DE8810094U1 - Steckverbindung für zwei Wellen - Google Patents

Description

Steckverbindung für zwei Meilen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbindung für zwei Wellen gemäß Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Bei den bisher üblichen Steckverbindungen ist keine ausreichende Paßgenauigkeit durch das Zusammenstecken der Wellenenden und Verflanschen von Motor und Getriebe gewährleistet. Es besteht daher die Gefahr, daß insbesondere in der Servotechnik mit Reversi erbetrieb mit hoher Schaltungshäufigkeit sich die Paßfeder lockert und Schwingungen auftreten, sodaß die Verbindung ausschlägt, üblicher Weise ist die Steckverbindung nach der Kopplung von Motor und Getriebe nicht mehr ohne weiteres zugänglich, sodaß Korrekturen nicht möglich sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steckverbindung gemäß Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 so weiter zu bilden, daß jederzeit die Steckverbindung gesichert, geprüft und nachgezogen werden kann.

Telefon: 089-53 96 53 Telex: 5-24 845 tipat

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Diese Aufgabe 1st durch die gekennzeichneten Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Nach dem Zusammenstecken erfolgt die endgültige spielfreie Drehsicherung durch Festziehen des KlemmHngs, der jederzeit zugänglich 1st.

Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Steckverbindung an einem Elektromotor mit angeflanschtem Zyk loidengetriebe in der Seitenansicht und teilweise geschnitten;
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Figur 2 zeigt einen Radialschnitt längs der Linie II - II in Figur 1.

Das Zyk loidengetriebe 1 ist über einen axial vorstehenden Ringflansch 2 unmittelbar an einen Elektromotor 3 angeflanscht. Innerhalb des Ringflansches 2 sind Motor und Getriebe über eine Steckverbindung 4 antriebsrcäßig miteinander verbunden. Die Abtriebswelle des Motors 3 besitzt einen Steckzapfen 5, der in ein Sackloch 6 im Anschlußzapfen 7 an der Eingangswelle 8 des Getriebes 1 greift und über eine Paßfeder 9 drehfest mit der Eingangswelle verbunden ist. Die Wandung des Anschlußzapfens 7 ist verhältnismäßig dünn und hat vorzugsweise eine Wandstärke, die nur geringfügig größer ist als die radiale Höhe der Paßfeder 9. Zur Aufnahme der- Paßfeder hat der Anschlutizapf en einen durchgehenden Axialschlitz 10, während am Steckzapfen in üblicher Weise eine Nut 11 vorgesehen ist, in die die Paßfeder formschlüssig paßt.

im Bereich des Sacklochs 6 ist der Anschlußzapfen von einem Klemmring 12 umgeben, der einen offenen Radialschlitz 13

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hat, dessen gegenüberliegende Ringenden 14 und 15 mit Hilfe einer Schraube 16 zusammengespannt werden können. Der Schlitz 13 sefat sich über eine kleine Strecke radial auf der gegenüberliegenden Seite des Innenquerschnitts bei 17 fort.

Der Ringflansch 2 umgibt die Steckverbindung 4 und besitzt an seinem radial nach innen eingezogenen Abschnitt 18 auf diametral gegenüberliegenden Seiten ein Loch 19 und 20 für den Zugang zur Klemmschraube 16, sodaß nach dem Zusammen stecken der Wellenenden und der Anflanschung von Getriebe und Motor der Klemmring 12 festgezogen werden kann, um einen spielfreien Sitz zu gewährleisten. Dabei kann die Abmessung des Schlitzes 10 des Anschlußzapfens zur Paßfeder 9 entweder so gewählt werden, daß zwischen beiden Formschluß besteht und die Klemmwirkung des Klemmrings sich nur auf die Paßfeder richtet. Sitzt hingegen die Paßfeder mit geringem Radialspiel im Schlitz 10, wird die Sacklochwandung beim Anziehen der Klemmschraube auf den Zapfen 5 geklemmt.

Die Steckverbindung hat insbesondere Vorteile bei der Anwendung für die Kopplung der Abtriebswelle eines Motors mit der Eingangswelle eines Zyk loidengetriebes; derartige Getriebe sind in der Lage, eine sehr genaue Bewegungsübertragung sicherzustellen, die mittels der erfindungsgemäßen Steck verbindung qualitativ auf sehr hohem Niveau gehalten werden kann.

Claims (5)

1. Steckverbindung für zwei Wellen, insbesondere der Abtriebswctle eines Hotors mit der Eingangswelle eines Getriebes, bei der die Eingangswelle einen Anschlußzapfen mit Sackloch für einen Steckzapfen an der Abtriebswelle und beide eine Längsnut for eine Paßfeder besitzen, g-sken^zeichnet durch einen das Sackloch (6) umgebenden Klemmring. (12) mit Klemmschraube (16), wobei die Wandung des Anschlußzapfen im Bereich des Sacklochs (6) eine etwa der Paßfeder (9) entsprechende Wandstärke hat und im Bereich der Nut einen radial offen Schlitz (10) besitzt.

2. Steckverbindung nach Anspruch 1, bei der das Getriebe über einen Ringflansch an den Motor engeflanscht ist und der Anschlußzapfen innerhalb des Ringflansches endet,^dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (2) in Höhe der Klemmschraube (16) mit radialen Durchtrittsöffnungen (19; 20) versehen ist.

Telefon: 0 89-53 96 63 Telex: 6-24 845 tlpat

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3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßfeder (9) mit Formschluß im Schlitz (10) des Anschlußzapfens (7) sitzt.

§ _T 5 4. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßfeder (9) mit geringem Umfangjßpiel _t in den Schlitz (10) des Anschlußzapfens (7) paßt.

5. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprü ehe, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (13) des Klemm rings (12) auf der seiner offenen Seite diametral gegenüberliegenden Seite in das Material des Klemmrings fortgesetzt ist.

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