DE8802977U1 - Kastenförmiges Luftschallabsorptionselement - Google Patents

Description

DitP

Patentanwalt Di^t.Phyi. Dr. jfer.toat: Wolfgang Kempe

Zufl»l »wie» Vertrete» 4m fm «£uroplteeA§i» Vatentanrt European Patent Attorney

D-68OO Mannheim Poettach 1ST3 Talefbn (OBSI) 3&bgr;147<44 Telex ·*&Ogr;8-4&Pgr;113 bb d

H. März 1988 So 1

Günter Schölzl ühlbacherstr. l8ü

7000 Stuttgart 6l

Kastenförmiges Luftschallabsorptionselement

Die Erfindung geht aus von einem kastenförmigen Luftschallabsorptionselement nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Derartige Luftschallabsorptionselemente dienen dazu, Luftechallwellen, die auf den Absorber auftreffen, in einem weiten Frequenzbereich zu dämpfen. Deshalb können derartige Elemente überall dort mit Erfolg angewendet werden, wo es darauf ankommt, Lärm oder Geräusche sowohl in Räumen, als auch im Freien, in LUftungskanälen, Maschinen, Fahrzeugen oder dergleichen zu mindern. Weiterhin eignet sich der Absorber durch seine Frequenzselektivität vorzüglich zur Nachhallzeitregulierung in Räumen.

Zur Luftschalldämpfung werden je nach Anforderung an das Dämpfungsspektrum,&ldquor;an die Absorberdicke, an die mechanische Stabilität oder an das Brandverhalten

«04&THgr; WiInMIm · &EEgr;&bgr;&igr;&bgr;·&idiagr;&Lgr;&iacgr;&idiagr;&Mgr;&bgr;&bgr; &bgr; · Teufen (&thgr;&bgr;&bgr;&ogr;&iacgr;) ?flflia

Hank M*nnn«im &bgr;&bgr;&ogr;&ogr;&bgr;&bgr;&ogr; (SLX &bgr;^&Ogr; 1&Oacgr;010) &bull;Md<tB«rH···· Mannnelm 74&bgr;6&bgr;0&bgr; (BUZ &bgr;70&bgr;01&ogr;1)

>· ···· tt It·«

...* '..-"a.- ^#.t"..· lt. März 1988

SB l

etc. unterschiedliche Luftschallabsorber eingesetzt. Man unterscheidet poröse Absorber, Plattenabsorber, Helmholtzresonatoren, kassettierte Absorber u.s.w. Ein poröser Absorber aus Baumwolle, Schaurastoff oder Glaswolle hat vergleichsweise den Vorteil, daß er den auftreffenden Schall breitbandig absorbiert, dabei jedoch den Nachteil, daß er Flüssigkeiten oder Gerüche aufnimmt und speichert. Darüber hinaus ist er oft schwer und hat keine große Eigensteifigkeit. Hi". Reeonanzabsorber in Form einer Helmholtzresonatoranordnung oder eines Plattenabsorbers hat diese Nachteile nicht, wenn er aus dünnen Folien aufgebaut ist, jedoch ist sein Absorptionsspektrum oft nicht breitbandig genug.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Luftschallabsorber so zu konzipieren, daß einerseits ein breitbandiges Absorptionsspektrum, wie es für einen porösen Absorber typisch ist, erzielt wird, und daß andererseits im Absorberelement keine Flüssigkeitsaufnahme oder Geruchsspeicherung stattfindet. Der Luftschallabsorber sollte weiterhin leicht sein und eine hohe Eigensteifigkeit aufweisen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemä^ durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Tm Ergebnis wird als'.- ein Lochplattenabsorber nit einem kassettierten Absorber kombiniert. Durch die Verwendung eines kassettierten Absorbers wird eine sehr gute Luftschallabsorption oei hohen Frequenzen erreicht, und durch den Eineatz eines Lochplattenabsorbers werden mittlere und tiefe Frequenzbereiche bedämpft.

&bull; t «

&bull; ·

&bull; t

So 1

Did Erfindung wird nachfolgend anhand eineg in der Zeichnung dargestellten Ausfü^unpeebeiepielee näher beschrieben und erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 einen Vertikalschnitt durch ein Absorberslernsnt; und

Figur 2 das Absorberelement gemäß Figur 1 in der Draufsicht.

Ein Folientiefziehteil 3 bildet zusammen mit einer umlaufenden sickenförmigen Nut M die Kammer des Lochplattenabsorbers 5· Sie ist an irtrer Oberseite mit einem Abdeckvlies 1 und an ihrer Unterseite mit einer Abdeckfolie 2 fest verbunden.

Der Resonatorhalo des Lochplattenabsorbers 5 wird von den öffnungen 6 im Kammerboden des kassettierten Absorbers 7 gebildet.

Der kassettierte Absorber 7 wird wie üblich durch unmittelbar nebeneinander liegende, einseitig offene Kammern gebildet. Der Strömungswiderstand des die Kammern abschliesenden Abdeckvlieses 1 liegt zwischen 100 und 1500 Ns/&pgr;³ nach DtN 52 213 "statische Bestimmung des StrSmungswiderstandes". Das Abdeckvlies 1 ist zum einfallenden Schall hin ausgerichtet. Die Kanmerabnessungen und insbesondere die Kammertiefen der Einzelkammern hängen von der Lage des hochfrequenten Absorptionsmaximums ab. Sie liegen beispielsweise in der Größenordnung von 50 &khgr; 50 &khgr; 15 nun .

Der Lochplattenabsorber 5 ist räumlich von der Schalleinfallsrichtung aus gesehen, unter dem kassettierten

-I₁-

H. März 1988 SO 1

Absorber 7 angeordnet. Sein Kämmjrvolumen wird dadurch gebildet, daß mehrere Einsselkammern des kaesettierten Absorbers von der sickenförmigen Nut b umschlossen sind. Die Tiefe der Nut ist größer als die Kammertiefe der Einzelkammern, ihre Höhe liegt in der Größenordnung von 20 - 50 mm. Die Oröße des

richtet sich nach dsr Resonanzfrequenz des Lochplattenabsorbers 5.

Der kassettierte Absorber 7 und der Lochplattenabeorber 5 sind über die öffnungen 6 miteinander verbunden. Die Größe einer öffnung 6 ist dabei deutlich kleiner als die Länge oder Breite einer Einzelkammer. Die Form der öffnung 6 kann rund oder schlitzförmig sein und/oder eine Trichterform aufweisen. Wesentlich ist, daß nicht alle Kammern eine derartige öffnung 6 aufweisen müssen. Je nach Aufgabenstellung bei der Bedämpfung genügt es, daß auch nur einzelne Kammern mit Öffnungen 6 versehen sind. Darüber hinaus können einzelne Kammern auch mehrere öffnungen 6 aufweisen. Die genannten Parameter, wie Lochdurchmesser, Lochtiefe, Lochform, Lochanzahl usw. bestimmen die Resonanzfrequenz und die P.esonatorgüte des Lochplattenabsorbers .

Durch die öffnungen 6 in den Böden der Einzelkammern wird die akustische Wirksamkeit des kassettierten Absorbers 7 kau© beeinträchtigt. Zur Bedämpfung des LoehplättenäbsöPfeeps können Sie öffnungen mit eines Vlies abgedeckt werden.

Claims (2)

&bull; a a·· · « &diams; ·· »a '· * * * J &iacgr; * &iacgr; J &iacgr; &iacgr; &Iacgr;. Mara 1988 So 1 Sahutzansprüche

1. Kastenförmiges Luftschallabsorptionselement aus einem dem einfallenden Luftschall zugewandten ebenen, luftdurchlässigen Abdeckvlies, dessen Strömungswiderstand nach DTN 52 213 zwischen 100 und 15OO Ns/nr liegt und einem mit dem Abdeckvlies fest verbundenem Folienformteil mit rasterförmig angeordneten, becherförmigen Eintiefungen von vorzugsweise unterschiedlicher Tiefe mit einer jeweils mehrere Eintiefungen umschließenden sickenförmigen Nut, deren Tiefe größer als die Tiefe der Eintiefungen ist, und einer luftdichten ebenen Abdeckfolie, die die Nuten des Folienformteiles auf der Rückseite eben überspannt und mit den Nuten fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenflächen mindestens einiger Eintiefungen eine oder mehrere kreisförmige, und/oder schlitzförmige und/oder trichterförmige Öffnungen (6) aufweisen.

2. Luftschallabsorptionselement nach Anspruch 1, da- dureh gekennzeichnet, daß die öffnungen (6) zusätzlich mit einem luftdurchlässigen Vlies, dessen Strömungswiderstand zwischen 100 und 1500 Ns/nr nach DIN 52 213 liegt, überspannt sind.