DE8810090U1 - Empfangs- und Wiedergabegerät für Bild- und/oder Toninformation, insbesondere Radio, TV oder Funkgerät - Google Patents

Description

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Aktenzeichen ; G BB 10 090.1

Einreicher &zgr; Hans Werner Brachwits
Reitbahn 1
8821 Weiltingen
Tel. 09853/682

Gegenstand ■: Empfangs— und Wiedergabegerät -für BiId- und/oder Toninformationen

Stand der Technik &igr;

Bereits bekannt sind Geräte zur Wiedergabe von Ton und Bild. Dabei kann man unterscheiden zwischen

A) Geräten mit wechselbaren und wiederholbaren Medien, etwa Plattenspieler, Videorecorder, Cassettenrecordern oder Filmprojektoren

sowie

B) Geräten mit Empfang und Wiedergabe, etwa Radiogeräte, Fernsehapparate, Funkanlagen.

Scharf davon abzugrenzen sind Geräte, die in erster Linie der Bearbeitung von Ton/Bild dienen und nicht vorrangig dem Empfang/ der Wiedergabe von Ton/Bild. So etwa Meßgeräte, Effektgeräte etc. - t,ie sollen im nachfolgenden vom Begriff "Wiedergabegeräte für Ton/Bildinformation" ausgeklammert sein!

Eine typische Eigenschaft der Geräte B) ist ihre lineare Wiedergabe, d.h. ihre Ton-/Bi ldinf ctrmation wird in jedem Moment bereits von der nachfolgenden ersetzt und nur durch Einsatz von Geräten des A)-Typs kann das 'Signal festgehalten wwden.

Ebenso zum bekannten Stand der Technik gehören digitale Techniken zur Aufzeichnung von Ton- und Sildinformatiovu So etwa das 'Samplingverfahren', bei dem Schall durch einen digitalen Cemputerechaltkreis abgetastet wird und die Daten gespeichert und wieder zusammengesetzt worden können. Eine aufgrund geringerer Datenmengen preisgünstigere Variante davon ist das Verfahren der Delta-Modul ation, bei dem nur die Amplitudenänderung des Tonsignals bitweise auffc*z«ichnet wird. Auch das Speichern von Bildinformationen z.B. eines Fernsehbildes in digitalen Speicherbausteinen ist bekannt.

Kritik dar bestehenden Technik sowie erfinderischer Schritt zur Verbesserung i.

Alle o.g. Bild-/Tanwiedergabegeräte des Type B) haben den Nachteil gemeinsam, daß ihre Signal information linear ist, d.h. fließend ständig durch das nächste Signal ersetzt wird. So ist es bei den bisherigen Radioapparaten nicht möglich, den Ton kurz zu wiederholen oder sogar 'zurückzuspulen'. Dieser Nachteil läßt sich beheben durch eine Wiederholsi rsr i chtun" für iin°?rp &Tgr;&ogr;&pgr;—'&Bgr;&idigr; \ rti*ii Qdprnabegcräte. deren technische Ausführung nachfolgend noch näher spezifiziert wird. Diese Einrichtung zeichnet zyklisch die jeweils letzte Passage des laufenden Signals auf, die sich dann auf Wunsch wiederholen läßt. Die Bedienung der ·&Egr;&iacgr;nrichtung läßt sich sehr liomf ortabel gestalten, etwa durch eine 'Repeat—Taste', deren Betätigung die Wiederholung des zuletzt Gehörten bewirkt. Dabei wird sich die Zeitspanne der aufgezeichneten Stelle nach Kosten- und Zweckmäßi gkei \sgr iinden richten. Eben fei Is denkbar ist eine Ausführung als Rückspul-Taste, bei der der aufgezeichnete Block hörbar vom Ende zum Anfang im Schnelldurchlauf rückwärts abgespielt wird, was die Auffindung der gewünschten Passage erleichtert. Oder aber auch eine 'Keep'—Taste, die bewirkt, daß der unmittelbar vor Betätigung aufgezeichnete Block nicht weiter laufend über— schrieben wird sondern zu beliebiger Zeit später abgehört werden kann. Auch die Möglichkeit, die Aufzeichnung zu starten und die nachfolgende Zeitspanne aufzunehmen wäre sinnvol1.

Technische Ausführung :

Die Wiederholeinrichtung besteht aus einem Schaltkreis zur digitalen Ton—/Bi1daufzeichnung mit Speicherbausteinen. Entscheidend dabei ist die zyklische Aufzeichnung, d.h. eine First-In-First-Out — Pufferung des Signals, wobei immer das nachfolgende das älteste überschreibt und so eine Aufzeichnung stattfindet, die dem aktuellen Signal -folgt. Die verwendete Aufzeichnungstechnik ist dabei zweitrangig, sie kann jeweils den technischen/wirtschaftlichen Gegebenheiten angepaßt werden. So wäre z.Zt. eine Ausführung als Single-Chip Version interessant, die mit Delta—Modulation bei 32 kHz — Abtastrate das Tonsignal in einen integrierten 64 kByte Speicher schreibt, was eine Speicherung der jeweils letzten 16 Sek. des Signals bei akzeptabler Qualität und geringsten Kosten erlaubt. Die entsprechende Aufzeichnung laufender Bildinformation wird sicherlich erst mit fallenden Speicherbaustein—Kosten bzw. weiter erhöhter Speicherdichte wirtschaftlich interessant.

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Wirtschaftliche Nutzunasbeispiele i

Durch o.g. Wiederho)reinrichtung 1Mßt eich der eanet starre Ablauf des Signals linearer Ton-/Bi1dwiedergabegeräte auflockern und erlaubt dem Benutzer, Passagen zu wiederholen, •festzuhalten usw. Wenn etwa im tagtäglichen Leben eine wichtige Verkehrsdurchsage im Autoradio durch Lärm übertönt wird, wenn die Adresse vom Fernsehpreisausschreiben zu schnell genannt wird oder die Haustürklingel die Sportkurzergebnisse unterbricht - einfach mit der 'Keep' Taste festhalten und später anhören oder gleich zurückspulen. Als billiger Custom—Chip in großen Stückzahlen kann diese bequeme Einrichtung ein selbstverständlicher Teil aller Ton~/Bi1dwiedergabegeräte werden, der sich sogar in ältere Geräte leicht nachträglich integrieren läßt. Oder bei Funkgeräten: eine Repeat—Taste erlaubt die Wiederholung der letzten Passage (wobei dem Sender ein Line-Busy— Signal übermittelt wird).

Bezuqszeichen - Aufstellung und Erläuterung zur Zeichnung

tür Gebrauchsmuster-Anmeldung B 88 10 090.1 Empfangs- und Wiedergabegerät für Bild- und/oder Toni &eegr;-format ionen

Die Blöcke der Gruppe A stellen den bisherigen Stand der Technik dar.

Ai : Ei &igr; lyet! ty (EiFijjf ctTiy ) dir=» &Tgr;&udiagr;&Ggr;&igr;/&Bgr;&idigr; 1 d = i CjPiSl &Xgr;

A 2 : übertragungs- und Bearbeitungsstufen des Ton/Bildsignals

A3 : Ausgang (Wiedergabe) des Ion/Bildsignals

Die Blöcke der Gruppe B umfassen die neu hinzukommenden Kennzeichen. B 1 : Kontinuierliche Abtastung des laufenden Ton/Bildsignals

B 2 : Kontinuierliche Digitalisierung < Umwandlung des analogen Signals in digitale Werte )

B 3 : Speicherbaustein, in den diese Daten laufend in zyklischer Adressierung geschrieben werden, d.h. der Speicherplatz wird fortlaufend gefüllt wobei neue Daten die ältesten überschreiben

B 4 : Benutzerstt-'uerung, die das Auslesen dieses Zwischenspeichers bestimmt, z.B. den ganzen Bereich ausgibt, seinen Inheilt sichert oder durch schnelles Ausgeben in umgekehrter Richtung einen Rückspul effekt simuliert, je nach Ausführung der Bedienelemente

B 5 : Rückwandlung ( digital zu analog ) des gespeicherten Signals

Die Zeichnung stellt das grundlegende Functions &mdash; Blockschaltbild eines Berates mit Ton/Bildwiedergabe dar, das in der Lage ist, durch Zwischenspeicherung den jeweils letzten Teil des laufenden Signals zu wiederholen.

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Claims (1)

1. Schutzansprüche :

   Schutz wird beantragt -für

   ^Empfangs&mdash; und Wiedergabegerät für Bild- und/oder Toninfor&mdash; (nation^ 3insbesondere Radio, TV oder Funkgerät, ^>

   m\ dadurch gekennzeichnet,

   daß es einen Speicherbaustein au-f we ist, der in den Signalweg des Bild/Tonsignals eingeschleift ist und dieses Signal in digitalisierter Form laufend speichert -

   j[.\ und dadurch gekennzeichnet,

   daß es" einen Schalter aufweist, mit dem die gespeicherten Signal» abru-f&ar oind.