DE872018C - Hull shape for flat-going watercraft with stern drive and template device for making the same - Google Patents

Description

Rumpfform für flach gehende Wasserfahrzeuge mit Heckantrieb und Schabloneneinrichtung zur Herstellung derselben Es ist bereits bekannt, zur Vereinfachung der Herstellung der Spanten, insbesondere der Biegearbeit, die Spantform so zu wählen., daß alle Spanten: Stücke gleicher Krümmung aufweisen, gegebenenfalls in Verbindung mit Stücken ohne Krümmung. Die Erfindung betrifft die Anwendung dieses Prinzips bei flach gehenden, Heckantrieb besitzenden Wasserfahrzeugen mit nach hinten ansteigendem Boden, Spiegelheck, ausfallenden, stetig gekrümmten Vorschiffsspanten und Knickspanten im Mittel- und Achterschiff.Hull shape for flat-going watercraft with stern drive and template device to manufacture the same It is already known to simplify manufacture of the frames, especially the bending work, to choose the shape of the frame so that all Frames: have pieces of the same curvature, possibly in connection with pieces without curvature. The invention relates to the use of this principle in flat walking, Rear-wheel drive watercraft with a sloping bottom, transom stern, dropping, steadily curved foredeck frames and buckling frames in the central and Aft.

Erfindungsgemäß besitzen bei Anordnung eines bereits im Vorschiff beginnenden Hecktunnels mit bis zur Kimmknicklinie reichender Tunneldecke die außen: konvex gekrümmten Vorschiffsspanten sowie die oberhalb der Kimmkn.icklinie liegenden Spanten: des Mittel- un.di Achterschiffes über ihre ganze Länge dieselbe Span.tgrundform mit in gleichen Höhenlagen gleichen Krümmungen und nur unterschiedlichen Längen, während die Spanten der Tunneldecke und eines in. ihm angeordneten, sich in der Schiffsmittellängsebene erstreckenden kielartigen Verdrängungskörpers geradlinig ausgebildet sind.According to the invention, have one in the foredeck when arranged the beginning of the rear tunnel with the tunnel ceiling reaching as far as the chin kink line, the outside: convexly curved foredeck frames as well as those above the chin kink line Frames: the central and stern aisles have the same basic span over their entire length with the same curvatures and only different lengths at the same altitude, while the frames of the tunnel ceiling and one arranged in it, are in the Keel-like displacement body extending in a straight line in the longitudinal plane of the ship are trained.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht; es stellen dar: Fig. r eine Seitenansicht eines Schiffes mit Spantformen nach der Erfindung, Fig. 2 bis 5 Span.tformen nach den Schnitten II-II bis V-V, Fig.6 eine Ansicht einer Biegeschablone mit gebogenem Spantwinkel; Fig. 7 eine Ansicht. einer Kontzoll- und Fertigbiegeschablone mit gebogenem Spantwinkel.The invention is illustrated in the drawing, for example; The figures show: FIG. 1 a side view of a ship with frame shapes according to FIG Invention, Fig. 2 to 5 Span.tformen according to the sections II-II to V-V, Fig. 6 a view of a bending template with a bent frame angle; Fig. 7 is a view. a control and prefabricated bending template with a curved frame angle.

In Fig. 5 ist eine Spantform veranschaulicht, bei der ein Spant@a aus einem Stück bestimmter, Krümmung besteht. Die Fig.2 bis q. veranschaulichen Spanten, b, c, d; die für ihrem Oberteil Stücke gleicher Krümmung mit dem Spant a aufweisen, aber mit Stücken ohne Krümmung b1, b2, b3 bzw. c1, c2, c3 bzw. dl, d2, d3, zum Beispiel durch! Verschweißung, zusammengefügt sind.In Fig. 5, a frame shape is illustrated in which a Spant @ a consists of a piece of specific curvature. The Fig.2 to q. illustrate frames, b, c, d; which have pieces of the same curvature with frame a for their upper part, but with pieces without curvature b1, b2, b3 or c1, c2, c3 or dl, d2, d3, for example through! Welding, are joined together.

Aus Fig. 2 bis 5 ist es ferner ersichtlich, daß. von den verschiedenen Spanten das Spant d im Verhältnis zu den anderem Spanten in, seinem gekrümmten Teil der kürzeste ist.From Fig. 2 to 5 it can also be seen that. of the different Frames the frame d in relation to the other frames in, its curved part the shortest is.

Es ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß.Fig.2 bis- 5 im wesentlichen: als typisch für eine bestimmte Spanbgruppe angesehen werden. können; wie zum Beispiel das Spant d für die Spanten o bis =o, das Spant c für die Spanten i i bis 2o, das Spant b für die Spanten 21 bis 3o und das Spant a für die Spanten 3i bis vorn.. Die Spanten variieren dabei im Rahmen dieser Gruppe nur um ein geringes in der Länge.It can be seen from the drawing that Fig. 2 to 5 essentially: can be regarded as typical of a particular group of chipboards. can; such as the frame d for the frames o to = o, the frame c for the frames i i to 2o, the Frame b for frames 21 to 3o and frame a for frames 3i to the front .. The frames vary only slightly in length within this group.

Zum Biegen der Spanten, auf warmem oder kaltem Wege ohne Schmiege wird ein Spantwinkel zum Beispiel aus der Gruppe b mit seinem einen Flansch bza auf eine beliebige Biegeplatte aufgelegt und legt sieh mit seinem Flansch bi, gegen ein Mutterstück f, das seine Stütze in einem Widerlager g hat. Dieses, Widexlager ist entsprechend: der Krümmung der Spanten so gekrümmt, daß es von einem Teil gi beginnend in der Krümmung allmählich zunimmt, und mit einem stärker gekrümmten Teil 92 endigt. Das. Mutterstück f entspricht in seiner Krümmung dem Widerlager. Das gezeichnete Spant b legt sich gegen das Mutterstück f und Beilagestücke hl bis h4 sowie Beilagestücke ml bis n,4 enutweder nur an: einem oder, wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel an, beiden Enden. Diese Beilagestücke können je nach. der Art der Biegung aus. Eisen oder Hartholz sein. Die Beilagestücke. können, einzeln wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel verwendet sein; es können aber auch einzelne Beilagestücke, zum Beispiel hl oder h2 oder h1 bis h4 zu einem Stück züsammengefaßt sein, wodurch die praktische Arbeit sich erleichtert: Für das Biegen eines Sparabes aus der Gruppe a iverdem besonders lange Beilagestücke verwendet, nämlich entweder zusätzliche Biegestücke h5 oder ein Stück von der Länge las -I- hl bis h4 und ein Stück ml bis n,4 -f- n,5. Für das Biegen der kürzeren Spanten dagegen, wird je eines der Stücke, zum Beispiel die Stücke h4 und n,4, weggenommen, so daß nicht nur durch das Mutterstück f mirt den zugehörigen Beilagestückem läi bis h3 und nal bis n,3 die richtige Biegung des Sparfites bewirkt wird, sondern auch genau seine Länge gleichzeitig in einfacher und, sinnfälliger Weise bestimmt wird. So würde zum Beispiel für das Biegen des kürzesten Spantes aus der Gruppe d das Muteerstück f allein genügen und verwendet werden. Für die Kontrolle und für das Fertigbiegen der Spanten dient ein Widerlagern geringerer Krümmung als das. Widerlager g, um dem Zurückfedern der Spanten nach erfolgter Biegung Rechnung zu tragen, demgemäß ist auch das; zugehörige Mutterstück o mit etwas geringerer Krümmung als das Mutterstück f ausgestattet. Dagegen- können die Beilagestücke h1 bis h5 und m, bis m$ mit verwendet werden.To bend the frames, on a warm or cold way without a bevel, a frame angle from group b, for example, is placed with its one flange bza on any bending plate and lays its flange bi against a nut f, which is its support in an abutment g has. This Widex bearing is corresponding to the curvature of the frames so that it gradually increases in curvature starting from a part gi and ends with a more strongly curved part 92. That. The curvature of the nut f corresponds to the abutment. The drawn frame b rests against the nut piece f and the insert pieces hl to h4 as well as the insert pieces ml to n, 4 enutnut only: one or, as in the illustrated embodiment, both ends. These inserts may vary depending on the. the type of bend. Be iron or hardwood. The side pieces. can be used individually as in the illustrated embodiment; However, it is also possible to combine individual pieces of the insert, for example hl or h2 or h1 to h4, into one piece, which makes practical work easier: For bending a sparabes from the group, particularly long pieces of insert are used, namely either additional bending pieces h5 or a piece of length las -I- hl to h4 and a piece of ml to n, 4 -f- n, 5. For bending the shorter frames, on the other hand, one of the pieces, for example pieces h4 and n, 4, is removed so that the correct bend is not only provided by the nut piece f mirt, the associated insert piece runs through h3 and nal through n, 3 of the sparfite is effected, but also exactly its length is determined at the same time in a simple and obvious way. For example, for bending the shortest frame from group d, the nut f alone would suffice and be used. An abutment with a smaller curvature than that serves for the control and for the final bending of the frames. Abutment g, in order to take into account the springing back of the frames after the bending has taken place, accordingly this is also; Associated nut piece o equipped with a slightly smaller curvature than the nut piece f. On the other hand, the shims h1 to h5 and m to m $ can also be used.

In manchen Fällen, zum Beispiel bei Spanten, geringen Querschnittes, ist die Kontroll- und Fertigbiegeschablone überflüssig.In some cases, for example with frames with a small cross-section, the control and final bending template is superfluous.

Die- Widerlager und die Mutterstücke werden selbstverständlich mit den bekannten, Mitteln auf einer Richtplatte fest verankert, zum Beispiel mit den bekannten Spannhaken, oder sie können, da sie nicht ausgewechselt zu werden. brauchen, mit der Richtplatte fest verschraubt sein.The abutment and the nut pieces are of course included the known means firmly anchored on a surface plate, for example with the known tension hooks, or they can, since they do not have to be replaced. to need, be firmly screwed to the straightening plate.

Durch das Verfahren nach der Erfindung geht die Biegearbeit erheblich, schneller und, genauer als bisher vor sich, indem die einzelnen Spanten an, ein festliegendes Mutterstück mit den Beilagestücken herangeholt werden, was sich viel leichter vornehmen läßt, als ein Spant nach einem vorgezeichneten Strich oder nach einer aus dünnen Brettchen hergestellten Schablone zu biegen, die keinerlei Wid rlager bilden kann.With the method according to the invention, the bending work goes considerably, faster and, more precisely than before, in front of you by attaching the individual frames Fixed nut piece with the side pieces are brought up, which is a lot can be done more easily than a frame after a pre-drawn line or after to bend a template made of thin boards that do not have any wid can form rlager.

Ein weiterer Vorteil der Spantform nach der Erfindung ist die schnellere Zeichenarbeit des besonders einfachen Spantrisses im Büro und. auf dem Schnürboden. Durch die wesentlich genauere Biegearbeit ist das Ausrichten der Spanten ain Schiff erheblich erleichtert, da die Spanten im Schiffskörper erheblich besser straken. Beim Aufstellen, der Spanten wird die Arbeit des Ausrichtens erleichtert, weil sich viele Spanten gleicher Krümmung und Spanten mit gezadem Teilverlauf schneller ausrichten lassen, als gegensätzliche Spanten. Besonders auffällig werden die Vorteile dieser Spantenform bei Schiffen in geschweißter Ausführung, weil hier auf die Schmiege des inneren Winkels des meist aus Winkeleisen hergestellten Spannes verzichtet werden kann und somit das Biegen eines jeweiligen Spantes einen einmaligen schnellen Fertigungsvorgang darstellt. Ein weiterer und' bedeutender Vorteil ist die einfache Herstellungsart der Außenhaut der nach diesen Spantgrün sätzen gebautenG Schiffe, weil eine große Anzahl der Platten eben ist oder derart wenig Biegung aufweist, dä:ß sämtliche Platten ohne vorhergehende Biegearbeit an den, Spanten, angebracht werden können bzw. nur mit Schraubzwingen an. die Spanten, herangeholt werden können.Another advantage of the frame shape according to the invention is that it is faster Drawing work in the office and particularly simple chip breaker. on the Schnürboden. Due to the much more precise bending work, the alignment of the frames is on the ship made considerably easier, as the ribs in the hull are considerably better. When setting up the frames, the work of aligning is made easier because Align many frames with the same curvature and frames with straight sections more quickly let, as opposing frames. The advantages of this are particularly noticeable Frame shape on ships in a welded design, because here on the bevel the inner angle of the clamping, usually made of angle iron, can be dispensed with can and thus the bending of a respective frame a one-time, fast manufacturing process represents. Another and 'significant advantage is the ease of manufacture the outer skin of the ships built according to these Spantgrün sentences, because a large one The number of panels is flat or has such little bend that all panels can or only be attached to the frames without prior bending work with screw clamps. the frames, can be fetched.

Claims (2)

PATI's.ITAAISPRÜCHE: i. Rumpfform für flach gehende Wasserfahrzeuge mit Heckantrieb mit nach hinten ansteigendem Boden, Spiegelheck, ausfällenden, stetig gekrümmtem Vorschiffsspanten und Knickspanten im Mittel- und Achterschiff, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines bereits im Vorschiff beginnenden, bis zum Heck reichenden Tunnels mit bis zur Kimmkn-icklinie reichender Tunneldecke die außen konvex gekrümmten Vorschiffsspanten sowie die oberhalb der Kimmknicklinie liegenden Spanten des Mittel- und Achterschiffes über ihre ganze Länge dieselbe Spantgrundiorm (a) mit in gleichen Höhenlagen gleichen Krümmungen und nur unterschiedliche Längen haben, während die Spanten. (c1, dl) der Tunneldecke und eines in ihm angeordneten, sich in der Schiffsmitte-llängsebene erstreckenden kielartigen Verdrängungskörpers (Spanten c2) geradlinig ausgebildet sind. PATI's.ITAAISPÜCHE: i. Hull shape for flat-going watercraft with stern drive with the bottom rising to the rear, transom stern, sloping, steadily curved foredeck ribs and buckling ribs in the central and stern aisle, characterized in that when a tunnel is arranged that already starts in the foredeck and extends to the stern with up to the chimney knuckle The outer, convexly curved foredeck bulkheads and the bulkheads of the central and aft section of the central and aft section of the tunnel ceiling reaching the corner line have the same frame base over their entire length with the same curvature at the same height and only different lengths, while the frames. (c1, dl) of the tunnel ceiling and a keel-like displacement body (frames c2) arranged in it and extending in the longitudinal plane of the ship's center are designed in a straight line. 2. Schabloneneinrichtung zur Herstellung der Rumpfformen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem der Einheitskrümmung der Spanten entsprechenden Widerlager (g bzw. n) von größerer Länge als der größten: Länge eines Spantes entspricht, ein ebenso gebogenes kürzeres Mutterstück (f bzw. n) vorgesehen ist, an: das der jeweiligen Spantlänge entsprechende Verlängerungsstücke (h1 bis h4 bzw. ml bis m4) anfügbar sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 14022530, 1898 876, 1835564; brit. Patentschriften Nr. 11863 (z905), 509868. F o e r s t e r : Praktischer Stahlschiffbau, Berlin 1930 S. 321, Z. 6, 7. Zeitschrift: Die Yacht, Nr.34/1934, S. 8, Abb. 7. Zeitschrift: Werft: und Reederei, Nr.16/1921, S. 48o, Abb. 17 und S. 481, Abb. 22. Zeitschrift: Werft, Reederei und Hafen, vom 22.I. 1924, S.23.2. Template device for producing the fuselage forms according to claim 1, characterized in that in front of one of the unit curvature of the frames corresponding abutment (g or n) of greater length than the largest: corresponds to the length of a frame, an equally curved shorter nut piece (f or n) is provided to: the extension pieces (h1 to h4 or ml to m4) corresponding to the respective frame length can be attached. Cited references : U.S. Patents Nos. 14022530, 1898 876, 1835564; British patent specifications No. 11863 (z905), 509868. F oerster: Praktischer Stahlschiffbau, Berlin 1930 p. 321, line 6, 7th journal: Die Yacht, Nr. 34/1934, p. 8, fig. 7th magazine : Werft: und Reederei, No. 16/1921, p. 48o, Fig. 17 and p. 481, Fig. 22. Journal: Werft, Reederei und Hafen, from 22.I. 1924, p.23.