DE879341C - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Gasturbinenanlagen mit Druckvergasung der Brennstoffe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Gasturbinenanlagen mit Druckvergasung der Brennstoffe

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DE879341C
DE879341C DEN2058A DEN0002058A DE879341C DE 879341 C DE879341 C DE 879341C DE N2058 A DEN2058 A DE N2058A DE N0002058 A DEN0002058 A DE N0002058A DE 879341 C DE879341 C DE 879341C
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DE
Germany
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heat exchanger
turbine
line
combustion chamber
air
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Expired
Application number
DEN2058A
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English (en)
Inventor
Michael Steinschlaeger
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ALFRED WILLIAM NEWBERY
Original Assignee
ALFRED WILLIAM NEWBERY
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Publication of DE879341C publication Critical patent/DE879341C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/20Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products
    • F02C3/26Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products the fuel or oxidant being solid or pulverulent, e.g. in slurry or suspension
    • F02C3/28Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products the fuel or oxidant being solid or pulverulent, e.g. in slurry or suspension using a separate gas producer for gasifying the fuel before combustion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Gasturbinenanlagen mit Druckvergasung der Brennstoffe Die Erfindung bezieht sich auf die Erzeugung von Kraft und hat eine verbesserte Kraftanlage und ein verbessertes Verfahren zur Kraftgewinnung zum Gegenstand.
  • Die Vorteile. die bei der Verwendung minderwertiger Brennstoffe, wie Kohlen, Koks, Grus, Kohlenstaub, Torf, Restölen, minderwertiger flüssiger und verschiedenartiger gasförmiger Brennstoffe, für die Krafterzeugung unter Benutzung von Gas- oder Ölturbinen erreicht werden können, sind beträchtlich. Die Nachteile bestehen darin, daß man die Brennstoffe vergasen muß, was zu Verlusten führt, und die Gase säubern und reinigen muß, wodurch die Kosten der so gewonnenen Kraft erhöht werden.
  • Ein Gegenstand der Erfindung ist es, Verfahren und Anlagen zu schaffen, in denen die Verluste bei der Vergasung und die Kosten der Säuberung und Reinigung der Gase oder Brennstoffe auf einem Minimum gehalten werden und damit minderwertige Brennstoffe wirtschaftlich und vorteilhaft verwendet werden können; gleichzeitig kann der Kapitalaufwand für die Anlage im Vergleich zu bekannten Verfahren für Krafterzeugung beträchtlich herabgesetzt werden. ' Nach einem Verfahren der Erfindung für Krafterzeugung wird Luft, Sauerstoff - oder anderes sauerstoffhaltiges Gas, die im folgenden alle miteinander als Luft bezeichnet werden, komprimiert, ein Teil der - komprimierten Luft .in einem ersten Wärmeaustauscher erhitzt und die so vorgeheizte Luft in zwei Ströme geteilt, deren einer zu einem Generator geführt wird, wo er zusammen .mit Dampf zur Umsetzung mit einem Brennstoff benutzt wird; die gasförmigen Produkte aus dem Generator werden in einem zweiten Wärmeaustauscher gekühlt, von wo sie zu einem Kühl- und Reinigungssystem gelangen. Dann werden sie in dem erwähnten zweiten Würmeaustauscher erhitzt und in einer Verbrennungskammer 'mit Luft aus dem zweiten Strom der vorerhitzten komprimierten Luft aus dem Kompressor verbrannt. Die Verbrennungsprodukte aus der Verbrennungskammer werden in zwei Ströme geteilt, von denen der erste einen dritten Wärmeaustauscher und-einen vierten Wärmeaustauscher, in denen er gekühlt wird, und dann eine Turbine passiert. Die die Turbine verlassenden Gase werden in einem fünften Wärmeaustauscher erhitzt und gelangen von dort durch eine zweite Turbine. Der zweite Gasstrom aus der Verbrennungskammer wird in dem fünften Wärmeaustauscher gekühlt und gelangt dann zusammen- mit dem ersten Strom aus der Verbrennungskammer in die erste Turbine, ein weiterer Luftstrom aus dem Kompressor wird in dem vierten Wärmeaustauscher erhitzt, passiert eine dritte Turbine, wird dann in dem dritten Wärmeaustauscher erhitzt, passiert eine vierte Turbine und wird dann in dem ersten Wärmeaustauscher gekühlt.
  • Das die zweite -Turbine verlassende Gas kann zum Erhitzen eines weiteren Wärmeaustauschers oder Boilers verwendet oder seine Wärme in jeder anderen gewünschten Weise gebraucht werden.
  • Die Erfindung umfallt auch Apparate für die Ausführung des oben geschilderten- Verfahrens. Diese enthalten einen mit einem. Wärmeaustauscher verbundenen Kompressor, eine Leitung von diesem Wärmeaustauscher zu einem Generator, eine Abzugsleitung von diesem Generator in Verbindung zu einem zweiten Wärmeaustauscher, der mit einem Kühl- und Reinigungsapparat verbunden ist. Dieser steht in Verbindung mit dem zweiten Wärmeaustauscher und von da durch eine Leitung mit einer Verbrennungskammer, welche durch eine Luftleitung mit dem ersten Wärmeaustauscher verbunden ist. Eine Abzugsleitung aus der Verbrennungskammer ist hintereinander verbunden mit einem dritten und einem vierten Wärmeaustauscher; eine Turbine ist durch eine Leitung mit dem vierten yVärmeaustauscher und auch mit einem fünftem Wärmeaustauscher verbunden, der seinerseits in Verbindung mit einer zweiten Turbine steht. Eine zweite Abzugsleitung aus der Verbrennungskammer führt zum fünften Wärmeaüstauscher; eine Leitung aus dem fünften Wärmeäustaüscher steht in Verbindung mit der Leitung zwischen dem vierten Wärmeaustauscher und der ersten Turbine; eine Leitung führt von dem Kompressor zu dem vierten Wärmeaustauscher, der seinerseits nacheinander mit einer dritten Turbine, dem dritten Wärmeaustauscher, einer vierten Turbine und dem ersten Wärmeaustauscher verbunden ist.
  • Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Krafterzeugung wird Luft komprimiert, dann in einem Wärmeaustauscher erhitzt, die vorgeheizte Luft wird in zwei Ströme geteilt, von denen der erste in einem zweiten Wärmeaustauscher weitererhitzt, dann durch eine Turbine geleitet, in dem ersten Wärmaustauscher gekühlt, in einem Kühler und in einem dritten Wärmeaustauscher weiter gekühlt, dann durch eine zweite Turbine geleitet, hierauf in einem vierten Wärmeaustauscher gekühlt, in dem dritten Wärmeaustauscher. erhitzt und zu dem Kompressor zurückgeleitet wird; ein zweiter Strom vorgeheizter Luft aus dem ersten Wärmeaustauscher wird in einem Generator zur Umsetzung mit einem Brennstoff mit Hilfe von Dampf benutzt, die gasförmigen Produkte aus dem Generator werden einem Kühl-und Reinigungssystem und dann einer Verbrennungskammer zugeleitet, wo sie mit weiterer vorgeheizter Luft aus dem ersten Wärmeaustauscher verbrannt werden; die Verbrennungsgase werden in dem zweiten Wärmeaustauscher gekühlt, von welchem aus sie eine dritte Turbine passieren, dann werden sie in dem zweiten Wärmeaustauscher erhitzt und gelangen zu einer vierten Turbine.
  • Die aus der vierten Turbine austretenden Gase können zur Erhitzung eines weiteren Wärmeaustauschers öder Boilers verwendet oder ihre Wärme kann in jeder anderen gewünschten Weise ausgenutzt werden.
  • Die Erfindung umfallt auch Apparate zur Ausführung des modifizierten Verfahrens. Diese enthalten einen Kompressor, zwei mit diesem in Reihe verbundene Wärmeaustauscher, eine mit dem zweiten Wärmeaustauscher verbundene Turbine, wobei- die Turbine mit dem ersten Wärmeaustauscher und von da mit einem Kühler verbunden ist; dann ist ein dritter Wärmeaustauscher, eine zweite Turbine und ein weiterer Wärmeaustauscher vorhanden; dieser steht in Verbindung mit dem dritten Wärmeaustauscher, der seinerseits eine Rückleitung zu dem Kompressor hat; ferner Leitungen aus dem ersten Wärmeaustauscher zu einem Generator und einer Verbrennungskammer, ein Kühl- und Reinigungssystem, das an eine Abzugsleitung des Generators und eine Zuleitung der Verbrennungskammer angeschlossen ist, eine mit dem zweiten Wärmeaustauscher verbundene Ableitung aus der Verbrennungskammer, eine Leitung von dem zweiten Wärmeaustauscher zu einer dritten Turbine, eine Leitung von der dritten Turbine zu dem zweiten Wärmeaustauscher und von da zu einer vierten Turbine.
  • Die- Erfindung wird nun in Form eines Beispiels unter Bezug auf die schematischen Zeichnungen noch näher erläutert. Fig. i zeigt in Form eines Strömungsschemas eine Vorrichtung, die zur Ausführung einer Form des Verfahrens der Erfindung geeignet ist, und Fig. 2 stellt in Form eines Strömungsschemas eine Vorrichtung dar, die sich für die Durchführung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet.
  • Gemäß Fig. i der Zeichnung wird Luft durch Rohr i in einen Kompressor 2 geschickt. Die komprimierte Luft entweicht durch ein Abzugsrohr 3. Ein Teil der komprimierten Luft zieht durch das Abzweigungsrohr 4 und der Rest aus Rohr 3 wird in dem Wärmeaustauscher 5 erhitzt. Ein Teil der so vorgeheizten Luft wird durch Rohr 6 einem Generator 7 zugeleitet, in dem sich Brennstoff befindet; dieser wird durch die vorgeheizte Luft und Dampf, den man durch Rohr 8 einleitet, verbrannt. Die gasförmigen Produkte verlassen den Generator durch das Abzugsrohr 9 und gelangen, nachdem sie in dem Wärmeaustauscher 1o gekühlt wurden, zu einer Bühl-, Fäll- und Reinigungsvorrichtung i i. Sie verlassen diese durch Rohr 12, werden in dem Wärmeaustauscher io erhitzt und gelangen dann durch Rohr 13 in eine Verbrennungskammer 14, wo sie durch vorgeheizte Luft aus Rohr 3 verbrannt werden. Die Verbrennungsprodukte ziehen durch Rohr 15 ab und ein Teil der Verbrennutigsprodulzte gelangt nacheinander durch einen Wärmeaustauscher 16, ein Rohr 17 und einen Wärineaustausc.her iS, die beide Kühlung bewirken. Die :den Wärmeaustauscher 18 verlassenden Gase ziehen durch Rohr i9 zu einer Turbine 2o, die ein Abzugsrohr 21 hat. Durch dieses kommen die Abgase zu einem Wärmeaustauscher 22, in dem sie erhitzt werden, worauf sie zu einer Turbine 23 gelangen. Ein Teil der Abgase aus Turbine 23 passiert über ein Rohr 24 einen Wärmeaustauscher 25. Dieser Wärmeaustauscher dient dazu, den Abgasen die in ihnen noch enthalten"- Wärme zu entziehen und für irgendwelche Zwecke zu verwenden. Beispielsweise kann der Wärmeaustauscher 25 aus einem Kessel oder aus einem sonstigen Wassererhitzer bestehen. Der Rest der Abgase kann zur weiteren Verwendung durch ein Rohr 26 abgeführt werden. Der L?berschuß der aus der Verbrennungskammer i4 abziehenden Gase wird durch ein Abzweigungsrohr 27 dein Wärmeaustauscher 22 zugeführt, in welchem diese Gase gekühlt werden, worauf dieselben durch ein Rohr 28 zu der Turbine 2o zurückgeführt werden. Dadurch wird den aus der Verbrennungskammer 14 kommenden Gasen ein Teil ihrer Wärme entzogen, bevor sie in die Turbine 20 eintreten. Dadurch wird erreicht, daß das Gas nicht mit einer zu hohen Temperatur in die Turbine -lo gelangt. Wenn das Gas zu heiß wäre, könnte es Schäden in der Turbine verursachen. Die dem Gas entzogene Wärme ist aber nicht verloren, sondern wird von dein Wärmeaustauscher 22 aufgenommen und erhitzt die Gase, welche die Turbine 2o durch die Leitung 21 verlassen.
  • Die das Rohr 4 passierende komprimierte Luft wird in dem.Wärmeaustauscher 1S erhitzt, gelangt zu der Turbine 29 und dann durch Rohr 30 über den Wärmeaustauscher 16 zur Turbine 31, aus der sie durch Rohr 32 zur Kühlung in den Wärmeaustauscher 5 zurückgeschickt wird. Nachdem das Gas auf diese Weise gekühlt wurde, wird es durch Rohr 33 abgelassen.
  • Nach Fig. 2 der Zeichnungen wird Luft durch Rohr 34 zugeführt und in einem Kompressor 35 komprimiert. Die komprimierte Luft zieht durch ein Rohr 36 ab und wird in einem Wärmeaustauscher 37 erhitzt. Ein Teil der vorgeheizten Luft strömt durch ein Abzweigungsrohr 38; der Rest wird in einem Wärmeaustauscher39 erhitzt, gelangt dann in eine Turbine 4o, von dieser durch Rohr 41 zu einemWärmeaustauscher 37, wo er gekühlt wird, durch Rohr .:1.2 zu einem Kühler 43, dann über Rohr 44 durch einen Wärmeaustauscher 45, in welchem er weiter gekühlt wird, und von da in Turbine _1.6. Durch die Kühlung des Gases in dem Ii.fliler 43 wird bezweckt, die in die Turbine 46 eintretenden Gase so kühl wie möglich zu halten, da sie anschließend dem Kompressor 35 zugeführt werden. Die Turbine 46 dient in diesem Fall vor allem dazu, die Gase durch Expansion abzukühlen. Das Gas verläßt die Turbine 46 durch das Rohr 47, wird dann in dem Wärmeaustauscher 48 gekühlt, verläßt diesen durch Rohr 49, wird dann in Wärmeaustauscher 45 erhitzt und durch Rohr 34 zum Kompressor zurückgeschickt; dabei wird die dein geschlossenen Kreislauf durch die Leitung 38 entzogene Luft durch eine entsprechende Menge Luft ersetzt, «-elche dem Kompressor 35 durch die Leitung 34u zugeführt wird. -Der durch Rohr 38 ziehende Strom von vorgeheizter Luft wird einem Generator 5o zugeführt, in dem Brennstoff mit Hilfe von Dampf, den man durch Rohr 51 einleitet, verbrannt wird. Die den Generator durch Rohr 52 verlassenden Gase werden in einer Kühl-, Reinigungs- und Fällvorrichtung 53 behandelt, die gereinigten Gase ziehen durch Rohr 54 zu Verbrennungskammer 55, in der sie durch vorgeheizte komprimierte Luft, die durch Rohr 56 zugelassen wird, verbrannt werden. Die Verbrennungsgase ziehen durch Rolir57 ab und werden in dein Wärmeaustauscher 39 gekühlt, von welchem aus sie durch Rohr 58 zur Turbine 59 gelangen. Die Abgase derselben passieren Rohr 6o, werden in dem Wärmeaustauscher 39 erhitzt und gehen dann zur Turbine 61.
  • In dem Generator kann Kohlendioxyd zusätzlich zu Dampf verwendet werden und der Dampf kann, wenn anstattLuft Sauerstoff angewendet wird, vollkommen durch Kohlendioxyd ersetzt werden.
  • Selbstverständlich «-erden die Gase zur Krafterzeugung in jeder Turbine expandiert.
  • Der Generator kann ein solcher für feste Brennstoffe sein, der beliebige feste Brennstoffe unter hohem oder niedrigem Druck vergast. Wenn flüssige Brennstoffe, wie Öle oder Teere, oder solche festen . Brennstoffe, wie Peche, gepulverte Peche oder gepulverte Kohlen, verwendet werden, muß der Gasgenerator aus einem heiße Gase erzeugenden Brenner bestehen und die fühlbare Hitze dieser Gase oder Dämpfe wird. dazu benutzt, die obenerwälinten Brennstoffe zu spalten, zu verdampfen oder zu vergasen, indem sie in die erzeugten Gase eingespritzt werden.
  • Auf anderem Wege hergestellte Gase können in der Kraftanlage ebenfalls verwendet werden. Geeignete Änderungen können bei Anwendung des Verfahrens in der chemischen Industrie, der Eisenindustrie, in verwandten und anderen Industrien angebracht werden, wo Luft oder Gase unter Druck und bei erhöhter Temperatur erforderlich oder als Restgase verfügbar sind.
  • Die in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung benutzten Drücke können zweckmäßig z. B. zwischen 2 und 5o Atmosphären liegen.
  • Die Temperatur der durch die Turbinen ziehenden Gase kann z. B. 40o bis iooo° sein, wobei die obere Grenze von dem Material abhängt, aus dem die Turbinen hergestellt sind. Die in den Wärmeaustauschern zu kühlenden Gase können z. B. eine Temperatur zwischen 60o und 120o° haben, wobei die obere Grenze wieder von den Materialien abhängt, aus denen, die Wärmeaustauscher hergestellt sind.
  • Die benutzten Kühler können vom direkten oder indirekten Typ sein, z. B. unter Verwendung von Wasser oder Luft oder anderen Gasen als Kühlmittel, und die Fällungsvorrichtungen können elektrostatische Abscheider und/oder Zyklone sein. DieReiniger können von jeder üblichenBauart sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Verfahren zur Erzeugung von Kraft in einer durch Gas gespeisten Turbinenanlage, insbesondere zur Verwertung von minderwertigen, in Generatoren vergasten Brennstoffen, dadurch gekennzeichnet, daB Luft, Sauerstoff oder anderes sauerstoffhaltiges Gas komprimiert, ein Teil der komprimierten Luft od. dgl. in einem ersten Wärmeaustauscher (5) erhitzt und die so vorgeheizte Luft od, dgl. in zwei Ströme geteilt wird, von denen der eine in einen Generator (7) geleitet wird, wo er zusammen mit Dampf zur Umsetzung mit einem Brennstoff verwendet wird; die gasförmigen Produkte aus dem Generator (7) werden in einem zweiten Wärmeaustauscher .(1o) gekühlt, von hier in ein Kühl-und Reinigungssystem (11) geleitet, worauf sie in dem erwähnten zweiten Wärmeaustauscher (1o) erhitzt und in einer Verbrennungskammer (14) durch Luft aus dem zweiten Strom vorgeheizter komprimierter Luft aus dem Kompressor (2) verbrannt werden; die Verbrennungsprodukte aus der Verbrennungskammer (14) werden in zwei Ströme geteilt, von denen der erste einen dritten Wärmeaustauscher (16) und einen vierten Wärmeaustauscher (18), in welchem er gekühlt wird, und dann eine Turbine- (2o) passiert; die die Turbine (2o) verlassenden Gase werden in einem fünften Wärmeaustauscher (22) erhitzt und passieren dann eine zweite Turbine (23) ; der zweite Gasstrom aus der Verbrennungskammer (14) wird in dem fünften Wärmeaustauscher (22) erhitzt und gelangt dann zusammen mit dem ersten Strom der Verbrennungskammer (14) in die erste Turbine (2o) ; ein weiterer Luftstrom aus dem Kompressor (2) wird in dem vierten Wärmeaustauscher (18) erhitzt, passiert eine dritte Turbine (29), wird dann in dem dritten Wärmeaustauscher (16) erhitzt, zieht durch eine vierte Turbine (31) und wird dann in dem ersten Wärmeaustauscher (5) gekühlt.
  2. 2. Verfahren zur Erzeugung von Kraft in einer durch Gas gespeisten Turbinenanlage, insbesondere zur Verwertung von minderwertigen, in Generatoren vergasten Brennstoffen, dadurch gekennzeichnet, daB Luft, Sauerstoff oder anderes sauerstoffhaltiges Gas komprimiert, dann in einem Wärmeautauscher (37) erhitzt und die vorgeheizte Luft od. dgl. in zwei Ströme geteilt wird, von denen der erste in einem zweiten Wärmeaustauscher (39) weiter erhitzt, dann durch eine Turbine (40) geschickt, in dem ersten Wärmeaustauscher (37) gekühlt, in einem Kühler (43) und in einem dritten Wärmeaustauscher (45) weiter gekühlt und von da durch eine zweite Turbine (46) geschickt, dann in einem vierten Wärmeaustauscher (48) gekühlt, in dem dritten Wärmeaustauscher (45) erhitzt und zum Kompressor (35) zurückgeleitet wird; ein zweiter Strom vorgeheizter Luft aus dem ersten Wärmeaustauscher (37) wird in einem Generator (5o) zur Umsetzung mit einem Brennstoff mit Hilfe von Dampf benutzt, die gasförmigen Produkte aus demGenerator (5o) werden zu einem Kühl- und Reinigungssystem (53) und dann zu einer Verbrennungskammer (55) geleitet, wo sie mit weiterer vorgeheizter Luft aus dem ersten Wärmeaustauscher (37) verbrannt werden; die Verbrennungsgase werden in dem zweitenWärmeaustauscher (39) gekühlt, von wo sie eine dritte Turbine (59) passieren, dann werden sie in dem zweiten Wärmeaustauscher (39) erhitzt und passieren eine vierte Turbine (61).
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB der in dem Generator verwendete Dampf ganz oder teilweise durch Kohlendioxyd ersetzt wird. 4.. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit einem Wärmeaustauscher (5) verbundenen Kompressor (2), eine Leitung (6) von diesem Wärmeaustauscher (5) zu einem Generator (7), eine Abzugsleitung (9) aus diesem Generator (7), verbunden mit einem zweiten Wärmeaustauscher (1o), der mit einem Kühl-und Reinigungsapparat (11) in Verbindung steht; dieser steht durch eine Abzugsleitung (12) in Verbindung mit dem erwähnten zweiten Wärmeaustauscher (1o) und von da durch eine Leitung (13) mit einer Verbrennungskammer (14), welche durch eine Luftleitung mit dem ersten Wärmeaustauscher (5) verbunden ist; eine Abzugsleitung (r5) aus der Verbrennungskammer (14) ist in Reihe mit einem dritten und einem vierten Wärmeaustauscher (16 und iS) verbunden; eine Turbine (20) ist durch eine Leitung (i o) mit dem vierten Wärmeaustauscher (i8) und auch mit einem fünften Wärmeaustauscher (22) verbunden, der seinerseits in Verbindung mit einer zweiten Turbine (23) steht; eine zweite Abzugsleitung (27) aus der Verbrennungskammer (14) verbindet mit dem fünften Wärmeaustauscher (222); eine Leitung (2S) aus dem fünften Wärmeaustauscher (22) verbindet mit der Leitung (i9) zwischen dem vierten Wärmeaustauscher (18) und der ersten Turbine (:2o); eine Leitung (.
  4. 4) führt von dem Kompressor (2) zu dem vierten Wärmeaustauscher (i8), der seinerseits in Reihe mit einer dritten Turbine (29), dem dritten Wärmeaustauscher (16), einer vierten Turbine (3i) und dein ersten Wärmeaustauscher (5) verbunden ist.
  5. 5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Kompressor (35), zwei mit diesem in Reihe verbundene Wärmeaustauscher (37, 39), eine mit dein zweiten Wärmeaustauscher (39) verbundene Turbine (4o), wobei die Turbine mit dein ersten Wärmeaustauscher (37) und von da mit einem Kühler (43) verbunden ist, einen dritten Wärmeaustauscher (45), eine zweite Turbine (46) und einen weiteren Wärmeaustauschcr (48), verbunden mit dem dritten Wärmeaustauscher (45), der seinerseits eine Rückleitung (34) zum Kompressor (35) hat, Leitungen (38 bzw. 56) vom ersten Wärmeaustauscher (37) zu einem Generator (5o) und zu einer Verbrennungskammer (55), ein Kühl- und Reinigungssystem (53), das an eine Abzugsleitung (52) des Generators (5o) und eine Zuleitung (54) der Verbrennungskammer (55) angeschlossen ist, eine mit dem zweiten Wärmeaustauscher (39) verbundene Ableitung (57) aus der Verbrennungskammer (55), eine Leitung (58) von dem zweiten Wärmeaustauscher (39) zu einer dritten Turbine (59), eine Leitung (6o) von der dritten Turbine (59) zu dem zweiten Wärmeaustauscher (39) und von da zu einer vierten Turbine (61).
DEN2058A 1949-04-04 1950-09-28 Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Gasturbinenanlagen mit Druckvergasung der Brennstoffe Expired DE879341C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949015C (de) * 1954-09-11 1956-09-13 Henschel & Sohn G M B H Gasturbinenanlage mit Staubvergaser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949015C (de) * 1954-09-11 1956-09-13 Henschel & Sohn G M B H Gasturbinenanlage mit Staubvergaser

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