DE8809446U1 - Vorrichtung zur Thermoisolierung von Behältern - Google Patents

Description

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PATENTANWAL I T<kfon Sj. Nr. (O9III S95O15

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22.07.19&THgr;&THgr; R/pe

Firma elastoForm Gerhard Sperber Am Hagen 31A, 8562 Hersbruck

"Vorrichtung zur Thermoisn1ietung von P-'hältern"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäB dem Hberbegriff des Anspruches 1. In solche Vorrichtungen, nämlich in deren Isolierteil wird entweder ganz oder teilweise ein Behälter hineingestellt, wobei der Isolierteil aufgrund seiner Isolierfähigkeit dafür sorgt, daß die Temperatur des Behälterinhaltes möglichst lange konstant bleibt. Insbesondere werden solche Vorrichtungen zur Kühlhaltunp von Getränken, wie Wein, Bier, Sekt usw. verwendet. Sie können aber ebenfalls zur Warmhaltung von Getränken, wie Tee usw. dienen. Auch ist es beispielsweise möglich, in sie einen mit Speiseeis gefüllten Behälter hineinzustecken und dergleichen mehr. Der Halte- und Griffteil bestand bisher aus einem in einem Stück geblasenen Kunststoff, z.B. Polypropylen. Ein solcher Halte- und Griffteil kann aber nur unvollkommen als Werbeträger dienen, da Werbedrucke nur im Siebdruck auf ihn aufgebracht werden konnten, der aber bei weitem nicht allen Anforderungen an Werbeoder Bildwirkung genügt.

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Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, bei einer Vorrichtung g,&/mäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 den Halte- und Griffteil so zu gestalten, daß er auch für komplizierte, in der grafischen und farblichen Aussage allen Anforderungen entsprechenden Aufdrucke geeignet ist.

Die Lösung dieser Aufgabe wird zunächst, ausgehend vom a

Oberbegriff des Anspruches 1, in den Merkmalen des Kenn- 'f

zeichens des Anspruches 1 gesehen. Damit wird der Vorbeil ■.; erreicht, daß eine solche Folie bedruckbar ist, womit auch sehr ins Detail gehende komplizierte ürucke mit verschiedenen Farben einwandfrei aufgebracht werden können. Da diese Folie gemäß dem weiteren Merkmal des Anspruches 1 in ihrer den Isolierteil haltenden Form durch eine Verbindung (z.B. Verklebung) von Tßilbereichen der Folie miteinander gehalten ist, ergibt sich der weitere Vorteil, daß das Bedrucken der Folie mit dem Bild oder einer Werbung zunächst im planen | ebenen Zustand der Folie erfolgen kann, während durch die % vorgenannte Verbindung von Teilbereichen die Folie ihre Gebrauchsform einnimmt. Da das Bedrucken der Folie in der

2D Regel in einer hierfür eingerichteten Druckerei erfolgt, während das Einstecken des Isolierteiles in den Halte- und Griffteil in einer anderen Fabrikationsstätte geschieht, können die planen Folien zunächst von der Druckerei dorthin versandt werden. Dies erspart erheblich an Frachtraum. Gemaß Obgrbegriff sind Halte- und Griffteil einerseits und

Isolierteil andererseits so aneinander geführt, daß der Iso- |

ü lierteil innerhalb des Halte- und Griffteiles nicht lose an- &idigr; geordnet ist. Dies würde den sicheren Halt eines im Isolier teil befindlichen Behälter, z.B. einer Flasche, erheblich beeinträchtigen.

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Die Merkmale des Anspruches 2 stellen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar, inde)m sie eine solche Vorrichtung, bei der Isolierteil und Halte- und Griffteil jeweils zylindrisch ausgebildet sind, gemäß der Erfindung 5 ausgestalten.

I Die Merkmale des Anspruches 3 bilden die Folie zugleich als

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i Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der

'i nachstehenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung

% 10 von erfindungsgemäßen Ausführungsmöglichkeiten zu entneh-■ men. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1: einen Längsschnitt durch eine

Vorrichtung nach der Erfindung,

Fig. 2: die zu Fig. 1 gehörende Draufsicht,

&eacgr;' 15 Fig· 3: die bei Fig. 1, 2 vorgesehene Folie I im abgewickelten Zustand.

Die Vorrichtung besteht aus einem becherartig geformten Isolierteil 1 (mit Boden 9) aus einem den Wärmedurchgang hemmen- £ den Isoliermaterial, z.B. Styropor (eingetragenes Warenzeichen)

':. 20 und einem das Isolierteil umgebenden Halte- und Griffteil 2

·; aus einer dünnen Kunststoffolie, die aus einem bedruckbaren

&zgr; Kunststoffmaterial besteht. Dieses Kunststoffmaterial kann

R bevorzugt eine PVC-Folie sein. Sie ist relativ dünn, z.B.

0,2 mm. Die Wandstärke des Isolierteiles 1 kann dagegen z.B.

25 8 mm betragen. Diese Wandstärke ändert sich aber mit der Größe des Isolierteiles. Beide Teile 1, 2

sind in der bevorzugten und dargestellten Ausführungsform zylindrisch. In den Innenraum 3 das Isolierteiles 1 kann ein zu kühlender Behälter, hier eine strichpunktiert angedeutete Flasche 4, hineingestellt werden. Die Teile 1, 2 führen sich gegeneinander, so daß dor Teil 1 nicht im Teil 2 lose hin und her beweglich ist. Im vorliegenden Ausführt' ngsbeispiel besteht zwischen den Teilen 2 und i ein FaB-sitz. Somit kann einerseits der Teil 2 von unten her problemlos über den Teil 1 geschoben werden. Andererseits ist aber der Teil 1 mit der Flasche 4 fest im Halte- und Griffteil 2 gelagert. Die Form der Wandungen des Isolierteiles und des Holte- und Griffteiles 2 kann aber auch anders sein, z.B. sich konisch nach oben öffnend. Auch ist der Querschnitt nicht auf die kreisrunde Form dieses Ausführungsbeispieles beschränkt.

Die Bedruckbarkeit der Folie erlaubt es, den als Bildoder Werbeträger dienenden Halte- und Griffteil 2 in jeder gewünschten Weise zu bedrucken, so da3 er z.B. genau den Aufdruck auf einer Bierdose wiedergibt. Man kann ihn aber auch in anderer Weise dekorativ gestalten, z.B. durch Aufdruck eines Stadtbildes, einer Landschaft und dergleichen mehr.

Die Folie wird in ihrer bevorzugt becherartigen Form dadurch gehalten, daß Teilbereiche der Folie miteinander eine feste Verbindung bilden, z.B. miteinander verklebt oder verschweißt sind. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, nämlich dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel einer zylindrischen Formgebung von Isolier teil und Halte- und Griffteil ist eine im ausgerol 1 ^u... d.h.

planen Zustand in der Draufsicht rechteckige Folie (Fig. 3) dadurch in ihrer zylindrischen Form gehalten., daß sie im Bereich ihrer beiden Seitenkanten 5, B miteinander verklebt ist. Diese Seitenkantenbereiche 5, 6 verlaufen parallel zur Längsmittelachse 8 der Vorrichtung. Dabei überlappt der Seitenkantenbereich B den Seitenkantenbereich 5. Außerdem kann der Bereich der unteren Längsseitenkante 7 nach innen gemäß Ziff. 7' in Fig. 1 umgebördelt sein und bildet somit ein unteres Auflager für den Boden 9 des Isolierteiles 1.

Fig. 3 zeigt ferner, daß der durch strichpunktierte Linien von den Randbereichen 5, 7 abgegrenzte übrige Teil der Folie bedruckbar ist, z.B. als Vierfarbendruck, d.h. als BiId- und/oder Werbeträger dient.

- Ansprüche -

Claims (2)

1. DIPL.-INQ. BERNHARD RICHTER" '··' ' '..**«·' esoo novnberq to, den

   PATENTANWALT ■-*-&mdash;.»

   zugd. Vertreter beim Europ. Patentamt _ g _ TdrcMtttM hm d

   European Patent Attorney

   22.07.1988

   Firma elastoForm Gerhard Sperber R/pe

   Am Hagen 31A, 8562 Hersbruck

   Schutzansprüche:

   1. Vorrichtung zur zumindest teilweisen Thermoisolierung eines mit Flüssigkeit oder ähnlichem Medium gefüllten Behälters, z.B. einer Weinflasche, eines Getränkeglases, eines mit Speiseeis gefüllten Behälters und dergleichen, bestehend aus einem bevorzugt becherartig geformten, einen Aufnahmeraum für den Behälter aufweisenden Isolierteil aus ainem den Wärmedurchgang hemmenden Material, z.B. Styropor (eingetragenes Warenzeichen) und einem den Isolierteil zumindest teilweise umgebenden Halte- und Griffteil aus einem Kunststoff, der als BiI.;'- und/ oder Werbeträger dient, wobei der Halte- und Griffteil am Isolierteil diesen haltend mit festem Sitz angebracht ist, bevorzugt diesen mit Paßsitz umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Halte- und Griffteil (2) eine Folie aus einem bedruckbaren Kunststoff ist und daß diese Folie in ihrer den Isolierteil (1) haltenden Form durch eine feste Verbindung von Teilbereichen dieser Folie miteinander gehalten ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Isolierteil und der Halte- und Griffteil zylindrisch geformt sind, gekennzeichnet durch eine feste Verbindung von Seitenkantenbereichen (5, 6) der den Halte- und Griffteil (2)

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   bildenden Folie, wobei diese Seitenkantenbereiche (5, 6) parallel zur Längsachse (8) des von der Folie gebildeten Zylinders verlaufen.

   Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Halte- und Griffteil (2) bildende Folie am in der Gebrauchslage der Vorrichtung unten gelegenen Randbereich (7) eine nach innen gerichtete Umb^r'delung (7') dieses Randbereiches bildet, die als Auflager für den Boden (9) des Isolierteiles (1) dient.