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Lichtsetzmaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Druckereimaschinen,
und insbesondere auf solche, die geeignet sind, einen Typensatz auf photographischem
Wege unmittelbar auf einen sensibilisierten Film oder Papier zu übertragen, um dadurch
eine Druckplatte zu erhalten, .die für Offset-oder Tiefdruck geeignet ist.
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Maschinen dieser Art wurden bisher beispielsweise so ausgeführt, daß
der Typensatz letternweise in verschiedenen Punktmaßgrößen, ausgehend von einer
zusammengesetzten, die zu photographierenden Drucktypen einer gegebenen oder einer
Grundgröße und -form enthaltenden Zeile, hergestellt wird. Die Matrizen «-erden
hierbei unabhängig voneinander und nacheinander aus einer zusammengesetzten Zeile
in die zur photographischen Aufnahme ge; ignete Stellung gebracht, um den sensibilisierten
Film oder das Papier entsprechend zu belichten. Um den richtigen: Abstand der aufeinanderfolgenden
Belichtungen einzuhalten, ist ein Halter für das sensibilisierte Mittel angeordnet,
der stufenweise durch einen. Zeilenmitläufer gesteuert wird, dessen Vorwärtsbewegung
seinerseits vorn der in Längsrichtung gemessenen Dicke einer jeden abgenommenen
Matrize abhängig ist, wobei diese Dicke der Breite der einzelnen Letter entspricht,
die an der Fläche einer Breitseite der Matrize angeordnet ist; die hierbei durch
optische Projektion entstandenen Bilder weisen einen Abstand auf, der mit den verschiedenen
Breiten der Lettern, wie es bei einem gewöhulichenDrucksatz derFall ist, übereinstimmt.
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In derartigen Maschinen sind Mittel zur entsprechenden Einstellung
des Filmhalters und der einzelnen Linsen vorgesehen" um die zugrunde
liegende-
Anordnung von Matrizen, in einem bestimmten Verhältnis zu vergrößern oder zu verkleinern,
wozu noch ein mit einem einstellbaren Übersetzungsverhältnis ausgerüstetes Getriebe
zur Änderung des Ausmaßes der stufenweisen Bewegung des Filmhalters vorgesehen ist,
um diesen den Reproduktionen in verschiedenen Größen anzupassen. Verschiedene Zeilenlängen
können hierbei durch eine einzelne Skala, die am dem üblichen Sammelschlitten angeordnet
ist, hervorgebracht werden und, wenn vergrößerte oder verkleinerte Typengrößen gewünscht
werden, setzt das Bedienun@gspersonal die Zeilenelemente nach dieser Skala auf Grund
einer Berechnung fest, um die gewünschte Größe in einem bestimmten Verhältnis zu
erhalten. Ferner sind einstellbare Mittel vorgesehen, um den selbsttätigen: Vorschub
des Films oder des Papiers durchzuführen.
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Die neue Erfindung ist auf eine Anordnung gerichtet, die eine verbesserte
und- vereinfachte Konstruktion enthält, und wobei diie gerade erwähnten Einstellhandlungen
sowie andere, die zur Funktion und zum genauen. Arbeitern voni Maschinen dieser
Art erforderlich sind, wesentlich erleichtert werden.
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Unter den Erfindungsmerkmalen sind folgende von Bedeutung-. Es ist
eine Mehrzahl von Linsen mit festen, Brennweiten angeordnet und Mittel, um die.
gewünschte Linse auszuwählen, die erforderlich ist, um die zu reproduzierende Typengröße
von einer Grundgröße der in den. Matrizen der zusammengesetzten, Zeilen enthaltenen
Lettern zu vergrößern oder zu verkleinern:, wodurch die Notwendigkeit, wie dies
bei den bisherigen Maschinen der Fall ist, vermieden wird, den Filmhalter und eine
einzelne Linse einzustellen, wenn man von einer Typengröße auf die andere übergeht;
in Ver. Bindung mit rlem bisher üblichen- Sammelschlitten, vermittels dessen das
Bedienungspersonal die Zusammensetzung der Matrizenzeilen einer gewünschten Länge
durchführt, ist ferner noch eine Mehrzahl von auswahlbarem Skalen vorgesehen, deren
Gradeinteilung mit der durch die erwähnten Linsen zu proj izierenden Typengrößen,
übereinstimmt, wodurch das Bedienungspersonal in die Lage versetzt wird, ohne Berechnung
diirekt die Länge einer zusammengesetzten Matrizenzeile, die in einem bestimmten
Verhältnis zu den zu vergrößerenden oder zu verkleinernden projiziertem Bildern
steht, abzulesen; außerdem ist erfindungsgemäß eine Mehrzahl von auswechselbaren,
mit einem festen Übersetzungsverhältnis ausgerüsteten Getriebeein'heitem vorgesehen,
um damit die letternweise Abwärtsbewegung des Filmhalters in. Übereinstimmung mit
der durch die ausgewählten Linsen in einer bestimmten Größe projizierten Bilder
zu steuern; ferner sind einstellbare Mittel zur Veränderung der Zeilenausgangsstellung
des- Filmhalters in Übereinstimmung mit der zu projizierendem Typengröße vorgesehen,
um dadurch die Ausrichtung der Zeilen in allen Typengrößen vom einem gemeinsamen
linksseitigen Rand des- Films aus vornehmen zu können-; darüber hinaus ist in dem
Zeilenausstoßkanal noch ein Zeilenmaßanschlag angeordnet, der mit dem Zeilenmitläufer
zusammenwirkt und der, da er zur gemeinsamen Einstellung mit dem Sammelschlitten
inWirkungsverbindung steht, wobei dieEinstellung auf irgendeiner der vorgenannten,
in einem bestimmten Verhältnis dazu stehendem Skalen angedeutet ist, relativ zu
einer solchen Verbindung von irgendeiner Zeilernmaßstellung aus verschiebbar ist,
um die Bewegung des Zeilenmitläufers und des Zeilenanschlages gemeinsam während
des Matrizenausstoßes und der photographischen Aufnahme zu ermöglichen.
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Es ist augenscheinlich, daß sämtliche erwähnten Erfindungsmerkmale
auf das gemeinsame Ziel, die Einstellung der Elemente der Maschine miteinander in
Einklang zu bringen, gerichtet ist, um Reproduktionen der einen oder anderen gewünschten
Größe, durch - di:e optische Projektion. von Bildern auf Grund der ursprünglichen
Größen. der im den zu photographierenden Matrizen enthaltenem Lettern, herzustellen.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind auf die Anordnung von Mitteln
gerichtet, die mit der Hauptnockenwelle der Maschine gekuppelt sind und die zum
selbsttätigen Vorschub des Films dienen, nachdem der Filmhalter in seine Ausgangsstellung
gebracht ist. Zunächst ist die Anordnung von Mitteln zu erwähnen, dfie dazu dienen,
den Film von Hand weiterzubewegen, um den automatisch sich einstellenden Zeilenabstand
zu vergrößern, wie es beispielsweise erforderlich wird, wenn der Abstand zwischen
zwei Zeilen oder zwischen Abschnitten größer als der übliche gemacht werden soll
oder oben und, unten in einer Spalte eines Typensatzes Titel eingeschoben werden
sollen; ferner ist ein lösbar angeordnetes: Kameragehäuse vorgesehen, das am dem
Hauptgestell der Maschine schwenkbar angeordnet ist, um es zur Einstellung oder
zur Durchprüfung in eine Ruhestellung bewegen zu können, wbbei noch einte Verriegelungsvorrichtung
angeordnet ist, die dem Filmhalter des Kameragehäuses selbsttätig gegen Verschiebung
festhält, und zwar in dem Augenblick, in dem das Kameragehäuse in die erwähnte Ruhestellung
.geschwenkt wird; ferner sind gemäß Erfindung noch besondere Greifer an. den Elementen
der Förderkette des Kameragehäuses vorgesehen sowie die Anordnung von Verbindungsmitteln,
durch die der Zeilenauswerferhebel dem Filmhalter in die Ausgangsstellung bringen
kann, und zwar nach vollständiger Zusammensetzung einer Zeile, unabhängig von den
Antriebselementen, vermittels deren dieser Hebel' die Abwärtsbewegung des Filmhalters
bewirkt.
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Weitere Merkmale der neuartigen Maschine bestehen erfindungsgemäß
noch darin, daß a) ein von Hand einstellbarer Löschhebel angeordnet ist, der ..das
Bedienungspersonal in die Lage versetzt, eine oder mehrere Matrizenzeilen, ohne
diese zu photographieren, durch das Kameragehäuse durchlaufen zu lassen; und wobei
der Zeilenabstandsvorschnb des Films verhindert und selbsttätig nach jeder Löschung
einer Zeile wieder in Tätigkeit gesetzt wird bzw. dauernd= im Eingriff gehalten
werden kann, um aus Gründen der Überprüfung od. dgl.
eine ganze
Anzahl von unbenutzten Zeilen durchlaufen zu lassen; b) ein Zeilenzähler vorgesehen
ist, der selbsttätig den Zeilenausstoß der Maschine bzw. die Leistung des Bedienungspersonals
aufzeichnet, und c) Anordnungen zur selbsttätigen Verriegelung des Zeilenzählers
vorgesehen. sind, wenn die Löschvorrichtung eingeschaltet und das Kameragehäuse
in Ruhestellung geschwenkt ist.
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Die beschriebenen und andere Merkmale der Erfindung, durch die es
gelingt, die obenerwähnten Vorteile zu erreichen, werden im einzelnen in: der folgenden;
Beschreibung in Verbindung mit der Darstellung von Ausführungsbeispielen erläutert.
Die Ausführungsform der Maschine jedoch als Ganzes und die der Anordnung und Ausbildung
der Einzelteile und ihre Wirkungsweise können von der hierin beschriebenen Maschine
zwar abweichen, fallen aber noch in den Rahmen :der Erfindung. Es wird deshalb besonders
darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht durch das beschriebene Ausführungsbeispiel
begrenzt ist, sondern in den durch die Ansprüche beschriebenen Erfindungsgedanken
zum Ausdruck gebracht wird.
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Fig. i stellt eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Maschine
dar, wobei einige Ahdeckplatten von verschiedenen Vorrichtungen abgenommen sind,
um diese Teile besser zu veranschaulichen.
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Fig. i a zeigt das Ende der Hauptwelle und damit verbundeneTeile;die
teilweise weggebrochensind ; Fig. i b veranschaulicht in perspektivischer Darstellung
eine zu photographierende, eine Letter tragende Matrize, wie sie in der Maschine
verwendet wird; Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Kameragehäuses, das an@ der linken
Seite der Maschine angeordnet ist, in perspektivischer Darstellungsweise; Fig. 3
zeigt den Nocken und die damit gekuppelte- Teile, die den selbsttätigen Zeilenvorschub
des Films bewirken in Ruhestellung und in schematischer Darstellung; Fi:g. d. ist
der Fig. 3 ähnlich, mit dem Unterschied, daß die Teile in der Betriebsstellung,
und zwar vor der Filrnvorschubbewegung durch lern Nocken, dargestellt sind; Fig.5
zeigt die Filmvorschubvorrichtutrg, gesehen in Richtung auf die Unterseite des Filmhalters
gemäß Fig. 2; Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 gemäß Fig. i, worin die
Anordnung im Innern des Kameragehäuses dargestellt ist; Fig.6a ist eine Teilansicht,
und zwar auf den Schnitt nach der Linie 6a-6a ,gemäß Fig. i, der die Teile zeigt,
die selbsttätig zur Verriegelung der Filmhalterabwärtsbewegung zusammernvirken,
wenn das Kameragehäuse sich in Ruhestellung befindet; Fig. 7 ist eine Ansicht des
linken Endes der Maschine gemäß Fig. i, woraus die schwenkbare Lagerung des Kameragehäuses
an dem Maschinengestell zu ersehen ist; Fig.8 isst -ein senkrechter Schnitt nach
der Linie 8-8 gemäß Fig. 6, der die Einzelheiten der Antriebskupplung für den Kamerav
erschluß und die Matrizenförderkette in dem Kameragehäuse zeigt; Fig.9 ist ein senkrechter
Schnitt nach der Linie 9-9 gemäß Fig. i o, der im einzelnen die mit mehreren. Skalen
versehene Trommel darstellt, die mit dem Sammelschlitten gekuppelt ist; Fig. uo
ist ein Schnitt nach der Linie io-io gemäß Fig. i, der eine Ansicht der mit dem
Sammelschlitten gekuppelte Trommel darstellt; Fig. i i zeigt ein. Diagramm, das
-die verschiedenen im Verhältnis zueinander stehenden Skalen, wie sie dlie in den
Fig. 9 und io erwähnte Trommel enthält, veranschaulicht; Fig. 12 ist eine Teilansicht
der Maschine gemäß Fig. i von links Und stellt den Linsenhalter im dem Kameragehäuse
dar; Fig.13 ist eine Teilansicht von vorn, worin Einzelheiten der Matrizenförderkette.
die an! dein Matrizenförderkanal entlangläuft, zu erkennen sind, wobei verschiedene
Teile, die in Fig.6 zu sehen, sind, aus- Gründen besonderer Klarheit -weggelassen
wurden; Fi:g. 14 ist eine Teilansicht im Schnitt des Teils des Matrizenförderkanals,
der am linken Ende des Zeilenausstoßkanals liegt, worin. eine Matrize zu erkennen
ist, die gerade im Begriff ist, die obere Führung in dem Ausstoßkanal zu verlassen,
um durch die untere Unterstützung, die an dem Förderkanal angeordnet ist, erfaßt
zu werden; Fig. 15 und 16 stellen zusammengenommen in perspektivischer Darstellungsweise
die Skalentrommel dar, die mit dem Sammelschlitten und den damit verbundenen Zeilen
gekuppelt ist, wobei der Zeilenanschlag und: die Skalentrommel gemeinsam auf ein
gewünschtes Zeilenmaß eingestellt werden können; die Art und Weise, wie diese Teile
in die Maschine eingebaut sind, geht aus Fig. i hervor; Fig.17 ist eine Teilansicht
des Auswerferschlittens unid der damit verbundenen Teile, die sich in einer nach
links verschobenen Stellung befinden, wobei die Verbindung zu der Skalentrommel,
durch welche diese Teile eingestellt werden, abgebrochen ist; Fig. 18 ist ein Schnitt
nach der Linie 18-:18 gemäß Fig. 17, der die Bremse, durch -welche die Zeilenansc'hlagseilnstellung
fixiert wird, zeigt, und zwar während, der Linkswärtshe"vegung des Auswerferschlittens,
wo sich die Bremse in der gelösten Stellung befindet; Fig. i9 ist der Fig. 18 im
allgemeinen ähnlich, mit dem Unterschied, daß die Bremse eingeschaltet ist; der
dargestellte Schnitt verläuft nach der Linie i9-ig gemäß Fig. 17; Fi.g. 2o ist ein
Schnitt nach der Linie 2e0-20 gemäß Fig. 17 und zeigt die Teile der Fi;g. 18 aus
der entgegengesetzten Richtung; F,ig. 21 ist eine Draufsicht auf den einstellbaren
Zeilenanschlag in einer Stellung, die er auf Grund der damit verbundenen Teile einnimmt,,
wenn die Skalentrommel eingestellt wird; Fig. 22 ist der Fig. 21 ähnlich mit dem
Unterschied, daß der Zeilenanschlag sich in einer anderen Stellung befindet (Fig.
17)
Fig. 23 ist eine Teildraufsicht auf ein Gehäuse, in dem die
Vorrichtung zur Handbetätigung des Films. enthalten ist; Fig. 2@4 stellt einen Schnitt
durch .,die Vorrichtung in dem Gehäuse gemäß Fig. 23 dar; Fig.25 ist eine Draufsicht
auf die Vorrichtung gemäß Fig. 27; Fig..26 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung
gemäß Fig.28; Fig.@2i7 ist eine Teilansicht von -derSeite, teilweise im Schnitt,
worin eine der mit festen Übersetzungsverhältnissen versehenen Getriebeeinheiten
in Betriebsstellung durch Steuerung :der Letternabstand-Abwärtsbewegung des Filmhalters
dargestellt ist; Fig. 28 ist der Fig. 27 ähnlich mit dem Unterschied', daß die Getriebeeinheit
sich in Ruhestellung zwecks Ausfiauschens befindet; Fig. 29 ist eine vergrößerte
Teilansicht, teilweise im Schnitt, worin Einzelteile der Vorrichtung zum Ändern
der Ausgangsstellung des Filmhalters dargestellt sind; idie damit erzielte Wirkung
dient dazu, eine gemeinsame Ausgangskante zum Vergrößern oder Verkleinern benutzen
zu können:; Fig. 30 ist eine Draufsicht auf das Getriebe im unteren Teil
der Vorrichtung gemäß Filg. 29, -durch die !der aufrecht stehende Filmhalter bzw.
dessen Lagerung eingestellt wird; Fig.3z ist eine Teilansicht im Schnitt, worin
,der 7eilenlöschmechanismus dargestellt ist, der sich in dem unteren Teil des Kameragehäuses
befindet, und zwar bezüglich der Darstellung in Fig.,v auf der rechten Seite, wobei
die rechte Wand weggenommen ist; die Teile sind in Ruhestellung veranschaulicht;
Fig. 32 ist eine Teildarstellung der Elemente der Vorrichtung gemäß Fig.
31, woraus hervorgeht, wie diese Teile mit anderen, am unteren Endre der
senkrechten Zahnstange gemäß. Fig. 29, an der der Filmhalter gelagert ist, zusammenwirken.
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Fig. 33 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung gemäß Fing.
31; Fig.34 ist der Fig.3r ähnlich mit dem Unterschied-, daß sich diie Vorrichtung
in Betriebsstellung befindet, d. h. es wird eine Zeile ausgelöscht; Fig. 35 ist
der Fig. 32 ähnlich mit diem Unterschied, daß die Teile nach den Bedingungen., wig
sie durch die Fig. 34 gegeben sindi, eingestellt sind; Fig.36 ist eine Teildarstellung,
auf der der Halteknopf .gemäß Fig. 31 ersichtlich ist, der eingeschaltet ist und
die Löschvorrichtung in Betriebsstellung hält; Fig. 37 ist der Fig. 34 ähnlich mit
dem Unterschied, daß Teile zum Wiedereinschalten der Löschvorrichtung vorgesehen
sind, die sich in einer Stellung befinden, in der die Wiedereinschaltung durch Handbetätigung
dies Löschhebels erfolgt ist; Fig. 38 zeigt die Teile, die sich auch in Fig. 32.
befinden, in ihrer Stellung aber derjenigen der Vorrichtung in Fig. 37 entsprechen;
Fig. 39 ist eine perspektivische Ansicht der in Fig. 35 dargestellten Teile, wobei
gleichzeitig noch andere sich auf die Vorrichtung gemäß 37 beziehende Teile dargestellt
sind; Fig. 40 zeigt die Vorrichtung der Fig. 43 mit der Filmhalterverriegelung an
der Oberseite in normaler urverriegelter Stellung, und zwar in dem Augenblick, in
dem sich das Kameragehäuse in der Betriebsstellung befindet, während hierin gleichzeitig
noch die Zeilenzählvorrichtung, die mit der Zeilenlöschvorrichtun.g gekuppelt ist,
erkennbar wird; Fig.4i ist eine Teildarstellung der Zeilenzählvorrichtung gemäß,
Fig. 4o in Ruhestellung, wobei sich die Zeilenlöschvorrichtung in Betriebsstellung
gemäß Fig. 34 befindet; Fig. 42; ist eine Seitenansicht von links der Filmhalterverriegelung
und der Zeilenzäh'Ivorrichtung gemäß Fig.4o; Fig. 43 ist der Fig. 40 ähnlich mit
dem Unterschied, daß sich die Zeilenzählvorrichtung in ihrer Betriebsstellung befindet,
während die Zeilenlöschvorrichtung ausgeschaltet ist; Fig. 44 ist den Fig. 4o und
43 ähnlich, mit dem Unterschied, daß sich die Filmhalterverriegelung in Verriegelungsstellung
befindet, während die Zeilenzählvorrichtung fixiert ist und wobei das Kameragehäuse
sich in Ruhestellung befindet; Fig.45 ist eine Ansicht von schräg vorn in perspektivischer
Darstellungsweise auf die rechte Seite dier Maschine gemäß Fig, r, worin die photographischen
Verschlüsse, einschließlich des Zeilenlöschverschlusses und damit verbundene Teile
im- Innern des Kameragehäuses, dargestellt sind; Fig. 46 ist eine Teildarstellung
des Verschlusses bzw. der diesen betätigenden Teile in ihrer Anordnung bezüglich
des Matrizenförderkanals des Kameragehäuses; Fig.47 ist eine rechte Seitenansicht
der Teile gemäß Fig. 46. I. Allgemeiner Aufbau und Wirkungsweise Die letterntragenden
Elemente gleichen den an sich bekannten Matrizen, wie sie in den üblichen Zeilengießmaschinen
verwendet werden, weisen aber auf photographischem Gehret liegende Merkmale auf.
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Um die Natur und die Wirkungsweise der hierin dargestellten Maschine
zu zeigen, wird von den letterntragenden Elementen ausgegangen, wie sie durch die
Matrize E in Fig. r b dargestellt sind, die im an sich bekannten, mit Kanälen versehenem
Magazin r enthalten sind, von dem sie in der gewünschten Reihenfolge je nach Bedienung
des Drucktypenkastens 2 herausgenommen werden, wobei die Elemente auf Grund ihres
Gewichts auf einen geneigten; Riemen 3 fallen, der sie in den Kanal des an sich
bekannten Sammelelevators 4 führt. Wenn die Länge der zusammengesetzten Zeilen der
Matrizen so nahe wie möglich an das gewünschte Maß herangekommen ist, wird. der
Elevator 4 von Hand angehoben, um die Zeile in die Lage Ml an der Vorderseite des
Zeilenauswerfers und dies Fingers 5 zu bringen. Der Finger 5 ist, wie das. üblich
ist, an dem Auswerferschlitten 6 angebracht, der an dem oberen Ende
des
Aus-,verfer'hebels 7 in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Schwenkhebels 8
befestigt ist. Wenn- der Elevator d. ganz angehoben ist, wird eine Klinket betätigt,
wodurch der Aüswerferschlitten6 zur Bewegung nach links ausgelöst wird; er steht
unter der Wirkung einer Feder 7a, die auf den Hebel 7 wirkt. Der Finger 5 schiebt
die zusammengesetzte Zeile der Elemente nach links von dein Elevator .4 weg in die
Position j1T=. Der Elevator q kann nunmehr wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt
werden, um die folgende Zeile aufzunehmen.
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Wenn der Finger 5 sich nach links bewegt, trifft ein Arm io, der an
seinem oberen Ende nach vorn herausragt, auf einen Anschlag ii (der bis zu dei gewünschten,
dein Zeilenmaß entsprechenden Stell.. längs einer Zahnstange 25, auf die noch später
einzugehen ist, verschiebbar ist), an dem eine federbelastete Klinke 12 schwenkbar
gelagert- ist und dazu dient, den Finger 5 an dem Anschlag zu arretieren.. Wenn
der Arm io sich dem Anschlag i i nähert, schiebt sich der Arm unter die Klinke 12
und hebt diese an, wobei diese gleichzeitig eine horizontal darüberliegende Leiste
13 betätigt, die ihrerseits mit einem Schalter 14 zusammenwirkt, der in einem Stromkreis
eines elektrischen Relais (hier nicht dargestellt) liegt, das bei Einschaltung dlie
Bewegung der Hauptnockenwelle der Maschine in Gang setzt. Diese Nockenwelle ist
auf der erwähnten Figur nicht dargestellt. Sie hat übrigens auch unmittelbar mit
der vorliegenden Erfindung nichts gemein.
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In der Stellung 117= wird die Länge der zusammengesetzten Zeile der
Matrizen durch '-1leß-und Einstellvorrichtungen ermittelt, wie sie beispielsweise
.durch die amerikanische Patentschrift 2 395 659 bekanntge-,vorden sind'. Kurzum,
diese Anordnungen bestehen aus einer Schiene 15, die um einen Punkt 16 schwenkbar
gelagert ist, und aus einem keilförmigen Glied 17, das senkrecht verschiebbar in
dem Körper des Fingers 5 angeordnet ist, um einen ebenfalls in dem Finger 'horizontal
verschiebbaren Kolben 18 nach links zu bewegen. Am unteren Ende des, keilförmigen
Glieds 17 sitzt eine Rolle i9, die in. dem Bereich der Schiene 15 liegt, wenn der
Finger 5 gegen den Anschlag l i stößt. In diesem Augenblick wird die Schiene 15
durch Übertragungselemente, wie die Stange :2o, die mit der Hauptnockenwelle in
Verbindung steht, betätigt, indem sie um den Gelenkpunkt 16 schwenkt und den Keil
17 nach oben schiebt, wodurch der Kolben i8 nach links bewegt wird. Hierdurch werden
die in einer Zeile angeordneten Matrizen zwischen dem Kopf 21 des Kolbens 18 und
der Fläche der senkrechten Leiste 22 (Fig.6) zusammengepreßt. Die Fläche der Leiste
22 bildet eine umgreifende Wand, die zusammen mit Nuten: 22,11 in einer Platte 22i'
an der rechten Seite des Kameragehäuses, das gewöhnlich mit C bezeichnet wird, einen
senkrechten Kanal bildet, durch den die Matrizen nacheinander nach oben geführt
werden, und zwar jeweils die vordere Matrize der Zeile in dem Maß, wie sie an der
genannten Stelle erscheint. Das Ausmaß, um das der Kolben 18 durch die Schiene 15
bewegt wird, um dadurch die Zeile zusammenzupressen, richtet sich jeweils nach dem
Betrag, um den die Zeile kürzer wird.
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Die Schiene 15 wird nunmehr in der geneigten, Stellung verriegelt,
in der sie sich beim Zusammenpressen der Zeile einstellte, wobei aber die Neigung
entsprechend dem Betrag der jeweiligen Zeilenlänge veränderlich ist. Ummittelbar
hierauf betätigt ein Nocken (hierin nicht :dargestellt) der Hauptnockenwelle eine
Spannvorrichtung 23, die dazu dient, den federbelasteten Sperrbolzen 2.f zurückzuziehen
und die Zahnstange 25 für eine Linkswärtsb.e,#v.egung freizugeben; die Bewegung
dieser Zahnstange und des Anschlags i i, der damit verbunden ist, stehen unter der
Einwirkung der Feder 7a, die ständig auf den Auswerferhebel 7 wirkt.
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Gleichzeitig mit der Freigabe der Zahnstange 25 wird der zweite Elevator
26 durch einen anderen Nocken von einer bestimmten Stelle aus nach: unten bewegt,
wobei der Elevator die üblichen Verteilerelemente enthält, die zwar hier nicht dargestellt
sind, sich aber in bekannter Weise über das obere Ende des Vorratsbehälters i erstrecken,
bis zu der Stellung gemäß Fig. i.
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Wenn der Elevator 26 sich in der gezeigten Stellung befindet, bewegt
er einen Hebelarm 27 am vorderen Ende einer drehbaren 'Welle 28, die an ihrem hinteren
Ende einen Arm 29 besitzt, gegen den eine Stoßstange 30 vermittels einer
Feder 3oa (Fig. 6) gepreßt wird. Wenn die Stoßstange 30 vermittels einer
Drehbewegung um einen bestimmten Winkel der Welle z8 betätigt wird, schaltet sie
eine mechanische Kupplung, die insbesondere in den Fig. 6 und 8 dargestellt ist
und im folgenden näher beschrieben wird, zur Ingangsetzung des Antriebsrades, das
gewöhnlich mit G (Fig. i) bezeichnet wird. Durch das: Rad G wird eine Kette 32 zeitweise
in einer durch in Fig. i eingetragene Pfeile angegebenen Richtung angetrieben.
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Die Kette 321 läuft über geeignete obere und untere Kettenräder, wie
aus Fig. i zu entnehmen ist,- und das frei laufende Kettentrum in unmittelbarer
Nähe des die Matrizen fördernden Kanals wird genau gef'ü'hrt, indem es zwischen
Rippen läuft, die an den Seitenplatten 22b der Leiste 22 angebracht sind, und welche
mit ähnlichen Rippen, die an- den entgegengesetzt dazu. angeordneten Platten 22e
sitzen, wie aus Fig. 6 hervorgeht, zusammenwirken. In gleichem Abständen besitzen
die Ketten 32 Greifer 33, :die frei schwenkbar an den Kettenbolzen gelagert sind.
Die Greifer 33 sind so ausgebildet, daß sie in Nuten 2:2a des Kanals laufen; sie
sind mit einer Kerbe 3.4 versehen, die mit den unteren Lappen der jeweils vorderem
Matrize einer Zeile, die gegen die Leiste 22 gedrückt wird, zusammenwirken. Gleichzeitig
mit der Ingangsetzung des Antriebsrades wird die Hauptnockenwelle durch das Schließen
eines in der Zeichnung nicht dargestellten Schalters, der in dem schon genannten
Stromkreis liegt" angehalten. In
diesem Augenblick hat die Nockenwelle
den ersten Teil ihrer Bewegung, etwa i5o°', ausgeführt.
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Bei- jeder nachfolgenden stufenweisen Bewegung der Kette nimmt ein
Paar Greifer 33 die jeweils vorn liegende Matrize der Zeilen an den unteren Lappen
auf und bewegt sie in dem Kanal 22 nach oben, um sie in eine Stellung zu bringen,
die der optischen Achse o-o zur Durchführung einer photographischen Aufnahme entspricht.
Hier wird die Matrize einen Augenblick festgehalten und für die Belichtung durch
einen Fühler genau fixiert (was in der Zeichnung nichtdargestellt ist), der in die
V-förmige Kerbe K an dem -hinteren Ende des Rahmens der Matrize eingreift. Ferner
ist eine Lichtquelle zur Durchführung der photographischen Belichtung vorgesehen;
die beschriebene Maschine enthält, wie aus Fig. i zu entnehmen, auch einen Lichtmesser,
um die Intensität und, die Verhältnisse der Lichtquelle anzuzeigen. Nach jeder Bewegung
einer Matrize wird 'die nächste, noch in der Zeile verbli'eb'ene Matrize durch den
Finger 5, der, wie schon beschrieben, mit dem Anschlag i i verklinkt ist, verschoben,
um die nächste Matrize in die entsprechende Lage zu bringen, wobei :die Vorschubbewegung
der Zeile, die der jeweiligen Dicke der hochkant gestellten Matrizen entspricht,
auf den, Filmhalter 35 übertragen wird, um den, genauen Abstand der photographischen
Bilder zu steuern.
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Der Filmhalter 35 bewegt- sich auf Grund seines Gewichts nach unten,
indem er durch eine Anordnung von Zahnstangen und Zahnrädern (einschließlich der
Zahnstange 2,5) gesteuert wird, die unter dem Einfluß der Feder 7a stehen, welche
auf dien Auswerferhebel.7 wirkt. Die Zähne am der Unterseite der Zahnstange 2@5
kämmen mit einem Zahnrad 37, das an seiner Vorderseite ein schräg verzahntes Zahnrad
38 enthält. Das Zahnrad 38 kämmt mit einem ebenfalls schräg verzahnten Zahnrad,
39, das auf der Querwelle 40 sitzt, 'die an ihrem entgegengesetzten Ende ein weiteres
Zahnrad 41 trägt. Das Zahnrad 41 kämmt mit einem Getrieberad in dem Getriebekasten
42, das seinerseits ein Zahnrad enthält, welches mit der senkrechten Zahnstanige
43 kämmt. An dem oberen Ende der Zahnstange 43, wie später besonders beschrieben,
sitzt einstellbar ein Kopf 44, der als Sitz für einen mit dem Filmhalter 35 verbundenen
Arm 45 dient. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Verschieben des Fingers 5,
des Anschlags i i und der Zahnstange 25, nach jeder Bewegung einer Matrize die.
senkrechte Zahnstange, 'gefolgt durch den Filmhalter 35, - sich nach, unten'
bewegt; in Wiederholung so lange, bis alle Matrizen der Zeile abgenommen sind. Beim
Vorschieben der Zahnstange 25 ist deren rechtes Ende durch einen Arm 46 abgestützt,
der sowohl mit der Zahnstange selbst befestigt ist und längs einer festen Schiene
47 läuft.
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Die aufeinanderfolgenden Abwärtsbewegungen :des: Filmhalters richten
sich nach der Dicke der hochkant stehenden Matrizen, und zwar jeweils nach -der,
die gerade abgenommen wird. Die hierzu geeignete Steuer- und. Übertragungsvorrichtung
ist in -der amerikanischem Patentschrift- 2 395 659, beschrieben. Hiernach wird
der Betrag, um den die Zeile der Matrizen kürzer wird (gemessen an, der Bewegung
des die Zeile zusammendrückenden Kolbens 18 bzw. der Schiene 15), zu der Stärke
der Letter, die jede abgenommene Matrize enthält, hinzugenommen, während der Betrag
für jede Matrize der Dicke des dazugehörigen Rahmens entspricht.
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Wenn der Anschlag ii, nachdem die letzte Matrize der Zeile .abgenommen
wundre, verschoben wird, schlägt die Nase i2a der Klinke 12 gegen die Leiste 22
des Kanals, wodurch, die Klinke entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht wird,
worauf der Arm io des, Fingers 5 von dem Anschlag ii entriegelt wird. Hierbei wird
das entgegengesetzte Ende der Klinke 12 nach oben gegen den- Kolben 48 eines Schalters
gedrückt, durch dessen Betätigung die Hauptnockenwelle wieder in Gang gesetzt wird.
In der Zwischenzeit wurde die letzte Matrize der Zeile durch die Kette nach oben
an die Spitze dies Kanals befördert und seitlich davon durch den zweiten Elevator
mit Hilfe des Schiebers 49 verschoben, wobei der letztere durch eine Verbindungsstange
5o, die durch den' Nocken 51 betätigt wird, angetrieben wird. Kurz n'ac'hdem die
Hauptnockenwelle wieder in Gang gesetzt ist, wird ,der Elevator durch den Nocken
aus der Position gemäß Fig. i in seine obere Stellung mit den Verteilerelementen
der Maschine befördert. Durch das Anheben des Elevators 26 aus der Stellung, in
der er mit dem Hebelarm 27 in Berührung steht, wird, die Welle 28 entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn durch die Stoßstange 3o gedreht, die unter der Wirkung der Feder
30" steht; die Bewegung der 'Stoßstange 30 bewirkt das Schalten der Kupplung
für das Antriebsrad, worauf dieses automatisch abgehalten wird.
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Innerhalb des zweiten: Wirkungsbereichs der Hauptnockenwelle, ungefähr
.2-io°, bewirken die verschiedenen Nocken nicht nur das Zurückbringen des zweiten
Elevators in die Verteilerstellung, wie gerade ausgeführt, sondern auch das Zurückbewegen
der anderen. Elemente, einschließlich des Hebels 7, und den Teile, die in. Normalstellung
damit verbunden sind:. Hierbei bewirkt ein Nocken das Entriegeln der Schiene 15
und, schwingt diese in die Stellung, wie sie in Fig. i dargestellt ist.
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Ein anderer Nocken dreht den Auswerferhebel 7 im Uhrzeigersinn und
bewirkt 'das Zurückschieben des Fingers 5 in:'die Stellung gemäß Fig. i, wobei der
Finger 5, wie vorher beschrieben, von denn Anschlag i i entriegelt wird, in dem
Augenblick, in dem der letztere die Wand 2"2 des Kanals erreicht hat. Ebenso wird
die Zahnt tange 25 zusammen mit dem Anschlag i i und der Arm 46, der mit .der Zahnstange
verbunden ist, in ihre Stellung gemäß Fig. i zurückbewegt, und zwar in. dem Augenblick,
wenn der Finger 5 während seiner Rückwärtsbewegung auf den Arm 46 in seiner Endstellung
längs der Schiene47 trifft. Wenn der Finger 15 zusammen. mit dem Sbhlitten 6 und
dem Hebel 7 vollständig zurückbewegt ist, werden sie durch die. Klinke 9,
die
auf Grund ihres Gewichts wirkt, festgehalten. Gleichzeitig mit -dem Zurückbewegen
des Hebels geht der Filmhalter 35 in seine Normalstellung nach oben, wie es in Fig.
i gezeigt ist.
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11. Zurückbewegen des Filmhalters Gemäß der vorliegenden Erfindung
und im Gegensatz zu bisherigen weiter oben beschriebenen Maschinen dieser Art erfolgt
die Zurückbewegung des Filmhalters durch Mittel, die unabhängig von dem Getriebe
37-43 sind, und durch Steuerung seiner stufenweise, auf Grund seines Gewichts erfolgenden
Abwärtsbewegung. Hierzu läuft eine Gliederkette 52, die an einem Haken 53 des Auswerferhebels
7 befestigt ist, über eine Reihe von Kettenrädern 54 bis zu einem anderen Haken
(hier nicht dargestellt) an der hinteren Seite der oberen Abdeckung 55 des Filmhalters.
Wenn der Hebel 7 nach links schwenkt bzw. seine Auswerferbewegung durchführt, hängt
die Kette 25 anfangs um einen bestimmten Betrag durch, und zwar zwischen dem Haken
53 und dem unteren Kettenrad 54.
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DerDurchhängebetrag richtet sich nach dem Ausmaß, um das der Hebel
7 geschwenkt wird, um den Finger 5 in Richtung des Anschlags i i zu bewegen. Wenn
der Hebel 7 weiter nach links schwingt, wird beim Abnehmen einer Matrize durch die
stufenweise Abwärtsbewegung des Filmhalters der zusätzliche Betrag des Kettendurchhangs
verringert. Beim Zurückschwingen des Hebels 7 beginnt der Filmhalter seine Aufwärtsbewegung
aber erst dann, wenn der Hebel 7 so weit zurückschwingt, bis der Durchhang der Kette
aufgehoben ist; inzwischen gelangt der Finger 5 hinter die Klinke 9, und der Filmhalter
wird vollständig in die Ausgangsstellung gemäß Fig. i gehoben. In diesem Augenblick
wirkt ein anderer Nocken in zurückziehendem Sinn auf den Schieber 23, worauf der
Verriegelungsbolzen 24 nach oben springt und das Zahnrad 37 verriegelt, um dadurch
:das Getriebe 37-.13 in seine Ausgangsstellung zu bringen.
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Die beschriebene Anordnung ist so getroffen, daß die Kette 52 immer
straff ist, wenn der Filmhalter nach oben geschoben wird, bevor der Finger 5, der
die Rückbewegung einleitet, mit dem Arm 46 zusammentrifft und die Rückzugsbewegung
der Zahnstange 25 einleitet. Demgemäß wird die Getriebeanordnung 37-d-3 die durch
die Rückbewegung der Zahnstange 25 in umgekehrte Bewegung versetzt wird, nicht solchen
Beanspruchungen und Abnutzungen, die nachteilig auf die Präzision und auf einen
genauen Gang sind, unterworfen, wie es der Fall ist, wenn. sie so ausgebildet wäre,
daß das Genvicht des Filmhalters nach Durchführung der Belichtung angehoben werden
müßte. 11I. Vorschub des Films zur Erzielung eines Zeilenabstandes Nachdem eine
Belichtung durchgeführt ist und der Filmhalter sich wieder in seiner Ausgangsstellun-
befindet, wird der Film weitergeschoben, um die Aufnahme für die nächste Zeile durchzuführen.
Gemäß der Erfindung wird der Vorschub des Films zur Erzielung eines Zeilenabstandes
durch einen von: der Hauptnockenwelle betätigten Mechanismus durchgeführt, und der
Vorgang erfolgt erst, nachdem der Filmhalter vollständig wieder zurückbewegt wurde,
an. Stelle von Anordnungen, die innerhalb des Weges des Halters angeordnet sind
und während der Rückbewegung wirken, wie dies bei denbisherbekanntenMaschinen der
Fall war.
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Die erwähnte Anordnung zum Vorschub des Films und zum wahlweisen Verändern
des Vorschubbetrages, entsprechend den verschiedenen Typengrößen und dein benötigten
Zeilenabstand, ist in .den Fig. 2 bis 5 beschrieben. Hiernach ist an der unteren
Abdeckung 56 des Filmhalters eine Leiste 5 angeordnet, die in Längsrichtung in geeigneten
Führungen gleitet. An der Leiste 57 sitzt ein Anschlag 58, wie aus Fig. 5 zu entnehmen
ist, der durch eine Feder 59 gegen das obere Ende eines Hebels gedrückt wird, während
die Feder 59, wie dargestellt, an einem Stift 59a an. der Leiste einerseits und
an einem an der festen, linken Führung für die Leiste befestigt ist. Der Hebel 6o
liegt außerhalb der Wand des Kameragehäuses C, wo er auf dem Ende einer Welle 61
aufgekeilt ist, die aus dem Gehäuse herausragt und in der entgegengesetzten Wand
gelagert ist. Eine Stoßstange 62 (Fig. 4) verbindet den Hebel 61 mit einem Hebel
63, der schwenkbar an dem hinteren Ende des Maschinengestells, nämlich an einer
Welle 64, befestigt ist. An dem oberen Ende des Hebels 63 sitzt eine Rolle 65, die
mit :dem Nocken 66 der Hauptnockenwelle 67 zusammenwirkt, wobei eine Feder 68 auf
diesen Hebel 63 wirkt, wodurch die Rolle gegen die Kurve des Nockens gedrückt wird.
Die Leiste 57 trägt einen Stift 69, um die Linkswärtsbewegung der Leiste zu begrenzen,
die unter der Wirkung einer Feder 59 steht und entsprechend dem jeweiligen Vorschub
oder der Bewegung des Films, die Erzielung des Zeilenabstandes bewirkend, gesteuert
ist.
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Zur Steuerung des Filmvorschubes ist ferner eine drehbare Trommel
7o angeordnet, die auf einer Welle 71 sitzt, welche an ihrem vorderen Ende eine
Skalenscheibe 72 zur Einstellung der Trommel trägt. Die Trommel 70 ist so
ausgebildet, daß sie eine stufenförmige Anschlagfläche 73 aufweist, wobei jeweils
eine Stufe durch Drehen der Scheibe 72 mit dem Stift 69 in Zusammenwirkung gebracht
werden kann, um dadurch die Bewegung der Leiste 57 zu begrenzen. An den Stellen
74 und 75 der Leiste 57 (Fi,g. 5) sind die beiden Enden eines Drahtseiles 76 befestigt,
das um eine Seilrolle 77 geschlungen ist. Eine senkrechte Welle 78 ist frei durch
die Seilrolle 77 und durch die obere Abdeckung des Filmhalters 3,5 geführt,
:die Scheiben 79 und 8o trägt, welche an die innere Fläche der oberen und untern
Abdeckungen 55 und 56 des Filmhalters anliegen. Diese Scheiben sind fein gerillt,
um mit dem Film oder dem Papier derart zusammenwirken zu können, damit dieser aus
dem
lichtdichten Vorratsbehälter 81 durch den Filmhalter 35 nach
dem lichtdichten Aufnahmebehälter 82 geführt werden kann. Bei dieser Anordnung sind
die Behälter 81 und 82 lösbar an dem Halter 35 angebracht, um :den Film bei Tageslicht
auswechseln zu können.
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An dem oberen. und unteren Ende der senkrechten Welle 78 sind die
ringförmigen Elemente 8.3 und 83a von Freilaufkupplungen bekannter Konstruktion
angeordnet; die untere Kupplung ist in Fig. 5 und die obere in Fig.24 :dargestellt;
im zweiten Fall befindet sich die Kupplung in einer Kappe 84, was später :beschrieben
wird. Der Drehkörper 77a der Kupplung in dem Ring 83 der unteren Kupplung sitzt
auf der unteren Seite der Seilrolle 77, die in den Ring 83 übergeht, der, wie Fig.
3 und 4 zeigen, eine äußere Nabe besitzt, die auf der Welle 78 aufgekeilt ist. Die
Anordnung .ist so getroffen, daß bei der Linkswärtsbewegung der Leiste 57 (Fig.
5) :das Drahtseil 76 :die Seilralle 77 dreht, wodurch der Drehkörper der Kupplung
eine Bewegung im Uhrzeigersinn ausführt; bei dieser Bewegung findet ein Gleiten
der Kupplung statt, da die Kugeln in dem Ring 83 frei laufen; und die Drehbewegung
nicht auf :die Welle 7$ übertragen wird. Wenn sich dieLeiste 57 aber wieder nach
rechts bewegt, werden die Kugeln,der Kupplung zwischen :den Ring und ,den Drehkörper
gepreßt, :da nunmehr das Drahtseil 76 die Seilrolle 77 entgegengesetzt :dem Uhrzei:gersinndreht;
hierdurch wird eine Drehbewegung der Welle 78 und der Scheiben 79 und 8o eingeleitet
und der Film vorwärts bewegt. Das Ausmaß einer solchen Filmbewegung wird durch den
Betrag bestimmt, um den die Leiste 57 nach links bewegt wird, bevor der Stift 79.
mit einer Stufe an der Trommel 7o anschlägt: Es wird hier bemerkt, obgleich -hierauf
später (Fig.24) noch näher eingegangen wird, daß. sich d ie Welle 78 im Verhältnis
zu ,dem Drehkörper, der sich indem Kupplungsring 83a befindet und an dem oberem
Ende der Welle sitzt, frei drehen kann.
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Die Bewegung der Leiste 57 wird durch den Nocken 66 gesteuert, dessen
Stellung in dem Augenblick, in dem der Filmhalter am weitesten nach oben bewegt
ist, aus Fig. 3 hervorgeht. Da dieser Nocken sich weiterdreht, kann sich die Feder
68 auf Grund der zurücktretenden Kontur des Nockens ausdehnen und entsprechend auf
die Hebel 63 und #6o einwirken und diese entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn bis zu
der Stellung, wie sie in Fig. 4 angedeutet ist, schwenken: Man sieht hieraus, daß
,die Rolle 6,5 an der tiefsten Stelle des Nockens 66 liegt und fdaß :das obere Ende
des Hebels 6o ziemlich weit links von :dem Anschlag 58 der Leiste 57 steht. Es ist
klar, daß der Anschlag 58 unter der Einwirkung (der Feder 59 der Bewegung des Hebels
6o folgt, bis die Linkswärtsbewegung der Leiste 57 durch Anschlag des Stiftes 69
an der entsprechenden Stufe der Trommel 7o begrenzt ist. Es wird hier bemerkt, !daß
die Ausnehmung in dem Nocken 66 ein solches Ausmaß aufweist, daß Idas obere Ende
:des Hebels 6 sich vollständig von dem Anschlagstift 58 zazrückzieht, wenn die Leiste
57 ihre Endstellung erreicht hat. Dies ist dann der Fall, wenn :die tiefste Stufe
an der Trommel 7o sich in dem Weg des Stiftes 69 befindet.
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Vom Beginn der Ausnehmung in dem Nocken 66 steigt die Kontur des Nockens
allmählich an. Dementsprechend, da sich der Nocken ständig weiterdreht, werden die
Hebel 6o und 63 im Uhrzeigersinn gegen idie Wirkung der Feder 68 bewegt, bis .das
obere Ende des Hebels 6o auf den Anschlag 58 trifft, worauf die Leiste 57 nach rechts.
bewegt wird. Während dieser Rechtswärtsbewegung der Leiste 57 greift die Kupplung,
die auf der Welle 78 sitzt, ein, so daß diese gedreht und der Film vorgeschoben
wird. Wenn der Punkt X .am Umfang des Nockens 66 unter die Rolle 65 gelangt ist,
bleibt die Hauptnockenwelle stehen, womit das Ende eines vollständigen Arbeitsabschnittes
der Maschine erreicht ist.
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Weiter unten wird noch die Wirkungsweise des Hebels 8.5 an der Oberseite
des Filmhalters näher beschrieben, und zwar an der Stelle, wo von der Handbetätigung
der Welle 78: die Rede ist, um den Film bei ruhendem Filmhalter zu bewegen und die
vorhergenannte automatische Zeilensperrung, die durch Einstellung der mit Stufen-
versehenen Trommel 7o bewirkt wird, zu beschreiben.
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IV. Das schwenkbar angeordnete Kameragehäuse, die Verriegelung und
die Antriebskupplung In Fig. 12 wird der gesamte Kamerateil C gesondert von dem
Mechanismus gezeigt. Dieser Teil besteht in :der Hauptsache aus einem quadratischen
Gehäuse, in welchem unter anderen Teilen die Förderkette 32 für die Matrizen enthalten
sind und das Antriebsrad, außerdem ein :drehbarer Linsensatz, im allgemeinen bezeichnet
mit L, der eine Vielzahl von Linsen L1 trägt, ferner einen mit einer Öffnung versehenen
Drehverschluß, der mit einer feststehenden Geschwindigkeitdurch Verbindungen, die,die
Welle 86 und 87 enthalten, getrieben wird, wobei die Wellen durch die Antriebskupplungswelle
88 angetrieben: werden, wobei die letztere ebenso eine Drehung des Antriebs 31 für
den Stern 3ia (Fig. 6) bewirkt.
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An der Rückseite des Kameragehäuses ist ein Träger 89 befestigt, der
eine Tragstütze für die mechanische Kupplung darstellt, die hierin vorher im Zusammenhang
mit dem Antriebsrad und dem Verschluß erwähnt wurde. Das Kupplungsantriebsrad go
wird vermittels eines Seiles vom Antriebsmotor M, der an einem entsprechenden Träger
befestigt ist, welcher an der Rückwand .des Gehäuses sitzt, angetrieben (s. Fig.
2).
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Der Motor M liegt in einem Stromkreis mit einem Kameraschalter gi
(Fig. i) und läuft so lange, wie :dieser Schalter geschlossen ist und dreht auf
diese Art das Kupplungsrad go und die Hülse 92 (Fig. 6), an welcher es mit einer
Schraube 93, wie in Fig. 8 gezeigt, befestigt ist.
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An der linken Seite :des Kameragehäuses ist der Filmhalter 35 an einer
Vertikalplatte 94 -befestigt, .die an ihren Rädern mit Gleitschienen 95 ausgestattet
ist
(Fig. 2 und 5), in welche kleine Rollen 96 an dem Halter eingreifen, um so den Halter
in seinen Auf- und Abwärtsbewegungen genau zu führen.
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An der rechten Seite des Gehäuses ist, wie in Fig. 6 gezeigt, die
Platte 22U befestigt und bildet darin die Nuten 22a, welche die seitlich hervorstehenden
Lappen einer jeden Matrize E unterstützen, während die Matrizen durch die Zuführungskette
32 erfaßt sind, werden sie in den Kuten durch Abstützung gegen :die gegenüberliegende
Wand, dargestellt durch die Platte 22, gehalten. Auf der Höhe der optischen Achse
o-o in Fig. i ist die Platte 22 mit einer Öffnung 97 (Fig. 6) versehen, :durch welche
der Lichtstrahl der von einer feststehenden Lichtquelle durch den die Letter enthaltenden
Teil einer jeden Matrize projeziert wird, fällt. Die Lichtquelle liegt rechts der
Matrize E, wie in Fig. 6 gezeigt.
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An der Vorderseite des Gehäuses ist ein abnehmbarer Verschluß 98 und
eine Skalenscheibe 99 angebracht, :durch welche, wie späterhin erklärt, der Linsensatz
L so drehbar ist, daß jede gewünschte Linse auf die optische Achse gebracht werden
kann.
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Der gesamte Kamerateil C ist schwenkbar auf den sich nach außen, erstreckenden
oberen und unteren Teilen eines großen Armes ioo befestigt, von dem in Fig. 7 nur
der obere Teil gezeigt wird. Wie klar ersichtlich, ist der Arm ioo an einem Teil
des Hauptrahmeniverkes über den Mechanismus durch verschiedene Bolzen Y befestigt.
Schwenkbare Zapfen ioi, die auf jedem Teil des Armes befestigt sind und nach oben
hervorstehen, ermöglichen es, den Kamerateil leicht zu entfernen, indem man ihn.
von .den Zapfen abhebt, um ihn in Ruhestellung zu schwenken, wie durch strichpunktierte
Linien in Fig. 7 gezeigt ist.
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In dieser Stellung ist der Zugang zu dem Matrizenzuführungskanal in
der Platte 22b zwecks Reinigung, Reparatur und Überpriifung ermöglicht, wie man
am besten in Fig. 6 sieht; hierzu dient eine hakenförmige Klinke 102, die mit einem
Hebet 103 verbunden ist, um den Kamerateil in Arbeitsstellung zu halten und ihn,
wenn gewünscht, zum Ausschwenken freizugeben.
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Es ist augenscheinlich, .daß beim nach Auswärtsschwenken des Kameragehäuses
das Zahnrad 39 vom Eingriff mit dem Zahnrad 3:8 gelöst wird und daß der Verriegelungsbolzen.24
:die Getriebeglieder 39 bis 43 nicht länger gegen eine Abwärtsbenvegung auf Grund
der Schwerkraft längs der senkrechten Zahnstange 43 aufhält. Um eine derartige Bewegung
zu verhindern, ist die selbsttätig wirkende Verriegelungsanordnung, wie es aus den
Fig. i und 6 a ersichtlich ist, vorgesehen. Die Verriegelungsano:rdnung enthält
einen Balzen io4, der in Längsrichtung in geeigneten Lagern verschiebbar ist und
auf dem ein Hals sitzt, der mit einem Flansch mit abgefräster Fläche io5 versehen
ist.
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Dieser Hals ist in Längsrichtung genutet, um einen festen Stift io6
aufzunehmen, der parallel zu den Bolzen io4 liegt und der dazu :dient, den Bolzen
am Drehen zu hindern, wenn er sich in Längsrichtung bewegt. Ein weiterer Hals io7
sitzt auf der drehbaren Welle 40 und enthält ebenfalls eine abgefräste Fläche io8,
:die sich mit der Fläche io5 des Halses an dem Bolzen i94 :deckt. Durch eine Feder
io9 (Fig. i) wird der Bolzen io4 dauernd nach rechts gedrückt.
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In der normalen oder geschlossenen Stellung des Kameragehäuses wird
:der Balzen 104 nach innen gedrückt, indem dessen rechtes Ende an dem Maschinengestell
anliegt; die Stellung ist aus Fig. 6a zu ersehen. Hier liegen die Flächen 105
und io8 nicht zusammen, so daß sich die Welle 40 frei drehen kann, wie es zur Auslösung
des Verriegelungsbolzens 42 erforderlich ist; jedoch in dem Augenblick, in dem die
hakenförmige Klinke io2, 103 ausgelöst wird, um das Kameragehäuse zu öffnen, wirkt
die Feder log auf :den Bolzen io4 und schiebt diesen nach rechts, bis die Fläche
105 über der Fläche io8 liegt und dadurch die Welle qo gegen Drehung verriegelt
ist. Hierdurch werden die Getriebeteile 41 bis 43, die mit der Welle in Zusammenwirkung
stehen, in Ruhestellung gehalten. Die Kette 52, die mit .dem Filmhalter 35 verbunden
ist, wird beim Öffnendes Kameragehäuses lediglich an einem vertikalen Teil auf der
rechten Seite leicht geneigt. Eine kurze, in der Zeichnung nicht dargestellte Feder,
die an. dem Punkt angebracht ist, an .dem die Kette mit dem Oberteil des. Filmhalters
verbunden ist, erlaubt eine derartige Verformung bzw. Spannungserhöhung der Kette.
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Die Kupplung, die an der hinteren Seite der Kamera angeordnet ist,
und d-ie mit dem Antriebsrad und dem Drehverschluß zusammenwirkt, ist am besten
in. den Fig. 6 und 8 zu erkennen. Wie schon erwähnt, enthält sie die Welle 88, die
mit ihrem verjüngten Ende in dem Lager des Lagerbockes i i o des Kameragehäuses
und mit ihrem äußeren Ende in dem abtreibenden Teil 92 der Kupplung sitzt, der drehbar
auf der Welle und in dem an dem Arm 89 angeordneten Lager ruht. Ein anderer drehbarer
Teil bzw. eine Büchse i i i auf der Welle 88 ist durch einen Stift 112 mit dem Antriebsrad
verbunden und erstreckt sich durch ein Lager 113 in der hinteren Wand des Kameragehäuses.
In einer Ausnehmung i 14 in der Büchse i i i ist eine Sperrklinke z15 drehbar auf
einem Stift i16 gelagert, die durch eine Felder 117 im Uhrzeigersinn belastet ist.
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Am Ende -der Stoßstange 30 ist ein. Gelenkglied 118 aasgelenkt, das
an dem unteren Ende einer Stange iig befestigt ist, wobei die Stoßstange 30 drehbar
in einer senkrechten Bohrung i2o (Fis. 8) gelagert ist. Am oberen Ende ist die Stange
i i9 mit einem Hebel 121 verbunden, dessen freies Ende gegabelt ist und einen Stift
in einem eine Kupplung auslösenden Glied 122 umgreift, das in Längsrichtung verschiebbar
in einem Schlitz 123 sitzt, der durch die hintere Wand des Kameragehäuses verläuft.
Wie aus Fig. 8 hervorgeht, liegt das. Glied 122 über dem Ende 124 der Klinke 115,
so daß die die letztere mit ihrem freien Ende über die Ausnehmung i i4 inder Büchse
i i i vorsteht. Wenn die Seite der Klinke in dieser Stellung gegen einen starren
Anschlag 125 anstößt, wird eine Drehung
,der Welle 88 verhindert
und das Antriebsrad angehalten. Die Seilrolle jo und die Büchse 92 drehen sich jedoch
auf der Welle 88 auf Grund der Riemenverbindung M weiter.
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Wie schon betont, werden das Antriebsrad und der Kameraverschluß dann
in Bewegung versetzt, wenn die Stoßstange 30 durch Anschlagen des Elevators 26 an
dem Hebel 2.7 betätigt wird. Hierbei drückt der Elevator die Stoßstange
30 nach innen oder nach links gemäß Fig. 6, und die Verbindungen von-der
Stange zu dem Glied werden gelöst und dieses kann frei in die.Ausnehmung 114 einschnappen,
das ,durch die Feder 117 belastet ist.
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Da jedoch ein Teil der Büchse 92 in die Büchse i i i hineinragt, kann.
die Klinke 115 erst dann in die Ausnehmung 114 einschnappen, wenn eine entsprechende
Ausnehmung 126, die in der konstant umlaufenden Büchse 92 angeordnet ist, unter
der Klinke erscheint. Sobald diese Bedingung eintritt, ist die Klinke frei, um .sich
in die längs gerichteten übereinstimmenden Ausnehmungen i 14 und i26, einzulegen
und so eine starre Kupplung zum Antrieb der Welle 88 und der Glieder, einschließlich
des Antriebsrades 3.1, das mit der Welle verbunden ist, zu bilden.
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Dieser Vorgang verläuft so lange, bis eine Zeile photographierter
Matrizen auf den zweiten Elevator 26 ausgestoßen ist, worauf sich der letztere anhebt,
um zu :den Verteilerorganen der Maschine zu gelangen. Wenn der Elevator,in Berührung
mit dem Hebel 27 kommt, kann sich die Welle 28 entgegengesetzt demUhrzeigers innfrei
drehen; eine Drehung um einen bestimmten Winkel dieser Welle erfolgt durch die Stange
3o, die unter der Wirkung der Feder 30a steht. Wenn sich die Stange 3o bewegt, bewirken
die damit gekuppelten Teile eine Verschiebung des Gliedes 1:21 nach außen in den
Weg desEndteils i2:4 der sich noch drehendenKlinke 115-Der Endteil der Klinke ist
jedoch kreuzweise scharf zugespitzt, so daß dessen Kante, die sich dem Glied.i22
annähert, in gleicher Ebene mit der äußeren Fläche der Büchse i i i liegt, auch
dann, wenn die Klinke mit der Büchse 92 gekuppelt ist.
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Da, wenn der zugespitzte Endteil 124 das Glied 122 trifft, das letztere
die Klinke um ihren Drehpunkt iiö in die Stellung gemäß: Fig. 8 schwenkt, wird die
Kupplung unverzüglich entkuppelt, und die Drehung der Welle 88 und des Antriebsrades
wird ebenfalls durch Anschlagen der Klinkenseite an den Anschlag 125 unverzüglich
angehalten. V. Zusammengehörige Zeilenlängenskalen und Linsen mit fester Brennweite
Wie schon ausgeführt, kann eine Anordnung von Lettern tragenden Matrizen gegebener
Größe verwendet werden, um dieselbe Typenform in verschiedenen Größen durch photographische
Vergrößerung oder Verkleinerung herzustellen. In diesen Fällen ist die photographisch
erzeugte Zeile natürlich größer oder kleiner als die Länge der zusammengesetzten
Zeile der Matrizen, wie sie oben beschrieben ist. Um eine reproduzierte Zeile einer
bestimmten Länge, zu erhalten, wird die Länge der aus Matrizen zusammengesetzten
Zeile proportional dem Grad der Vergrößerung oder Verkleinerung gemacht.
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Gemäß vorliegender Erfindung wird eine Mehrzahl von direkt ablesbaren
Zeilenlängenskalen verwendet, deren Gradeinteilung proportional dem Grad der Vergrdßerung
oder Verkleinerung ist, die durch die eine oder andere einer Mehrzahl von Linsen
mit festen Brennweiten, wie weiter unten beschrieben, erhalten wird.
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Zunächst sollen die unmittelbar ablesbaren Zeilenlängenskalen,wie
sie in den Fig. 9 bis i i dargestellt sind, besprochen werden. Gemäß, Fig. i i wird
die »em«-Skala im typographischen Maßstab, und zwar -die 42-»em«-Normskala mit b
bezeichnet, und sie wird benutzt, wenn von einer ursprünglichen Anordnung, z. B.
eine des 8-, 9- oder i2-Punkt-Maßes, im Verhältnis i : i reproduziert werden soll.
Wenn eine Type im 6-Punkt-Maß. hergestellt werden soll, wird die ursprüngliche Anordnung
im 8-Punkt-Maß verwendet und durch Vorsetzen der entsprechenden Linsen auf das gewünschte
6-Punkt-Maß verkleinert. Hierbei wird die Skala a abgelesen, wenn die Zeile der
Matrizen gesetzt wird. Um ein 7-Punkt-Malß' zu erhalten, geht man von dem 9-Punkt-Maß
aus und verkleinert es auf das 7-Punkt-Maß durch Vorsetzen der entsprechenden Linse,
wobei wiederum die Skala a abgelesen wird.
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Zur Herstellung einer Reproduktion im io- oder i i-Punkt-Maß, geht
man von der ursprünglichen Anordnung im 8- oder 9-Punkt-Maß. aus und vergrößert
dieses durch Vorsetzen der entsprechenden Linsen unter Verwendung der Skala c als
Anleitung zum Zusammensetzen der Elemente in der Zeile in richtiger Länge. Für Reproduktionen
im i4-, i6-, i8-, 24-, 30- und 36-Punkt-Maß geht man von der ursprünglichen Anordnung
im i2-Punkt-Maß aus, indem man die entsprechenden Linsen vorsetzt und die dazugehörigen;
Skalen c, d, e, f, g oder 1a abliest. Die beschriebenen Ma(ßnahmen, um verkleinerte
oder vergrößerte Typengrößen von den ursprünglichen Anordnungen im 8-, 9- oder i2-Punkt-Maß
zu erhalten, sind in Fig. i i auf der rechten Seite mittels Pfeile veranschaulicht.
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Um die jeweils gewünschte Skala für die Reproduktion in der entsprechenden
Größenordnung einfach wählen zu können, sind die verschiedenen Skalen auf einer
mehrflächigen Trommel 127 angebracht, die drehbar in einem Gehäuse i32 sitzt, das
mit einem in Längsrichtung verlaufenden Fenster 134 (Fig. 16) versehen ist, um jeweils
eine Skala sichtbar zu machen. Wie aus den Fig. 9 und io hervorgeht, ist die Trommel
127 mit einer Bohrung versehen, in der sich eine ein Gewinde tragende Welle z28
befindet, welche mit dem Gewindeteil in eine Büchse 129 eingreift; die Trommel sitzt
drehbar auf dieser Büchse und wird, gegen Längsverschiebung gesichert, hieran durch
einen Stift 130 gehalten, der in eine ringförmige Ausnehmung der Büchse eingreift.
Am anderen Ende der Skalentrommel ist ein Drehknopf 131 angebracht, mit dem die
Trommel in dem Gehäuse 1322 gedreht werden kann; das Gehäuse
132
ist durch verschiedene Schrauben 133 an der Büchse 129 befestigt und greift frei
drehbar mit seinem anderen Ende auf eine Schulter des Drehknopfes 131.
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Um eine gewünschte Skala in das Fenster 134 zu bringen, ist an der
Büchse r29 ein Arm 135 befestigt, der eine Kugelfederrast 136 enthält; .die Skalentrommel
ist dagegen mit einem Rastenring 137 versehen, der so unterteilt ist, daß, er die
Kugel in jeder einer Skala entsprechenden Stellung aufnimmt. Hierdurch ist es je
nach der gewünschten Größe der Reproduktion nur notwendig, den Knopf 131 so lange
zu drehen, bis die dazugehörige Skala in dem Fenster erscheint; jede Skala ist an
ihrem rechten Ende mit der Größenordnung bezeichnet, für welche sie ausgelegt ist.
-Nachdem man die gewünschte Skala gewählt hat, wird die Welle 128 gedreht, was durch
das Rad 138 erfolgt, das mit der Welle durch geeignete Zahnräder (s. Fig. i a) verbunden
ist, um das gewünschte Zeilenmaß, indem man es auf der Skala abliest, in Übereinstimmung
mit dein Zeiger 139 zu bringen, der auf dem üblichen Sammelschlitten ido angebracht
ist. Wie aus den Fig. 9 und io hervorgeht, bewirkt die Drehung der Welle 128 eine
Längsverschiebung der Skalentrommel und deren Gehäuse; die Welle, die in der Gewindebüchse
129 sitzt, wird gegen Drehung durch eine Nase 141 gehalten, welche an einer Führungsschiene
142 des Sammelschlittens 14o befestigt ist. In den Fig. i und 16 ist eine Stellung
der Anordnung dargestellt, die die Skala f für eine Reproduktion im 24-Punkt-Maß
zeigt, wobei die Skalentrommel in Längsrichtung mit der Welle 128 bis zu einer Stellung,
die dem 3o-»em«-Zeilenmaß entspricht, eingestellt ist. In bekannter Weise wird,
wenn sich der Sammelschlitten 140 in Pfeilrichtung verschiebt, da eine aus Elementen
bestehende Zeile gegen den Anschlag 140a gepreßt wird, die Annäherung des Zeigers
139 gegen die Nullmarke der Skala dem Bedienungspersonal angezeigt, daß@ der Vorgang
beendet ist.
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Es ist hier noch zu bemerken, daß' die Welle 128 wirkungsmäßig, wie
aus den Fig. 15 und 16 zu entnehmen ist, mit dem Mechanismus verbunden ist, der
aus dem Anschlag 11 für den Auswerferfinger besteht, wobei dieser Anschlag um die
Skalentrommel übereinstimmend auf das gewünschte Zeilenmaß eingestellt werden kann.
Die Anordnung, die sich hierauf bezieht, wird weiter unten beschrieben.
-
Nun folgt die Beschreibung des Linsenhalters L, der im einzelnen in
Fig. 12 dargestellt ist, und der ebenfalls in den Fig. i und 6 zu erkennen ist und
eine Mehrzahl von Linsen L1 mit fester oder voreingestellter Brennweite trägt. Die
Linsen sind entsprechend der Größenordnung, wie sie in den einzelnen Skalen der
Trommel 127 enthalten sind, bezeichnet. Der Halter L ist drehbar auf einer Welle
143 angeordnet, die, gegen Drehung gesichert, in dem aufrecht stehenden Arm 144
in dem Kameragehäuse C gelagert ist. Die Linsenfassungen sind in eine Rastenscheibe
145 eingeschraubt, welche mit einer Zahnscheibe 146 verbunden ist. Diese Scheiben,
die an dem Arm 144 anliegen, bilden die Basis für die Halteranordnung der Linsen.
Die Welle 143 ist etwas länger als die Linsenfassungen und ist mit einem Gewinde
und einer Schulter an ihrem freien Ende versehen, um die gemeinsame kreisförmige
Linsenkappe oder die Abdeckung 147 aufzunehmen. Die Abdeckung 147 bleibt stehen,
wenn sich der Halter auf der Welle 143 so weit dreht, bis eine entsprechende Linse
mit dem eine Aussparung enthaltenden Teil 148 zusammenfällt, der an der Abdeckung
147 so befestigt ist, daß er in der optischen Achse o-o liegt.
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Um den Linsenhalter zu drehen, ist ein Drehknopf 149 an der Welle
15o befestigt, dessen Drehung, die über ein geeignetes Zahnrad und eine Welle, wie
aus Fig. 6 und 12 hervorgeht, auf das Zahnrad 151 übertragen wird, das mit der gezahnten
'Scheibe 146 kämmt und damit die Drehung des Halters einleitet. Um eine genaue Fixierung
einer bestimmten Linse bezüglich des mit einer Aussparung versehenen Teils 1:I8
zu erreichen, ist ein federbelasteter Hebel 152 vorgesehen, der in dem Punkt 153
an den Arm 144 gelenkig gelagert ist. Am freien Ende des Hebels 152 befindet sich
eine Rolle 154, die geeignet ist, in entsprechende Kerben oder Rasten 155 am Rand
der Scheibe 145 einzugreifen. Wie teilweise aus Fig. 2 entnommen werden kann, enthält
der Linsenhalter eine Skalenscheibe 99, die mit den Größenordnungen entsprechenden
Markierungen versehen ist, die in der Reihenfolge und in ihrem Wert denen am rechten
Ende der Zeilenlängenskalen auf der Skalentrommel 127 entsprechen, wodurch das Bedienungspersonal
in die Lage versetzt wird, durch direkte Ablesung die zugehörige Linse und die Skala
für die gewünschte zu reproduzierende Größenordnung zu wählen.
-
Der Drehverschluß@ S, der gerade hinter dem Arm 144 liegt, ist ebenfalls
in Fig. i2 zu sehen. Wie schon ausgeführt, wird der Verschlu:ß mit konstanter Geschwindigkeit
durch Anordnungen, die die Wellen 86 und 87 enthalten, die ihrerseits durch die
Kupplung der Welle 88 angetrieben werden (Fig. 6), in Tätigkeit gesetzt. Die Zeiteinstellung
des Verschlußantriebs ist so ausgeführt, daß die einzige Aussparung S1 die optische
Achse o-o in demAugenblick kreuzt, in dem ein Element zur Belichtung erscheint.
VI. Übereinstimmenide Zeilenmaßeinstellung des Zeilenauswerferanschlages und des
Sammelschlittens Wie weiter oben schon ausgeführt, ist die Welle 128, durch deren
Umdrehung das gewünschte Zeilenmaß auf einer gewählten Skala der Trommel 127 in
Übereinstimmung mit :dem Zeiger 139 gebracht wird, mit dem Mechanismus verbunden,
der mit dem Anschlag i i für den Zeilenausvverferfinger 5 zusammenwirkt, so daß
durch einen einzigen Umlauf die Einstellungen des Sammelschlittens und des Anschlags
in Wechselbeziehungen zueinander gebracht werden.
-
Der Mechanismus zur Durchführung dieser übereinstimmenden Einstellungen
ist in den Fig. i und
15 bis. 2,2 dargestellt. Wie au-s den Fig,
1, 15 und 16 hervorgeht, ragt die Welle 128 nach links aus der Skalentrommel i27
heraus und ruht in einem Lagerarm 156 (Fig. i), neben,dem ein Ritzel 157
auf der Welle aufgekeilt ist, das, mit einem ähnlichen Ritzel 158, das auf der Welle
159 sitzt, kämmt, wobei die letztere an einem Ende in dem Arm 156 und an dem anderen
in einem Lagerarm 1,6o ruht. An dem letzteren anliegend ist ein Kegelrad 161 auf
der Welle 159 angeordnet, das mit einem ähnlichen Zahnrad 162 am unteren Ende einer
senkrechten Welle 163 kämmt, die an ihrem oberen Ende ein Kegelrad 164 trägt, wie
aus Fig. 15, 2o bis 22 zu ersehen ist. Die senkrechte Welle 163 ist drehbar in einem
oberen und unteren Lager 165 und r66 gelagert, die an dem aufrecht stehenden Glied
167 in Vorrichtung angeordnet sind. Das obere Lager 165 wird durch ein gabelförmiges
Glied 168 umgriffen, das ebenfalls an dem Glied 167, und zwar durch Schrauben 169,
befestigtist. Das gäbelförmige Glied 168 trägt an seiner Vorderseite eine T-förmige
Rippe 170, und an seiner linken Kante und hinter der Rippe ist das Glied mit einer
Schrägfläche 171 versehen, deren Bedeutung weiter unten erklärt wird.
-
An der Zeilentransportzahnstange 25 ist ein Arm 172 befestigt, an
dessen linkem Endei ein nach hinten herauss.teheuder gegabelter Flansch 173 angebracht
ist. Wie aus den Fiä. 15, 2i und 22 zu ersehen ist, trägt der Anschlag 1I1 für den
Auswerferfinger ein Au,-e-174, in dem ein Ende einer Spindel 175 sitzt, während
,das andere Ende in einem Arm !176 ruht, der so ausgebildet ist, daß er die Zahnstange
Q25 umfaßt, auf der er _ver schiebbax durch eine Halteplatte 177 geführt wird. Auf
der Spindel 1.75 sitzt ein mit Innenge%vinde versehenes Kegelrad 178, das eine verlängerte
Nabe mit einer Ringnut zur Aufnahme des gegabelten Flansches 173 des Armes 1172
besitzt. Das Kegelrad 1i78 kämmt normalerweise mit dem Kegelirad -i64, wie aus der
Stellung der einzelnen Teile in den Fig. 1,5 und 2ti hervorgeht, worin die Zahnstange
25, an der der Arm 172 befestigt ist, ruht, gehalten. durch den Verriegelungsbolzen
'24, der mit .dem Zahnrad 37 zusammenwirkt.
-
In der Normalstellung der Teile bewirkt, wie gerade ausgeführt, mit
der verriegelten Zahnstange 2,5 und mit .den Kegelrädern .178 und 174, die, wie
in den Fig..ii5 und 2:1 dargestellt, miteinander kämmen, die Rotation des Zahnrades
164 durch Drehung der Welle 128 einmal eine gleichmäßige Bewegung der damit verbundenen
Teileaa, 175
und 176 längs der Zahnstange 25 und zum anderen den Eingriff
des gegabelten Flansches 173 in die Ringnut der Nabe des Zahnrades -178, wodurch
das letztere im Eingriff mit dem Zahnrad lii64 während der Drehung der Welle 1.28
gehalten wird.
-
Hierdurch wird gleichzeitig mit der Drehung der Welle zur Einstellung
der Skalentrommel E27 in eine gewünschte Zeilenmaßstellung, was auf der gewählten
Skala angezeigt wird, der Anschlag i i längs der Zahnstange 25 bis zu der entsprechenden
Stellung be'züglic'h des Matrizentransportkanals in der Platte 22b bewegt. Jedoch
ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ,die Zusammenwirkung der Teile, die
im wesentlichen aus den Getrieberädern 164 und 178 bestehen, so angeordnet, daß
von irgendeiner Zeilenmaßstellung des Anschlags der Finger 5 und der Anschlag mit
dem dazugehörigen Zahnrad 178 sich mit der Zahnstange 25 vorwärts bewegt in der
Art, wie es früher beschrieben wurde, als Auswirkung eines jeweiligen Ausstoßes
einer Matrize vom vorderen Ende der in einer Zeile angeordneten :Matrizen in der
Stellung M2.
-
In den Fig. 1i7 und 22 sind die verschiedenen miteinander gekuppelten
Teile einschließlich des Fingers 5, die sich in Auswirkung des Matrizenausstoßes
nach links bis zu der Stellung M2 bewegen, in einer willkürlichen Stellung nach
Ausstoß einiger Matrizen dargestellt. Mal kann hieraus ersehen, daß die miteinander
gekuppelten Teile 11, 175 und 176 nach links verschoben sind unter dem ständigen
Antrieb in dieser Richtung, der auf den Finger 5 wirkt, welcher mit dem Anschlag
-ri verriegelt ist, und daß die Zahnstange 25 ebenfalls um einen gleichen Betrag
verschoben wurde, je nach der Verbindung des Flansches 173 des Armes 172 mit der
Nabe des Rades .r78. Hierdurch wird die Zahnstange in einem bestimmtenAugenblick
zur Durchführung einer Linksbewegung entriegelt, und der Eingriff zwischen den Zahnrädern
i64 und 178 ist unterbrochen.
-
Um das Zahnrad i78 gegen Verdrehung festzulegen, während es außer
Eingriff mit dem Zahnrad 164 steht, damit dieses mit dem letztgenannten Zahnrad
wieder in Eingriff kommt, wenn die Zahnstange wieder bis in ,die Ausgangsstellung
zurückgelaufen ist (das ist die Stellung, die einem bestimmten Zeilenmaß entspricht,
für welches der Anschlag iii eingestellt wurde), ist gemäß Erfindung eine Vorrichtung
in Form eines Bremshebels 179 vorgesehen.
-
Der Bremshebel 179 ist, wie aus den Fig, 18 bis 2o hervorgeht, schwenkbar
mittels einer Schraube -i8o, an dem Flansch 1i73 des Armes 172, angeordnet. Der
verlängerte Arm des Hebels ist kurvenförmig ausgebildet und wirkt mit dem äußeren
Teil der Nabe i& des Zahnrades 179 zusammen, während der kürzere Arm an seiner
unteren Kante eine nach einwärts gerichtete Nase 18.2 (Fig. l17) besitzt. Eine Feder
183 (Fig. 18 und u9), die in einer Bohrung des Flansches i1.73 sitzt, wirkt auf
die NaseX82 im Sinne eines Eingriffes des Hebels mit der Nabe 181.
-
Der Dremshebel@i79 ist geeignet, die Nabe m8i zu arretieren und dadurch
das Zahnrad 178 gegen Drehung festzulegen, wenn der Arm 172, der dieses Zahrnrad
trägt, sich auch nach links bewegt, aus dem Eingriff des Zahnrades a64 heraus, während
die Zahnstange 25 durch Zurückziehen des Verriegelungsbolzens 2@4 entriegelt wird.
Diese Bedingung tritt in der Stellung der verschiedenen Teile ein, wie sie in den
Fng. 17,19 und 22 dargestellt ist; die Eingriffsstellung des Bremshebels ist am
besten in Fig.@ig zu erkennen. Jedoch, wenn die Zahnräder 164 und 178 miteinander
im
Eingriff stehen, gemäß den Fig. 45, 18 und 2o und 21, ist der
Bremshebel 179 entriegelt, und das Zahnrad,i78 kann sich frei drehen, entsprechend
der Drehung .des Zahnrades i64, und zwar, wenn die Zeilenmaßeinstellung geändert
wird, oder es wird lediglich gegen Verdrehung genalten aus Gründen des Eingriffes
mit dem Zahnrad .i64.
-
Die Betätigung des Bremshebels 179 verläuft in dem Augenblick
selbsttätig, indem die Zahnstange 2-5 nach links läuft, d. h. von dem Augenblick
an, in dem die erste Matrize an der Spitze der Zeile in den senkrechten Kanal des
Kameragehäuses ausgestoßen wird. Die Lösung der Bremse verläuft ebenfalls in dem
Augenblick selbsttätig, wenn das Zahnrad 1178 sieh anschickt, mit dem Zahnrad 144
in Eingriff zu gelangen, das ist dann, wenn die Zahnstange 25 ungefährt gerade ihre
Rückwärtsbew,°gung beendet hat und sich wieder in der Normal- oder Ausgangsstellung
befindet. Eine derartige selbsttätige Bewegung des Bremshebels 179 wird durch die
Zusammenwirkung der Schrägflächen 171 und i-8¢ bewi@lct; die Schrägfläche i7a ist
an der linken Seite des Armes 16'8, wie schon erwähnt, angeordnet, während die Schrägfläche
18d. an der Unterkante der Nase 18#2 an den kurzen Arm des Bremshebels sitzt.
-
Aus den Fig. 17 bis ig geht hervor, daß die Anordnung dieser Schrägflächen
so getroffen ist, daß beim Eingriff der Zahnräder 1164 und 178 die Schrägflächen
mit dem Bremshebel zusammenwirken und diesen in die Lösestellung gemäß Fig. i8 bewegen.
In dem Augenblick aber, wenn das Zahnrad 178 sich nach links bewegt, gleitet der
kurze Arm des Bremshebels auf der Schrägfläche 171, und unter der Belastung der
Feder 183 wird der Hebel unmittelbar zum Eingriff mit der Nabe iSi des Rades
178 gemäß Fig. ig gebracht.
-
Die T-förmige Rippe 17o dient dazu, den Arm 172 senkrecht und sicher
gegen das Drehmoment abzustützen, das hierauf durch die im Eingriff miteinander
stehenden und sich drehenden Zahnräder 164 und 178, die eine gleichmäßige Bewegung
auf die damit verbundenen Teile 111, 1-75 und 176 längs der Zahnstange ausüben,
einwirkt. Das Erfordernis einer derartigen Abstützung wird klar, wenn man die Konstruktion
der Vorrichtung betrachtet, bei der der Arm 172 nicht nur durch die vorerwähnten
Kräfte, sondern auch durch den Druck der Feder 183, die den Bremshebel 179 in der
entriegelten Lage hält, belastet wird.
-
Der glatte Sitz der Rippe 170 in der entsprechend geformten Aussparung
in dem Flansch 173 des Armes 172 bietet die erforderliche feste Abstüzung. VII.
Austauschbare, ein festes Übersetzungsverhältnis besitzende Getriebeeinheiten Gemäß
der Erfindung ist eine Mehrzahl von auswechselbaren, ein festes Übersetzungsverhältnis
aufweisendenGetriebeeinheiten oder Getriebekästen angeordnet, von denen jedes den
typenweisen Vorschub des Filmhalters in Mereinstimmung mit der Bildgröße entsprechend
den ausgewählten Linsen, die auf der vorerwähnten Linsenhalterung sitzen, steuert.
-
Gemäß Fig. i sind die austauschbaren Getriebekästen in einer Kammer
185 angeordnet, die sich unter dem Kameragehäuse C befindet. Der Getriebekasten,
der dem 2 -t-Punkt-Maß entspricht und mit .2 bezeichnet ist, ist in Zusammenwirkung
mit der senkrechten Zahnstange q.3 dargestellt, die die stufenweise Abwärtsbewegung
des Filmhalters auf Grund dessen Eigengewichtes steuert, wodurch die nachfolgenden
photographischen Belichtungen im richtigen Zeilenabstand eingestellt werden. Wie
aus der Zeichnung weiter zu ersehen ist, sitzen die Getriebeeinheiten auf oberen
und unteren O_uerwellen in der Kammer 185, und die Seitenwände jedes Getriebekastens
sind am unteren Ende mit einer Gabel versehen, die sowohl die Querwellen in der
Kammer als auch eine Welle 186 von gleicher Größe übergreifen, wenn sie sieh in
Betriebsstellung befinden, wie aus den Fig. 27 und 28 hervorgeht. Aus Fig. i ist
noch zu ersehen, daß jeder Getriebekasten auf seiner Vorderseite die Größenordnung
der Reproduktion enthält, für die er ausgelegt ist, und man erkennt hieraus, daß
diese Markierungen zu denjenigen der entsprechenden Skalen auf der Skalentrommel
127 als auch zu denen der Linsenwählscheibe 99 (Fig. 2) gehören: Aus den
Fig. i, ,2 und 27 ist zu ersehen, daß ein gewählter Getriebekasten im Wirkungszusammenhang
mit der senkrechten Zahnstange steht, indem er auf der Querwelle 186 ruht, die in
ein Paar Armen 1187 gelagert ist, welche auf geeignete Weise an .der linken Seite
des Kameragehäuses angeordnet sind. Um den ausgewählten Getriebekasten in dieser
Stellung zu verriegeln, ist ein federbelasteter Hebel 18,8 vorgesehen, der so ausgebildet
ist, daß er mit einer Kerbe an der Oberkante einer der Seitenwände des Kastens zusammenwirken
kann. Wenn eine Getriebeeinheit ausgewechselt werden soll, wird der Hebel 188 von
Hand angehoben, worauf der Kasten um die Welle 186 zurückgeschwenkt und in dieser
Lage :durch einen an der Seite herausragenden Stift igo gesichert wird, wie aus
den Fig.216 und @2!8 hervorgeht, indem dieser in eine Ausnehmung des Armes 187 eingreift.
-
Das übersetzungsverhältnis der verschiedenen Getriebeeinheiten ist
ahhängig von den auf der Querwelle igg angeordneten Getrieberädern, die so miteinander
verbunden sind, daß sie durch den Antrieb des Rades igli übereinstimmend mit der
Welle umlaufen, wobei das Zahnrad igi bei sämtlichen Getriebeeinheiten die gleiche
Größe und die gleiche Anordnung in axialer Richtung aufweist. Um Getrieberäder verschiedener
Größe auf der Welle 19g unterzubringen, ist diese auf verschiedene Weise in den
entsprechenden Getriebekästen angeordnet, während eines der Räder (das Zahnrad 192
in dem vorliegenden Beispiel) immer so angeordnet ist, daß es mit der senkrechten
Zahnstange kämmt, um die Vorsehubbewegungen auf die
letztere zu
Übertragen, welche sieh außerdem noch, beeinflußt.durch die Bewegungen derZahnstange25,
ändern.
-
Um zu gewährleisten, daß das obere Zahnrad igi und das untere Rad,ig2
in den verschiedenen Getriebekästen zeitweise im Eingriff mit dem Antriebszahnrad
41 und der Zahnstange 43, wenn diese sich in ihrer Betriebsstelle befindet, stechen,
ist ein Mittel vorgesehen, um,die Zahnräder gegen Verdrehung zu sichern, wenn die
Getriebeeinheiten sich nicht in der Gebrauchsstellung befinden. Ein solches Mittel
besteht in dem Stift 193, der @durch einen federbelasteten Hebel 194 getragen wird,
welcher bei Punkt i95 an der inneren Fläche der Seitenwand eines jeden Getriebekastens
angelenkt ist. Wenn ein Getriebekasten in seiner Betriebsstellung durch den Hebel
188 verriegelt ist, trifft der kurze Arm des Hebels i94 auf einen Stift 195, der
den Hebel in eine Stellung schwenkt, in welcher der Stift 1'93 nicht im Eingriff
mit dem Zahnrad igi steht.
-
Wenn jedoch die Getriebeeinheit durch Betätigung des Hebels 188 entriegelt
ist, wirkt die Feder, die mit dem Hebel 194 in Verbindung steht, auf diesen Hebel
:derart"daß er in die Stellung gemäß Fig.'2.8 geschwenkt wird, wo der Stift ig2
zwischen die Zähne des oberen Zahnrades rgi eingreift, so daß alle Zahnräder in
dem Getriebekasten gegen Verdrehung festgehalten und bereit für den nächsten Arbeitsbang
sind.
-
Das Antriebszahnrad 4a, das in einem gewählten Getriebekasten den
stufenweisen Vorschub der Zahnstange 215 auf .die Filmhalterzahnstange 43 überträgt,
ist mit der Welle 4o verbunden und auf dieser Welle verschiebbar angeordnet, so
daß es von der Eingriffsstellung mit dem oberen Zahnrad igi in die Eingriffsstellung
mit der senkrechten Zahnstange verschoben werden kann, wodurch. a) die Zahnstange
und der Filmhalter gegen Abwärtsbewegung beim Austauschen eines Getriebekastens
gehalten sind und b) der Getriebekasten zwecks Austausches, wie aus Fig. 28 hervorgeht,
nach rückwärts geschwenkt werden kann; eine solche Rückwärtssohwenkung des Getriebekastens
ist natürlich unmöglich, wenn das Zahnrad 41, das durch den Bolzen 24 festgelegt
ist, nicht von dem oberen Zahnrad igi des Kastens gelöst ist.
-
Um das- Zahnrad 41 aus der Eingriffsstellung mit dem oberen Zahnrad-i9i
in die Eingriffsstellung mit der Zahnstange 43 zu verschieben, ist die Nabe des
Zähnrades 411 mit einer Ringnut versehen, in .die ein gegabelter Arm i9:6 eingreift,
der am Ende einer gezahnten Welle 197 sitzt; die letztere ist parallel und oberhalb
der Welle 4o: angeordnet, verschiebbar in einem Lager in der Wand des Kameragehäuses
gelagert und steht in Zusammenwirkung mit einem Fingerhebel 198 (Fig.(i). In den
Fig. 25 und z7 ist das Zahnrad 41. im Eingriff mit dem oberen Zahnrad,igi des sich
in Betriebsstellung befindlichen Getriebekastens dargestellt, wobei der stufenweise
Vorschub, der dem Zahnrad 41 durch dieVorschubbewegung der Zahnstange 25 erteilt
wird, auf das Zahnrad,ilgi übertragen wird. 'Zn den Fig. 216 und 28 ist das Zahnrad
41 verschoben und befindet sich im Eingriff mit der senkrechten Zahnstange 43, wodurch
diese gegen ihre Schwerewirkung gehalten wird und der Getriebekasten, wie dargestellt,
durch Betätigung des Hebels 188 rückwärts schwenkbar ist.
-
' Wenn eine neue Getriebeeinheit zwischen den Armen 187 eingeschaltet
bzw. nach oben geschwenkt werden wird, kämmt deren unteres Zahnrad 192 mit der senkrechten
Welle 4@3, und das obere Zahnrad wird zum Eingriff mit dem Zahnrad 41 gebracht,
nachdem das letztere nach rückwärts in die Stellung gemäß Fig. 25 geschoben ist,
wobei der Stift 193, wie schon erwähnt, die Räder in dem Getriebekasten zeitweise
in diesem Eingriffszustand hält. Wie aus Fig.27 hervorgeht, wo ein Getriebekasten
nach oben in die Betriebsstellung geschwenkt ist, wirkt -der Stift 196 auf den Hebel
194 und schwenkt diesen um den Punkt 195, wodurch der Stift 193 aus dem Eingriff
zwischen den Zähnen des oberen Zahnrades igi zurückgezogen wird. VIIT. Anordnung
eines gemeinsamen Zeilenanfangsrandes Wie schon früher in dieser Beschreibung erwähnt,
ist am oberen Ende .der senkrechten Zahnstange 43 ein einstellbarer Kopf 44 als
Stütze für den Arm 45, der an dem Filmhalter 35 sitzt, angeordnet. Die Stellung
dieses Kopfes 44 bestimmt den Punkt, an dem der Filmhalter seine Abwärtsbewegung
auf Grund des Vorschubes der Zahnstange-25 beginnt, und zwar mit Beginn des Ausstoßes
der ersten Matrize von der die Matrizen enthaltenden Zeile in der Stellung M2. Es
ist ersichtlich, @daß die liegend angeordnete Letter der ersten ausgestoßenen Matrize
zur Belichtung im Bereich der optischen Achse o-o durch einen mechanisch voreingestellten
Abstand von der unteren Kante des Films ausgerichtet wird. Zur Projektion in einem
Verhältnis i :u muß die erste Drucktype einer jeden Zeile natürlich einen gleichen
Abstand von der Filmkante haben, um dadurch einen gemeinsamen Zeilenanfangs- oder
-ausgangsrand zu erhalten. Sollen jedoch Projektionen in vergrößertem oder verkleinertem
Maßstab hergestellt werden, wobei andere Linsen als diejenige, die für die .i :
i-Projckti-ondienen, verwendet werden, so wird die erste photographisch ausgerichtete
Letter entweder dichter oder in einem größeren Abstand von der Linkskante des Films
angeordnet.
-
Um einen gemeinsamen Anfangsrand für alle Typengrößen zu erhalten,
sieht die Erfindung den schon erwähnten einstellbaren Kopf 44 vor, der geeignet
ist, den Punkt, an dem der Filmhalter seine Abwärtsbewegung beginnt, in Übereinstimmung
mit dem Punktmaß der zu reproduzierenden Type zu ändern.
-
Vor der Beschreibung der Vorrichtung, die dazu dient, den Kopf 44
einzustellen, ist zu bedenken,
daß der Filmhalter eher vor als
nach der Belichtung weiterbetvegt wird, und dieser Vorschub und dessen Betrag wird
durch die aus der zusammengepreßten Zeile ausgestoßene Matrize, die in die Belichtungsstellung
gebracht wird, gesteuert. Hierdurch muß. um die erste Letter in irgendeinem Punktmaßstab
photographisch. im richtigen Abstand von der Linkskante des Films auszurichten,
der Ausgangspunkt des Filmhalters mit der Größe des zu projizierenden Bildes übereinstimmen.
-
Aus diesem Grunde ist der Kopf 44 bezüglich der senkrechten Zahnstange
unter Vermittlung der Zahnräder Zoo, toi und 2o2 (Fig. 2,:29 und 30) einstellbar,
wobei das Zahnrad 2o2 eine aufrecht stehende Nabe hat, die von einer Büchse 203
umgeben wird, die ihrerseits durch einen Stift 2o4 an der Nabe befestigt ist. Zwischen
dem Kopf 44 und dem Zahnrad 2o2 befindet sich ein aufrecht stehendes rohrförmiges
Glied 205, dessen unteres Ende einen dicht sitzenden, mit einer Schulter
versehenen Zapfen 2o6 enthält, der an seiner Unterseite eine Zunge besitzt, die,
wie deutlich sichtbar, in einen entsprechenden Schlitz in der Nabe des Zahnrades
2o2 eingreift. Am oberen Ende des rohrförmigen ;Gliedes ist ein dicht sitzender,
mit einer Schulter versehener Zapfen 207 angeordnet, mit welchem, durch einen Stift
2o8, das außen mit Gewinde versehene Element Zog verbunden ist.
-
Der einstellbare Kopf 44 ist innen mit Gewinde versehen, sitzt auf
demElement 2o9 und wird gegen Verdrehung durch einen Flügel 121o gehalten, der durch
eine Führung 211 mit der senkrechten Zahnstange 43 verbunden ist. Am unteren Ende
der Zahnstange 43 sitzt ein Arm 212, der an seinem unteren Ende die Nabe des. Zahnrades
!2o 2 umgreift, und zwar zwischen dem Zahnkranz des letzteren und der Büchse 2o3,
wie aus Fig. 29 ersichtlich ist. Zwischen -der Unterseite des Armes 2i2 und dem
Zahnkranz des Rades; zog befindet sich ein mit Kerben versehener Hals 213, welcher
mit dem Zahnrad durch einen Stift 214 verbunden ist; die Kerben in dem Hals wirken
mit einer gebogenen Feder 215 zusammen, die an einem aufrecht stehenden Träger des
Armes 212 sitzt.
-
Wie aus den Fig. 1, 2 und 2g hervorgeht, ist ein Flansch des Zahnrades
Zoo mit den Punktmarkierungen versehen, und .durch Drehung des Zahnrades kann eine
Kugelfederraste 2!16, die in dem Flansch sitzt, in Zusammenwirkung mit einer oder
der anderen einer Reihe von entsprechenden Ausnehmungen 217 in einer Rastenplatte
2i8 gebracht werden, die unter dem Zahnrad Zoo sitzt. Die Ausnehmungen in der Rastenplatte
218 sind so angeordnet, daß sie die Kugelroste dann aufnehmen, wenn irgendeine der
Punktmarkierungen auf dem Zahnradflansch mit dem Markierungsstrich 219 (Fig. 2)
an der Vorderseite des Kameragehäuses zusammenfällt. Die Kerben in dem Hals 213
sind in Übereinstimmung mit den Ausnehmungen 217 der Rastenplatte angeordnet, so
daß eine doppelte Sicherung vorhanden .ist, um die Einstellung trotz irgendeines
Spieles in .dem Getriebe genau vornehmen zu können. Aus dem Bisherigen geht hervor,
daß eine Drehung des Zahnrades Zoo durch die damit verbundenen Teile eine Bewegung
des Kopfes 4.1. senkrecht und relativ zu derZahnstange43 bewirkt. Da die Steigung
des Gewindes, durch das der Kopf bewegt wird, mit dem Übersetzungsverhältnis des
Getriebes, durch das das Element Zog bewegt wird, übereinstimmt, werden die Stellung
des Kopfes 44 und die Ausgangsstellung des Filmhalters durch die Punktmaßeinstellung
des Getrieberades Zoo bestimmt. Hierdurch werden Zeilenbilder, die photographisch
von der zugrunde liegenden Typengröße einer gegebenen Matriz nanordnung vergrößert
oder verkleinert werden, vom selben Ausgangspunkt des Films projiziert, so daß der
gewünschte gemeinsame linksseitige Anfangsrand gegeben ist.
-
Es muß beachtet werden, daß die Punktmaßmarkierungen auf dem Zahnrad
Zoo mit den Markierungen auf der Trommel 127 und der Skalenscheibegg für dieLinsen
sowie mit den auswechselbaren vorher beschriebenen Getriebeeinheiten übereinstimmen,
wodurch beim Einstellen dieser Organe auf einfache Weise die Notwendigkeit einer
Berechnung oder die Möglichkeit von Fehlern oder Irrtümern beseitigt wird. IX. Der
Schwinghebel zur Vergrößerung des Zeilenabstandvorschubes des Films In Erweiterung
des schon beschriebenen Mechanismus zur selbsttätigen Vorschubbewegung des Films,
um einen zu wählenden Betrag, ist gemäß Erfindung noch die Möglichkeit vorgesehen,
den Film von Hand weiterzugeben, um den Abstand zwischen gewissen Zeilen oder Abschnitten
zum Zwecke der Betonung oder des Einschieben.s von Titeln od. dgl. zu vergrößern.
Ohne die Einstellung der selbsttätigen Zeilenabstandsvorrichtung (die mit Stufen
versehene Tromme17o) zu verändern, kann das Bedienungspersonal zu irgendeinem Zeitpunkt
den Vorschubbetrag dadurch vergrößern, daß ein Schwinghebel 85, der an der Oberseite
des Filmhalters (Fig.2 und insbesondere Fig.23 und 24) angeordnet ist, betätigt
wird. Hieraus geht hervor, daß der Hebel 85 mit einem verzahnten Teil 2.2o
verbunden ist, der um einen Stift a2!1 an der oberen Abdeckung 55 des Filmhalters
gedreht werden kann, und daß !die Zähne des Teiles 22o in Zähne eines ähnlichen
Teiles 222 eingreifen, .das an der Unterseite des Kupplungsdrehteiles 223 sitzt,
wobei der letztere frei drehbar auf der Welle 78 angeordnet ist. Eine Feder 2i24
'hält den Hebel 85 in seiner normalen oder Ausschaltstellung, wie gezeigt, wobei
der Hebel an der Wand 225 eines Schlitzes in der Kappe 84 anliegt.
-
Wie schon früher ausgeführt, sitzt das Ringglied 83" dieser
Kupplung am oberen Ende der Welle 78 und ist hieran z. B. durch einen Stift gesichert,
der durch die Welle und durch eine schmale Nabe, die an der Unterseite .des ringförmigen
Gliedes sitzt und nach unten gerichtet ist, hindurchgeht> Es ist nicht erforderlich,
daß
das Befestigungs@niittel im Detail -beschrieben wird, denn
es gleicht im allgemeinen der Anordnung, wie sie bereits in den Fig. 3 und 4 beschrieben
wurde, worin der Ring 83 der unteren Kupplung ebenfalls durch einen Stift mit der
Welle 78 verbunden ist. Wie ebenfalls schon vorher beschrieben, befindet sich die
gerade erwähnte Kupplung in der Kappe 84 an der oberen Abdeckung des Filmhalters
und ist ähnlich ausgebildet wie die Freilaufkupplung, die an dem unteren Ende der
Wlelle 78 angeordnet ist, durch-welche in Verbindung mit der Trommel 70 der Film
selbsttätig zur Einstellung des Zeilenabstandes weiterbewegt wird. Feiner ist beachtlich,
daß beim Betätigen der Welle 78 durch die untere Kupplung der Ringkörper 83a der
oberen Kupplung, der sich mit der Welle dreht, bezüglich seines Drehkörpez9 223
einfach frei umläuft. Kurzum, die obere und untere Kupplung sind voneinander völlig
unabhängig.
-
Es ist offenbar, ,daß die Bewegung des Hebels 85 in der durch den
Pfeil angezeigten Richtung die Drehung des -Kupplungsrotors 223 im Uhrzeigersinn
bewirkt. In ,diesem Falle werden die Kugeln der Kupplung in die Eingriffsstellung
mit dem Kupplungsring 83a gezwungen, so daß der letztere und die Welle 78, mit der
dieser verbunden ist, ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht wird. Hierdurch bewirken
die gerillten Scheiben 79 und 8o, die auf .der - Welle 78 sitzen, den Vorschub des
Films.
-
PraJktiSCh ähnelt die -Wirkung .der Kupplung und die des Hebels der
eines Zeilenschalthebels am Wagen einer Schreibmaschine, jedoch ist das zu erreichende
Ziel etwas von dem letztgenannten verschieden. Die hierin vorgesehene Vorrichtung
wirkt eher in Richtung einer Vergrößerung, als darin, den -Zeilenabstandsvorsehub
des Films hervorzubringen; sie ist ferner unabhängig von den Anordnungen zur Durchführung
der letztgenannten Funktion bzw. sie dient lediglich hilfsweise dazu. Eine derartige
unabhängige Anordnung ist wichtig und notwendig, um das Gewünschte zu erreichen,
wobei irgendeine der Mehrzahl von festen Beträgen des. Zeilenabstandsvors-chub-es,
.die zu verschiedenen Punktmaßreproduktionen gehören und - die man durch Wähl der
Einstellung der stufenförmigen Trommel 7o erhält, wie gewünscht vergrößert werden
kann. Eine solche Vergrößerung bezeichnet man beispielsweise als Einschießen eines
glatten Streifens aus Blei zwischen die Zeilen.
-
In der Praxis hängt der Betrag, um den der Abstand zwischen gewissen
Zeilen vergrößert werden muß, von verschiedenen Faktoren aib. Hierunter zählt z.
B. die Notwendigkeit, einen Untertitel in eine Spalte eines Drucksatzes einzuschieben
oder den Abstand zwischen zwei Abschnitten zwecks Betonung zu erweitern.
Ferner besteht des öfteren die Notwendigkeit; eine Spalte zu strecken, um einen
gegebenen Raum auf einer Seite ausfüllen zu können oder mehr Kopf- als Fußraum für
einen Unter- oder Haupttitel vorzusehen,.
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Um. diese Bedingungen zu schaffen, die eine mehr oder weniger große
Änderung in dem Zeilenabstand verlangen, ist ein verschiebbarer Anschlag 226 zur
Steuerung des Ausschlags des Schwinghebels 85 vorgesehen. Aus praktischen Gründen
ist der Anschlag 2u6 mit Stufen a127 ausgerüstet, die je nach Einsteilung des Anschlags
einen Ausschlag des Hebels 85 bewirken, so daß ein Vorschub des Films von dem i-Punkt@Maß
in das 6-Punkt-Maß erfolgt. Die Feder 22q. wirkt in zurückziehendem Sinn auf den
Hebel 84 nach jedem Ausschlag zur Durchführung eines Filmvorschubes, und es ist
offenbar, daß bei einer Anschlageinstellung, beispielsweise Durchführung eines 2-Punkt-Vorschubes,
ein 4-Punkt-Vorschub durch eine zweimalige Schwenkbewegung des Hebels erreicht werden
kann, d. h. mit anderen Worten, daß es nicht dauernd notwendig ist, den Anschlag
zu ändern, sondern die Anordnung der sechs Stufen hat den Vorteil, das Bedienungspersonal
in die Lage zu versetzen, den Anschlag anfänglich entsprechend einer Typengröße
.einzustellen, wodurch die Notwendigkeit, sich die benötigten Ausschläge des zu
merken, und die Fehlermöglichkeiten entfallen.
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Aus den Fig. 2, 4 und 23 geht hervor, daß das obere Ende der Welle
78 mit einem geriffelten Drehgriff 78" versehen ist, der dazu dient, den
Film von Hand vorwärts zu bewegen, wenn ein neuer Film eingesetzt oder ein alter
Film herausgenommen werden soll. Um einen neuen Film in das Gehäuse &i einzusetzen,
wird ein Teil des Films bei Tageslicht aufgerollt und in den Filmhalter eingeführt,
bis er von den beiden gerillten Scheiben 79 und 8o erfaßt wird, worauf man den Knopf
78" so lange dreht, bis der unbelichtete Teil des Films sich vor der zur
Belichtung dienenden Öffnung befindet. Wenn ein Teil des Films herausgeschnitten
werden soll, der eine Zeile oder einen Satz enthält, um diesen Teil gegebenenfalls
zu entwickeln, wird der Knopf .78 um eine ganze Umdrehung in Pfeilrichtung gemäß
Fig. 23 gedreht, damit die belichtete Zeile in den Aufnahmebehälter 82 gedreht werden
kann. Eine ganze Umdrehung des Knopfes wird dadurch angezeigt, daß der Markierungsstrich
78b auf einen sich an dem Drehknopf- befindlichen Flansch in Übereinstimmung mit
der besonderen Gradeinteilung auf einem festen Ring 79° gelangt. X. Die Greifer
an der Matrizenförderkette In den Fig. 13 und 14 ist die Form der Greifer 33 zu
erkennen, die an der Matrizenförderkette 32 befestigt sind. Wie schon ausgeführt,
sind diese Greifer in geeigneten Zwischenräumen paarweise an dem vorderen und hinteren
Teil der Kette (s. Fig. 6) angeordnet und frei schwenkbar an gegenüberliegenden
Gliedern -der Kette befestigt. Ferner werden die dicht an dem Matrizenförderkanal
entlang laufenden Kettenteile durch an den Seitenwänden zl2d befindliche Rippen
6, die mit ähnlichen Rippen an der -#,\nand ,22a zusammenwirken, geführt.
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Die 'Greifer 33 laufen in den Nuten 22a und sind so angeordnet, daß
sie die oberen und unteren
Lappen der Matrizen aufnehmen; ferner
besitzen sie eine Kerbe 3.4, die geeignet ist, die unteren Lappen an jeder Seite
einer Matrize E am Kopf einer Matrizenzeile, die gegen die Leiste 22 gepreßt wird,
aufzunehmen. Wie aus Fig. rd. hervorgeht, wird die Matrize am Kopf der Zeile durch
eine Kante 2-28 an der Unterseite der Öffnung 229 abgestützt, wobei sich die letztere
in der Platte 22v, zurDurchführung der Matrizen nach der Leiste 22 hin, hefindet.
Die Kante 228 verläuft von der Leiste 22 weg, weit genug, um die erste Matrize aufzunehmen
und zu unterstützen, gerade in dem Augenblick, in dem die oberen Lappen dieser Matrize
die üblichen Unterstützungen durch die Schienen 123o verlassen, die in dem Zeilenkanal
angeordnet sind.
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Um den Sc'hwenkbereic'h der Greifer 33 um ihre Drehzapfen 23r zu begrenzen,
ist ein Stift 32 angeordnet, der in eine größere Ausnehmung 233 eingreift, die an
dem oberen Ende eines jeden Greifers angeordnet ist. Da die Kette in dem Förderkanal
nach oben läuft (s. Fig. r), bewegen sich die frei schwenkbaren Greifer 33, nachdem
sie um das untere Kettenrad herumgelaufen sind, natürlicherweise nach rückwärts,
wie aus Fig. 13 hervorgeht, und zwar gerade dann, wenn sie sich einer Matrize annähern,
die auf der Kante 22!8 ruht. Demgemäß befindet sich .die untere Kante der Kerbe
34 eines sich annähernden Greiferpaares in dem Weg der Lappen der Matrize. Durch
die nachfolgende Aufwärtsbewegung der Kette und den geringen Widerstand der Matrize
gegen Verschiebung (auf Grund des nach links gerichteten Druckes der Matrizenteile),
werden die Greifer nach vorwärts geschwenkt, wenn die Lappen der Matrize in die
Kerbe 34 eingreifen. Um zu erreichen, daß sich die Greifer in eine völlig aufrechte
Lage begeben, sind die Seitenplatten 22d, die an der Leiste 22 befestigt
sind, mit einer Kurvenfläche 23:I versehen, auf der das :hintere obere Ende der
'Greifer bei seiner Aufwärtsbewegung gleitet.
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Die Greifer 33 bleiben mit den unteren Lappen einer jeden liatrize
so lange im Eingriff, bis die Matrize an der Oberseite .des Förderkanals angelangt
ist, wo sie durch den Schieber 49 nach der Seite zu, auf den zweiten Elevator 26
geschoben wird. Wie vorher schon erwähnt, wird die Kette zeitweise durch das Rad
C bewegt und zwischendurch momentan zur Durchführung der Belichtung einer jeden
Matrize in der entsprechenden Stellung in dem Förderkanal angehalten. KI. Zeilenlöschvorrichtung
Wie hierin schon vorher beschrieben wurde, ist es zeitweise wünschenswert, eine
gesamte Matrizenzeile durch das Gerät durchlaufen zu .lassen, ohne die Lettern der
Matrizen zu photographieren. Wenn z. B. das Bedienungspersonal das Manuskript verfolgt,
kann der Fall eintreten, daß unbeabsichtigt eine Zeile übersprungen wird, eine falsche
zusammengestellt oder auch ein Wort od. dgl. ausgelassen oder ein sonstiger Fehler
gemacht wird, was bekanntlich sehr zeitraubend ist, da die entsprechenden Matrizen
auf dein Sammelelevator ausgewechselt werden müssen; günstiger ist es, die entsprechende
Zeile der Matrizen unbenutzt und sie ohne zu photographieren durch die Maschine
durchlaufen zu lassen,während eine neue richtige, Zeile zusammengesetzt wird.
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Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf neue und nützliche Vorrichtungen.,
die dann in Tätigkeit treten, wenn eine oder mehrere unbenutzte Zeilen umlaufen,
ohne dabei den Film zu belichten, aber die Filmtransportvorrichtung ausschalten.
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Gemäß Fig.2 ist an der Vorderseite des Kameragehäuses ein Griff
296a angeordnet, mit dem das Bedienungspersonal durch Herunterdrücken das
Durchlaufen einer ungebrauchten Matrizenzeile durch die Maschine bewirken kann,
ohne photographiert zu werden und ohne daß der Zeilenabstandvorschüb des Films in
Tätigkeit tritt. Die Zeilenlöschvorrichtu.ng wird durch den Griff 296a in Tätigkeit
gesetzt, und die mit diesem gekuppelten Elemente sitzen fast ausschließlich im Innern,
des Kameragehäuses C; sie bestehen aus .der Welle 6r, die in den beiden Seitenwänden
des Kameragehäuses C gelagert ist und die den Hebel 6o (Fig.3 und 4) trägt, der
den Vorschub des Films zum Zwecke der Erzielung eines Zeilenabstandes bewirkt.
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Gemäß den Fig.3r, 34 und 37 sitzt der Griff 29611 auf einem Hebel
296, dessen eines Ende nach vorn durch eine Öffnung 98a in der Abdeckung 98 .des
Kameragehäuses ragt, während das andere Ende sich nach rückwärts in das Kameragehäuse
C erstreckt. Der Hebel 296 ist auf einer Welle 297 befestigt, die in Lager der beiden
gegenüberliegenden Seiten des Kameragehäuses gelagert ist. Der Hebel 296
trägt an seinem inneren Ende ein Gelenkglied 298, das in: einer Kerbe einen Stift
300 aufnimmt, welcher an einem Hilfsverschluß'he!bel 299 befestigt ist, der seinerseits
verschiebbar in .dem Kameragehäuse gelagert ist und an seinem oberen Ende einen
Hilfsverschluß 301 trägt. Eine Feder 3ooa hält den Hebel 298 im Eingriff mit .dem
Stift 300. Wenn sich der Löschhebel 296 nach unten bewegt, wird der Hebel299 nach
oben geschoben und der Hilfsverschluß 301 in eine Stellung, .die sich in dem Bereich
der optischen Achse befindet, gebracht; in dieser Stellung wird verhindert, -daß
ein Lichtstrahl durch die Verschlu.ßöffnung S1, wenn diese die optische Achse o-o
quert, während der Drehung des Verschlusses S (Fig.45) gelangt.
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Wenn der Löschhebel 296 nach unten bewegt wird, wie gerade beschrieben
und wie in den Fig. 34 33 und 34 dargestellt, wirkt die Vorrichtung auch dergestalt,
den Hebel 6o daran zu hindern, nach vorn durch die kurvenförmige Erhebung des Nockens
66, die mit der Rolle 58 des Hebels 57 zusammenwirkt, auszuschwingen. Zu diesem
Zweck trägt die Welle a97 an ihrem linken Ende, das ist das Ende, welches unmittelbar
an der linken Innenwand des Kameragehäuses C liegt, einen L-förmigen Hebel
302, dessen rechter Arm, wie aus
Fi.g. 31 hervorgeht, mit
einer Gabel 302d versehen ist, die einen Stift 303 umgreift, welcher zu einem
-L-förmigen Schieber304 gehört, der seinerseits vers c 'hie ibbar vermittels eines
Steges 305 (s. Fig. 37 und 33) in senkrechter Richtung an der Innemvand des Kameragehäuses
C gelagert ist. Auf der Oberseite des Schiebers 304 liegt eine Stange 3o6 auf, die
durch Lager 307 senkrecht verschiebbar geführt ist. An der ,Spitze der Stange 3o6
liegt ein Stift 3o8 auf, der an einem Hebel 3,09 befestigt ist; der letztere ist
schwenkbar an dem Kameragehäuse idurch einen Wellenzapfen 3r0 gelagert und normalerweise
durch eine Feder irr entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn belastet, wobei die Feder
einerseits an dem Kameragehäuse C und andererseits an dem Hebel- 3109 befestigt
ist.
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Der Hebel 309 befindet sich in derselben senkrechten Ebene
wie der aufrecht stehende Hebelarm 65b, der auf der Welle 61 sitzt, die außerdem
noch den Hebel 6o trägt, der den Filmvorschübhebel 57 in Längsrichtung durch Vermittlung
des sich drehenden Nockens 33 verschiebbar betätigt. Wie schon erwähnt und in Fig.
4 dargestellt, wird der Hebel 66, nachdem - der Filmhalter in seine obere Stellung
oder Zeilenausgangsstellung gelangt ist, durch die Vertiefung in: dem Nocken 66
frei~ gegeben, um sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn drehen und den Hebel 57.
nach links unter Wirkung der Feder 59 verschieben. .zu können; die kurvenförmige
Erhebung, .die der genannten Vertiefung folgt, schwenkt hierauf den Hebel 6o im
Uhrzeigersinn, wodurch der Film weitergeschoben wird.
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Der Zeilenlöschhebel 296 verhindert eine solche im Uhrzeigersinn verlaufende
Schwenkbewegung des Hebels 6o, wenn er nach unten bewegt wird, so daß der Vorschub
des Films durch das Einschieben des. Hebels 309 in den Ausschlagweg des Hebelarmes
65b verhindert wird. Durch das Herunterdrücken des Löschhebels schwenkt der L-förmige
Hebel302 mit .derWelle297, wodurch der Schieber 304 und die Stange 3o6 nach oben
geschoben werden. Durch Drehen des Hebels 309 im Uhtzeigersinn gelangt dessen Spitze
3.09a in den Bereich des Hebelarmes 65b, wenn die Welle 61, auf der dieser sitzt,
sich durch Vermittlung des Nodkens 66 entgegengesetzt ,dem Uhrzeigersinn bewegen
kann. Wenn .sich die Teile in der in Fig. 34 dargestellten Lage ,befinden und wenn
die Rolle 65 sich durch Vermittlung der kurvenförmigen Erhebung des Nockens 66 (Fig.
4) bewegt und die Hebel 6o und 65b durch die Stange 62 im Uhrzeige geschwenkt werden,
hakt sich die Lippe 65c im oberen Ende des Hebels 65b über die Spitze 3..09a. Ein
weiteres Ausschwingen der Hebel. 6o und 65b wird dadurch verhindert, und der Hebel
6o kann einen Vorschub des Films zur Einstellung des Zeilenabstandes nicht bewirken.
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Zur selbsttätigen Zurückführung und Wiedereinstellung des Zeileniöschhebels
296 in seine normale Ausschaltstellung, nach Durchlaufen einer nicht photographierten
Matrizenzeile; ist der L-förmige Hebel 3o2 auf der Welle 297 an seinem oberen Arm
302b mit einem Sperrhaken 317 versehen, der hier schwenkbar gelagert ist und durch
eine Feder 3z9 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn belastet wird. Das rechte Ende
des Sperrhakens 317 trägt einen Stift 318, der mit einer Kurvenfläche 304a
an dem L-förmigen Schieber 304 zusammenwirkt. Das andere Ende des. Sperrhakens
317 trägt einen Stift 320. Wenn sich der Schieber 304 in seiner unteren oder
Normalstellung (Fig. 31) .befindet, wird der Stift 318 im Eingriff mit der Kurvenfläche
304a gehalten, und zwar entgegengesetzt der Wirkung der Feder 319. Wenn aber der
Löschhebelgriff nach unten bewegt wird, wobei der L-förmige Hebel 302 ein
Anheben des Schlittens 304 (Fig. 34) bewirkt, kann. die Sperrklinke 3r7 frei der
Belastung .durch die Feder 319
nachgeben und entgegengesetzt dem. Uh.rzeigersinn
um einen: Betrag ausschwingen, so daß deren Stift 32o auf der .oberen Kante eines
die Sperrklinke angreifenden Armes 315 aufliegt.
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Die Vorrichtung, die durch die Zahnstange 43 in ihre oberste Stellung
bewegt wird, betätigt die Sperrklinke 3z7 in solcher Weise, daß diese die Welle
a97 dreht und der Löschhebel 2g6 in seine Ausschaltstellung zurückgebracht wird.
Diese Vorrichtung (Fig. 33 und 39) enthält einen Hebel 31.23 der auf einer Büchse
313 sitzt, die auf der Welle-297 frei drehbar angeordnet ist. Der Hebel 3i2 ist
an der Außenseite des 'Kameragehäuses. C, wie aus Fig.33 -hervorgiht, angeordnet.
Ferner sitzt auf der Welle 297 eine zweite Büchse 316, die einen die Sperrklinke
angreifenden Arm 315 trägt, der im Innern des Kameragehäuses. C angeordnet ist.
Die zwei Büchsen 313 und 316 sind an der Stelle 314 (Fig.39) so miteinander
verbunden, daß sie sich als eine Einheit frei auf der Welle 297 drehen. Die Teile
werden normalerweise durch die Feder 3rz@ (Fig.37) entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
belastet; die Feder 312e ist mit einem Ende an dem Kameragehäuse und mit dem anderen
Ende am unteren Teil des Hebels 312 befestigt.
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Der Hebel 312 wird gemäß den Fig. 31 und 32 normalerweise durch den
Schieber 3o4 in der gezeigten Stellung gehalten, wobei der genannte Schieber die
Fläche 312b des Hebels 312 berührt. Hierdurch: iblei:bt der Hebel 312 bei der Abwärtsbewegung
der Zahnstange 43 in seiner dargestellten Stellung. Aber während die Zahnstange
sich abwärts bewegt, wird der Schieber 304, wie aus Fig. 35 zu ersehen ist, angehoben,
und die Fläche 21211 des Armes 212 bewegt sich von der Fläche 3,2a weg, so daß sich
der Hebel 312 unter dem Einfluß der Feder 312c nach der in Fig. 38 dargestellten
Lage entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn drehen kann. Durch die Verbindung zwischen
den Teilen 312 und 315 wirkt die entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verlaufende Drehung
.des- Hebels 3,2 auch dri:drehendem Sinn auf den die Sperrklinke treibenden Arm
3,15 in die Lage, wie sie in Fig. 37 dargestellt ist, worauf der Stift 3.Z0, der
an der Sperrklinke 317 sitzt, in die Kerbe 315a des Armes 315 eingreift.
Wenn
nunmehr- die Zähnstange 43 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt wird, kommt die
senkrechte Fläche des Armes 212 mit der Fläche 312a des Hebels 312 in Eingriff und
schwingt diesen Hebel zurück in seine senkrechte Stellung; hierbei schwingt der
die Sperl'lclin:ke antreibende Arm 315
ebenfalls aus, und dessen Kerbe 315a
stößt gegen den Stift 320, wodurch die Sperrklinke 317 den L-förmigen Hebel
302 im Uhrzeigersinn dreht. Diese Bewegung führt den Schlitten 3o4 auf Grund
des Eingriffes des Hebelarmes 30? mit dein Stift 303
nach unten. Da ferner
der Hebel 302 auf der Welle 297 sitzt, wirkt der Antrieb, der auf diesen
Hebel einwirkt, im Sinn einer Drehung dieser Welle, wodurch der Löschhebel
296 in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt und gleichzeitig der Hilfsverschluß
30i aus dem Bereich der optischen Achse o-o herausbewegt wird.
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Diese Wirkung tritt innerhalb der letzten Stufe der Aufwärtsbewegung
in dessen oberster oder Ausgangsstellung ein, bevor sich der Nocken. 66 bis zu dem
Punkt (Fig. ,4) gedreht hat, wo der Hebel 6o in Berührung mit der Rolle 58, die
an dem. Hebel 57 sitzt, bewegt wird. Die Abw ärtsbewegung des Schiebers Sod. würde
normalerweise eine Schwenkung des Hebels 3o9 (Fig. 34) entgegengesetzt dem. Uhrzeigersinn
bewirken, wodurch er sich ans dem Bereich des Hebelarmes 65 herausbewegen würde,
so daß der Hebel 6o den Filmvorschub bewirkt. Dies wird aber durch die Tatsache
verhindert, daß vor Eingriff der senkrechten Fläche des Armes 212 mit dem Hebel
312 (Fig.38), «nährend der Aufwärtsbewegung der Zahnstange 4.3, die leichte kurvenförmige
Erhebung Y des Nockens 66 die `Felle 61 im Uhrzeigersinn dreht, so daß die Lippe
65a in eine vollständige Verriegelungsstelle über die Spitze 309a des Hebels
309 (Fig. 37) bewegt wird. Durch diese Verriegelungswirkung wird: der Hebel,
6o, der auf der Welle 61 sitzt, daran gehindert, den Film weiterzuschieben, auch,
dann, wenn die anderen Teile der Zeilenlöschvorrichtung in ihre Ausgangsstellung
zurückbewegt wurden.
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Die geringe Bewegung des Hebelarmes 65b, die dazu dient, den Hebet
3o9 festzulegen, genügt, nachdem der Schieber 304 nach unten bewegt wurde, nicht,
um den: Hebel 6o in eine Lage zu schwenken, wo er mit der Rolle 58 des Hebels 57
in: Eingriff kommt, auch dann, wenn der Hebel, 57 :bis in seine äußerste linke Stellung
-durch den Nocken 7o geschwenkt wurde.
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Die Lippe 65c bleibt so lange im Eingriff mit der Spitze 309a, bis
die kurvenförmige Vertiefung in dem Nocken 66 unter der Rolle 65 ankommt und eine
nachfolgende Matrizenzeile durch die Maschine läuft; die Feder 3i1 ist stark genug,
diese Teile in Verriegelungsstellung zu halten. Angenommen, daß während des Durchganges
der nächsten Matrizen :teile der Löschhebel:, der sich. bereits in seiner Normal-
oder Ausschaltstellung (Fig.31) befindet, nicht wieder heruntergedrückt wird, dann
genügt die plötzliche Bewegung der Rolle 65 in die Vertiefung des Nockens 66, um
die Verriegelung des Hebels 3o9 durch die Lippe 65c zu lösen (au.f Grund des plötzlichen
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn wirkenden Ausschlags der Hebel 6o und 65b), worauf
der Hebel 309 entgegeng11setzt dem Uhrzeigersinn, aus dem Eingriff mit dem
Hebel 65b (Fig. 31) schwingt, so daß -der Hebel 6o sich frei im Sinn eines Filmvorschubs
bewegen kann.
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In der Zwischenzeit kommt jedoch gemäß Fig.31 während der Aufwärtsbewegung
der Zaiinstang; 43, die die Sperrklinke 317 antreibt, so daß die We1-lA 297 gedreht
und der Schicber 304 nach unten bewegt wird, die NOCkenifläche 30,0 mit -dem
Stift 318 an -der Sperrklinke 317 in Eingriff und schwenkt die Sperrklinke, im Uhrzeigersinn.
Hierdurch wird der Stift 32o aus der Kerbe 315 herausgehoben und die Kupplung zwischen
dem Hebelarm 312 und der Welle 2g7 gelöst. Die gesamte Bewegung des Schiebers
304 und des Hebels 296, die :erforderlich ist, um diese Teile in ihre Ausschaltstellung
zurückzubewegen, wird im: folgenden beschrieben.
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Gemäß dien Fig.3i und-34 trägt die Welle 297
einen Nodken 327,
der zwei Flächen 327a und 327b aufweist, die mit einer Rolle 328, welche in einem
Lager 329 sitzt, das durch eine Feder 330 in Aufwärtsbewegung belastet ist,
zusammen-wirkt, die Rolle 328 mit der Fläche 327' in: Berührung kommt, wird
unter Vermittlung der Welle 297 der Hebel 269 in seine horizontale Ausschaltstellung
(Fig.31) gedreht. Wenn die Rolle 328 mit der Fläche 3.27b in Berührung gelangt,
wird die Welle 297 und der Hebel a96 in Betriebsstellung (Fig. 44) gehalten. Da
die Welle 297 durch die Sperrklinke 317 gedreht wird, läuft die Rolle 328 auf die
Fläche 327a, die eine genügend steile Steigung aufweist, auf, so daß die Feder
330 und die Rolle 328 die obenerwähnte vollständige Rückwärtsbewegung dies
Hebels 269 und des Schiebers 304 in deren Ausschaltstellung bewirken können. Die
Fläche 3:8b besitzt nur eine geringe Steigung, wie aufs Fig.37 hervorgeht, so daß
nur eine verhältnismäßig geringe Kraft entsteht, um den Hebel 296 in seiner Betriebsstellung
zu halten. ,Diese Kraft wird leicht durch die Wirkung der Sperrklinke 317 in -dem
Augenblick, in dem der Löschhebel in seine Ausschaltstellung zurückgekehrt ist,
überwunden.
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Ferner ist vorgesehen, den Löschhebel, 296 dann in seiner Löschstellung
zu halten:, wenn eine nachfolgende Matrizenzeile durch das Kameragehäuse durchlaufen
soll, um entweder eine Überprüfung der Matrizen oder -der Vorrichtung, durch -welche
die Zeile durchläuft, vorzunehmen. Gemäß den Fig. 2 und 42 ist ein Druckknopf 321
an der Vorderseite des Kameragehäuses angeordnet. Der Knopf 321 trägt an seinem
linken Ende eine Zahnstange 322, die mit einem Ritzet 323 kämmt, das auf einer Welle
32.1. (Fi:g. 33) sitzt, die ihrerseits in den Seitenwänden des Kameragehäuses gelagert
ist. Gemäß den Fig. 31 und 34 trägt die Welle 323 einen Teil 326, der beim Drehen
in die Stellung gemäß Fig.36 ein entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
gerichtetes
Schwenken des Armes 315 verhindert, der seinerseits nicht zuläßt, daß der Stift
32o an der .Sperrklinke 3z7 in die Kerbe 3z511 einschnappen kann.
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Wenn .sich der Teil 326 in dieser Stellung befindet und sich die Sperrklinke
317 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn dreht, kann der Stift 320 nicht in
Eingriff mit dem die Sperrklinke betätigenden Arm 315 kommen. Demgemäß wird
die Welle 297 durch die Zahnstange 43, wenn sie in ihre obere Stellung zurückgekehrt
ist, nicht verdreht, wodurch der Löschhebel. 296 nicht in seine Ausschaltstellung
gelangen kann.
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Um den Löschhebel in seiner Betriebsstellung zu haltern, so daß die
Matrizen, ohne photographiert zu werden, durchlaufen können, muß lediglich der Knopf
3,21 nach Herunterdrücken :des Griffes 26611 betätigt werden. Durch das Eindrücken
des. Knopfes 321 wird der Teil 326 in seine Betriebsstellung, d. h. in den Weg des
die Sperrklinke @betätigenden Armes 315, wie aus Fig. 36 hervorgeht, geschwenkt.
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Um den Löschhebel nach Eindrücken des Knopfes, 32.I in seine Ausschaltstellung
zu bewegen, ist ein Nocken 325 auf der Welle 324 (Fig. 42 und 36) vorgesehen, der
mit dem an dem Hebel 296 sitzenden Stift 296b zusammenwirkt. Wird demnach der Griff
296a (Fig. 36) angehoben, so wird der Nocken 325 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
gedreht, womit eine Drehung,der Welle 324 verbunden ist und eine Auswärtsbewegung
des Knopfes 321 bewirkt wird; hierauf wird der Teil 326 aus der Eingriffsstellung
mit dem Arm 315 (Fig.3i) geschwenkt, und die auf den Hebel 302
übertragene
im Uhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung wirkt beim Anheben des Griffes 29.611 derart
auf den Schiaber 304 und den Verschluß 301
ein., @daß beide gleichzeitig nach
unten fallen. XII. Zeilenzäblvorrichtung Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine
Zähl-und Aufzeichnungsvorrichtung für die Anzahl der durch das Bedienungspersonal
zusammengesetzten Zeilen, die tatsächlich in, der Maschine photographiert werden
sowie auf eine Vorrichtung zum Ausschalten der Zählvorrichtung, wenn die Zeilen
bei eingeschaltetem Löschhebel durch die Maschine laufen und die Matrizen nicht
photographiert werden und das Kameragehäuse aus der Betriebsstellung abgeklappt
ist.
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Gemäß Fig. 2 (linker Mittelteil) ist ein: Zähler üblicher Konstruktion,
der mit 331 bezeichnet ist und eine Anzahl von mit Nummern versehenen rotierbaren
Scheiben enthält, durch eine längliche Öffnung an der Vorderseite98 des Kameragehäuses
sichtbar. Gemäß den Fig. 4:o bis 44 enthält der Zähler einen Antriebshebe1:3:32,
der mit einem Stift 332a verseben ist und wobei jede Schwenkbewegung des Hebels
durch den Zähler registriert wird. Der Hebel 332 wird jedesmal betätigt, wenn die
Stange :24 bewegt wird., um eine Matrizenzeile zum Durchgang durch die Stellung,
in der das Photographieren stattfindet, freigegeben wird. Zu diesem Zweck trägt
die Stange 24 einen Hals, auf .dem ein Ende eines Betätigungshebels 335 ruht,-der
im Punkt 333 an dem Kameragehäuse gelagert ist; dieser Hebel, der an seinem anderen:
Ende einen Stift 335a trägt, 'kann mit dem Stift 332a des Hebels 332 in Berührung
kommen. Eine Feder 334 wirkt ständig auf den Hebel- 335 im Uhrzeigersinn
und gegen den Hals 2q.11. In Fig. 43 ist der Hals 24a in angehobener Stellung .dargestellt,
wie er,sich normalerweise einstellt, bevor eine Matrizenzeile zum Photographieren
freigegeben wird, und der Hebel 335, der an dem Hals 24a gelagert ist, wird in der
gezeigten Stellung gehalten. In Fig.4o ist der Hals 24a durch die Bewegung der Stange
24 nach unten bewegt worden:, um eine Matrizenzeile zum Photographieren freizugeben,
während der Hebel 335 durch die Wirkung der Feder 334 sich im Uhrzeigersinn in die
gezeigte Stellung bewegt hat. Nach dem Niederdrücken des Löschhebels wird der Betätigungshebel
335 daran. gehindert, sich um seine Achse 333 zu :drehen, so daß eine Abwärtsbewegung
der Stange 24 keine Registrierung ,durch den Zähler bewirkt. Zu diesem Zweck und
gemäß den Fig. 43 und 41 ist ein Hebel 33.6 schwenkbar um die Achse 337 angeordnet,
der an seinem oberen Ende einen Haken 33611 und! an seinem unteren Ende eine Nockenfläche
3366 besitzt. Eine Feder 338 !belastet den Hebel 336 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn,
wie aus Fig.4o hervorgeht; wenn der Löschhebel296 nach unten gedrückt wird, läuft
der Stift 296b, der an ,dem Hebel sitzt, über die Nockenfläche -336b und schwingt
den Hebel 336 im Uhrzeigersinn, so daß der Haken 336a dann an diesem Hebel
über den Stift 339 greift, der an dem Betätigungshebel 335 sitzt. Wenn sich: die
Teile in der Löschstellung gemäß Fig.4i ,befinden., wird die Bewegung des Hebels
335 durch .die Abwärtsbewegung des Halses 24a verhindert, und der Zähler ist demgemäß
unwirksam.
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Wenn das Kameragehäuse aus seiner Betriebsstellung, wie Fig. 44 zeigt,
abgeklappt wird, würde der Hebel 335 unter dem Einfluß seiner Feder 334 normalerweise
in dem Uhrzeigers.inn ausschwingen, um eine Zählwirkung des Hebels 322 zu bewirken.
Dies wird aber :durch die Anordnung eines Verriegelungshebels 340, der einen nach
oben und unten gerichteten Arm ibesitzt und um die Achse 341 an dem Kameragehäuse
schwenkbar ist, verhindert. Der nach unten gerichtete Arm des, Hebels 340 besitzt
eine Kerbe 340a, die geeignet ist, einen Stift 335 aufzunehmen, der an dem Betätigungshebel335
sitzt. Der nach oben gerichtete Arm des Hebels 3,40 besitzt eine Spitze 340b, die
so angeordnet ist, daß sie mit dem Anschlag io5a der Stange I04 zusammenwirken kann.
Eine Feder 342 zwingt die Spitze 340b gegen den Anschlag io5a. Wenn sich die Teile
in der in Fig.44 gezeigten Stellung .befinden, wobei der Bolzen 104 und der Anschlag
io5a nach rechts in, die Verriegelungsstellung mit dem Hals i08 bewegt wurden, greift
die Kerbe 340a des Hebels 340 über den Stift 335a,
und der Hebel
wird dadurch festbehalten,- so daß er sich durch die Wirkung der Feder 334 nicht
im Uhrzeigersinn bewegen kann. Wie aber aus Fig. 40 hervorgeht, wobei das Kameragehäuse
geschlossen ist und sich in seiner Betriebsstellung befindet, wird der Bolzen 1o4
nach-links. bewegt, und der Anschlag 105a hält die Kerbe in dem nach unten gerichteten
Arm des Hebels 340 außerhalb des, Bewegungsbereiches des Stiftes 335a, so daß die
Zählwirkung der Vorrichtung in Tätigkeit treten kann.