DE880537C - Springermechanismus fuer historische Kielinstrumente - Google Patents

Springermechanismus fuer historische Kielinstrumente

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DE880537C
DE880537C DEN3570A DEN0003570A DE880537C DE 880537 C DE880537 C DE 880537C DE N3570 A DEN3570 A DE N3570A DE N0003570 A DEN0003570 A DE N0003570A DE 880537 C DE880537 C DE 880537C
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DE
Germany
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keel
screw
spinets
springer
rake
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Expired
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DEN3570A
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J C NEUPERT FA
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J C NEUPERT FA
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
    • G10C1/06General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards of harpsichords spinets or similar stringed musical instruments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Springermechanismus für historische Kielinstrumente Das Patent 936 272 betrifft einen Springermechanismus für historische Kielinstrumente wie Cembali, Spinette, Viriginale u. dgl., bei dem für die Springer schmalwandige Formkörper aus Metall zur Anwendung kommen. Da für solche Körper die Rundform am leichtesten zu beschaffen bz.w. herzustellen ist, sind zylindrische Stäbchen die geeignetste Ausführung für ,solche Springer. Sie müssen aber, wie schon im. Hauptpatent erwähnt, für das gleichbleibende Anreißen der Kiele an den. Saiten gegen Drehung .gesichert werden, ohne dabei in der Achsrichtung an der erforderlichen Leichtbeweglichkeit etwas einzubüßen.
  • Die Erfindung bringt nun hierfür besonders einfache Drehsicherungen, indem. sie in der Lotrechten bewegliche Nut- und Zapfensicherungen für die alsdann kreisquerschnittig verbleibenden Schäfte der Springer verwendet. Neben diesen Sicherungen erhalten die Springer noch weitere Verbesserungen, die in dem. Fortfall von Federn bestehen, welche in den oberen und unteren Schraubteilen beim Hauptpatent angeordnet waren. An Stelle dieser Federn tritt ein einfacher waagerechter Schlitz im Muttergewinde, der eine kleine Deformierung des Gewindes erlaubt, mit der ein strammer und außerdem nachstellbarer Gewindesitz des einzuschraubenden Teiles erreicht wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in den Fig. i und 2 dargestellt, welche je eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Springgrrechens.zeigen.
  • Entsprechend der Beschreibung beim Hauptpatent ist der Springerrechen auch hier wiederum mit 22 bezeichnet, in dem reihenweise die Springer i auf und ab beweglich sind. Letztere besitzen den bekannten Schlitz 2 mit der Zunge 3, die um die Achse 4 drehbar ist. Die Zunge 3 trägt den Kiel 5, mit dem die Saiten beim Hochschnellen der Springer angerissen werden. Die richtige Lage des Kieles 5 zur Saite bestimmt sich aus der vorderen Endstellung der Zunge 3, die zu diesem. Zweck eine. entsprechend feine Einstellung erfährt.
  • Für diese Feineinstellung ist die Zunge 3 am oberen Teil mit einer AbschrägUng 7 versehen, auf welche der Schaft einer Stellschraube 8 einwirkt. Diese Stellschraube 8 ist versenkt ineiner Bdhrüng 9 des Springerkopfes io untergebracht und ist mit einem. Gewinde versehen, welches stramm in die Gewindegänge des Springe rkopfes io hineinpaßt. Etwaigen Lösungsabsichten, die sich vielleicht nach langjähriger Benutzung einstellen könnten, wird durch leichte Deformierung der Gewindegänge vorbeugt. Ein Dämpferfilz 12 mit Halter 13 und eine flache Metallfeder 17, welche mit der Schraube i9 afn- Springer befestigt ist, vervollständigen das Springerbild.
  • Unter dem Federeinschnitt i8 beginnt nun :der Springerschaft 41, der mit kreisförmigem. Querschnitt in Bohrungen 42 des Rechens 22 leicht- auf -und ah beweglich ist.-.Unten laufen, die Schäfte 41 in Gewindebolzen 3o aus, an .denen höhenverstellbar Endhülsen 29 aufgeschraubt sind. Die Höhenverstellbarkeit ist deshalb erforderlich, weil den einzelnen Rechen untereinander verschiedeneSaiterihöhen zugeordnet werden. Auch diese Schraubeinstellung wird nunmehr ohne die bisherige Sicherung durch eine Bremsfeder ausgeführt, und an Stelle der Feder tritt ein waagerechter Schlitz 43, der in die Schraubhülse 29 bis .zu einer bestimmten Tiefe eingeschnitten wird und der es erlaubt, durch .-einen leichten Schlag das Hülsengewinde etwas zu deformieren und an der Schlitzstelle 43 einander näher zu bringen, so daß die Gewindegänge stramm auf dem Bolzengewinde sitzen. Diese Sicherung ist jederzeit durch weitere Schläge nachstellbar, falls sie wider Erwarten im Laufe der Benutzung nicht mehr genügend halten sollte.
  • Die Springerschäfte 41 müssen drehsicher in den Springerrecben auf und ab beweglich sein, und zu diesem Zweck wird auf die mechanischen Elemente von Zapfen und Nut zurückgegriffen. Fig. i zeigt dafür eine Ausführung, beider jeder Springerschaft 41 mit einer Nut 44 versehen wird; die den Längsseiten der Springerrechen 22 zugeordnet ist und dort eingreifende Zapfen 45 von Versenkschraub@en 46 besitzt. Diese Zapfen 45 passen genau in die. Nuten 44 und gestatten zufolge ihrer Linienberührung ein leichtes Aufundabgleiten der Springer. Bei der Sicherung durch die vorerwähnten -Zapfen ist man nicht daran gebunden, die hTuten in den- Springe-rschäften anzuordnen, sondern man kann auch, wie Fig. 2 erkennen läßt, die Bohrungen 42 - der Springerrechen 22 - durch Nuten 44 erweitern, was den Vorteil hat, daß nunmehr für die einzelnen Springer- i nur noch -leine Zapfen 45' erforderlich. werden, die man als Steck- oder Schraubstifte leicht in die Schäfte 4i e1nSetZ^en 'kann. Bei der Vielzahl der Springer ist dies eine wesentliche Ersparnis an Vorrichtungs- und Einspannungskosten.
  • Beim Spinett liegen die Springer i tiefer als in Fig. 2 dargestellt im Rechen 22, und zwar aus besonderen Anordnungsgründen. Die Lage der Springer i ist .dabei so tief, daß beim Anschlag die Schräubcheri i9 noch innerhalb des Rechens 22 bleiben. Ihre Verlängerung nach hinten hinaus würde also ohne weiteres einen Nutenstift 45' gemäß Fig. 2 abgeben, wenn die Nut 44' an passender Stelle gestoßen wird. Erfindungsgemäß sind also die -Nuten 44' an der der Flachfeder 17 gegenüberliegenden Seite-angeordnet und arbeiten mit Stiften zusammen, die gleichzeitig die Befestigungsschrauben: ig der Blattfedern 17 sind, wodurch weitere Ersparnisse erzielt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Springermechanismus für Gembali, Spinette., Viriginale u. dgl. nach Patent 836 272, dadurch gekennzeichnet, daß an sich drehbare Springer (i) mit krei.squerschnittigen Schäften (4i) verwendet werden und daß die Drehsicherung durch in lotrechten Nuten (44, 44') befindliche. Zapfen (45, 45') erfolgt.
  2. 2,. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen. (45) als Endstück einer Versenkschraube (46) im Springerrechen (2ä) eingebettet und die Nut (44) im Spring; rschaft (4i) eingearbeitet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drehsichernden Nuten (44') in den Bohrungen (42) des Springerrechens (22) sich befinden, während die Springerschäfte (4i) mit in diese Nut passende Zapfen (45') versehen werden.
  4. 4. Spri.ngermechanismus für Spinette, Cembali, Viriginale u.. d.gl. mit einer Kielzungenstellschraube und einer höhenverstellbaren Hülse nach Patent 836 272, gekennzeichnet durch eine federlose Schraubeinstellung (8) der Kielzunge (3) und der längenregulierenden Schraubhülse (29).
  5. 5. Einrichtung- nach Anspruch 4, dadurch gelennzeichnet, daß zurHerstellüng derReibungssicherheit die Hülse (2g) mit einem waagerechten Schlitz (43) versehen ist, um den die Gewindegänge durch leichte Schlagwirkung einseitig versetzt werden, so daß sie stramm. am Bolzen (30) sitzen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, insbesondere für Spinette, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Nuten (44') an der der Blattfeder (i7) gegenüberliegenden Seite angeordnet sind und mit Stiften (45') zusammenarbeiten, die gleichzeitig die Befestigungsschrauben (i9) der Blattfeder (i7) sind.
DEN3570A 1951-03-03 1951-03-03 Springermechanismus fuer historische Kielinstrumente Expired DE880537C (de)

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DE880537C true DE880537C (de) 1953-06-22

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DE (1) DE880537C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4102553A1 (de) * 1991-01-29 1992-08-06 Sigfrid Kammerer Saitenmusikinstrument

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4102553A1 (de) * 1991-01-29 1992-08-06 Sigfrid Kammerer Saitenmusikinstrument

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