DE8801544U1 - Vorrichtung zum Vereinigen von zwei unterschiedlichen Teilstapeln von Buchseiten - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinigen von zwei unterschiedlichen Teilstapeln von Buchseiten

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DE8801544U1 DE8801544U DE8801544U DE8801544U1 DE 8801544 U1 DE8801544 U1 DE 8801544U1 DE 8801544 U DE8801544 U DE 8801544U DE 8801544 U DE8801544 U DE 8801544U DE 8801544 U1 DE8801544 U1 DE 8801544U1
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Description

Vorrichtung zum Vereinigen von zwei unterschiedlichen Tüilstapeln von Buchseiten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinigen (Aufeinanderlegen) von zwei unterschiedlichen Teilstapeln von Buchseiten. Diese Vorrichtung dient zum Vereinigen von solchen Teilstapeln, von denen jeder zweimal alle Seiten eines kompletten Buchblocks nebeneinanderliegend enthält und die einzelnen Stapelbögen beiderseitig mit je zwei einander spiegelbildlich gegenüberliegenden Buchseiten bedruckt sind und in jedem Teilstapel auf der einen Hälfte der Stapelbögen die Seiten des Buches fortlaufend in aufsteigender Seitenfolge und auf der anderen Hälfte die Seiten des Buches in absteigender Seitenfolge aufweisen. Hier ist es erforderlich, daß jeder zweite Teilstapel vor dem Vereinigen mit dem anderen Teistapel um eine zur Blattebene unter einem Winkel von 9o° stehende Achse um 18o° in sich selbst verschwenkt wird. Nach dem Vereinigen werden die Gesamtblöcke dann in der Mitte durchgeschnitten, und man erhält zwei komplette Buchblöcke mit der richtigen Seitenreihenfolge. - Diese bekannte Vorrichtung ist derart aufgebaut, daß für je einen Teilstapel gleichartig orientierter Stapelblätter, auch Signaturen genannt, eine Ablage angeordnet ist und die eine dieser Fördereinrichtungen zum Drehen eines Teilstapels in seiner Auflageebene um 18o° ausgebildet ist und beide Fördereinrichtungen im Vereinigungsbereich der beiden Teilstapel zum Gesamtstapel parallel zueinander in gleicher Förderrichtung geführt sind. Die eine Fördereinrichtung führt eine um 18o°-Kehre aus und ist in einer Ebene geführt,
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di^ parallel und benachbart der Ebene der anderen Fördereinrichtung geführt ist.
Zur Vereinigung der Teilstapel ist eine pflugartige Führung vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer solchen Vorrichtung, die insgesamt dieselbe Arbeit durchführt, aber ,einfacher aufgebaut ist, insbesondere keine zwei Ablagen und keine zwei Fördereinrichtungen benötigt. Auch soll die Vorrichtung nach der Erfindung, entsprechend einer besonderen Ausgestaltung, sowohl zum Vereinigen von zwei Teilstapeln ohne Verdrehung jedes zweiten Teilstapels in sich, oder aber auch mit einer solchen Verdrehung, je nach Art der gedruckten Stapelblätter, einsetzbar sein. Der Platzaufwand der Vorrichtung soll verringert werden, und es soll die Notwendigkeit besonders gearteter Falzapparate, wie sie bei der bekannten Vorrichtung notwendig sind, vermieden werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß oberhalb der Fördereinrichtung, die die Form einer mit Mitnehmern versehenen Förderkette hat, eine Umordnungstrommel mit horizontal, quer zur Bewegungsrichtung der Förderkette, verlaufender Drehachse, vorgesehen ist, die synchron mit der Laufgeschwindigkeit der Förderkette angetrieben wird und die an ihrem Außenumfang eine über diesen gleichmäßig verteilte Hehrzahl von zangenartigen Greifern für jeweils einen Teilstapel tragt, wovon jeder Greifer jeweils einen Teilstapel erfaßt und nach einer Verdrehung der Umordnungstrommel um 36o° neben dem nachfolgenden Teilstapel absetzt und freigibt und jedes Greifersystem wahrend seines Umlaufs durch ein Getriebe im Drehzahlverhältnis 1:1 um eine zur Drehachse der Umordnungstrommel
parallele Achse verdreht wird derart, daß die Greifer immer an der tiefsten Stelle des Greifersysteme, nach unten ragend, verbleiben. Als Beispiel für ein solches Getriebe kommt ein Getriebe in Frage, das besteht au&bgr; einem feststehenden Sonnenrad, je einem mit jedem Greifersystem um die Sonnenrad-Mittellinie umlaufenden Zwischenrad sowie einem auf der Drehachse, um die das Greifersystem in der Umordnungstrommel drehbar gelagert ist, befestigten Planetenrad, wobei die Zähnezahlen des Sonnenrads einerseits und sämtlicher Planetenräder andererseits zwecks Erzielung des gewünschten Drehzahlverhältnisses 1 : 1 gleich sind.
Wenn mit dieser Vorrichtung Teilstapsl der geschilderten Art vereinigt werden sollen, bei denen es erforderlich ist, daß jeder zweite Teilstapel vor dem Zusammenfügen mit dem anderen Teilstapel um eine zur Blattebene unter einem Winkel von 9o° stehende Achse um 18o° in sich selbst verschwenkt wird, dann wird die Vorrichtung zusätzlich in der Weise ausgebildet, daß jedes Greifersystem der in diesem Fall als Wendetrommel arbeitenden Umordnungstrommel um eine vertikale Achse schwenkbar an bzw. in dieser Trommel gelagert ist und im oberen Bereich seiner Bewegungsbahn um eine vertikale Achse um 18o° verschwenkt wird. Diese Verschwenkung jedes Greifersystems kann durch ein mit ihm verbundenes, mit einer feststehenden Reibschiene zusammenwirkendes Reibrad erfolgen, wobei diese Reibschiene im oberen Bereich der Bewegungsbahn jedes Greifersystems vorgesehen ist und das Reibrad durch Überlaufen dieser feststehenden Reibschiene zusammen mit dem mit ihm verbundene Greifersystem verdreht wird. Um eine Verschwenkung je *ss Greifersystems um genau 18o° zu gewährleisten, werden zweckmäßig die beiden um 18o° zueinander versetzten Stellungen der Greifersysteme durch eine Raste festge-
legt. Wenn nun eine solche Vorrichtung in der Weise eingesetzt werden soll, daß die Teilstapel vor ihrem Vereinigen nicht in sich selbst verschwenkt werden, dann ist dies in überaus einfacher Weise dadurch möglich, daß die Reibschiene in eine Lage verschiebbar ist, in der die Reibräder der Greifer nicht mit ihr in Berührung kommen.
Wegen der geometrischen Gegebenheiten kann sich ein solches Reibradgetriebe nur über einen verhältnismäßig kleinen Umfangswinkel erstrecken, mit der Folge, daß, insbesondere bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten der Vorrichtung, die Verschwenkung der Teilstapel um 18o° um eine vertikale Achse recht schnell erfolgen muß. und das kann zu störenden Schwingungs- oder Flatterbewegungen der Teilblöcke führen. Außerdem ist ein solches Reibungsgetriebe, weil darin auch QuerverSchiebungsbewegungen senkrecht zur Reibüngsmitnahmerichtung auftreten, gewissen Abnutzungserscheinungen ausgesetzt. Nach der Erfindung kann dieses Reibungsgetriebe daher auch durch ein formschlüssig arbeitendes Bewegungsübertragungsgetriebe ersetzt werden, und zwar beispielsweise in Form eines Triebstockgetriebes. Dieses ist dann so ausgebildet, daß die Verschwenkung jedes Greifersystems durch ein mit ihm verbundenes Abtriebs· rad erfolgt, das mit teilkreisförmigen Aussparungen (von mehr als 18o° Aussparungewinkel) versehen ist, die zur Aufnahme der zylindrischen Triebstöcke eines auf einer Welle, welches das Greifersystem mit dem Planetenrad verbindet, befestigten Triebstock-Antriebsxads dienen, auf dessen Umfang Triebstock« Über 18o° verteilt angebracht sind. Auch hier kann, um eine Verschwenkung jedes Greifersystems um genau 18o° zu gewährleisten, durch Rasten dafür gesorgt werden, daß die beiden um 18o° itueinander versetzten Stellungen der öreifereysteme durch Rasten festgelegt worden· Um für die Anwendungaf MiLIe, in denen die Teilstapel vor ihrem Vereinigen nicht in eAch selbst verschwenkt wer-
den sollen, diese Verschwenkung zu verhindern, wird dann zweckmäßig das Triebstock-Antriebsrad auf der dieses tragenden Welle axial so verschiebbar angebracht, daß seine Triebstöcke in der Verschiebungslage nicht mehr mit den Aussparungen des Antriebsrads in Eingriff kommen.
Aus praktischen Gründen hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die Umordnungstrommel mit drei Greifersystemen zu versehen.
Außerdem ist es zweckmäßig, die Umfangsgeschwindigkeit der Greifersysteme durch Erhöhung des Durchmessers ihrer Umlaufbahn gegenüber dem theoretischen Durchmesser etwas größer zu machen als die Laufgeschwindigkeit der Förderkette. Hierdurch werden störende Beeinflussungen zwischen den Teilstapeln und den Mitnehmern der Förderkette, wenn die Teilstapel den L-förmigen Führungskanal verlassen oder in diesem ankommen, vermieden.
In der Zeichnung ist,teilweise sehr stark schematisiert, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Wenn vorstehend und auch im folgenden der Ausdruck "Umordnungstrommel" bzw. "Wendetrommel" verwendet wurde bzw. verwendet wird, dann ist hierzu zu bemerken, daß es sich hier nicht um eine über 36o° durchlaufende Trommel handeln muß, sondern auch eine Reihe von fest miteinander verbundenen Tragarmen, je einem pro Greifersystem.
Fig. 1 zeigt die Gesamtkinematik der Umordnungs- bzw. Wendetrommel sowie schematisch das diese Kinematik bewirkende Getriebe, in Stirnansicht der Trommel.
Fig. 2 bis Fig. 6 zeigen verschiedene Arbeits- und Funktionsstellungen der als Wendetrommel arbeitenden Umordnungstrommel.
Fig. 4a ist ein Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 4. Fig. 5a ist ein Schnitt entlang der Lin'*e A-A in Fig. 5. Fig. 6a ist ein Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 6.
Fig. 7 zeigt ein anstelle des Reibradgetriebes verwendetes Trxebstockübertragungsgetriebe in gleicher Darstellungsweise wie Fig. 6a.
Fig. 7a ist eine Draufsicht auf Fig. 7 in Richtung der in Fig. 7 eingetragenen Pfeile 7a.
Fig. 7b ist ein Schnitt entlang der in Fig. 7 eingetragenen Linie 7b-7b.
In der Zeichnung sind in all^n Figuren gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Gleichartig wirkende Teile sind mit denselben Bezugszahlen/ aber unter Hinzusetzung der Buchstaben a bzw. b gekennzeichnet.
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- Io -
Die Drehrichtungen der meisten drehbaren Teile sowia die Bewegungsrichtungen
', von linear bewegten Teilen sind durch Pfeile gekennzeichnet.
Das Antriebsschema nach Fig. 1 zeigt ein feststehendes Sonnenrad 14, je ein zusammen mit einem der drei Greifer- 't systeme um die Mittellinie 15 umlaufendes Zwischenrad
\ sowie die zum Antrieb der (nicht dargestellten) Greifer-
systeme dienenden Planetenräder 17. Da die Zähnez^hlen.
des Sonnenrads 14 und der Planetenräder 17 gleich sind, r
bleibt der Aufhängepunkt A der Greifer immer am tiefsten Punkt der Greifersysteme. Die zu der Mittellinie 15 parallelen Drehachsen der Greifersysterne und damit der Planetenräder 17 sind mit 18 bezeichnet.
In Fig. 1 wird während der Drehbewegung am Punkt 1 ein Teilstapel aufgenommen, wenn der dort mit der durch die Förderkette mit ihren Mitnehmern bestimmten Geschwindigkeit ankommt. Während der Bewegungspunkte 2, 3 und 4 befindet sich der Teilstapel noch in der vertikalen Lage, in welcher er erfaßt worden ist. Bei Erreichen der Stellung 5 beginnt der Teilstapel sich um seine vertikale Achse zu verschwenken. Diese Verschwenkung setzt sich über den Punkt 6 bis zum Punkt 7 fort, wo dann eine Verschwenkung um 9o° erreicht ist. - Die einzelnen Blätter des unten in der Zeichnung dargestellten ersten Teilstapels 19a sind auf der einen Seite mit den Buchseiten 1 und 24, auf der anderen Seite mit den Seite;- 12 und 13 bedruckt. Während des Transports zwischen den Stellungen 1 und S weist die mit den Seiten 1 und 24 bedruckte Seite nach vorn.
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- 11 -
Fig. 3 läßt erKennen, daß der Teilstapel 19a in der Stellung 8 eine weitete Schwenkbewegung durchgeführt und an der Stelle 9 eine Schwenkbewegung von 18o° erreicht hat. Sodann bewegt sich der Teilstapel 19a über die Stellungen Io und 11 bis in die Endstellung 12, wobei während dieses Wegs, bis ganz unten in die Endstellung 12, nunmehr die Buchseiten 12 und 13 nach vorn weisen. Bei Erreichen der Stellung 13 ist ein zweiter Teilstapel 19b durch die Transportkette unter die Wendetrommel bewegt worden, und der von dieser getragene Teilstapel 19a wird auf diesem abgelegt, so daß dann die unten in Fig. 3 gezeigte Endlage der beiden Teilstapel 19a und 19b erreicht wird. Wenn man diese beiden aufeinander liegenden Teilstapel nunmehr in Querrichtung mittig durchschneidet, dann erhält man zwei komplette Bücher mit den Seiten 1 bis 24.
Fig. 4 und 5 zeigen, daß die Umordnungs- bzw. Wendetrommel aus drei fest miteinander verbundenen Tragarmen 2o besteht, die gemeinsam um die Mittellinie 15 verdreht werden. Jeder der Tragarme 2o trägt ein insgesamt mit 21 bezeichnetes
Greifersystem. In der Lage nach Fig. 4 ist ein Greifersystem 21 gerade im Begriff, einen Teilstapel 19a zu erfassen. Ein Greifersystem ist leer. Das dritte Greifersystem trägt einen Teilstapel 19a, der bereits um 18o° um eine senkrechte Achse verdreht worden ist, während seines Wegs zur Freigabestelle.
In Fig. 5 ist der Teilstapel 19a im einen Greifersystem 21 gerade um 9o° um seine senkrechte Achse verdreht. Ein weiteres Greifersystem ist auf dem Weg zur Erfassung eines Teilstapels 19a.
/12
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In der Stellung nach Fig. 6 ist ein Teilstapel 19a in der Ablegestellung, und ein weiteres Greifersystem ist auf dem Weg zur Aufnahme eines Teilstapels.
Wie insbesondere Fig. 4a erkennen läßt/ ist jeder Tragarm
drehbar gelagert. An diesem Gestell ist auch das feststehende Sonnenrad 14 befestigt. In jedem Tragarm 2o ist das zugehörige Zwischenrad 16 drehbar gelagert. In einem rohrförmigen Gehäuseteil 23 des Tragarms 2o ist mittels zweier Lager eine Welle 24, um eine horizontale Achse drehbar, gelagert. Im Kopf 25 dieser Welle 24 ist eine Welle 26 um eine vertikale Drehachse drehbar gelagert, die die eigentlichen Greifer 27a und 27b trägt. Diese Welle trägt außerdem ein Reibrad 28, das durch eine Federkugelraste 29 in zwei um 18o° zueinander versetzten Drehstellungen mit dem Kopf 25 verrastbar ist. Genau genommen ist die Welle 26 nicht direkt im Kopf 25 drehbar gelagert, sondern vielmehr über eine mit dem Reibrad 28 einstückige
*
rohrförmige Hülse, in welcher die Welle 26 mittels einer Stellschraube 3o zwecks Anpassung an verschiedene Höhen der Teilstapel 19a verschiebbar und in beliebiger Stellung
feststellbar ist. - Mit 31 ist die L-förmige Führungsbahn für die Teilstapel 19a und 19b bezeichnet. In dieser Führungsbahn 31 läuft die Förderkette 32, die mit Mitnehmern 33 für die Teilstapel 19a, 19b versehen ist.
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Der eine Greifer 27a ist feststehend, der andere Greifer 27b ist zwecks Öffnens und Schlieflens beweglich. Zum Zwecke des Öffnens und Schließens ist der bewegliche Greifer 27b mit einem Stift 34 mit Kopf 35 verbunden; der Stift 34 ist von einer vorgespannten Druckfeder 36 umgeben, Um das Öffnen oder Schließen des Greifers 27b zu bewirken, ist ein Winkelhebel 37 vorgesehen, der in Fig. 4a mit dem Schließnocken 38 zusammenarbeitet derart, daß er den Kopf 35 freigibt, so daß die Druckfeder 36 den Greifer 27b gegen den Teilstapel 19a pressen kann. Bei Wirksamwerden des Öffnungsnockens 39 bewirkt dieser, wie in Fig. 6a dargestellt, daß der Winkelhebel 37 hinter den Kopf 35 greift und den Stift 34 zusammen mit dem damit fest verbundenen Greifer 27b gegen die Kraft der Druckfeder 36 zurückzieht und somit den Greifer 27b öffnet.
Die Verdrehung jedes Teilstapels 19a um eine senkrechte Achse erfolgt durch das Zusammenwirken des Reibrads 28 mit einer im oberen Bereich der Umlaufbahn der Greifersysteme 21 vorgesehenen, feststehenden Reibschiene 4o, die für den Fall, daß einmal das Ablegen der Teilstapel 19a ohne 18o°-Verdrehung um die vertikale Achse erfolgen soll, aus der Bewegungsbahn des Reibrads 28 in (nicht näher dargestellter Art und Weise) herausbewegbar sein.
Der feststehende Greifer 27a liegt mit seiner wirksamen Greiffläche, wie die Fig. 4a und insbesondere 6a erkennen lassen, etwas außerhalb der vertikalen Drehachse 26 des Greifersystems, um das störungsfreie Ablegen des Teil-
/14
Stapels 19a neben dem in der L-förmigen Führung 31 befindlichen Teilstapel 19b zu ermöglichen.
Der Antrieb der Mittelwelle 15 der die Trommel bildenden Tragarme erfolgt (sh. Fig. 4a) über ein an der Welle 15 befestigtes Zahnrad 41 und ein Antriebszahnrad 42.
Bei dem Triebstockgetriebe nach den Fig. 7, 7a und 7b ist auf der Welle 24, die das Greifersystem 21 trägt und dieses mit dem Planetenrad 17 verbindet, ein Triebstock-Antriebsrad 4oa befestigt, dae über 18o° seines Umfange verteilt Triebstöcke 4ob trägt. Die das Greifersystem tragende Welle 26 trägt ein Abtriebsrad 28a, das mit teilkreisförmigen Aussparungen, deren Aussparungswinkel größer ist als 18o°, versehen ist; diese Aussparungen dienen zur Aufnahme der zylindrischen Triebstöcke 4ob. Durch das Ineingriffkommen der Triebstöcke 4ob an dem Triebstock-Antriebsrad 4oa mit den Aussparungen an dem Abtriebsrad 28a wird jedes Greifersystem 21 bei jeder Umdrehung des Greifersystems 21 um seine senkrechte Welle 26 um 18o° verdreht. Durch (nicht dargestellt) Rasten können die bei-
$ den um 18o° zueinander versetzten Stellungen des Grei<«r-
systems 21 in gleicher Weise, wie weiter oben in Verbindung
y mit dem Reibradgetriebe beschrieben wurde, genau festge-
&iacgr; legt und gesichert werden.
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&bull; ■ &bull; r · r ·
Liste der verwendeten Bezngszeichen;
A Aufhängepunkt der Greifer an den Greifersystemen
1-13 Positionen an der Umordnungstronunel
14 feststehendes Sonnenrad
&Lgr;5 Mittellinie
16 Zwischenrad
17 Planetenräder
18 Drehachsen der Greifersysterne 19a erster Teilstapel
i9b zweiter Teilstapel
20 Tragarme
21 Greifersystem
22 Gestell
23 rohrförmiges Gehäuseteil von
24 Welle
25 Kopf von 24
26 Welle
27a feststehender Greifer
27b beweglicher Greifer
28 Reibrad
28a rohrförmige Hülse
29 Raste
30 Stellschraube
31 L-förmige Führungsbahn
32 Förderkette
&bull; &bull;ei* · · *« - It *■·**,*
, 33 Mitnehmer an
. 34 Stift
35 Kopf von 34
36 vorgespannte Druckfeder f
37 Winkelhebel
&iacgr; 38 Schließnocken
39 Öffnungsnocken
40 Reibschiene
4oa Triebstock-Antriebsrad
4ob Triebstock an 4oa
41 Zahnrad
42 Antriebszahnrad
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Claims (9)

  1. Schutzansprüche
    Vorrichtung zum Vereinigen (Aufeinanderlegen) von zwei unterschiedlichen Teilstapeln von Buchseiten, die in einander abwechselnder Reihenfolge schrägstehend auf einer Förderkette mit Mitnehmern in einem im Querschnitt L-förmigen Führungskanal herantransportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Förderkette (32) eine P-nordnungstrommel (2o) mit horizontaler, quer zur Bewegungsrichtung der Förderkette (32), verlaufender Drehachse (15) vorgesehen ist, die synchron mit der Laufgeschwindigkeit der Förderkette (32) angetiieben wird und die an ihrem Außenumfang eine über diesen gleichmäßig verteilte Mehrzahl von zangenartigen Greifersystemen (21) für jeweils einen Teilstapel (19a) trägt, wovon jedes Greifersystem (21) jeweils einen Teilstapel (19a) erfaßt und nach einer Verdrehung der Umordnungetrommel (2o) uai 36o° neben dem nachfolgenden Teilstapel (19b) absetzt und freigibt und jedes Greifersystem während seines Umlaufs durch ein Getriebe (Sonnenrad (14), Zwischenräder (16) und Planetenräder (17)) im Drehzahlverhältnis 1:1 um eine zur Drehachse (15) der Umordnungetrommel (2o) parallele Achse (28) verdreht wird derart, daß die Greifer (19a, 19b) immer an der tiefsten Stelle (A) des Greifersystems (21), nach unten ragend, verbleiben.
    ·.» :·<·.1\ m"J &Rgr; &Zgr;&Lgr;
    /2
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Vereinigen von Teilstapeln, von denen jeder zweimal alle Seiten eines kompletten Buchblocks nebeneinander liegend enthält und die einzelnen Stapelbögen beiderseitig mit je zwei einander spiegelbildlich gegenüberliegenden Buchseiten bedruckt sind und in jedem Teilstapel auf der einen Hälfte der Stapelbögen die Seiten des Buches fortlaufend in aufsteigender Seitenfolge und auf der anderen Hälfte die Seiten des Buches in absteigender Seitenfolge aufweisen und jeder zweite Teilstapel vor dem Zusammenfügen mit dem anderen Teilstapel um eine zur Blattebene unter einem Winkel von 9o° stehende Achse um 18o° in sich selbst verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Greifersystem (21) der in diesem Falle als Wendetrommel arbeitenden Umordnungstrommel (2o) um eine vertikale Achse (26) schwenkbar an bzw. in dieser Trommel (2o) gelagert ist und im oberen Bereich seiner Bewegungsbahn um diese vertikale Achse (26) um 18o° verschwenkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch L, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung jedes Greifersystems (21) durch ein mit ihm verbundenes, mit einer feststehender» Reibschiene (4o) zusammenwirkendes Reibrad (28) erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dje Verschwenkung jedes Greifersystems (22) durch ein mit ihm verbundenes Abtriebsrad (28a) erfolgt, das nut teilkreisförmigen Aussparungen (von mehr als J8o° Aussparungswinkel) versehen ist, die zur Aufnahme der zylindrischen Triebstöcke (4ob) eines auf einer Welle (24), welche das Greifersystem (21) mit dem Planetenrad (17) verbindet, befestigten Triebstock-Antriebsrads (4oa) dienen, auf dessen Umfang Triebetöcke (4ob) über 18o° verteilt angebracht sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, (faß die beiden um 18o° zueinander versetzten Stellungen der Greifersysteme (21) durch Rasten (29) festgelegt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibschiene (4o) in eine Lage verschiebbar ist, in der die Reibräder (28) der Greifersysteme (21) nicht mit ihr in Berührung kommen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebstock-Antriebsrad (4oa) auf der dieses tragenden Welle (24) axial so verschiebbar ist, daß seine Triebstöcke (4ob) nicht (Lit den Aussparungen des Abtriebsrads {28a) in Eingriff kommen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umordnungstrommel (2o) drei Greifersysteme (21) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Greifersysteme (21) durch Erhöhung des Durchmessers ihrer Umlaufbahn gegenüber dem theoretischen Durchmesser etwas größer als die Laufgeschwindigkeit der Förderkette (32) ist.
    Io. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zangenartigen Greifer der Umordnungs trommel zwecks Anpassung an die Teilstapelhöhe vertikal verstellbar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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