DE8812628U1 - Radialwellendichtring - Google Patents

Description

Radialwellendichtring

üie Neuerung betrifft einen Radialwellendichtring bestehend aus einer Dichtmanschette, die iait einer bestimmten Vorspannung über einen Stützkörper gezogen ist und mit einer entgegen der Drückrichtung schräg gestellten Dichtlippe versehen ist. Bekannte Dichtringe dieser Art, die insbesondere bei Zentrifugalpumpen verwendet werden, haben einen breiten, dass heisst rohrförmigen Stützkörper. Dadurch ergibt sich ein ausreichendos statisches Abdichten im Aussenmantelbereich der Dichtmanschette. Für äusserst begrenzte Einbaubreiten, insbesondere vor und hinter Wälzlager, sind derartige breite Dichtringe nicht anwendbar.

Die Neueruno schliesst diese Lücke. Gemäss der Neuerung ist dies dadurch erreicht, dass die Dichtmanschette mit einer eingeformten Eindrehung ausgebildet ist, in welche der ringförmige Stützkörper eingesetzt ist. Durch axiales Zusammendrucken wirkt diese neue Dichtung statisch stirnflächenabdichtend.

An mindestens einer Stirnfläche Oer Manschette kann bei speziellen Ausbildungsvarianten eine Distanzschulter angeformt sein· Die Neuerung wird nachstehend an Hand einer Au^bildungsvariante näher erläutert.
Es zeigt:

Cig. 1 einen axialen Teilschnitt des Radial-Wellendichtringes in Manschetten-Ausbildung mit nach aussen gestellter Dichtlippe.

Fig. 2 einen doppelte Ausbildung von Fig. 1.

Fig. 3 derselbe SchnJtt wie Fig. 1, jedoch in Manschettenausbildung mit einer nach innen gestellten Dichtlippe.
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Fig. 4 eine doppelte Ausbildung wie Fig. 3.

Vorbeschriebene figuren zeigen montierte Radialwellendichtringe . ohne axialen Anschluss-Stücke wie Deckel, Scheiben, Sicherungsringe, etc.

In allen Ausbildungsvarianten ist über einen ringförmigen Stützkörper 1 eine Dichtmanschette 2 aufgespannt. Die Dichtmanschette 2 sind, um ein Verrutschen oder Herabqleiten vom Stützkörper zu verhindern, mit einer eingeformten Eindrehung 3 versehen. Die Einbaurichtung der Uichtringe und Dichtlippenstellung zum Gehäuse braucht der bildlichen Darstellung nicht zu entsprechen.

Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführung hat eine an der Membrane angeformten Dichtlippe 2A, die nach aussen zur Stirnfläche 4 gestellt ist.

Fig. 3 und 4 zeigen eine derartige Ausführung, jedoch mit einer nach innen gestellten Dichtlippe 2B

Der in Fig. 1 gezeigte ringförmige Stützkörper 1 hat für das gegebenfalls Hintereinanderschalten mehrerer Dichtringe (Fig. 2) eine Abschrägung 5 als Freiraum für die dahinterliegende Dichtlippe .

Der in Fig. 3 gezeigte Stützkörper hat einen grosseren Innendurchmesser in dem die nach innen geformte Dichtlippe 2B Freiraum hat.

Gegebenfalls können zusätzlich Druckscheiben 7 verwendet werden, oder der Zwischenraum zwischen zwei Dichtringen als Fettdepot-

kammer 6 verwendet werden.

Damit eine oder mehrere Dichtringe ausreichend axial gespannt werden, können an der Stirnfläche der Manschette sogenannte Distanzschultern 9 angeformt sein.

Claims (2)

ÄNS2RUECHE

1. Radialwellendichtring, bestehend aus einer Dichtmanschette, die mit einer bestimmten Vorrspannung über ein Stützkörper gezogen ist, und mit einer entgegen der Druckrichtung schräg gestellten Dichtlippe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmanschette mit einer eingeformten Eindrehung ausgebildet ist, in welche der ringförmige Stützkörper eingesetzt ist.

2. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet;, dass mindestens eine der Stirnflächen der Manschette eine Distanzechulter angeformt hat.

'HV/ab