DE879609C - Temperaturfuehler - Google Patents

Temperaturfuehler

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Publication number
DE879609C
DE879609C DED6082D DED0006082D DE879609C DE 879609 C DE879609 C DE 879609C DE D6082 D DED6082 D DE D6082D DE D0006082 D DED0006082 D DE D0006082D DE 879609 C DE879609 C DE 879609C
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DE
Germany
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strips
temperature
temperature sensor
bimetal
gas
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Expired
Application number
DED6082D
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English (en)
Inventor
Hans Dr-Ing Pfriem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/48Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid
    • G01K5/56Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid constrained so that expansion or contraction causes a deformation of the solid
    • G01K5/62Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid constrained so that expansion or contraction causes a deformation of the solid the solid body being formed of compounded strips or plates, e.g. bimetallic strip

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Temperaturfühler zur Betätigung von Regelorganen in. Althängigkeit von der Temperatur strömender Gase oder Flüssigkeiten. Er muß eine möglichst große Arbeitsfähigkeit besitzen, um trotz etwa auftretender Gegenkräfte und Widerstände eine genügend genaue Einstellung in Abhängigkeit von der Temperatur zu gewährleisten, er soll. den Schwankungen der Temperatur des strömenden Gases möglichst schnell folgen, dabei wenig Raum benötigen und betriebssicher und unempfindlich sein.
  • Die heute für den angegebenen Zweck meist verwendeten Temperaturfühler bestehen aus einem in das strömende Gas eingebauten geschlossenen Rohr, das mit Flüssigkeit gefüllt ist und mit einem elastischen Körper, z. Bi. einer Dose, in Verbindung' steht. Für die Erfassung der - Temperatur wird dabei die Dehnung der eingeschlossenen Flüssigkeit mit der Temperatur benutzt. Derartige Temperaturfühler können verhältnismäßig klein gehalten werden, sind aber ziemlich empfindlich, da die geringste Undichtheit zu einem völligen Versagen führt. Die Geschwindigkeit, mit der ein solcher Temperaturfühler den Temperaturschwankungen des vorbeiströmenden Gases folgt, ist in erster Linie von seiner Größe abhängig. Man kann durch Unterteilung in eine größere Zahl von einzelnen Rohren zwar sehr kurze Einstellzeiten erreichen, doch wird dadurch die Betriebssicherheit weiter vermindert.
  • Eine höhere Betriebssicherheit kann mit Vorrichtungen, die die Unterschiede der Temperaturdehnung verschiedener Metalle zur Erfassung der Temperatur benutzen, erreicht werden. Die einfachste und am wenigsten Raum beanspruchende Form einer derartigen Einrichtung stellt, wie bekann, der Bi metall streifen dar. Will man mit einem Bimetallstreifen eine genügend große Arbeitsfähigkeit und eine genügende Verschiebung seines Angriffspunktes abhängig von der Temperatur erreichen, so erhält man ziemlich große Abmessungen sowohl in der Dicke des Streifens als auch in seiner Länge. Mit zunehmender Dicke des Streifens erhöht sich jedoch die Einstellzeit, da -das -Verhältnis von gasumströmter Oberfläche zur erwärmten Masse ungünstig wird. Mit zunehmender Länge ergeben sich bei kleinen Abmessungen der gasdNurchströmten Leitung ungünstigere Einbauverhältnisse.
  • Diese Schwierigkeiten werden nach der vorliegen den Erfindung dadurch vermieden, daß an Stelle des einen großen Bimetallstreifens ein Bündel kleinerer Bimetallstreifen verwendet wird, die in einem gewissen Abstand parallel zueinander so angeordnet sind, daß Idas Gas quer zur Längsachse des Streifens durch die Zwischenräume zwischen den Streifen hindurchströmt.
  • Die Abb. 1 und 2 zeigen einen derartigen Temperaturfühler im Schnitt. Der Temperaturfühler ist in das von Gasen durchströmte Rohr I eingebaut.
  • Er besteht im wesentlichen aus Idem Gehäuse 2; das beispielsweise an dem Flansch 3 befestigt ist, und aus einer Reihe von Bimetallstreifen 4a, 4b usw., die mit genügendem Zwischenraum annähernd parallel zueinander in das Gehäuse 2 eingebaut sind, so daß, wie Abb. I und 2 zeigen, das Gas durch die Zwischenraume zwischen den einzelnen Streifen hindurchströmt. Unter dem Einfluß der Temperatur bewegten sich di.e Bimetallstreifen in Richtung .4-B.
  • Ihre Bewegung wird auf das gitterförmige Zwischenstück 5 übertragen. Dieses Zwischenstück wird durch die an den beiden äußersten Streifen 4a und 4g anr gebrachten Ösen 6 gehalten, während die dazwischenliegenden Streifen in die Spalte zwischen den Bolzen 7 eingreifen. Etwaiges Spiel in diesen Spalten kann durch Vorspannung ausgescllaltet werden. Die Bewegung des Zwischenstücks 5 wird -durch einen Bowdenzug 8 zu der gewünschten Stelle weitergeleitet. An Stelle des Bowdenzuges kann selbstverständlich auch ein beliebig aus,gebildetes Gestänge Verwendung finden. Anstatt der beiden äußersten Bimetallstreifen, die die Ösen 6 für das Zwischenstück 5 tragen, können auch Federn verwendet werden, mit denen man gleichzeitig die gewünschte Vofspannung erreichen oder einen Teil der vom Bowdenzug her wirkenden Kraft aufne'hnien kann. Natürlich kann die Führung des Zwischenstücks auch in anderer Weise, z. B. im Gehäuse 2, erfolgen. Das Gehäuse 2 wird zweckmäßig so aus,gebildet, daß der Kopf einen Flansch und der untere Teil einen Rahmen bildet, welcher die Bimetallstrei£en hält und gleichzeitig gegen mechanische Beschädigung, beispielsweise beim Einbau, schützt.
  • Dadurch, daß die zur Erzielung der verlangten Arbeitsfähigkeit erfordNerliche Metallmasse in eine größere Zahl dünner Streifen aufgeteilt ist, erhält man eine große Oberfläche und damit ein schnelles Ansprechen auf Temperaturänderungen des strömelden Gases. Trotz der großen Oberflächen, bleibt aber der Widerstand für die strömende Luft in erträgljichen Grenzen. Da die Ausschläge von Bimetallstreifen bei gegebener Länge der Dicke umgekehrt proportional sind, erhält man trotz der geringen Länge verhältnismäßig große Verschiebungen.
  • Wegen der gedrängten Bauweise sind die Abmessungen des Temperaturfühlers verhältnismäßig klein, und er kann leic'ht ein- und ausgebaut werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Messung der Temperatur strömender Gase mit Hilfe von Bimetallstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere BimetalL-streifen in einem gewissen Abstand etwa parallel zueinander so angeordnet sind, daß das Gas in Richtung der kurzen Seite der Streifen durch die Zwischenräume zwischen ihnen hindurchströmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bximetallstreifen durch einen rahmenförmigen Teil des Gehäuses um schlossen und gehalten werden, dessen Seitenwände mindestens die gleiche Tiefe wie die Streifen haben.
DED6082D 1940-08-18 1940-08-18 Temperaturfuehler Expired DE879609C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949967C (de) * 1953-09-03 1956-09-27 Wella Ag Vorrichtung zur Anzeige der Temperatur der Trockenhauben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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