DE876040C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von kornfreien, vergroesserten Negativen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von kornfreien, vergroesserten Negativen

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DE876040C
DE876040C DES19805A DES0019805A DE876040C DE 876040 C DE876040 C DE 876040C DE S19805 A DES19805 A DE S19805A DE S0019805 A DES0019805 A DE S0019805A DE 876040 C DE876040 C DE 876040C
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DES19805A
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English (en)
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Eugen Schuftan
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/326Enlargers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von kornfreien, vergrößerten Negativen Dias Korn der Emulsion vermindert die Qualität der photographischen und er kinematographischen Reproduktion, der Kopien, der Vergrößerungen oder der :anderen Reproduktionen, z. B. der Projj-ekti.onen. Deshalb wurden Versuche gemacht, um z. B. durch chemische Mittel die Dimension des Kornes zu vermindern; aber die erwünschte Qualität der Reproduktion wird nicht erreicht, und außen dem sind diese Mittel sehr beschwerlich.
  • In der Photographie benutzte man Raster, um diese Wirkung zu mildern oder um die Bilder -unschärfer zu machen. Diese Raster sind ebenfalls bekannt in der Technik der photomechanischen Drucke, um jedes Element der Zeichnung des Rasters sauber zu vervielfältigen, um den Druck so überhaupt erst möglich zu machen.
  • Mach der vorliegenden Erfindung ist die Wirkung des Rasters oder der Zeichnung verschieden gegenüber den ohenerwährnten Verfahren. Der Raster soll in der Reproduktion des Bildes nicht sichtbar sein, das letztere Faber scharf bleiben.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist ein Verfahren, auf irgendeiner Oberfläche photographische Bilder oder kinematographische, optische oder photographische Reproduktionen, photographische :oder kinematographische Projektionen von Bildern oder photographische Aufnahme von Tönen herzustellen, ein Verfahren, bei. dem man gleichzeitig mit der Herstellung oder Reproduktion -des Bildes oder des Tones, das Bild eines Rasters oder einer Zeichnung auf derselben Oberfläche in einer solchen Weise reproduziert, daß, die Wirkung des Kornes der Emulsion. vermindert wird, und zwar in der Kopie, der Projektion oder in irgendwelcher Reproduktion, während die Reproduktionen der erwähnten Raster-oder der Zeichnung praktisch in dein Endbild nicht bemerkbar sind, ohne letzteres weich und unscharf zu machen. De Reproduktion der Raster oder der Zeichnung ist unmerklich geworden dank der verschiedenen Lagen, die man sie einnehmen läßt, und durch die übereinanderlagerung ihrer Bilder.
  • Bei der Durchführung der Erfindung ist' der Raster vor dem Bildoder vor der Reproduktion :des Bildes in der Weise angebracht, -daß sie Beine Zeichnung auf dem Bild geben, de deutlich sichtbar wäre, wenn sie in einer einzigen Lage wiedergegeben wären. Es ist natürlich, daß, wenn man eine ,große Anzahl von verschiedenen Lagen der Raster oder der Zeichnung gegenüber dem Bild öder der Reproduktion des Bildes anwendet, man vermeidet, daß sie auf der Reproduktion sichtbar wird.
  • Es ist offenbar, daß die Wirkung der Raster oder der Zeichnung gemäß der Erfindung verschieden ist von dem bekannten weichzeichnenden Da.-positiv; das gewöhnlich m einem größeren Abstand von dem Bild oder der Reproduktion ;aufgestellt wird, und dessen Zweck @es ist, das Bild weniger scharf zu machen.
  • Nach der Erfindung wird der Standpunkt der Raster oder der Zeichnung gegenüber dem Bild oder der Reproduktion des Bildes durch Unterbrechungen verrückt. Vorzugsweise findet das Belichten nur während des Stillstandes der Raster oder der Zeichnung statt; die Belichtung wird ,ausgesetzt während der Bewegung. Es ist klar, daß bei der Photographie die Zeiten der Belichtung gleich sein müssen, sonst würden die Einzelbilder der Raster oder der Zeichnung in gewissen Lagen im Endbild sichtbar sein.
  • Die Raster oder die Zeichnung können ein reguläres oder ein urreguläres Bild haben.
  • In -der Praxis ist es vorzuziehen, eine gewisse Anzahl von Rastern öder Bildern zu gebrauchen, die einen über,die :anderen angeordnet,. Der Raster oder die Zeichnung kann zwischen das Originalbild und eine Reproduktion gestellt werden oder zwi- !, scher die Lichtquelle und :das Originalbild, z. B. bei den Kopien durch Kontakt. Die .gröbsten Raster oder Zeichnungen müssen entfernter von der Reproduktion gestellt werden Tals die feinsten: Des öfteren ist es vorteilhaft, die Belichtung zu unterbrechen und die Raster oder die Zeichnungen durch verschiedene andere Motive zu ersetzen,. Es ist ,auch vorteilhaft, wenn man mehrere Raster oder Zeichnungen gebraucht, die diese Veränderungen der Lagen nicht nur in bezug- auf das Bild, sondern auch untereinander ausführen.
  • Dias Verfahren kann auch ungewandt werden bei der Projektion von kinematographischen Bildern; ,gleichzeitig mit der Projektion jedes Bildes wird die Reproduktion eines ' Rasters öder einer Zeichnung auf die Leinwand projiziert. Wenn der Raster von Bild zu Bild seine Lage und/oder seine Form in bezug auf ein vorhergehendes oder nachfolgendes Bild ändert, so wird die schnelle Folge dieser Raster auf der Oberfläche der Reproduktion infolge der Schnelligkeit der normalen knematögraphischen Projektion die Reproduktion der Raster nicht sichtbar machen, während die unangenehme Wirkung des Kornes des vorgeführten Bildes herabgemindert .wird.
  • Eingutes Resultat kann erhalten werden, wenn ,das Motiv der Raster öder der Zeichnung bezüglich jeden Bildes eine regelmäßige Abwechslung darstellt, z. B. einmal das Negativ und :einmal das Positiv derselben Zeichnung.
  • Der Raster kann dem Bild selbst einverleibt werden, .er kann zwischen das Bild und die Lichtquelle gestellt werden, ferner zwischen das Bild und das Objektiv nahe der Leinwand..
  • Dias Verfahren kann auch bei der kinematographischen Aufnahme angewandt werden: Der Raster oder die Zeichnung wird dann entweder zwischen das Objektiv und die lichtempfindliche Oberfläche, z. B. auf eine Scheibe oder auf einen Filin, der sich 'gleichzeitig mit dem Bild ändert, gestellt oder dem Film eingebaut. In dem Fall, wo die Perforationen des Films keine genaue Auskunft der Lagen des zukünftigen Bildes geben, kann eine solche Anzeige im Anfang des Films in bestimmten Zwischenräumen gemacht werden.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens beispielsweise dargestellt.
  • Fig, i zeigt .das Gerät i,ni Aufriß; Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie 2-2 der Fig.i; Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt mach der Linie 3-3 der Fig. i.
  • Mit io ist eine Kamera bezeichnet, in der eine nicht gezeichnete Lichtquelle angeordnet ist; die Optik der Kamera ist i i und dient zur Erzeugung divergenter Lichtstrahlen 12 , die durch einen Film 13 geworfen werden, der durch einen ian der Kamera i o vorgesehenen Rahmen .i q. gehalten ist. Dies dient zur Erzielung einer vergrößerten Reproduktion. Falls jedoch die Reproduktion in gleicher Größe wie das Original erzeugt werden soll, so treten die Strahlen parallel gerichtet durch.
  • Die Lichtstrahlen werden durch eine Öffnung 15 m einem Verschluß 16 projiziert, :eine Scheibe, die fest ,auf einer Welle 17 sitzt, die z. B. bei 18 an der Kamera io gelagert ist. Die Scheibe 16 wird, stetig in einer Richtung mittels eines Kegelrades 20 in Umdrehung versetzt, das auf der Welle 17 sitzt. Das Rad 2o kämmt mit einem Riad 2 i, das auf einer Welle 22 sitzt. Die öffnung 15 taucht bei, jeder Scheibenumdrehung einmal vor dem Film auf. Man kann auch mehr als eine D,urchtrittsöffnung auf der Scheibe vorsehen.. Die Welle 22 wird durch einen Motor 23 und :ein übertragungsgetriehe 24 angetrieben,. Die Transmission 24. regelt die Geschwindigkeit der Welle 22 und damit 17. Drei Rasterschirme 30, 31, 32 sind parallel zueinander und zu einer lichtempfindlichen Fläche 33 angeordnet. Diese Raster werden von Rahmen 3.1, 35, 36 gehalten, die mit Triebzahnkränzen versehen.- sind. Die Zahnkränze sind in Kreislagern 37, 38, 39 oberhalb der Kamera io angeordnet. Mit entsprechendem Abstand von der lichtempfindlichen Schicht kann an Stelle mehrerer auch nur ein Raster mit geci.gnet#2m Netzwerk vorgesehen sein. Die periodisch geänderten Stellungen des einzelnen Rasters sollen nicht allein den Korneffekt eliminieren, sondern auch die Muster des Schirmes selbst nach einer vorherbestimmten Anzahl 'von Belichtungen auslöschen.
  • Ein auf einer Welle 4.1 befestigtes Zahnrad 4.o, an deren Ende ein Kegelrad 4.2 sitzt, kämmt mit einem Kegelrad 4.3. Dieses hat einen Zahn :14, der mit den Zähnen des Rades 4.2 in Eingriff kommt, und zwar bei jeder Umdrehung des Rades 4.3 einmal, so daß, wenn die Welle 22 sich dreht, das Rad 4.2 periodisch um einen gewünschten Winkel und damit die Welle .11 mitgenommen wird.. Da nun das Rad 4.o mit dem Zahnkranz 3.4 kämmt, wird dieser intermittierend um einen bestimmten Winkel gedreht. Gleichzeitig mit dieser abgemessenen Drehung des Rades 3.4 wird .auch diie Scheibe 16 verdreht, jedoch nur so, daß die Öffnung 15 nicht in Wirkverbindung mit dem Film 13 tritt. Die Stellung des Zahnes 4.4. ist eine besondere in bezug .auf das Rad 4.3 im Zusammenhang mit der Öffnung 15 in der Scheibe 16, so d.aß, nachdem die Öffnung mit dem Film -zur Belichtung der lichtempfindlichen Fläche- durch die Lichtstrahlen ausgerichtet ist und die Belichtungsstellung passiert hat, der Zahn .14. erst dann mit den Zähnen des Rades 4.2 in Eingriff kommt und dasselbe etwas verdreht und damit auch die Raster zur Erzeugung eines neuen Musters für die folgende Belichtung, sobald die Raster in Ruhe sind. Die Rasterschirme werden zu keiner Zeit während der Belichtung bewegt. Oberhalb des. Rades .1o ist auf der Welle 4.1 ein Zahnrad .15 vorgesehen, d:as mit einem Zwischenrad ¢6 .auf einer Welle .i7 kämmt, die im Lager 4.8 von Arm 4.9 ruhen.. Entsprechende Arme 5o halten die Welle 4.1 gelagert. Das Zwischenrad 4.6 steht mit dem Zahnkranz 35 im Eingriff. Ein Zahnrad 5 i kämmt mit einem Zw--ische!nrad 52 der Welle 47. Dieses seinerseits steht mit dem Zahnkranz 36 im Eingriff, der den Rahmen für den Schirm 32 bildet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Ein Negativ oder Diapositiv 13 wird in dem Halter 1.1 angeordnet, so daß die divergenten- Lichtstrahleil das Negativ oder Diapositiv durchdringen und durch die Öffnung 15 treten und nach Passieren der Rasterschirme 30, 31, 32 auf die lichtempfindliche Schicht 3 ; zur Einwirkung gelangen. Wenn in der Scheibe 16 mehr als eine Öffnung 15 vorgesehen ist, muß eine entsprechende Anzahl Zähne am Rad .13 vorhanden sein, in geeigneter Stellung angeordnet, damit die Verdrehung der Welle 22 eine Anzahl Winkelverstellungen des Rades 4.2 hervorruft und Belichtungen während jeder vollständigen Umdrehung der Scheibe 16 und des Rades ¢3; jedoch werden keine Belichtungen vorgenommen, solange die Winkelverdrehung der Raster erfolgt und neue Musterformen gemacht «-erden. Daraus ist zu ersehen, daß die lichtempfindliche Fläche 33 einer Anzahl von Belichtungen ausgesetzt wird, und das wird durch Variierung der Muster bewirkt, erzeugt durch verschiedene Stellung einer Anzahl von Rasterschirmen 30, 31, 32 so lange, bis nicht allein der Korneffekt im Film 13 eliminiert ist sondern auch das Erscheinen der Raster in der Reproduktion. Während der Bewegung der Raster kommt die Öffnung 15 nicht in die Kameraachse, so daß die Lichtstrahlen von der lichtempfindlichen Schicht 33 so lange abgeschaltet sind, wie die Rasterschirme sich in Bewegung befinden. Die Raster werden nur zwischen jeder Belichtungsserie bewegt. Da das Rad q.o größer als die Räder 4.5 und 4.1 ist, tritt eine Differentialdrehbewegung zwischen den Schirmen 30, 31 und 32 auf! Da ferner die Zivische räder 46 und ¢8 entsprechend zwischen die Räder 4.5 und 35 sowie 51 und 36 geschaltet sind, werden die letzteren 35 und 36 mit Bezug auf den Schirm 3o in umgekehrter Drehrichtung bewegt. Daraus ist ersichtlich, daß nach jeder @vinkelförmigen Verdrehung der Rasterschirme ein verschiedenes Muster erzeugt wird. Dse Schirme 35 und 36 mögen um einen Winkel von 4.5' vorwärts bewegt sein ixt bezu:g ,auf ein ähnliches Muster im Schirm 3o. Das grobkörnigste Netz besitzt Schirm 30, feinere Maschen dagegen 31 und 32. Beide mögen das gleiche Gitter haben oder 32 ein noch feineres als 31. Der Feinheitsgrad der Schirme nimmt zu, je näher sie der lichtempfindlichen Schicht 33 liegen. Falls nur ein Rasterschirm Anwendung findet, werden die anderen aus ihren Rahmen entfernt, und es wird nötig sein, eine größere Anzahl von Belichtungen durchzuführen. Auf jeden Fall muß eine genügende Anzahl von Belichtungen erfolgen, damit die Muster der Raster auf dem Endprodukt nicht sichtbar sind. Wenn die erste Belichtung ausgeführt wird, stehen die Muster des Rasterschirmes in ihrer ersten Stellung und werden auf die lichtempfindliche Fläche aufgeprägt. Der oder die Raster werden dann etwas aus ihrer Grundstellung verdreht, und die Ob,erfläch'e 33 wird zum zweiten Male belichtet; das wird im Wechsel fortgesetzt, bis Körnung und Muster Hausgeblendet sind, während Licht und Schatten, die dem Bild seinen Charakter geben, aufrechterhalten bleiben. Die Raster können auf mehrfache Weise erzeugt werden.. Gegenwärtig sind die Rasterschirme dicht beieinander aberaußer Kontakt, wenn sie ,aus zeichentechnischen Gründen auch in größerem Abstand gezeigt erscheinen.
  • Wenn die Schirme in ihren Lagern 37, 38, 39 angeordnet sind, so ist Schirm 31 so gestellt, daß seine Linien ungefähr um 45'- von entsprechenden im Schirm 3o verstellt sind. Schirm 32 wiederum mag gegen Schirm 31 entsprechend verlagert sein, so daß entsprechende Linien in beiden Schirmen gegeneinander um 45- ' verstellt sind. Die Muster des Rasterschirmes mögen regelmäßige oderunregelmäßige Form besitzen oder :aus einer Anzahl von Formen zusammengesetzt sein. Die Schirme können Beugungsdrahtgitter sein oder Phosphorbroiizedrahtgitter oder Gazegitter. Sie können auch aus Filmen bestehen, sauf denen .ein Gitter mit Körnung erzeugt ist. Es ist auch denkbar, einen dünnen Emulsionsfilm in dem Drahtgazeschirm zu bilden. Mattemulsionen sollten Anwendung finden, um Reflexion auszuschalten. -Der Zahn 44 und -das Rad 43 in Verbindung mit dem Rad 42 ergeben .die wohlbekanafie Geneva-Effekt-Bewegung, bei der ein Sternrad mit einem oder mehr Schlitzen versehen und geeignet ist,. verdreht zu werden, zur Aufnahme eines Bolzens auf einem Teil, das periodisch verdreht werden soll.

Claims (7)

  1. PATEII'TANSPRÜCHE:. i. Verfahren zur Erzeugung von kornfreien, vergrößerten Negativen, von denen Dmuckplatten hergestellt @veiden, aus Kinofilmbildern, dariurch gekennzeichnet, daß diese durch mehrere ,aufeinanderfolgende Belichtungen auf eine lichtempfindliche Fläche durch eine Anzahl von Rastern kopiert werden, während diese sich in Ruhestellung befinden und diese Raster zwischen den einzelnen Belichtungen relativ zueinander verstellt werden.
  2. 2: Verfahren nach Anspruch .i, dadurch gekennzeichnet, daß Raster mit verschiedener Struktur verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch ;gekennzeichnet, @daß die Belichtung mit divergenten Lichtstrahlen ausgeführt wird, die durch einen Rahmen sowie eine Anzahl Rasterschirme treten, solange letztere stillstehen, und daß, die Lichtstrahlen abgeschnitten werden und dann -die Raster relativ zueinander zwecks Lage= veränderung der Rasteiznuster verstellt werden, worauf die Belichtung fortgesetzt wird, die Lichtstrahlen erneut gesperrt werden, die Muster wieder verstellt werden und das in mehrfacher Wiederholung.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Belichtungen durch eine Anzahl Raster mit verschiedener Musterung in Ruhestellung ausgeführt werden und dazwischen nur einzelne Schirme bewegt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet; daß eine Rastervorrichtung verwendet wird, die aus einer Anzahl von Elementen zusammengesetzt ist, wobei die Vorrichtung während jeder Belichtung in Ruhe ist und zwischen aufeinanderfolgenden Belichtungen ein Element der Rastervorrichtung @.ewegt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch a bis 5, bestehend aus einer Anzahl von Rasterschinnhaltem, die parallel zaeinander ,angeordnet sind, wobei in jedem Halber ein Rasterschirm vorgesehen ist, Mitteln zum periodischen Drehen der Schirme mit verschiedener Geschwindigkeit und um vorbestimmte Winkel, Mitteln zum Projizieren von Lichtstrahlen durch :einen Film und die Rasterschirme ,auf eine lichtempfindliche Fläche, Mitteln zur periodischen Steuerung der Projektion der Lichtstrahleu durch Film und Raster, sobald diese in Ruhestellung sind, und Mitteln, die durch die Antriebsvorrichtung betätigt werden, um die Steuerungen zu betätigen, derart, daß die Raster nur bewegt werden, wenn keime Belichtung erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 5, bestehend aus einem Rasterschirm, der parallel mit der lichtempfindlichen Fläche ausgerichtet ist, Mitteln zum periodischen Drehen des Rasters in seiner Ebene um bestimmte Winkel, Mitteln zum Projizieren von Lichtstrahlen durch Negativ und Raster auf die lichtempfindliche Fläche, Mitteln zum Absperren der Lichtstrahlen, sobald der Schirm gedreht wird, und Mitteln, die durch die Antriebsvorrichtungen der Drehung betätigt werden, 'um diese Funktionen herbeizuführen, um die Lichtstrahlen abzuschalten, sobald der Schirm gedreht wird, und Mitteln, die Lichtstrahlen durch Negativ und Rasterschirme passieren zu lassen, wenn diese stillstehen.
DES19805A 1939-07-18 1950-09-29 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von kornfreien, vergroesserten Negativen Expired DE876040C (de)

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