DE872448C - Kraftfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen oder Omnibus - Google Patents

Kraftfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen oder Omnibus

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Publication number
DE872448C
DE872448C DEK10316A DEK0010316A DE872448C DE 872448 C DE872448 C DE 872448C DE K10316 A DEK10316 A DE K10316A DE K0010316 A DEK0010316 A DE K0010316A DE 872448 C DE872448 C DE 872448C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cab
hood
vehicle according
end wall
driver
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Expired
Application number
DEK10316A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Schmidberger
Adolf Wuensche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen oder Omnibus _ Die Erfindung bezieht sich auf Kraftfahrzeuge, insbesondere auf Lastkraftwagen und Omnibusse.
  • Die vordere Absc_hlußwand des Fahrerhauses oder Wagenaufbaues, die den Aufbau vom Motorraum trennt, bildet bei kleineren Kraftfahrzeugen üblicherweise einen Bestandteil des Fahrerhauses bzw. Aufbaues. Diese Abschlußwand trägt dabei zur Versteifung des Aufbaues bei. Bei großen- und schweren Fahrzeugen wird diese Trennwand dagegen gewöhnlich gesondert auf dem Fahrgestell befestigt, um als Halter für das Schaltbrett und als Auflage für die Motorhaube zu dienen. Der Abschluß- zwischen der Stirnwand und dem Wagenaufbau wird dabei durch einen Faltenbalg aus Leder oder- Gummi h.ergestellt,damit die bei solchen großen Fahrzeugen auftretenden verhältnismäßig großen elastischen Verformungen ohne übermäßige Beanspruchung der einander gegenüberliegenden Teile möglich sind.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung bildet die vordere Stirnwand einen Bestandteil des Wagenaufbaues oder Fahrerhauses, das als Ganzes unabhängig von der Motorhaube auf dem Fahrgestell befestigt wird. Die Erfindung besteht darin, daß ein besonderes Traggestell für die Motorhaube und/oder die vorderen Kotflügel vorgesehen ist., Dadurch wird eine von der Motorhaube unabhängige Befestigung des Fahrerhauses oder Aufbaues ermöglicht, so daß die Stirnwand wie bei kleineren Fahrzeugen einen tragenden Bestandteil des Aufbaues bildet. Das Fahrerhaus oder der Omnibusaufbau kann gegenüber dem Fahrgestell unter Vermeidung jeder metallischen Verbindung elastisch befestigt werden, so daß vom Motor oder von der Fahrbahn herrührende Erschütterungen beim Übergang zum Aufbau gedämpft werden. Dies ist bei Verwendung luftgekühlter Motoren, bei denen die Geräuschdämpfung erfahrungsgemäß größere. Schwierigkeiten bereitet als bei wassergekühlten Motoren, besonders wertvoll: An der dem Motorraüm zugewandten Seite der `vorderen Abschlußwand des Aufbaues können schalldämpfende Mittel vorgesehen werden. Ferner wird dadurch, daß die vordere Abschlußwand einen Bestandteil des Aufbaues bildet, eine zuverlässige Abdichtung gegen Geruchsbelästigungen seitens des Motors ermög-.' licht. Der bei der getrennten Befestigung der vorderen Abschlußwand am Fahrgestell bisher übliche Faltenbalg wird vermieden.
  • Ein Abschluß zwischen -dem Wagenaufbau und der Motorhaube wird für das Auge vorzugsweise .dadurch hergestellt, daß die Motorhaube einen vorderen Rand des Wagenaufbaues mit Spiel überdeckt. Dieses Spiel ermöglicht bei den Verwindungen des Fahrzeuges eine gegenseitige Verschiebung; ohne daß die auftretenden Beanspruchungenvon einem auf den anderen Teil -des Palrzetigesübertragen werden.
  • Das Traggestell für die Motorhaube nach der Erfindung kann z. B.. eine Art Brücke enthalten, die zweckmäßig nahe vor der vorderen Abschlußwand des Fahrerhauses oder des Omnibusaufbaues angeordnet ist. Die Motorhaube liegt entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung elastischer Mittel auf dem Traggestell auf, oder das Traggestell trägt das Gelenk für eine nach oben- aufklappbare' Haube. Ferner kann das Traggestell zur Befestigung des Lenkstockes _ mit herangezogen werden. Die Hindurchführung- des Lenkstockes durch die Stirnwand des Fahrerhauses oder des Wagenaufbaues wird zweckmäßig elastisch a18 Balg oder Stulp ausgebildet, um die elastischen Verschiebungen aufzunehmen.
  • In der Zeichnung ist als der Erfindung der vordere Teil eines Lastkraftwagens schematisch dargestellt.
  • Abl. i ist ein senkrechter. Längsschnitt durch das Fahrzeug; Abb. 2 zeigt eine dazugehörige Draufsicht und Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt nach Linie III-III der Abb. i in -Abb. 4 sind stirnseitige Ansichten der Tragkonstruktionen für die Motorhaube in einem senkrechten Querschnitt nach LinieIV-IV wiedergegeben.
  • Das Fahrerhaus i, dessen stirnseitige Abschlußwand 2 einen festen Bestandteil mit diesem bildet, ist mittels vier elastischer Tragkörper 3, 4 auf dem Hauptlängsträgern5---des Fahrgestells befestigt.
  • Die Motorhaube-6 ist unabhängig vom Fahrerhaus i auf einem Traggestell nach der Erfindung befestigt. Dieses Traggestell, das beispielsweise aus Winkeleisen hergestellt ist, besteht aus einer Art von Brücke 7, die kurz vor der vorderen Abschlußwand 2 des Fahrerhauses an den Hauptrahmenträgere 5 befestigt ist. Vorn sind außerhalb der Hauptträiger '5 weitere kurze Träger 8 angebracht, die den Raum zwischen den Hauptlängsträgern für den (Einbau der Motoranlage frei lassen. Bogenförmige Träger 9, die an die Form der Kotflügel io angepaßt sind, können beispielsweise mit den Kotflügeln fest verbunden sein, während die lösbare Verbindung für -den Zusammenbau zwischen den Trägern 9 und der Brücke 7 einerseits und den vorderen Querträgern 8 andererseits vorgesehen ist.
  • Die Motorhaube 6 ist in dem Ausführungsbeispiel nach oben aufklappbar. Die Motorhaube ist zu diesem Zweck mit der Brücke 7 mittels zweier Lenkerpaare 11, 12, verbunden, die ein Gelenkviereck bilden. Die Motorhaube, die einen vorderen Rand des Fahrerhauses mit Spiel überdeckt, wird durch die Führung des Gelenkvierecks im ersten Teil der Aufklappbewegung zunächst ein kurzes Stück nach vorn geschoben, so daß der hintere Rand der Motorhaube beim weiteren Aufklappen an der Vorderkante des Fahrerhauses frei vorbeigeführt wird.
  • Die Lenksäule 13 ist an der Brdilcke 7 befestigt. An der Stelle der Hindurchführung durch die vordere Stirnwand ist eine nicht näher dargestellte Stulpdichtüng vorgesehen, so daß eine vollständige Abdichtung gegenüber dem Raum unter der Motorhaube erreicht ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r: Kraftfahrzeug, insbesondere Lastkraftwägen oder Omnibus, bei dem das Fahrerhaus oder der Wagenaufbau des Omnibusses einschließlich der Wand für den Abschluß nach dem Motorraum als Ganzes unabhängig von der -Motorhaube auf dem Fahrgestell befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderes Traggestell (7, g, 9) für die Motorhaube (6) und/öder die vorderen Kothügel (io) vorgesehen ist.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (7, 8, 9) für die Motorhaube (6) eine Art Bnü ecke (7) enthält, die vorzugsweise nahe vor der vorderen Abschlußwand (2) des Fahrerhauses (i) oder des Omnibusaufbaues angeordnet ist und die Hauptrahmenträger (5) miteinander verbindet.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, d-aß zur Unterstützung der Kotflügel (io) am vorderen Ende des Fahrgestells an den Hauptlängsträgern (5) weitere Quertrüger (8) vorgesehen sind, die vorzugsweise den Raum zwischen den Hauptlängsträgern frei lassen.
  4. 4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vor der AÜschlußwand (2) des Fahrerhauses (i) angeordnete Brücke (7) und die am vorderen Ende der Kotflügel (io) angreifenden Querträger (8) durch je einen möglichst der Form der Kotflügel angepaßten an diesen angebrachtenTräger (9) untereinander verbunden sind: 5:.
  5. Fährzeug nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenksäule (i3) unabhängig von der nach der Motorhaube (6) hin abschließenden Stirnwand (z) des Fahrerhauses (i) am Traggestell befestigt und in der Stirnwand vorzugsweise elastisch abgedichtet ist.
  6. 6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Traggestell (7, 8, g) liegende Motorhaube (6) einen vorderen Rand des Fahrerhauses (i) oder Wagenaufbaues- mit Spiel überdeckt.
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch 6 mit einer nach oben aufklappbaren Haube, deren Gelenk in der Nähe der vorderen Abschlußwand des Fahrerhauses liegt, gekennzeichnet durch ein Gelenkviereck (ii, 1a), durch das die Haube (6) beim Aufklappen zunächst nach vorn verschoben wird zwecks Freigabe ihres hinteren an der vorderen Kante des Fahrerhauses aufliegenden Randes.
DEK10316A 1951-06-17 1951-06-17 Kraftfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen oder Omnibus Expired DE872448C (de)

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DE (1) DE872448C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012948B (de) * 1954-10-02 1957-08-01 Deutsche Bundesbahn Anordnung zur Abfederung einer Kabine auf einem Schienenfahrzeug, insbesondere auf einem Lokomotivtender
DE1222391B (de) * 1956-02-18 1966-08-04 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Befestigung des Fahrerhauses von Lastkraftwagen am Fahrzeugrahmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012948B (de) * 1954-10-02 1957-08-01 Deutsche Bundesbahn Anordnung zur Abfederung einer Kabine auf einem Schienenfahrzeug, insbesondere auf einem Lokomotivtender
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