DE872129C

DE872129C - Drehkolben-Kraftmaschine

Info

Publication number: DE872129C
Application number: DESCH837A
Authority: DE
Inventors: Herbert Schoen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-01-01
Filing date: 1950-01-01
Publication date: 1953-03-30

Description

Die Erfindung betrifft eine Drehkolben-Kraftmaschine und insbesondere eine Maschine dieser Art, wobei die Rotorabdichtung und die Ausführung der Schieber Vorteile gegenüber den bereits bekannten Ausführungen äufweisen. Die im nachstehenden beschriebenen Neuerungen sind in den Fig. I bis III dargestellt.
Fig.I stellt einen Schnitt durch eine Drehkolben-Kraftmaschine dar. Das Gehäuse ist mit i, der Rotor mit 2 und die Schieber mit 3 bezeichnet. Die Rotordichtringe sind mit q. und 5 gekennzeichnet, und 6 sind die Nasen an den äußeren Dichtringen 5, zwischen welchen sich die Kammern 7 bilden.
Fig.II stellt die Art der Schieber 3 dar, an welche die Lamellen 9 befestigt sind, die durch die Nasen io mittels der. Feder ii auf die Gehäuselaufbahn gedrückt werden. Die Zentrifugalkräfte, die auf den iSchieber 3 wirken, werden durch die Rolle 8 von der Gehäuselaufbahn 16 aufgenommen: Weiterhin sind zu erkennen der Rotor 2, der Dichtring ,4 und 5 mit den Nasen 6 und den Kammern 7.
In Fig. III ist ein Schieber in Draufsicht sowie Schnitt zu sehen. Die Schieberteile sind mit 12 und 13, die Dichtstege mit 1q und die Druckfeder mit 15 bezeichnet.
Um eine gute Abdichtung zwischen Rotor und Gehäuse zu erreichen und um ein Durchströmen der komprimierten oder verbrennenden Gase an der äußeren Rotorkante zu verhindern, sind die äußeren Dichtringe 5 (Fig. I und II) mit kleinen Nasen 6 (Fig. I und II) versehen. Dadurch werden zwischen dem äußeren Dichtring 5 und deni Rotor .2 an seiner äußeren Kante kleine Kammern 7 (Fig. I und II) gebildet, und somit kann auch nur das Volumen der Kammer als Druckverlust angesehen werden.
Der in Fig.II dargestellte Schieber ist als Rollenschieber ausgebildet. Der Hauptkörper 3 trägt außen eine Rolle 8, -die die Reibung auf der Schieberlaufbahn 16, hervorgerufen durch die Zentrifugalkräfte, aufnimmt. Zur gasdichten Abdichtung sind auf den ,Seiten je eine oder mehrere Lamellen 9, die durch die Feder i i mittels der Nasen io auf die Gehäuselaufbahn 16 gedrückt werden, vorgesehen. Die Lamellen können nach Fig. III zur seitlichen Abdichtung geteilt ausgeführt werden. Die einzelnen Lamellenteile 12 und 13 werden durch die Feder 15 nach den Seiten auseinandergedrückt und liegen .somit immer fest an den Seitenwänden an. Der untere Teil der Lamelle, der im Rotor gleitet, wird durch Querriegel 1q. an den Trennschlitzen abgeriegelt, damit die Gase an den Lamellentrennstellen nicht in den Rotor entweichen können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolben-Kraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe i(5) des Rotors (2) Nasen (6) aufweisen und dadurch mit der Außenkante des Rotors (2) kleine Kammern (7) bilden und ein Durchströmen der Gase an der Außenkante des Rotors (2) verhindern.
2. Drehkolben-Kraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber aus einem Hauptkörper .(3), der eine Rolle (8) zur Aufnahme der Zentrifugalkräfte trägt und die Abdichtung durch die Lamellen (9), die am Hauptkörper (3) gelagert sind, und durch die Federn (ii) mittels Nasen (io) auf die Gehäusebahn (i6) gedrückt werden. 3. _ Drehkolben-Kraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber zur seitlichen Abdichtung geteilt ausgeführt werden und die Schieberteile (i2 und 13) durch Federn (i5) zur seitlichen Abdichtung auseinandergedrückt werden und die Schieber an den Trennstellen durch Querriegel (i4) gegen durchströmende Gase abgedichtet werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 665 883, 596 076, 248 070, 320 923;-französische Patentschrift Nr. 917 82q..