DE8807792U1 - Zyklonabscheider - Google Patents
ZyklonabscheiderInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/14—Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations
- B04C5/181—Bulkheads or central bodies in the discharge opening
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Landscapes
- Cyclones (AREA)
Description
( I
(III
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Zyklonabscheider
Die Erfindung betrifft einen Zyklonabscheider, dessen Zyklongehäuse einen oberen
zylindrischen Gehäuseabschnitt, In welchen ein Einlaufkanal mündet und ein Tauchrohr zum Abführen des Reingasstromes hineinragt, und einen sich an den zylindrischen Abschnitt nach unten anschließenden konischen Trichterabschnitt
aufweist, der nach unten mit einem Feststoffsammelbehälter In offener Verbindung steht.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, den Abscheidegrad eines Zyklonabscheiders eingangs erwähnter Art zu erhöhen und insbesondere dafür zu sorgen,
daß an der Wand des Trichterabschnittes nach unten in den Feststoffsammelbehälter fließende Feststoffteilchen möglichst nicht wieder aufgewirbelt werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in den Trichterabschnitt und in
den Feststoffsammelbehälter eine konzentrisch zur Zyklonachse angeordnete hohle
Feststoff-Austragsschleuse hineinragt, die innerhalb des Trichterabschnittes als
sich nach oben verjüngender Kegel ausgebildet ist und die zu dem Trichterabschnitt und zu dem Feststoffsammelbehälter hin offen ist.
Die erfindungsgemäße Feststoff-Austragsschleuse wirkt einerseits in dem
Trichterabschnitt als Wirbelbegrenzer und als Leitvorrichtung zum Umlenken der Gasströmung nach oben und nutzt andererseits den im Kern des im Zyklonbehälter rotierenden Wirbels herrschenden Unterdruck dazu aus, Gas aus dem Gasraum des Feststoffsammelbehälters in den Abscheideraum des Zyklonabscheiders zurückzusaugen. Es entsteht im Ringspalt zwischen der Austragsschleuse
und der diese umgebenden Zyklongehäusewand eine hauptsächlich abwärts gerichtete Gasströmung, von welcher das Abfließen der abgeschiedenen Feststoffsträh
nen in den Feststoff Sammelbehälter begünstigt wird.
Vorzugsweise ist die Feststoff-Austragsschleuse auch innerhalb des Feststoffsammeibehälters als Kegel ausgebildet, der sich jedoch nach unten verjüngt.
Hierdurch wird der Restdral! der in den Sammelbehälter eintretenden Gasströmung weiter vermindert, insbesondere wenn in den Sammelbehälter rings der
Feststoff-Austragsschieuse ein Feststoff-Austragskragen hineinragt, der sich
wenigstens in seinem unteren Abschnitt diffusorartig nach unten erweitert.
Wenngleich der Trichlcrobschnitt des Zyklonabscheiders unmittelbar in den Feststoffsammelbehälter münden kann, ist vorzugsweise ein zylindrisches Peststoff-Austragsrohr zwischen den Trichterabschnitt und den Feststoffsammelbehälter eingeschaltet. In diesem Fall wird es bevorzugt, die Feststoff-Austrags-
schleuse in ihrem innerhalb des Austragsrohres verlaufenden Abschnitt über
wenigstens den größten Teil der Länge des Austragsrohres hin zylindrisch auszubilden.
Die Feststoff-Austragsschleuse kann mit Hilfe von Stützstreben an der Wand des
Zyklongehäuses beziehungsweise des Feststoff Sammelbehälters abgestützt werden.
In einer anderen Ausführungsform wird die Feststoff-Austragsschleuse über dem Feststoffsammelbehälter von einem Schaufelkranz mit schräg angestellten Schaufeln getragen. Dieser mit seinen Schaufeln an der umgebenden Gehäusewand abschließende Schaufelkranz verhindert eine Gegenstromsichtung durch aus dem Feststoffsammeibehälter durch den Rtngspalt zwischen der Austragsschleuse und der umgebenden Wand ausgebildeten Ringspalt zurückströmendes Gas.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Innenraum der Feststoff-Austragsschleuse über eine Rückführleitung mit dem Zyklon-Einlaufkanal
verbunden und Ist in die Rückführleitung ein zum Einlaufkanal förderndes Sauggebläse eingeschaltet. Hierdurch werden feine Feststoffteilchen, die im Gasstrom
durch die Austragsschleuse hindurch mitgeführt werden, zum Einlaufkanal des Zyklonabscheiders zurückgesaugt und daher einer neuerlichen Abscheidebehandlung
unterworfen. Wenngleich bei dieser Ausführungsform die Feststoff-Austragsschleuse
zum Trichterabschnitt des Zyklongehäuses hin geschlossen sein könnte, wird es
bevorzugt, die Austragsschleuse auch bei dieser Ausführungsform zum Trichterabschnitt hin offen auszubilden, weil dadurch das Sauggebläse kleiner ausgelegt
werden kann.
Zum Anschließen des Innenraums der Feststoff-Austragsschleuse an die Rückführ
lei tang werden vorzugswe/se die die Austragsschleuse abstützenden Stützelemente
ausgenutzt. Insbesondere kann die Feststoff-Austragsschleuse im Feststoff sammelbehälter auf hohlen Stützstreben abgestützt sein, die in die Austragsschleuse
münden und an denen die Rückführleitung angeschlossen ist.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand dreier Ausführung^formen erläutert, die
aus der Zeichnung jeweils im schematischen Längsschnitt ersichtlich sind.
Die Ausführungsformen des Zyklonabscheiders weisen jeweils ein Zyklongehäuse
mit einem oberen zylindrischen Gehäuseabschnitt 1 und einem sich daran nach
unten anschließenden, sich nach unten verjüngenden Trichterabschnitt 4 auf, der
über ein zylindrisches Feststoff-Austragsrohr 8 in einen Feststoff-Sammelbehälter
5 mündet. Der Feststoffsammelbehälter 5 weist einen oberen zylindrischen
Abschnitt mit einem Durchmesser, der wesentlich größer als derjenige des Austragsrohrs 8 ist, und einen sich trichterförmig nach unten konisch verjüngenden Abschnitt auf. In den zylindrischen Gehäuseabschnitt 1 des Zyklonabscheides
\ mündet oben ein spiralförmiger Einlaufkanal 2 ein und ragt von oben ein rauchrohr
3 zum Abführen des Reingasstromes hinein.
In den unteren Teil des Zyklonabscheiders ist eine Feststoff-Austragsschleuse 6
konzentrisch eingebaut, die nach oben in den Trichterabschnitt 4 und nach unten
in den Feststoffsammelbehälter 5 hineinragt. Die Austragsschleuse ist innerhalb
des Trichterabschnittes 4 als sich nach oben verjüngender schlanker Kegel ausgebildet und erstreckt sich bei den gezeigten Ausführungsformen innerhalb des Trichterabschnittes 4 über etwa zwei Drittel der Länge des Trichterabschnittes.
Die Austragsschleuse 6 ist innerhalb des Austragsrohres 8 zylindrisch und an
ihrem in den Feststoffsammelbehälter 5 hineinragenden unteren Ende als sich
nach unten verfügender Kegel ausgebildet. In Verlängerung des Austragsrohres 8
ragt rings der Austragsschleuse ein Austragskragen 7 nach unten in den Feststoff-
Sammelbehälter 5.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist die Feststoff-Austragsschleuse 6 hohl und nach
oben in den Trichterabschnitt 4 sowie nach unten in den Feststoffsammelbehälter
5 hinein offen.
Weiter ist bei der Ausführungsform aus Figur 4 die Feststoff-Austragsschleuse 6
auf schrägen Stützstreben 13 an der Wand des Feststoff Sammelbehälters 5 abgestützt. Diese Stützstreben 13 sind hohl und außen an eine Rückführleitung 11
angeschlossen, die unter Zwischenschaltung eines Sauggebläses 12 zum Einlauf kanal 2 des Zykonabscheiders zurückgeführt ist. Hierdurch werden im unteren Teil
des Innenraumes der Feststoff-Austragsschleuse 6 Gas und von diesem mitgeführts
6 feine Feststoffteilchen abgeführt und in den Zykon-E'mlaufk^nal 2 zurückgeführt.
Bei der Ausführungsform aus Figur 3 ist die Feststoff-Austragsschleuse mit Hilfe
eines Schaufelkranzes 9 mit schräg angestellten Schaufeln im Austragsrohr 8 befestigt. Hieidurch wird verhindert, daß sich zwischen der Austragsschleuse 6 und
dem Austragsrohr eine nach oben gerichtete, aus dem Feststoffsammelbehälter
herausführende Gegenströmung ausbildet, die zu einer Gegenstromsichtung führen
würde.
Claims (7)
- It t ·11 I · ·PAtENTANflVÄLTS••••■I »·VIERING & JENTSCHURAzugelassen beim Europäischen Patentamt
European Patent Attorneys — Mandataires en Brevets EuropeensDipL-lng. Hans-Martin Viering - DipWng. Rolf Jentschura · Steinsdorfstraße 6 - D-8000 München Anwaltsakte 6178DOZENT/CmbH Kruppstr. 82 D-430Q EssenZyklonabsch eiderANSPRÜCHE1. Zyklonabscheidet, dessen Zyklongehause einen oberen zylindrischen Gehäuseabschnitt, in welchen ein Einlaufkanal mündet und ein Tauchrohr zum Abführen des Reingasstromes hineinragt, und einen sich an den zylindrischen Gehäuseabschnitt nach unten anschließenden konischen Trichterabschnitt aufweist, der nach unten mit einem Feststoffsammelbehälter in offener Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in den Trichterabschnitt W und in den Feststoff-2g sammelbehälter (5) eine konzentrisch zur Zyklonachse angeordnete hohle Feststoff-Austragsschleuse (6) hineinragt, die Innerhalb des Trichterabschnittes W als sich nach oben verjüngender Kegel ausgebildet ist und die zu dem Trichterabschnitt W und zu dem Feststoffsammelbehälter (5) offen ist. - j« 2. Zyklonabscheider nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet, daß die Feststoff-Austragsschleuse (6) innerhalb des Feststoffsammelbehälters (5) als sich nach unten verjüngender Kegel ausgebildet ist.
- 3. Zyklonabscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den gg Feststoffsammelhehälter (5) rings der Feststoff-Austregsschleuse (6) ein Feststoff-Austragskragen (7) hineinragt, der sich wenigstens in seinem unteren Abschnitt diffusorartiq erweitert.Telefon (0 89) 29 34 13 und 29 34 14 ■ Telefax (0 89) 22 839 20 · Telex 17 898 454+ ■ Telegramm Steinpat Münchent · a■ ■ *
- 4. Zyklonabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Trichterabschnitt (h) und dem Feststoffsammelbehälter (5) ein zylindrisches Feststoff-Austragsrohr (8) ausgebildet ist und die Feststoff-Auitragsschleuse (G) innerhalb des Austragsrohres (8) über wenigstens den größten Teil der Länge des Austragsrohres (8) hin zylindrisch ist.
- 5. Zyklonabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoff-Austragsschleuse (6) über dem Feststoffsammelbehälter (5) von einem Schaufelkranz O) mit schräg angestellten Schaufeln getragen wird.
- 6. Zyklonabscheider nach einem cfer Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (10) der Feststoff- Austragsschleuse (6) über eine Rückführleitung (11) mit dem Zyklon-Einlaufkanal (2) verbunden ist und in die Rückführleitung (11) ein zum Einlaufkanal (2) hin förderndes Sauggebläse (12) eingeschaltet ist.
- 7. Zyklonabscheider nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoff-Austragsschleuse (6) im Feststoff sammelbehälter (5) auf hohlen Stützstreben (13) abgestützt ist, die in die Austragsschleuse (8) münden und an denen die Rückführleitung (11) angeschlossen ist.
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