DE8807964U1

DE8807964U1 - Tennisaufschlagtrainer

Info

Publication number: DE8807964U1
Application number: DE8807964U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-02-20
Filing date: 1988-06-21
Publication date: 1988-08-18

Description

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Beschreibung
Tenni saufsch1 agtrainer

Die Erfindung betrifft einen Aufschlagtrainer, der es Tennisspielern ermöglicht, auch ohne Hilfestellung eines Tennislehrers, einen Tennisaufschlag zu trainieren. Erfahrungsgemäß wenden die meisten Tennisspieler dem Aufschlag keinen großen Trainingsaufwand zu.

Es ist Aufgabe des Tennisaufschlagtrainers, einen der schwierigsten Grundschläge, den Aufschlag, unter realistischen d.h. optimalen Ballflugkurven beliebig oft zu reproduzieren.

Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Spieler anhand von eigenen Bewegungsabläufen und darauf erfolgenden, aufeinander abgestimmten Reaktionen des Tennisaufschlagtrainers, verschiedene Aufschlagvarianten wie z.B. Hammeraufschlag, Slice oder Topspin, tainieren kann.

In den Zeichnungen (Fig. 1 u. Fig. 2) ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

1. Standgerüst

Um die Standsicherheit zu gewährleisten wird als Grundplattenmaterial Stahl gewählt. Die Grundplatte (1) ist durch vier auf der Unterseite angebrachte Laufräder (2) auf jeder ebenen Fläche in jede Richtung zu bewegen. Auf die Grundplatte (1) ist ein Führungsrohr (3) (Aluminium) aufgeschraubt. Auf das obere Ende des Rohres (3) ist ein Kegelradantrieb (4) angeflanscht. In diesem wird eine Führungsspindel (5) (Aluminium) mittels Kurbel (6) auf-oder abbewegt. Am Ende der Führungsspindel (&dgr;) befindet sich ein Kreuzgelenk (7) durch das das Standgerüst und die Ballzuführung miteinander beweglich verbunden sind.

2. Ball zuführung

Die Ballzuführung besteht aus Ballkorb (8), Zuführungsrohr (9), Halteschale (10) und zwei Reflektorhaltern. Die Austrittsöffnung im Ballkorb (8) ist so dimensioniert, das die Bälle nur nacheinander in das Zuführungsrohr (9) rollen können. Auf der Unterseite des Zuführungsrohres (9) befindet sich ein Ballhaltekontakt (13). Ein zweiter BaIlhaltekontakt (14) befindet sich an der Halteschale (10). Auf der Rohroberseite ist eine Aluminium-Schiene (11) zur Reflektorbefestigung angebracht. Der Reflektor (15) ist an einen Rundstab (16) geschraubt, welcher durch eine Bohrung in der Schiene (11) in der Höhe zu verstellen ist. Gesichert wird der Rundstab (16) durch eine in der Schiene (11) angebrachte Flügel schraube (17). Ein zweiter Reflektor (18) ist ebenso an einem Aluminium-Ausleger (12) befestigt. Der Winkel zwischen Zuführungsrohr (9) und Aluminium-Ausleger (12) ist beliebig einzustellen. Die Licht-Sender/Empfänger (19), (20) sind an der Führungsspindel (5) angebracht und über einen Positiometer (21) in der Empfindlichkeit zu verstellen.

Fig. 2 zeigt die Funktionsweise des Aufschlagtrainers. Der Ballkorb (8) wird mit Ballen gefüllt und über eine Handkurbel in die Arbeitshöhe gebracht. Die Bälle rollen durch eine Öffnung am Drehgelenk B in eine Führungsrinne, wo sie durch Ballauslöserstifte (2) und (3) am Herabfallen gehindert werden.

Durch Verstellung des Drehgelenks (9) und der Höheneinstellung (10) kann die Ballführungsrinne der jeweils zu train!elenden Aufschlagart angepaßt werden. Eine Höheneinstellung erfolgt ebenfalls in Abhängigkeit von der Größe des Tennisspielers.

Der Tennisspieler begibt sich in die Aufschlagposition und simuliert den Ballwurf. Passiert sein Arm bzw. seine Hand eine bestimmte Stelle, die dem optimalen Bewegungsablauf des jeweils zu trainierenden Aufschlags entspricht, löst eine Lichtschranke (A), deren Winkel je nach Aufschlagstraining unterschiedlich eingestellt werden kann, den Ball haitekontakt aus.

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Die für den Ablauf eines Tennisaufschlags gegenläufigen Bewegung mit dem Tenniischläger erfolgt zeitlich nach den in o.a. beschriebenen Aktionen. Passiert der Tennisschläger eine bestimmte Stelle, die dem optimalen Bewegungsablauf des jeweils &egr;&ugr; trainierenden Aufschlags entspricht, löst eine zweite Lichtschranke (B) die Freigabe des Balles aus. Der Ball fällt eine gewisse Strecke und wird vom Spieler aufgrund der koordiniert ausgeführten Bewegung automatisch am optimalen Punkt getroffen.

Da unterschiedliche Spieler auch verschiedene Geschwindigkeiten in den o.a. Bewegungsabläufen entwickeln, können die beschriebenen Ballfreigaben durch Potentiometer fein eingestellt werden.

Zusammenfassung der Beschreibung

Die meisten Grundschläge im Tennis lassen sich nur in Anwesenheit eines Tennistrainers erlernen. Dies gilt auch für den Einsatz einer Ballmaschine, der Trainer korrigiert die einzelnen Schläge.

Bei Verfahren und Vorrichtung zum Training von Tennisaufschlägen kann der Trainierende autodidaktisch vorgehen, da ohne korrekten Bewegungsablauf, d.h. Durchbrechen der Lichtschranken, kein Ball für den Aufschlag freigegeben wird. Dieser Bewegungsablauf wird vom Spieler nachher auch ohne Maschine besser koordiniert und beherrscht, bzw. optimiert.

Claims

-1-Schutzansprüche

&igr;. Tennisaufschlagtrainer·, dadurch gekennzeichnet,

daß quadratische Grundplatte (1) aus Stahl besteht, auf deren Unterseite vier Laufräder (2) angeschraubt sind.
2. Tennisaufschlagtrainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß auf der Grundplatte (1) ein eingeschraubtes Führungsrohr aus Aluminium (3) befestigt ist, an dessen oberem Ende ein Kegelradantrieb (4) angeflanscht ist, in dem eine Führungsspindel aus Aluminium mittels einer Kurbel (6) auf- und abbewegt werden kann.
3. Tennisaufschlagtrainer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß am Ende der Führungsspindel ein Kreuzgelenk (7) angeschraubt ist, welches Standgerüst und Ball zuführung beweglich miteinander verbindet.
4. Tennisaufschlagtr tner nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die BaI!zuführung, bestehend aus Ballkorb (8), der am hinteren Ende des Zuführungsrohres (9) aus Kunststoff angeschraubt ist, und Halteschale (10) aus Kunststoff, die am vorderen Ende des Zuführungsrohres angeschraubt ist, beliebig positionierbar ist.
5. Tennisaufschlagtrainer nach den Ansprüchen 1,2, 3, und 4, dadurch gekennzeichnet,

daß über dem ZufUhrungsrohr (9) eine Aluminiumschine (11) aufgeschraubt ist, an dessen Ende ein Aluminiumrundstab (16) befestigt ist, der mit einem Lichtschrankenreflektor (15) versehen ist, und seitlich versetzt daneben ein zweiter Aluminiumausleger (12), versehen mit einem Aluminiumrundstab (16) und einem Lichtschrankenreflektor (18) am hinteren Ende des ZufUhrungsrohres angeschraubt ist.
6. Tennisaufschlagtrainer nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung des Ballkorbes (8) mit dem Zuführungsrohr (9) verbunden ist.

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7. Tennisaufschlagtrainer nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Zuführungsrohres (9) ein Ball haitekontakt

t (13) und ein zweiter Ball hai tekontakt (H) an der Halteschale (10)

angeschraubt ist.
8. Tennisaufschlagtrainer nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, . daß die an den Aluininiumschinen (11), (12) durch eine Bohrung ange-

I brachten Rundstäbe (16) höhenverstellbar sind und jeweils durch eine

I Flügel schraube (17) fixierbar sind.

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9. Tennisaufschlagtrainer nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsspindel (5) zwei Licht- Sender/Empfänger (19), (20) angeschraubt sind, deren Empfindlichkeit über einen Potentiometer justierbar ist.

Bezugsnummern siehe Fig. 1