DE873008C - Schieberbrennkraftmaschine - Google Patents

Schieberbrennkraftmaschine

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DE873008C
DE873008C DED1792D DED0001792D DE873008C DE 873008 C DE873008 C DE 873008C DE D1792 D DED1792 D DE D1792D DE D0001792 D DED0001792 D DE D0001792D DE 873008 C DE873008 C DE 873008C
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DE
Germany
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cylinder
internal combustion
combustion engine
piston
opening
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Expired
Application number
DED1792D
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Witzky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/021Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves with one rotary valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Schieberbrennkraitmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine mit mehreren reihenweise angeordneten Zylindern mit exzentrisch über diesen angeordneten scheibenförmigen Drehschiebern, die jeweils eine zentrale Öffnung im Zylinderboden überschneiden und die notwendigen Steueröffnungen enthalten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß jeder Drehschieber eine oder mehrere Brennkammern besitzt, die insbesondere während des Verdichtungshubes in an sich bekannter Weise mit der Öffnung im Zylinderboden zur Deckung gelangen, und daß die Ein- bzw. Auslaßöffnungen im Zylinderkopf oberhalb des mit durchgehenden geneigten Steuerkanälen versehenen Drehschiebers angeordnet sind.
  • Durch eine solche Anordnung wird auf einfache Weise eine Brennkammer geschaffen, in welche die im Verdichtungsraum zu komprimierende Luft bei der allmählichen Überdeckung der Brennkammer mit der zentralen Zylinderöffnung tangential einströmt und in dieser Kammer verwirbelt wird. Insbesondere im oberen Totpunkt des Arbeitskolbens und bei voller Überdeckung der Brennkammer mit der zentralen Öffnung des Zylinders entsteht ein geschlossener Brennraum, der weder Ventile noch sonstige Einbauten aufweist, so daß das explosive Gemisch überall glatte Wände vorfindet und der Zünddruck sich voll auf den Kolben auswirken kann. Im Fall der Ausbildung der Brennkammer als selbstzündende (Diesel-) . Maschine kann der Kolben mit einer Auswölbung nach oben versehen sein, um den notwendigen Kompressionsdruck zu erreichen.
  • Bei mit Leichtbrennstoff und Fremdzündung arbeitenden Maschinen ist es möglich, den Kolben. als Flach- oder Muldenkolben auszubilden..
  • Zur Einspritzung des Brennstoffes, insbesondere bei selbstzündenden Brennkraftmaschinen, besitzen die in. den Steuerschiebern. angeordneten Brennkammern eine oder mehrere auf der dem Zylinderraum gegenüberliegenden Seite angeordnete Öffnungen; der Brennstoff kann also unmittelbar in die im Brennraum kreisende Luft eingespritzt werden, so daß eine gute Durchmischung von Luft und Brennstoff gegeben ist, die den Wirkungsgrad der Maschine in günstiger Weise beeinflußt. Bei mit Fremdzündung arbeitenden Brennkraftmaschinen kann durch die in den Brennkammern auf der dem Zylinderraum gegenüberliegenden Seite angeordneten Öffnungen der Zündfunke zur Entzündung des Gas-Luft-Gemisches überspringen.
  • Durch entsprechende Wahl und Anordnung der Kanäle und Brennkammern in den Steuerschiebern kann erreicht werden, daß diese sowohl bei Zweitakt- als auch bei Viertaktmaschinen mit derselben Drehzahl, nämlich mit halber Drehzahl der Motorwelle, umlaufen.
  • Die durch den Steuerschieber möglichen glatten Formen der Ein- und Auslaßkanäle ermöglichen eine vorteilhafte, rasche und widerstandslose Zu-und Abführung des Gases oder der Luft. Für den Auslaß bringt dies den weiteren Vorteil, daß gegebenenfalls die Schwingungen der Auslaßsäule zum vermehrten Ansaugen von Luft bzw. Gas zur Zylinderfüllung herangezogen werden können. Durch die zentrale Anordnung der Öffnung des Zylinderraumes ergibt sich -der Vorteil, daß ein Verziehen des Zylinderbodens ausgeschlossen ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Schnitt durch eine selbstzündende Viertaktbrennkraftmaschine, Abb. 2 eine Draufsicht auf diese Maschine, Abb. 3 den Schnitt durch eine mit Fremdzündung arbeitende Brennkraftmaschine, Abb. 4 eine Gesamtansicht der Brenulcraft#-maschine, Abb. 5 eine Draufsicht auf die Maschine, Abb. 6 bis i i verschiedene Stellungen einer selbstzündenden Viertaktbrennkraftmaschine, wobei der Steuerschieber und Zylinderkopf in der Abwicklung dargestellt sind, Abb. 6 a bis i i a die in den Abb. 6 bis i i dargestellten Stellungen des Steuerschiebers in Draufsicht, Abb. i2 ein Steuerdiagramm der Brennkraftmaschine gemäß den Abb. 6 bis i i, Abb. iß bis 17 verschiedene Stellungen einer selbstzündenden Zweitaktbrenukraftmaschine mit durch den Kolben gesteuerten lEinlaßkanälen, wobei der Steuerschieber und Zylinderkopf in der Abwicklung @dargestellt -sind, , Abb. ißa bis i7 a die in den Abb. 13 bis 17 dargestellten Stellungen des Steuerschiebers in Draufsicht, Abb. 18 ein Steuerdiagramm. der Brennkraftmaschine gemäß den Abb. 13 bis 17.
  • Die in Abb. i dargestellte selbstzündende Viertaktbrennkraftmaschine besteht aus einem Zylinderblock a, dem Kolben b, dem Steuerschieber c und dem Zylinderkopf d.
  • In der gezeichneten Stellung befindet sich der Kolben b im oberen Totpunkt, und die Brennkammer v des Steuerschiebers c steht mit der zentralen Öffnung a1 des Zylinderraumes a1 in voller Überdeckung. Der Steuerschieber c ist um das Maß aus der Zylindermitte versetzt und dreht sich um die mit dem Schieber fest verbundene Achse cl in den Lagerbüchsen a2 und dl. Im Zylinderkopf d ist die Einspritzdüse i angeordnet, die durch die Offnung o in die Brennkammer v einspritzt. Die Öffnung o im Steuerschieber c ist z. B. durch einen an sich bekannten federnden Dichtungsring g, die Brennkammer v durch einen Dichtungsring v1 gegenüber dem Zylinderkopf d bzw. dem Zylinder a abgedichtet. In ähnlicher Weise erfolgt die Abdichtung der zentralen Öffnungdl des Zylinderraumes a1 gegenüber dem Steuerschieber c, und zwar durch die Dichtung f. Der Steuerschieber e ist am äußeren Umfang mit der Verzahnung h versehen und durch diese Verzahung einerseits mit dem in den Abb. 4 und 5 dirgestellfien Antriebsrad i3, andererseits mit dem benachbarten Steuerschieber verbunden, so daß über das Antriebrad i3 sämtliche Steuerschieber c der Brennkraftmaschine angetrieben werden.
  • Die axiale Abdichtung des Steuerschiebers c gegenüber dem Zylinderblock a erfolgt durch Kolbenringe h, gegenüber dem Zylinderkopf d durch Kolbenringe hl.
  • Die mit dem Steuerschieber d fest verbundene Achse cl besitzt die Bohrungen m und n zum Ein-und Austritt des Kühlmittels. Das durch die Bohrung m eintretende Kühlmittel wird durch eine Durchtrittsöffnung c2 den Kühlräumen des Steuerschiebers c zugeleitet und tritt durch die Öffnung c3 und die Bohrung n wieder aus. Dadurch ist Gewähr dafür gegeben, daß sämtliche Wandungen des Steuerschiebers c durch das Kühlmittel bestrichen werden. Der Zylinderkopf d besitzt, wie in Abb. 2 -dargestellt, die Ein- und Auslaßöffnungen r bzw. s, während im Steuerschieber c außer der Brennkammer v noch die Durchgangsöffnungen t, u angeordnet sind. Abb. 3 zeigt in ähnlicher Weise wie Abb. i eine B:rennkraftmaschine, deren muldenförmiger Kolben q sich im oberen Totpunkt des Zylinderraumes a1 befindet. An Stelle der in Abb. i dargestellten Einspritzdüse i ist hier eine Zündkerze p angeordnet, da es sich um eine mit Fremdzündung arbeitende Brennkraftmaschine handelt, die entweder als Vergasermaschine oder als Maschine mit Leichtbrennstoffeinspritzung betrieben sein kann. Durch die Durchtrittsöffnung o des Steuerschiebers c tritt in diesem Fall der Zündfunke nach der Brennkammer v zur Zündung des Gas-Luft-Gemisches über. Im übrigen ist die Anordnung der einzelnen Teile gleich wie bei der in Abb. i dargestellten Maschine.
  • In Abb. d. ist die Ansicht einer Brennkraftmaschine mit z. B. vier Arbeitszylindern dargestellt. Von der Kurbelwelle i wird über ein Kegelräderpaar il und die senkrechte Welle i, das Antriebsrad i3 für die Steuerschieber c angetrieben, und zwar derart, daß die Steuerschieber c mit der halben Drehzahl der Motorwelle umlaufen. Wie aus Abb. 5 ersichtlich, sind die Steuerschieber c durch die Verzahnung h miteinander gekuppelt, so daß durch das Antriebsrad i3 sämtliche Steuerschieber in Drehung versetzt werden. Die Ein und Auslaßleitungen r bzw. s können beispielsweise an gemeinsame Saug-und Auspuffleitungen angeschlossen sein, wobei für Brennkraftmaschinen, die mit Aufladung arbeiten, an die Saugleitung ein Ladegebläse angeschlossen sein kann.
  • Um dem gegenlkufigen Drehsinn der Steuerschieber c Rechnung zu tragen, können sich die Kanäle r und s im Zylinderkopf d überkreuzen.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine ist folgende: In den Abb. 6 bis i i bzw. 6 a bis i i a sind für eine selbstzündende Viertaktbrennkraftmaschine die verschiedenen Stellungen des Steuerschiebers in bezug auf die zentrale Austrittsöffnung ai und die Ein- und Auslaßkanäle r, s im Zylinderkopf d dargestellt. In den Abb. 6 und 6 a befindet sich der Kolben b in seinem oberen Totpunkt am Ende des Auspuffhubes. Die Kanäle t, u des Steuerschiebers c stehen mit den Ein- und Auslaßkanälen r, s des Zylinderkopfes d gleichzeitig in Verbindung, so daß eine Durchspülung des Zylinderraumes a1 durch die Leitungen s, 2c, t, r stattfindet. Bewegt sich der Kolben b im nachfolgenden Saughub abwärts, so wird die Auslaßleitung r geschlossen, während die Verbindungsleitung u im Steuerschieber c mit der Einlaßleitung s zur Überdeckung kommt und die Luft durch diese Leitungen s, zc in den Zylinderraum a1 einströmen kann. Befindet sich der Kolben b, wie in den Abb. 7 und 7 a dargestellt, im unteren Totpunkt, so steht die Einlaßleitung s durch die Verbindungsleitung 2i mit dem Zylinderraum a1 in Verbindung, wobei jedoch kurz nach der Kolbenumkehr die Leitung s abgeschlossen wird. Beim Aufwürtsgang des Kolbens kommt die Brennkammer v allmählich mit der zentralen Öffnung ai des Zylinderraumes a1 zur Überdeckung, wobei die in die Brennkammer v übergeschobene Luft durch deren halbkugelförmige Ausgestaltung in Wirbeleng versetzt wird (vgl. Abb. 8 und 8a). Am Ende des Kompressionshubes befindet sich, wie in den Abb. 9 und 9 a dargestellt, der Kolben im oberen Totpunkt, und die Brennkammer v ist inzwischen zur vollen Überdeckung mit der zentralen Öffnung ai des Zylinderraumes a1 gekommen. Durch die Öffnung o wird im oberen Totpunkt bzw. kurz vor dem oberen Totpunkt Brennstoff in die Brennkammer v eingespritzt, wo das Luft-Brennstoff-Gemisch zur Entzündung gebracht wird und den Kolben nach abwärts bewegt. Kurz vor Erreichen des unteren Totpunktes bringt die Leitung t im Steuerschieber c den Zylinderraum a1 mit der Auslaßleitung rin Verbindung, so daß die verbrannten Gase ausströmen können (vgl. Abb. io und ioa).
  • Bei der Umkehr und dem Aufwärtsgang des Kolbens b kommt der Kanal t im Steuerschieber c sowohl mit der zentralen Öffnung a, als auch mit dem Auslaßkanal allmählich zur vollen Überdeckung, so daß die verbrannten Gase aus dem Zylinder ausgeschoben werden können (vgl.Abb. i i und i i a). Ist der Kolben im oberen Totpunkt angelangt, so ergibt sich wiederum die in den Abb. 6 und 6a gezeichnete Stellung, d. h. es findet durch die gleichzeitig geöffneten Ein- und Auslaßkanäle eine Durchspülung des Zylinderraumes dl statt, bevor der Zylinder im Saughub wieder mit Frischluft gefüllt wird. In Abb. 1a ist ein Diagramm der eben beschriebenen selbstzündenden Viertaktbrennkraftmaschine dargestellt, aus dem hervorgeht, daß der Einlaßbeginn EB kurz vor, das Auslaßende AB dagegen kurz nach dem oberen Totpunkt 0T liegt. Umgekehrt liegt der Auslaßbeginn AB kurz vor, das Einlaßende EE dagegen kurz nach dem unteren: Totpunkt UT. Bei der in den Abb. 13 bis 17 bzw. 13a bis 17a dargestellten selbstzündenden Zweitaktbrennkraftmaschine wird der Einlaß in an sich bekannter Weise durch den Kolben b gesteuert, wobei die Spül- und Ladeluft durch am Umfang des Zylinders angeordnete Leitungen und Schlitze eintritt. Der Zylinderraum a1 besitzt wiederum eine zentrale Mittelöffnung al ; und im Zylinderkopf d ist ebenfalls zentral der Auslaßkanal w angeordnet. Der mit der halben Motordrehzahl umlaufende Steuerschieber c besitzt in diesem Fall auf seinem Umfang zwei Brennkammern x und x1 und zwei sich nach dem Zylinderkopf d zu erweiternde Öffnungen y und y1. In der in den Abb. 13 und 13 a gezeichneten Stellung befindet sich der Kolben b im oberen Totpunkt, und die Brennkammer x steht mit der zentralen Zylinderöffnung ai in voller überdeckung. Durch die Öffnung o wird der Brennstoff in die Brennkammer x gespritzt und durch die darin befindliche Luft zur Entzündung gebracht. Unter der Wirkung dieser Explosion wird der Kolben b nach abwärts gedrückt. Ehe der Kolben die Oberkante der Einlaßschlitze z erreicht hat, bewegt sich der Steuerschieber so weit, daß durch dessen Kanal y eine Verbindung zwischen dem Zylinderraum a1 und der Auslaßöffnung w hergestellt wird und die in dem Zylinderraum a1 befindlichen verbrannten Gase in den Auslaß entweichen können (vgl. Abb. 14 und iq.a). Bewegt sich der Kolben noch weiter nach abwärts bis zum unteren Totpunkt, so werden, wie in den Abb. 15 und 15 a dargestellt, die Einlaßschlitze z frei, während die Auslaßöffnung w noch geöffnet ist.
  • Es findet also eine Durchspülung des Zylinderraumes a1 statt. Nach der Kolbenumkehr im unteren Totpunkt findet eine weitere Spülung des Zylinderraumes a1 statt, bis der Kanal y außer Überdeckung mit der zentralen Zylinderöffnung ui kommt. Dabei hat der Kolben b die obere Kante derEinlaßkanäle z noch nicht erreicht, so daß von diesem Zeitpunkt ab bis zu deren Abschluß die Aufladung des Zylinders stattfindet. Sobald der Kanal y aus dem Bereich der Öffnung a: gerückt ist, kommt die Brennkammer x1 allmählich zur Überdeckung mit dieser Öffnung ai . Beim Kolbenaufwärtsgang wird die angesaugte Luft tangential in. die Brennkammer x bzw. x1 gedrückt und dort infolge der halbkugelförmigenAusbildung dieser ,Brennkammer in Wirbelung versetzt (vgl. Abb. 16 und 16a). Hat der Kolben b seine Stellung im oberen Totpunkt erreicht, so ist die Brennkammer x1 zur vollen Überdeckung mit der Zylinderöffnung ui gekommen, und es wird durch die Öffnung o der Brennkammer x1 Brennstoff eingespritzt, der mit der komprimierten Luft zur Entzündung kommt und den Kolben abwärts treibt (vgl. Abb. 1'7 und i7a). Das Arbeitsspiel der Brennkraftmaschine beginnt nun von neuem, und zwar in der Reihenfolge, wie in den Abb. 14 bis 17 bzw. 14a bis 17a dargestellt. Das in Abb. 18 dargestellte Steuerdiagramm zeigt, daß Einlaßbeginn EB und Einlaßende EE symmetrisch zum unteren Totpunkt UT liegen, während durch die besondere Ausbildung des Steuerschiebers der Auslaßbeginn AB weiter vor dem unteren Totpunkt als das Ausläßende AE nach dem unteren Totpunkt UT liegt. Dadurch ergeben sich für den: Betrieb der Brennkraftmaschine hinsichtlich Zündung, Spülung und Aufladung besonders vorteilhafte Verhältnisse.
  • Bei mit Fremdzündung arbeitenden Leichtbrennstoff-Einspritz-Rrennkraftmaschinen kann der Leichtbrennstoff entweder in die Saugleitung oder aber unmittelbar in den Zylinderraum eingespritzt werden. Weiterhin kann bei den mit Fremdzündung arbeitenden Maschinen der Kolben als Flachkolben, Muldenkolben oder in ähnlicher Weise wie bei mit Fremdzündung arbeitenden Maschinen mit einem Kolbenansatz. bi ausgebildet sein. Durch Austausch des Kolbens und durch Auswechseln der Düse bzw. der Zündkerze sind solche Motoren auf einfachste Art in Otto- bzw. Dieselmotoren zu verwandeln,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftmaschine mit mehreren reihenweise angeordneten Zylindern mit exzentrisch über diesen angeordneten scheibenförmigen Drehschiebern; die jeweils eine zentrale Öffnung im Zylinderboden überschneiden und die notwendigen Steueröffnungen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehschieber (c) eine oder mehrere Brennkammern (v) besitzt, die insbesondere während des Verdichtungshubes in an sich bekannter Weise mit der Öffnung im Zylinderboden zur Deckung gelangen, und daß die Ein- bzw. Auslaßöffnungen im Zylinderkopf oberhalb des mit durchgehenden geneigten Steuerkanälen versehenen Drehschiebers angeordnet sind. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Steuerschieber vorgesehenen Brennkammern eine oder mehrere auf der dem Zylinderraum gegenüberliegenden Seite angeordnete Öffnungen (o) zum Einspritzen des Brennstoffes in den Brennraum oder zum Überspringen des Zündfunkens aufweisen. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i oder 2@, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammern (v bzw. x) in ihrem dem Zylinderraum (a1) zugekehrten Teil zylindrisch, an ihrem oberen Teil vorzugsweise halbkugelförmig ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 464 792, 3=`P 224; französische Patentschriften Nr.454244, 425 858, 397 740; britische Patentschriften Nr. 505 713, 442 189, 19 873/1910; USA.-Patentschriften Nr. 2 1'54 782, 1661 738, z o68 632.
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