DE879910C - Hilfsgeraet zum Aufmauern von Waenden - Google Patents

Hilfsgeraet zum Aufmauern von Waenden

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DE879910C
DE879910C DEM12339A DEM0012339A DE879910C DE 879910 C DE879910 C DE 879910C DE M12339 A DEM12339 A DE M12339A DE M0012339 A DEM0012339 A DE M0012339A DE 879910 C DE879910 C DE 879910C
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DE
Germany
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tubular shaft
screws
guide
guide cords
rollers
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Expired
Application number
DEM12339A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Meyer
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/18Adjusting tools; Templates
    • E04G21/1808Holders for bricklayers' lines, bricklayers' bars; Sloping braces
    • E04G21/1825Line-holders without supporting bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Hilfsgerät zum Aufmauern von Wänden Das Aufmauern lotrechter Wände erfolgt bisher in der Weise, daß man zunächst die Mauerecken hochzieht und dabei die richtige Lage der Ecksteine von Schicht zu Schicht mittels einer Setzwaage prüft. Die zwischen den Ecken liegenden Steinreihen werden dann nach einer Richtschnur verlegt, die an den Enden mittels in die Mörtelfugen gesteckter Nägel oder Haken aufgehängt und von Schicht zu Schicht verstellt wird. Das häufige Anlegen einer Setzwaage und das umständliche Verstellen der Richtschnur erfordern auf die Dauer einen erheblichen Arbeitszeitaufwand, der sich naturgemäß ungünstig auf die Baukosten auswirkt.
  • Die Erfindung betrifft ein Gerät, das das Aufmauern lotrechter Wände ohne Verwendung von Setzwaagen ermöglicht. Dieses Gerät besteht erfindungsgemäß aus einem Stab oder Rohrschaft, der etwa die Länge einer Geschoßhöhe hat und im unteren Teil zwei in gleicher Ebene liegende Anschlagwinkel sowie Klammern oder andere geeignete Mittel zur lotrechten Befestigung an einer Mauerecke trägt, während oberhalb dieser Befestigungsmittel in gleichmäßigen Abständen, Schlitze, Zapfen oder andere Einrichtungen zur verstellbaren Anordnung einer oder zweier Richtschnüre vorgesehen sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind an dem Rohrschaft zwei in seiner Längsrichtung verlaufende flache Stege durch Schrauben od. dgl. rechtwinklig zueinander befestigt, die in gleichmäßigen Abständen Schlitze zur lösbaren und verstellbaren Anordnung von Leitrollen für die Richtschnüre aufweisen. Zum Aufmauern der Wände eines Baues wird an jeder Mauerecke ein Gerät nach der Erfindung lotrecht befestigt. Um diese Arbeit zu erleichtern, ist das Gerät mit zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Libellen ausgestattet. Nach der Befestigung des Gerätes und Anordnung der Richtschnüre kann dann jeweils ein ganzes Stockwerk des Gebäudes ohne Zuhilfenahme von Setzwaagen hochgemauert werden. Nach dem Aufmauern eines Stockwerkes ist es lediglich erforderlich, die Geräte ein Stockwerk höher anzusetzen, wonach das nächste Stockwerk in gleicher Weise ohne Zuhilfenahme von Setzwaagen aufgemauert werden kann.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i den unteren Teil des Hilfsgerätes in Seitenansicht, Fig. a einen waagerechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i; Fig. 3 den oberen Teil des Gerätes in Seitenansicht, Fig. q. eine Draufsicht auf die Anordnung nach Big. 3. Der Rohrschaft a hat etwa die Länge einer normalen Geschoßhöhe und trägt im unteren Teil zwei in. einem gewissen Abstand voneinander angeordnete Anschlagwinkel b, die mittels einer Winkeleisenschierie c und der Schrauben d auf dem Schaft a festgeklemmt sind.
  • An die Winkeleisenschiene c sind etwa in Höhe der Anschlagwinkel b je zwei Ausleger f angeschweißt, an die die Hebel g mittels der Bolzen h angelenkt sind. Die Hebel g haben U-förmigen Querschnitt und sind an ihren der Mauerecke i zugekehrten Enden mit j e einer Spitze y versehen, während sie an ihren äußeren Enden schwenkbar gelagerte Muttern k tragen. In diese Muttern k sind die mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Schäfte der Spannschrauben m eingeschraubt, welche in Augen der an der Winkeleisenschiene c befestigten Gabeln n drehbar gelagert sind und innerhalb der Gabeln je ein Handrad o tragen. Durch Drehen der Handräder o in der einen Richtung werden die Spitzen j gegeneinanderbewegt und somit in die Mauerfugen gezwängt, so daß das Schaftrohr an der Mauerecke i festsitzt. Damit das Gerät nicht nach unten weggleiten kann, sind innerhalb der Anschlagwinkel vorspringende waagerechte Stege P vorgesehen, die in die Mauerwerksfugen eingreifen.
  • Die genaue lotrechte Einstellung und Befestigung wird erleichtert durch die an den beiden Außenseiten des Winkeleisens c angebrachten Libellen q.
  • Oberhalb der vorstehend beschriebenen Anschlag-und Befestigungsorgane sind an dem Rohrschaft a erfindungsgemäß zwei in seiner Längsrichtung verlaufende flache Stege r durch Schrauben s befestigt (Fig. 3 und q), die in Abständen von je 7,7 cm (= normale Mauerwerkschichthöhe) mit Winkelschlitzen t versehen sind. Diese Stege dienen zur leicht verstellbaren Befestigung von Lagerböcken u, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit je zwei Umleitrollen v und w für die Richtschnüre e ausgestattet sind. Diese Lagerböcke sind so geformt, daß die Richtschnüre e bei richtiger lotrechter Anbringung des Schaftes a genau in der Mauerebene verlaufen, so da.ß nach diesen Richtschnüren ein genaues lotrechtes Mauerwerk errichtet werden kann. Die Richtschnüre e sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ferner über die am oberen Ende des Rohrschaftes a vorgesehenen Umleitrollen y in das Innere des Rohrschaftes geführt und tragen an ihrem Ende in bekannter Weise Gewichte z, die die Schnüre e straff gespannt halten.
  • Diese Ausbildung des Gerätes erfordert nach dem Mauern einer Schicht lediglich das Umstecken der Lagerböcke u von einem Schlitz t in den nächst höher gelegenen Schlitz, während die Anwendung von Wasserwaagen ganz in Fortfall kommt.
  • Naturgemäß sind die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung durch das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft. Es ist beispielsweise möglich, zum Festklammern des Gerätes an der Mauerecke sowie zur verstellbaren Befestigung der Lagerböcke 2s andere geeignete Mittel zu verwenden. Ferner ist es möglich, die Enden der Richtschnüre außerhalb des Rohrschaftes a anzubringen, wenn auch die dargestellte und beschriebene Anordnung innerhalb des Rohrschaftes a den Vorteil hat, daß die Enden der Richtschnüre gegen Berührung und Verschmutzung geschützt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hilfsgerät zum Aufmauern von Wänden, gekennzeichnet durch einen Stab oder Rohrschaft (a), der etwa die Länge einer Geschoßhöhe hat und im unteren Teil zwei in gleicher Ebene liegende Anschlagwinkel (b) sowie Klammern oder andere geeignete Mittel (g, j) zur lotrechten Befestigung an einer Mauerecke trägt, während oberhalb dieser Befestigungsmittel in gleichmäßigen Abständen Schlitze (t), Zapfen oder andere Einrichtungen zur verstellbaren Anordnung einer oder zweier Richtschnüre (e) vorgesehen sind. z. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rohrschaft (a) zwei in seiner Längsrichtung verlaufende, flache Stege (r) durch Schrauben (s) od. dgl. rechtwinklig zueinander befestigt sind, die in gleichmäßigen Abständen die Schlitze (t) zur lösbaren und verstellbaren Anordnung von Leitrollen (v, w) für die Richtschnüre (e) aufweisen. 3. Gerät nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Anschlagwinkel (b) vorspringende waagerechte Stege (P) angebracht sind, die in die Mauerwerksfugen passen. q.. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagwinkel (b) mittels einer Winkeleisenschiene (c) und Schrauben (d) auf dem Rohrschaft (a) festgeklemmt sind. Gerät nach einem der Ansprüche i bis dadurch -gekennzeichnet, daß die Winkeleisenschiene (c) am oberen und unteren Ende je zwei Ausleger (f) trägt, an die mittels der Bolzen (h) zweiarmige Hebel (g) angelenkt sind, die U-förmigen Querschnitt besitzen und an ihren der Mauerecke zugekehrten Enden mit je einer Spitze oder Kralle (j) versehen sind, während sie an ihren äußeren Enden schwenkbar gelagerte Muttern (k) tragen,- in die die mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Schäfte von Spannschrauben (in) eingeschraubt sind, welche in an der Winkeleisenschiene befestigten Gabeln (n) drehbar gelagert sind und innerhalb dieser Gabeln (tz) je ein Handrad (o) tragen. 6. Gerät nach Anspruch x oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtschnüre (e) über je zwei an den verstellbaren Lagerböcken (u) angeordnete Rollen (v, w) geführt sind. 7. Gerät nach Anspruch i, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtschnüre (e) über am oberen Ende des Rohrschaftes (a) angeordnete Umleitrollen (y) in das Innere des Rohrschaftes (a) geführt sind.
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