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G esdiwindigkeits anzeiger Die Erfindung bezieht sich auf ein Tachometer
fuär Fahrzeuge und im besonderen auf ein Gerät, welches mit dem Tachometer verbunden
ist und als Warnvorrichtung bei hohen Geschwindigkeiten dient.
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Der Gegenstand der Erfindung besteht darin, mit dem Mechanismus,
der die Geschwindigkeit anzeigt, bestimmte Farbensignale zu verbinden, bei denen
sich die Farben mit den wechselnden Geschwindigkeitsbereichen ändern, durch die
der Fahrer mittels bestimmter Farben auf gefahrlose Fahrzeuggeschwindigkeiten und
durch Farbenwechsel auf den Eintritt in den Bereich übermäßiger Geschwindigkeit
aufmerksam gemacht wird.
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Weiter gehört dazu die Vervollständigung des Hauptgerätes durch einen
Mechanismus, der eins fach und zugleich billig ist. Weitere Einzelheiten ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist Fig. I eine Vorderansicht
eines Tachometers gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Schnitt nach 2-2 der Fig. I, Fig.
3 ein Schnitt nach 3-3 der Fig. I, Fig. 4 eine perspektivische Darstellung zueinandergehörender
Teile im nicht eingebauten Zustande, Fig. 5 ein Schnitt, der einem Teil von Fig.
2 entspricht, nur in größerem Maßstab, Fig. 6 ein Schnitt nach 6-6 der Fig. 5 und
Fig. 7 ein Schnitt nach 7-7 der Fig. 4.
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Die Ziffer II stellt ein Gehäuse mit einer runden Wand I3 dar, dessen
Vorderseite durch eine Metallwand 15 bedeckt ist. Auf Wand 15 sitzt eine ring-
förmige,
mit Ziffern versehene Glasscheibe I7. Ein passender Halter 19 und ein Glas'deckel
21 werden durch eine Führung 23 festgehalten. Glas I7 ist gesitzt oder sonstwie
mit Geschwindigkeitszahlen markiert, wie in Fig. I gezeigt An der Seite des Gehäuses,
entfernt von den soeben beschriebenen Teilen, ist ein' Flansch 25 angebracht, auf
dessen inneren kreisförmigen Rand das Gehäuse 27 eines Tachometers sich stützt.
In dem Tachometer ist ein Rahmen 29. Eine kreisförmige Wand 3I mit einem Deckel
33 sind ebenfalls in Fig. 2 gezeigt. Der Deckel 33 und die Wand 15 haben Offnungen
35 und 37, um die Zahlen3g eines Kilometerzählers sichtbar zu machen, der, wie üblich,
mit dem Tachometer verbunden ist. An sich genau gegenüberliegenden Punkten des Flansches
25 sind Haltevorrichtungen 41 für Lampenbirnen 43. Die Platte hat Offnungen45, durch
die Licht auf die Glasplatte 17 fällt. Im Innern des Glases I7 wird das Licht reflektiert
und so dem Beobachter durch Markierungen auf der Platte I7 zugeleitet, die geätzt
oder in anderer Weise darauf erzeugt sein können. Mit den Markierungen auf der Glasscheibe
I7 arbeitet ein Zeiger 47 zusammen, der aus Kunststoff oder einem ähnlichen Material
besteht. Der Zeiger hat in der Mitte eine Nabe 49, von der einander gegenüberliegend
radiale Verliälugerungensr und 51' ausgehen. Der Querschnitt einer derartigen Verlängerung
ist in Fig. 7 gezeigt. Die Nabe 49 hat eine mittlere Offnung 53, mittels deren sie
auf dem Zapfen 55 einer Büchse befestigt ist, die als Ganzes mit 57 bezeichnet ist.
Die Büchse 57 hat einen Kopf 59, an dem die Nabe 49 anliegt. Der Zusammenhalt wird
erreicht durch eine Messingscheibe 6I, gegen die das untere Ende- des Schaftes 55
umgebogen ist, wie bei 63 gezeigt. Die Büchse hat eine konische Offnung für die
Aufnahme einer drehbaren Spindel 67, deren Bewegung durch den Mechanismus des Tacholiieters
bewirkt wird.
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Die Nabe hat auf einer Seite eine Öffnung 69, deren Wand 7I sich
senkrecht von der oberen bis zur unteren Fläche erstreckt. Mit~ der Wand 7I stößt
unten eine Wand 73 zusammen tind bildet einen Winkel von 450 mit ihr. Die Scheibe
hat eine Öffnung, die mit 75 bezeichnet ist und unter der Öffnung 69 liegt. Diese
Konstruktion ist vorgesehen, um zu ermöglichen, daß Richtstrahlen, die durch die
Öffnung 75 passieren, von der Winkelfläche 73 reflektiert werden und durch innere
Reflektion durch die Verlängerung 51 geleitet werden.
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Die Wand 15 hat eine mittlere Offnung 77, deren Umrandung 79 umgebördelt
ist. Zwischen der Wand 33 und der Wand 15 liegt ein länglicher Lichtübertragungsstab
79', Sie hat eine Nabe 81£ die mit einer kegelig verlaufenden Öffnung 83 versehen
ist. Die untere Fläche der Nabe unmittelbar neben der Öffnung ruht auf der Fläche
33. Zwischen der oberen Fläche und dem ringförmigen hervorstehenden Teil 79 ist
eine durchsichtige Scheibe 85 mit Farbflächen 87, 89 und 9y in grün, gelb und rot
angeordnet. Die Lagerstütze für die Spindel 67 erstreckt sich durch die kegelige
Öffnung 23 und ist mit 8o bezeichnet. Die Scheibe 85 wird an einer Drehung durch
Zungen 82 gehindert, die von der Platte Ig nach unten gebogen sind und in die Seiten
der Scheibe der Nabe 8I eingreifen, wie es in Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
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Das Licht der Birnen 43 wird durch die Enden des Stabes 79' weitergeleitet
und innerhalb des Stabes reflektiert nach der Nabe 8I hin. Von der konischen Oberfläche
der Öffnung 83 wird das Licht in einer Richtung parallel zur Achse der Nabe durch
die Platte 85 reflektiert. Wenn sich der Zeiger dreht, so zeigt die Öffnung 75 in
der Scheibe den grünen Teil der Platte 85, wenn niedrige Geschwin; digkeiten gefahren
werden, z. B. bis zu 50 km Geschwindigkeit je Stunde. Die Öffnung 75 zeigt den gelben
Teil der Scheibe bei Geschwindigkeiten zwischen 50 und 80 km Geschwindigkeit je
Stunde.
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Für Geschwindigkeiten über 8o km Geschwindigkeit je Stunde zeigt die
Öffnung 75 den roten Teil der Platte. Das farbige Licht, weiches durch die Oeffnung
75 fällt, wird von der schrägen Oberfläche 73 reflektiert und mittels innerer Reflektion
durch den Zeiger geleitet. Dasjenige Ende des Zeigers 5I, .welches mit den Ziffern
auf dem Glas I7 zusammen arbeitet, ist an seiner Unterseite bei 93 mit einer Schicht
bedeckt, um das Licht von hier zum Beobachter zu werfen. Durch die beschriebene
Konstruktion arbeitet nicht nur der Zeiger mit den Ziffern zusammen, um Ablesungen
in Kilometern je Stunde zu ermöglichen, sondern ändert die Farbe bei 50 und 80 km
Geschwindigkeit je Stunde, so daß der Fahrer auf den Geschwindigkeitsbereich aufmerksam
gemacht wird, in der er fährt, ohne dem Tachometer die Aufmerksamkeit schenken zu
müssen, die notwendig wäre, um die genaue Geschwindigkeitszahl zu ermitteln.
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PATENTANSPR2FCIIE: I. Geschwindigkeitsanzeiger mit einer Ziffernscheibe,
einem mit dieser Scheibe zusammen arbeitenden beweglichen Teil, wie z. B. einem
Zeiger, einer Lichtquelle, sowie einer Einrichtung zum Andern der Farbe des von
der Lichtquelle strömenden Lichtes entsprechend der Stellung des beweglichen Teiles,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Weg des von der Lichtquelle (43) dem beweglichen
Teil (47, 5I) durch innere Reflektion (79', 83) zugeleiteten Lichtes eine aus verschiedeniarbigen
Abschnitten bestehende Farbscheibe (85) eingeschaltet und der bewegliche Teil mit
einer reflektierenden Fläche (93) ausgebildet ist, die das - in ihn eintretende,
entsprechend seiner Stellung gefärbte Licht zu dem Beobachter hinlenkt.