DE875305C

DE875305C - Tubenartiger Behaelter zum Aufbewahren und Konservieren von Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE875305C
Application number: DEB1203A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Dipl-Kf Brueninghaus
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-12-23
Filing date: 1949-12-23
Publication date: 1953-04-30

Description

Nahtlose metallene Beutel zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten, die Idurch Falzen geschlossen werden, sind bekannt. Bei solchen Beuteln ist der Boden meist flach ausgebildet, und die obere Öffnung wird durch Falzen geschlossen. Zum Entleeren solcher Behälter müssen zwei Löcher angebracht werden, um ein Ausfließen !des Inhalts zu bewirken. Das eine Loch dient als Ausfluß öffnung, während das andere zum Einströmen der Luft erforderlich ist.
Außerdem sind tubenartige Behälter z. B. für Klebstoffe bekann,t, Ideren geschlossene Spitze so ausgebildet ist, daß sie zur Öffnung des Behälters leicht mit einem spitzen Gegenstand, z. B. einer Nadel, durchstoßen werden kann. Der Inhalt siolcher Behälter wird meist durch Zusammendrücken bzw.
Einrollen der Tube auslgeschenkt. Dabei ist es unvermeidlich, daß Reste des Tubeninhalts an der Ausflußöffnung haftenbleiben.
Die Erfindung bezweckt, tubenartige Behälter so auszubilden, daß diese für Teilentnahme des Inhalts besonders geeignet sind und dabei das Haften von Resten des Inhalts an der Ausgabeöffnung weitgehend vermieden wird, so daß die Behälter auch für flüssige Nahrungsmittel, wie Sahne u. dgl., zu verwenden sind. Dies wird erfindungsgemäß Idadurch erreicht, daß der Behälter einen an sich bekannten elastischen, membranartig federnden Boden hat und seine durch Durchstoßen zu öffnende Spitze so ausgebildet ist,ldaß [der Rand der erzeugten Öffnung um diese herum eine Ausgußlippe bildet, welche ein Abfließen indes Inhalts an der Außenwand des Behälters verhütet. Bei einer zwechmäßigen Ausführungsform kann Ider Rand der erzeugten Öffnung an einem sich nach innen verjüngenden, vorzugsweise konischen Mundstück vorgesehen sein.
Durch diese Ausbildung wird eine TropfenfängeY-wirkung erreicht. Es wird nicht nur das Abfließen über die Außenwand des Behälters beim Ausschütten des Inhalts verhütet, sondern auch ein in der Mündung befindlicher Tropfen durch den zurückfedernden Boden in den Behälter zurückgesaugt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des tubenartigen Behälters dargestellt.
Fig. I zeigt eine Ausführungsform, bei welcher nur die Spitze 6 des Behälters I, 3 oben eingezogen ist, so daß sich ein Mündun,gsran,d 7 bildet; nach Fig. 2 besitzt der Behälter einen kleinen Ansatz 4 mit konischer Aussparung 5 und ist außerdem mit einem elastisch federnden Boden 2 ausgestattet; Fig. 3 zeigt schematiTsch den oberen Teil des Behälters nach dem Durchstoßen der Öffnung.
PATENTANSPflOCHE: I. Tubeniartiger Behälter zum Aufbewahren und Konservieren von Flüssigkeiten, dessen geschlossene Spitze beim Öffnen des Behälters leicht durchstoßbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, Idaß !der Behälter zwecks Teilentnahme seines Inhalts einen elastischen, membranartig federnden Boden aufweist und seine zu öffnende Spitze so ausgebildet ist, daß der Rand der erzeugten Öffnung um diese herum eine Ausguß lippe bildet.

Claims

2. Behälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, Idaß wider Rand Ider erzeugten Öffnung an einem sich nach innen verjüngenden, vorzugsweise konischen Mundstück vorgesehen ist.