DE872981C - Verfahren zur Herstellung von in der Dunkelheit leuchtendem Glas - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von in der Dunkelheit leuchtendem Glas

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DE872981C
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DE
Germany
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DEL8810A
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Jakob Lanker
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/22Luminous paints

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von in der Dunkelheit leuchtendem Glas Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von in der Dunkelheit leuchtendem Glas, welches z. B. bei vorheriger Belichtung :durch Tages- oder künstliches, Licht während. mehrerer Stunden in der Dunkelheit nachleuchtet.
  • Bisher war es nicht möglich, irgendeine Glasart mit Leuchtstoffen zu behandeln, da diese nur auf der Basis von Nitrocelluloselacken,welche auf dem Glas nicht haften, hergestellt werden konnten. Es gelang bisher auch nicht, Leuchtstoffe mit Glas durch Einwirkung von Hitze zu vereinigen, da die Leuchtstoffe bei der erforderlichen Temperatur von über rooo° C verbrennen und somit die Leuchtkraft vollständig einbüßen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, d'aß man eine sauber gereinigte Glasfläche mit klarem Einbrennlack bespritzt, im Ofen bei langsam ansteigender Hitze bis maximal z5o°'C trocknet, nach langsamer Abkühlung die mit Einbrennlack behandelte Fläche mindestens: stellenweise mit einer aus einem Gemisch- von z Teil phosphoreszierender Leuchtfarbe und .a, Teilen glasklarem Nitrocelluloselack bestehenden Masse bespritzt.
  • Das Einbrennverfahren hat den Vorteil, d'aß die nitrocellulosehaltige Leuchtfarbe sich mit der glasklaren Grundierung bindet und nicht mehr vom Glas abplatzt. Ferner hat das erfindungsgemäße Leuchtglas noch den Vorteil, daß es bei einer sichweren Detonation :durch einen z. B. mit einem Stein versetzten: Schlag nie in einzelne Scherben zerbricht, sondern durch die zähe Schutzschicht elastisch zusammengehalten: wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf verschiedene Arten d'urc'hgeführt werden. Man, kann z. B. die ganze mit der Grundierung aus Einbrennlack versehene Glasfläche mit .du Leuchtmasse behandeln. Man kann aber auch zuerst auf die Grundierung nach dem Trocknen Schriften oder Zahlen mit Kunstharz- oder Nitrolackfarbe als Spiegel-Bild aufmalen und nach Trocknung der letzteren- die Leuchtmasse auf den nicht von .der Schrift oder den Zahlen bedecktenTeil der Grundierung aufspritzen. Man kann- so z. B. Firmen- und Reklameschilder herstellen, wobei die nicht behandelte Seite der Glasplatte die Vorderseite .des Schildes ergibt.
  • Man kann ferner auf eine mit Grundierung versehene Glasplatte einen Überzug aus Kunstharz-oder Nitrolackfarbe unter Aussparung von Schriften oder Zahlen als Spiegelbild aufbringen und nach Trocknung der Farbe die Schriften oder Zahlen mit der phosphoreszierenden Masse bespritzen: Das beschriebene Leuchtglas findet beispielsweise Verwendung für Firmen.- und R&lameschilder; Wegweiser, Nachttisch- und To>iletteglas, Beleuchtungskörper, Schaufenster, Telephonkabinen und vieles. andere mehr.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von in der Dunkelheit leuchtendem Glas, dadurch gekennzeichnet, daß man eine sauber gereinigte Glasfläche mit glasklarem Einbrennlack bespritzt, im Ofen bei langsam ansteigender Hitze bis maximal 15o0 C trocknet und nach Abkühlung die finit Einbrennlack behandelte Fläche mindestens stellenweise mit einer aus einem Gemisch von i Teil phosphoreszierender Leuchtfarbe und 2Teilen glasklarem Nitrocelluloselack bestehenden Masse bespritzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i zur Herstellung von in der Dunkelheit leuchtenden Glasschildern, dadurch gekennzeichnet, daß auf die glasklare Grundierung Schriften oder Zahlen als Spiegelbild mit Kunstharzfar'be aufgemalt werden und nach Trocknung der letzteren die phosphoreszierende Masse auf den nicht von der Schrift oder den; Zahlen bedeckten Teil der Grundierung aufgespritzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i zur Herstellung von in der Dunkelheit leuchtenden Glasschildern, dadurch gekennzeichnet, daß auf die glasklare Grundierung Schriften oder Zahlen als Spiegelbild mit Nitrolackfarbe aufgemalt werden und nach Trocknung der letzteren die phosphoreszierende Masse auf .den nicht von der Schrift oder den Zahlen bedeckten Teil der Grundierung aufgespritzt wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i zur Herstellung von in der Dunkelheit leuchtenden Glasschildern, dadurch gekennzeichnet, da3 auf die glasklare, getrocknete Grundierung unter Aussparung von Schriften oder Zahlen als Spiegelbild ein Überzug aus Kunstharzfarbe aufgebracht wird und nach Trocknung der Farbe die Schriften oderZahlen mit der phosphoreszierenden Masse bespritzt werden-.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i zur Herstellung von in der Dunkelheit leuchtenden Glasschildern, dadurch gekennzeichnet, daß auf die .glasklare, getrocknete Grundierung unter Aussparung von Schriften oder Zahlen als Spiegelbild ein Überzug aus Nitrolackfarbe aufgebracht wird und nach Trocknung der Farbe die Schriften oder Zahlen mit der phosphoreszierenden Masse bespritzt werden.
DEL8810A 1950-04-29 1951-04-20 Verfahren zur Herstellung von in der Dunkelheit leuchtendem Glas Expired DE872981C (de)

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