DE876968C - Durchzugstreckwerk - Google Patents

Durchzugstreckwerk

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DE876968C
DE876968C DEO477A DEO0000477A DE876968C DE 876968 C DE876968 C DE 876968C DE O477 A DEO477 A DE O477A DE O0000477 A DEO0000477 A DE O0000477A DE 876968 C DE876968 C DE 876968C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
pull
roller
drafting system
drafting
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Expired
Application number
DEO477A
Other languages
English (en)
Inventor
Giovanni Dr-Ing Supparo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OMCSA Officine Meccaniche Cigardi SpA
Original Assignee
OMCSA Officine Meccaniche Cigardi SpA
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Publication date
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Publication of DE876968C publication Critical patent/DE876968C/de
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Durchzugstreckwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Durclizugstreck-,verk mit mindestens sieben Walzenpaaren.
  • Bekannt sind Streckwerke mit einer Vorstreckung und einer Nachstreckung, wie sie z. B. für Baumwolle oder für nach dem englischen System (Bradford) gesponnene Kammwolle verwendet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Streckwerke mit Vor- -und Nachstreckung durch Einbau einer Kontrolleinrichtung ,der Fasern im Vorstreckfeld zu verbessern. Die Kontrol#leinrichtungen bei bekannten Streckwerken sind nicht besonders wirksam, da die mit ihnen erreichbare Verstreckung nur einen 1,3- bis i,5fachen Verzug erreicht. Die Erfindung bestellt in der Anordnung einer aus einem umlaufenden Nadel- oder Borstenkranz bestehenden Kontrollvorrichtung für die Fasern im Vorstreckfeld und einer aus einem umlaufenden Unterriemchen bestehenden Kontrollvorrichtung im Nachstreckfeld. Erfindungsgemäß befindet sich die im Vorstreckfeld angeordnete Kontrollvorrichtung für die Fasern zwischen dem zweiten und dem dritten Walzenpaar. Die Oberwalzen des dritten und des siebenten Walzenpaares sind zweckmäßigerweise zusätzlich belastet, und zwar mittels eines an sich bekannten Drucksattels gemeinsam oder jede für sich allein. 'Mit dem Drucksattel ist erfindungsgemäß über ein Gestänge ein Winkelhebel mit einem waagerechten Arm verbunden, an dem die Belastungsfeder angreift. Die Belastung kann auch über den Winkelhebel .mit dem waagerechten Arm und ein Gestänge ohne Drucksattel direkt auf die zu belastende Druckwalze wirken. Nach der Erfin-.dung kann ,das dritte Walzenpaar des Vorstreckfeldes als Zuführungswalzenpaar für das Nachstreckfeld dienen. Schließlich kann das Durchzugstreckwerk nach :der Erfindung mit neun Unterwalzen ausgestattet sein, und zwar zwei Einzugwalzen, zwei ersten Streckwalzen in jedem Teilstreckwerk, einer die Faserkontrolle bildenden Walze sowie allen .die Nachstreckung bewirkenden Walzen.
  • Mit dem Kontrollsystem nach der Erfindung läßt sich eine Kontrolle der Fasern durchführen, die es gestattet, eine etwa vierfache Vorstreckung und eine maximal 12- bis 13fache Nachstreckung zu erreichen. Auf diese Weise wird eine etwa 40fache Gesamtverstreckung erzielt.
  • Fig. i und. 2 zeigen zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht.
  • In beiden Figuren ist ein Streckwerk mit Vor-und Nachverzug nebst einer Einrichtung zur Kontrolleder Fasern dargestellt. Das Streckwerk weist vorerst als erste Walze eine Einzugwalze a auf (Fig. i). Auf dieser Walze d läuft die Druckwalze b. Diese Druckwalze b kann, entgegen der Zeichnung, auch unter zusätzlichem Druck stehen, um den Anpreßdruck an die Walze a zu erhöhen. Als zweite Walze ist eine Streckwalze c vorgesehen, auf der eine Walze d frei aufliegt. Die: dritte Walze e ist mit einem kreisförmigen Nadel- oder Borstenkranz ,f von der. im jeweiligen Fall erforderlichen Nadel- oder -Borstenfeinheit zur Vornahme der Kontrolle der Fasern des vorgestreckten Faserbandes- versehen. Auf @diesem Kranz fliegt keine Druckwalze auf. Ferner ist eine vierte Walze la angeordnet, auf :der eine unter zusätzlichem Anpreß-,druck stehende Walze i aufliegt. Die Unterwalze la arbeitet nicht nur als Streckwalze im Vorstreckfeld, sondern dient zugleich auch als Einzugwalze für das Nachstreekfeld. Die fünfte Walze l sowie die sechste Walze m und die sieibente Walze n sind gleichgestaltet wie an .den bekannten Streckwerken der üblichen Spinnmaschinen und mit frei aufliegenden Druckwalzen o bzw. p bzw. q versehen. Sie können eventuell mit Kontrolleinr ichtu.ngeni der Fasern versehen sein, z. B. mit einem in Fig. i gezeigten Riemchen r nebst Spannrolle s. Auf der achten Walze t liegt eine Druckwalze zc auf, die ebenso wie die Walze i unter dem Einfloß einer Belastungsfeder od. dgl. steht. Der zusätzliche Druck auf .die vierte und achte Walze wird durch ein gemeinsames Hebel- und Spannfedersystem ausgeübt.
  • Das Hebelsystem umfaßt einen Drucksattel z, der auf .den Achsen der beiden Walzen i und u aufliegt und der für den Angriff des Belastungsgestänges einen Zapfen x aufweist. An diesem Zapfen x greift eine Koppelstange y an, -deren. unteres Ende gelenkig mit einem Winkelhebel j verbunden ist. Der Winkelhebel j ist drehbar auf einem Zapfen A gelagert. Zum Erzeugen des Druckes dient eine Spannfeder B, die an dem waagerechten Hebelarm des .Winkelhebels j angehängt ist.
  • Die Ausführung nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. i hauptsächlich dadurch, daß die beiden Druckwalzen i und u durch voneinander unabhängige Belastungsgestänge belastet .sind. Hierbei besteht ,das Hebelsystem aus je einer Zugstange T bzw. O. Jede Zugstange ist gelenkig mit einem Winkelhebel L1 bzw. L2 verbunden, der auf einer waagerechten Achse drehbar gelagert ist. Der waagerechte Arm dieser Winkelhebel L1 und L2 steht unter dem Einfloß eines Gewichtes P1 bzw. P2. Diese Gewichte wirken je über einen Winkelhebel L1 bzw. L2 und eine Zugstange T ',bzw. 0 auf .die Druckwalzen i und u.
  • Entgegen den beiden in der Zeichnung dargestellten Formen kann das Streckwerk auch aus mehr, nämlich z. B. aus neun Unterwalzen bestehen, wobei adie neunte Walze zwischen dem ersten und zweiten Walzenpaar, also zwischen dem Einzug walzenpaar und dem Mittelwalzenpaar, einzufügen wäre, um dort als zweite untere Mittelwalze zusammen mit einer entsprechenden Oberwalze zu wirken.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchzugstreckwerk mit mindestens sieben Walzenpaaren, gekennzeichnet durch eine im Vorstreckfeld angeordnete Kontrollvorrichtung für die Fasern, die aus einem umlaufenden Nadel- oder Borstenkranz besteht, und eine zweite Kontrollvorrichtung für die Fasern im Nachstreckfeld, die aus einem umlaufenden Unterriemchen besteht.
  2. 2. Durchzugstreckwerk nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, @daß sich die im Vorstreckfeld angeordnete Kontrollvorrichtung für ,die Fasern zwischen dem zweiten und dem dritten Walzenpaar befindet.
  3. 3. Durchzugstreckwerk nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß .die Oberwalzen des dritten und des siebenten Walzenpaares zusätzlich belastet sind. q..
  4. Durchzugstreckwerk nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte und das siebente Walzenpaar mittels eines an sich bekannten -Drucksattels (z) belastet sind.
  5. 5. Durchzugstreckwerk nach :den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwalze des dritten und des siebenten Walzenpaares je für sich belastet ist.
  6. 6. Durchzugstreckwerk nach denAnsprüchen i bis 5,; dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsfeder (B) an dem im wesentlichen waagerechten Arm (j) eines Winkelhebels angreift, .der mit dem Drucksattel (z) durch ein Gestänge (y) gelenkig verbunden ist oder über ein Gestänge direkt auf die zu belastende Druckwalze wirkt.
  7. 7. Durchzugstreckwerk nach denAnsprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Walzenpaar des Vorstreckfeldes als Zuführungswalzenpaar für das Nachstreckfeld arbeitet. B. Durchzugstreckwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch neun Unterwalzen, und zwar zwei Einzugwalzen (a und 1z), zwei erste Streckwalzen (c und p) in jedem Teilstreckwerk, eine .die Faserkontrolle bildende Walze (e) sowie alle die Nachstreckung bewirkenden Walzen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 675:231; schweizerische Patentschriften Nr. 167 475, aa3 9.23, 224 609; französische Patentschrift Nr. 942 870.
DEO477A 1950-02-15 1950-05-05 Durchzugstreckwerk Expired DE876968C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT876968X 1950-02-15

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DE876968C true DE876968C (de) 1953-05-18

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ID=11330908

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO477A Expired DE876968C (de) 1950-02-15 1950-05-05 Durchzugstreckwerk

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DE (1) DE876968C (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH167475A (fr) * 1932-05-10 1934-02-28 Casablancas Fernando Dispositif de pression pour les cylindres supérieus d'un mécanisme d'étirage de mèches textiles.
DE675231C (de) * 1934-07-23 1939-05-05 William George Reynolds Streckwerk
CH223923A (de) * 1941-03-29 1942-10-31 Rieter Joh Jacob & Cie Ag Belastungsvorrichtung für Streckwerke.
CH224609A (de) * 1941-05-01 1942-12-15 Colonia Guell S A Druckvorrichtung für Streckwerke.
FR942870A (fr) * 1944-10-03 1949-02-21 Casablancas High Draft Co Ltd Perfectionnements concernant les mouvements de chargement appliqués aux cylindres d'étirage utilisés dans les machines préparatoires et les machines à filer

Patent Citations (5)

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