe aufnimmt, während nach Anspruch 4 zwei Lampen an den Stirnseiten der Fassung eingesetzt werden.

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Die ausflchließliähe Verwendung von Niederspannung macht eine Isolation der leitenden Elemente überflüssig, womit sich eine Verbindung der elektrischen und mechanischen Funktionen in einem Bauteil anbietet. Aufgrund der allseitig paarweise nutzbaren Bohrungen ergeben sich vielfältige Möglichkeiten die Fassung in Leuchten einzusetzen, bzw. mit wenigen Bauteilen zu einer vollständigen Leuchte zu ergänzen.

In Anspruch 5 ist die Möglichkeit dargestellt, in jeweils eine Bohrung jedes Bauteils (1)u.(2) einen starren Leiter einzuschrauben, der sowohl die Fassung trägt als auch die Stromversorgung gewährleistet. Werden die starren Leiter, wie in Fig.2 gezeigt, in einerAchse montiert, ergibt sich eine einfache, in ihrer Leuchtrichtung verstellbare Leuchte, wie sie an Beleuchtungssystemen oder Leuchten mit zwei paralell geführten Leitern verwendet werden kann. Ebenso besteht die Möglichkeit, starre Leiter paarweise auf einer Seite in die Fassung münden zu lassen.

Der Einsatz der Fassung als Hängelampe ist in Anspruch 6 dargestellt, wobei wiederum elektrische und mechanische Funktionen

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Die durchgehenden Bohrungen (9)u.(io) ergeben bei einer Lampenhalterung gemäß Anspruch 2o.4 die Möglichkeit_y die Fassung auf einen oder zwei Leiter aufzuschieben _t wobei die Fassung verschiebbar bleiben kann oder mittels einer Schraube in einer der Querbohrungen festgeklemmt werden kann. Diese Ausgestaltung nach Anspruch 7 ist sowohl für gespannte Leiter wie auch für starre Drähte denkbar.

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Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der erfindungsgefflfeßen Passung ergibt sieh nach Anspruch 9 , wenn die Fassung, mit * einer oder mehreren Lampen ausgestattet, zwischen zwei Leiter geklemmt wird, wobei sie längs dieser Leiter verschiebbar und in einem gewissen Spielraum verdrehbar gelagert sein kann.

Wie mit diesen Ausführungsbeispielen dargestellt, eröffnet die ••rfinriungsgemäße Fassung eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Gestaltung von Leuchten, wobei auch eine Korabination der Verschiedenen Befestigungsmoglichkeiten einzelner Elemente nach Anspruch 9 denkbar ist. Gerade die Möglichkeit, mehrere Bohrungen der Fassung gleichzeitig nutzen zu können, ergibt tine große Bandbreite der möglichen Ausgestaltung von Leuchten, fcumal so auch die Befestigung von Zusatzelementen wie seitlichen Abdeckungen, Streuscheiben, Filtern o.a. ohne Änderungen fler Fassung jederzeit machbar ist . Aufgrund der Rastermaße <ier Bohrungen bietet sich die Fassung auch als Knotenstück einer aus mehreren Leitern und Lampen bestehenden Kiedervoltleuchte an.

Claims

Schutznrgpruche

1.) Lampenfassung für Niederspannungsleuchten, gekennzeichnet durch

einen kompakten Körper, bestehend aus zwei elektrisch leitenden Bauteilen, die isolierend fest miteinander verbunden sind, mit

a) Bohrungen in al Ten Raumachsen zur Aufnahme von Bauteilen, die sowohl die elektrische Zuleitung als auch die -mechanische Halterung der Fassung übernehmen.

b) je einer Vorrichtung zur kraftschlüssigen und elektrischen Verbindung mit den Kontaktstiften einer Lampe oder eines Lampensockels in einer der Bohrungen.

2.) Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

a) die Fassung aus zwei identischen Metallquadern (l)u.(2) besteht, die isolierend zu einem symmetrischen Körper verklebt sind. (s.Fig.l)

b) in allen Raumachsen an diesen Quadern durchlaufende Bohrungen mit Innengewinde angebracht sind, die senkrecht zu den Flächen der Quader verlaufen.

c) an den Schmalseiten der Quader jeweils eine Bohrung in der Mitte der Fläche liegt, an der Fläche paralell zur Klebefläche zwei Bohrungen in der Längsachse, womit alle Querbohrungen (5)-(lo) die Längsbohrungen (3)u.(4) axial schneiden.

d) der Achsabstand der Längsbohrungen (3)u.(4) dem Achsabstand der zu haltenden Kontaktstifte (12) entspricht.

e) in den Bohrungen (3)u.(4) auf die Kontaktstifte (12) der Lampe (13) geschobene leitende SpannhUlsen (11) mit Madenschrauben (14) festgeklemmt werden.

3.) Lampenfassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß

die Querbohrungen (9)u.(lo) die auf die Kontaktstifte (12) der Lampe geschobene SpannhUlsen (11) aufnehmen, wobei diese mittels in den Bohrungen (3)u.(4) sitzenden Klemmschrauben (14) festgeklemmt werden.

4.) Lampenfassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß

die Bohrungen (3)u.(4) an beiden Selten der Faeeung auf die Kontakt- «tifte (12) von zwei Lampen geschobene SpannhUlsen aufnehmen, wobei diese mit in den Bohrungen (5),(6),(7)u.(8) sitzenden Bohrungen fixiert werden.

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5.) Lampenfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß

in jeweils einer Bohrung der beiden Bauteile (l)u.(2) eis starrer Leiter eingeschraubt wird. (s.Fig.Z )

6.) Lampenfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß

in jeweils einer Bohrung der beiden Bauteile (l)u.(2) ein flexibler Leiter mittels einer in einer Querbohrung sitzenden Klemmschraube fixiert ist. (s.Fig.3 )

7.) Lampenfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß

durch jeweils eine Bohrung der beiden Bauteile (l)u.(2) jeweils ein, oder durch eine Bohrung eines der Bauteile ein blanker starrer Leiter geschoben wird, der entweder in der Bohrung verschiebbar oder mittels einer in einer Querbohrung sitzenden Klemmschraube fixiert ist.

8.) Lampenfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß

die Fassung an den paralell zur Isolierebene liegenden Außenflächen zwischen paralelle blanke Leiter geklemmt ist, wobei die Führung der Fassung durch aus den Bohrungen (5),(6),(7)u.(8) herausstehende Bauteile gewährleistet wird.(s.Fig.fr )

9.) Lampenfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß

gleichzeitig mehrere Bohrungen der Fassung in der in den Ansprüchen 2 bis 9 beschriebenen Weise benutzt werden.