DE8810529U1 - Filter-Druchfluß-Sperrventil - Google Patents

Filter-Druchfluß-Sperrventil

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DE8810529U1
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Luftfahrt-Technik 4000 Duesseldorf De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/14Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging
    • B01D35/153Anti-leakage or anti-return valves

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Filtern von Hydraulikmedium, mit einem vom Hydraulikmedium durchströmten, austauschbaren Filterelement.
Hydraulisch betriebene Anlagen und Maschinen besitzen in ihrem Hydrauliksystem Hydraulik-Filter, die für die Reinhaltung der Hydraulikflüssigkeiten sorgen, damit Funktionsstörungen und Schmutzverschleiß bei den Komponenten, wie Steuerventilen, Pumpen, Motoren, etc. verhindert werden. Bei Maschinen und Anlagen mit teuren Komponenten, wie hydrostatischen Antrieben^ ist eine sorgfältige Filterung aus diesem Grunde von besonderer Wichtigkeit.
Insbesondere bei Maschinen und Anlagen im Untertagebetrieb, z.B. im Kohlenbergbau, werden nyuröötätisOhö Äncäfieue naüfty elnCjösöLzt. . Da Zusätzlich noch mit erhöhtem Schmutz- und Staubanfall unter Tage gerechnet werden muß, werden die Filtersysteme sorgfältig projektiert.
Die Filterelemente in den Druckfiltern sind differenzdruckfest, d.h. sie halten auch bei totaler Verschmutzung im mit Schmutz vollgesetzten zustand dem vollen Betriebsdruck stand. Bypass-Ventile werden mit Absicht nicht eingesetzt, weil es häufig vorkommt, daß die Verschmutzungsanzeigen von den Bedienern der Maschinen ignoriert werden und die Maschinen dann mit ungefilterter Hydraulikflüssigkeit laufen.
Das langsame "Sich-Zusetzen" der differenzdruckfesten Filterelemente und die Nichtbeachtung des vorgeschriebenen Elementweahsels hat zur Folge, daß die Maschinen in ihrem Bewegungsablauf langsamer werden, was bis zur Unbedienbarkelt fUhren kann. In solchen Fällen ist es eine, in der rauhen Arbeitswelt unter Tage, oft geübte Praxis, daß der Maschinenbediener, um seine Schicht beenden zu können, das Filterelement &Kgr;'&uacgr;&idigr;&idiagr;&agr;&idigr;&pgr;&aacgr;&Ggr;&igr;&udiagr; &agr;&udigr;&bgr;&ugr;&agr;&uacgr;&iacgr;, wegwirft und ohne Filterung weiterfährt. Von diesem Änderungszustand weiß dann die nachfolgende Schicht normalerweise nichts und fährt ebenfalls weiter, so daß es vorkommen kann, daß Maschinen Über Wochen ohne Filterung betrieben werden, und zwar bis zum Ausfall von Pumpen oder Motoren.
Es liegt daher der Erfindung eine Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Filtern von Hydraulikmedium zu schaffen, bei der mit Sicherheit vermieden ist, daß das Hydrauliksystem ohne Filterung betrieben wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgsaSS dadurch gelöst, daß in der Strömungsleitung vor oder nach dem Filterelement für die Unterbrechung der Strömung des Hydraulikmediums bei ausgebautem Filterelement ein Durchflußsperrventil vorgesehen ist.
Wenn bei dem Vorsehen eines derartigen Sperrventils das Filterlement ausgebaut wird, so ist ein Weiterbetrieb nicht mehr möglich, bevor ein neues Filterelement wieder eingesetzt ist. Dadurch werden die vorgenannten Nachteile vermieden.
Vorteilhafterweise ist das Filterelement auf das Durchflußsperrventil aufgeschraubt. In diesem Zustand drückt das Filterelement ein Ventilglied gegen eine Feder in die Offenstellung. Dabei kann das Ventilglied ein in Richtung auf das Filterelement federbelasteter Ventilschieber sein, der in der Schließstellung an einem Anschlag anliegt. Dies stellt eine besonders einfache,
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Vorzugsweise kann das Filterelement von einem perforierten Schutzmantel umgeben sein, damit keine Möglichkeit besteht, das Filterelement dadurch wieder gängig zu machen, daß Löcher in das Filterelement gestoßen werden, die eine Umgehung der Verstopfungsdrosselung darstellen, aber eine effektive Filterung verhindern würden.
Im Zusammenhang mit einer besonderen Ausfuhrungsform sitzt das Filterelement in einer Filterglocke, die auf einem Filterkopf aufgesetzt ist, wobei als Zwischenstück in den Filterkopf mit einem Ende das Durchflußsperrventil
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Durchflußsperrventils ist das Filterelement aufgeschraubt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Filtervorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung durch das Durchflußsperrventil bei aufgesetztem Filterelement und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des
Durchflußsperrventils im geschlossenen Zustand bei abgenommenem Filterelement.
Fig. 1 zeigt die Filtervorrichtung mit einem Filterkopf 1, in den ein Ventilkörper 8 mit optischer Verschmutzungsanzeige 11 eingeschraubt ist/ und zwar unter 2iviischsnschsIt"n*** sines Stiitsrin^s 9 und eines 0—Riri^s 10« Irt Filterkopf ist eine Zu- und Abströmöffnung für das Hydraulikmedium vorgesehen. Im in Fig. 1 unteren Teil 12 des Filterkopfes ist eine Filterglocke 2 eingeschraubt, und zwar unter Zwischenschaltung eines O-Rings 6 und eines StUtzrings 7. In die Filterglocke 2 befindet sich im rusammengebau^.en Zustand ein Filterelement 4, welches einen kreiszylindrischen Querschnitt hat. Dieses Filterelement wird innerhalb der Filterglocke 2 von außen nach innen durchströmt, wobei der Innenraum 13 des Filterelementes 4 auf ein Zwischenstück 3 aufgeschraubt wird, welches Zwischenstück 3 wiederum in den unteren Teil 12 der Filterglocke 1 eingeschraubt wird, unJl zwar unter Zwischenschaltung eines 0—Ringe 5= Wenn die Filfeeirglocke 2 entfernt wird, kann auch das Filterelement 4 vom Zwischenstück 3 abgeschraubt werden, um das Filterelement 4 abzuschrauben und durch ein neues Filterelement 4 zu ersetzen.
Das Zwischenstück 3 und das Filterelement 4 sind insbesondere in vergrößerter Darstellung Fig. 2 und 3 zu entnehmen. Hier weist das Filterelement 4 außerdem noch einen mit Perforationen 14 versehenen Schutzmantel 15 auf, der verhindert, daß im verstopften Zustand das Filtermaterial des Filterelementes beabsichtigt durchstochen wird. Das Filterelement weist einen Außengewinde-Hohlzapfen 16 auf, der entsprechend der
Darstellung in Fig. 2 in ein Innengewinde 17 des Zwischenstücks 3 eingeschraubt wird.
Wie Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, ist das Zwischenstück als Durchflußsperrventil bzw. Absperrventil ausgebildet. Hierzu befindet sich in einem Gehäuseteil 18 ein zylinderförmiger Hohlraum 19, in dem ein Ventilschieber angeordnet ist. In dem Ventilschieber, der als Bohlschieber ausgebildet ist. befinden sich Durchflußöffnungen 21. Im Gehäuse 18 befinden sich ebenfalls Durchtrittsöffnungen 22.
In Richtung auf das Filterelement 4 ist dar Ventilschieber 20 durch eine Feder 23 druckbelastet, so daß der Ventilschieber 20 im abgenommenen Zustand des Filterelementes 4 gemäß Fig. 3 gegen einen Stiftanschlag 24 derart axial verschoben ist, daß die Öffnungen 21 und 22 nicht miteinander fluchten. Dies bedeutet, daß ein Durchfluß von Hydraulikmedium durch das System unterbrochen ist, auch wenn die Filtervorrichtung ohne Einsatz dee Filterelementes wieder geschlossen wird.
In Flg. 2 ist das Filterelement 4 aufgesetzt, so daß In Richtung des Pfeiles 25 der Ventilschieber 20 vom Filterelement 4 und vom Anschlag 24 weg derart gegen die Kraft der Feder 23 axial verschoben wird, daß die Öffnungen 21 und 22 miteinander fluchten und somit eine Strömung durch das Filterelement möglich ist.
Diese Anordnung stellt sicher, daß der Betrieb des HydraulIkiiystems ohne Filterelement nicht möglich 1st.
Da das Durchflußsperrventil in einen bereite vorhandenen Adapter (Zwischenstück) eingearbeitet ist/ können bereits bestehende Flltorvorriahtungian ohne großen Aufwand umgerüstet werden.
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Claims (5)

. ,. cv> ·· f· ro LÜFTFAHRT-TECHNIK GMBH Mündelheimer Weg 48, 4000 Düsseldorf Filter-Durchfluß-Sperrventil Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Filtern von Hydraulikmedium, mit einem vom Hydraulikmedium durchströmten, austauschbaren Filterelement, dadurch gekennzeichnet, daß in der Strömungsleitung vor oder nach dem Filterelement (4) fürdie Unterbrechung der Strömung des Hydraulikmediurne bei ausgebautem Filterelement (4) ein Durchflußsperrventil (3, 20) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (4) auf das Durchflußsperrventil (3) aufgeschraubt ist und in diesem Zustand das Filterelement (4) ein Ventilglied (20) gegen eine Feder (23) in die Offenstellung drückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Ventilglied ein in Richtung auf das Filterelement (4) federbelasteter
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Ventilschieber (20) ist, der in der Schließstellung an einem Anschlag (24) anliegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3/ dadurch gekennzeichnet , daß das Filterelement (4) von einem perforierten Schutzmantel (15) umgeben ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Filterelement (4) in einer Filterglocke (2) sitzt, die auf einem Filterkopf (1) aufgesetzt i»t, daß als Zwischenstück (3) das Durchflußsperrventil mit einem Ende in den Filterkopf (1) eingeschraubt ist, wobei auf das andere Ende des Durchflußsperrventils das Filterelement (4) aufgeschraubt ist.
DE8810529U 1988-08-19 1988-08-19 Filter-Druchfluß-Sperrventil Expired DE8810529U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006099922A1 (de) * 2005-03-24 2006-09-28 Hydac Filtertechnik Gmbh Filtervorrichtung
DE102006039826A1 (de) * 2006-08-25 2008-02-28 Hydac Filtertechnik Gmbh Filtervorrichtung und deren Teile sowie Verfahren zum Betrieb der Filtervorrichtung

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