DE8717994U1 - Reinigungsvorrichtung zum Abscheiden von Werkstückspänen - Google Patents
Reinigungsvorrichtung zum Abscheiden von WerkstückspänenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zum
Abscheiden von Werkstückspänen od. dgl. Feststoff partikeln
bei spanabhebenden Werkzeugmaschinen und/oder Späneförderern
aus einer Flüssigkeit, insbesondere einer Kühl- und/oder Schmierflüssigkeit mittels Filter, wobei die die Werkstückspäne
transportierende Flüssigkeit in einem zumindest einen Filter und wenigstens eine Umwälzpumpe aufweisenden Kreislauf
geführt ist.
Insbesondere bei spanabhebenden Maschinen werden an die Schnittstellen der Schneidwerkstoffe oft wässrige Lösungen,
Emulsionen oder öle zum Kühlen und Schmieren geleitet. Gleichzeitig nehmen diese Kühl- und/oder Schmierflüssigkeiten,
im folgenden kurz Hi Ifsf lüssigkeiten genannt, die
/2
angefallenen Späne und andere feste Bestandteile - gegebenenfalls in einem Späneförderer - auf und binden diese Stoffe an
sich. Solche spanabhebenden Maschinen und namentlich Mehrspindelautomaten
haben während des Bearbeitungsprozesses einen hohen Bedarf an Hilfsflüssigkeit. Diese wird daher
ständig gereinigt, wiederverwendet und dem Flüssigkeitskreislauf erneut zugeführt.
Beim Reinigen der Hilfsflüssigkeit von Verunreinigungen
des Arbeitsprozesses ist es bereits bekannt, die Späne und andere feste Bestandteile mit einem Sieb aus der Flüssigkeit
abzuscheiden. Dieses Verfahren ist zwar besonders einfach, aber gleichzeitig auch sehr grob; mit Hilfe
dieses Verfahrens kann die Hilfsflüssigkeit nicht mit dem
notwendigen Reinheitsgrad wiedergewonnen werden.
Bereits bekannt ist auch, Metallpartikel aus einer Hilfsflüssigkeit
mit Hilfe einer Magnetwalze auszusondern. Solche Magnetwalzen werden oft auch in einem kombinierten
Verfahren zusammen mit Sieben verwendet. Magnetwalzen haben jedoch den Nachteil, daß sie lediglich ferromagnetische
Stoffe aussondern können und daher beim Bearbeiten und Verspanen beispielsweise von Aluminium und Messing
unbrauchbar sind.
) Man kennt daher auch Reinigungsverfahren und -einrichtungen,
bei denen der Magnetwalze noch ein Bandfilter nachgeschaltet ist oder bei denen die Hilfsflüssigkeit ausschließlich
mit Hilfe eines Bandfilters gereinigt wird. Solche Bandfilter haben den Vorteil, daß auch feinste und &eegr;icht-magnetisierbare
Partikel, die gegebenenfalls von der Magnetwalze
nicht entfernt werden konnten, von ihnen noch ausgeschieden werden. Ein solcher Bandfilter hat jedoch einen hohen
Platzbedarf, der beispielsweise bei Werkzeugmaschinen oft
kaum zur Verfügung steht und im Betrieb kosten- und wartungsintensiv
ist. Zudem hat ein Bandfilter einen hohen
Verbrauch des üblichen und als Filter dienenden Vliesmaterials,
was sich in zweifacher Hinsicht nachteilig auswirkt. Dieses Vliesmaterial ist zum einen teuer, zum anderen
kann es nach dem Gebrauch in der Regel nur als - dem Verbrauch entsprechend voluminöser - Sondermüll versorgt werden.
Es besteht daher die Aufgabe, eine einfache und platzsparende Vorrichtung zum Reinigen der Hilfsflüssigkeit von
Werkzeugmaschinen und/oder Späneförderern mit gleichzeitig einem hohen Abscheidegrad zu schaffen.
Bei der Reinigungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art
besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, daß sie wenigstens zwei wechselweise in Filterfunktion umschaltbare
!5 Filtereinrichtungen aufweist, daß mittels einer Strömungs-Umkehreinrichtung
die Durchströmungsrichtung der jeweiligen Filtereinrichtung umkehrbar ist, und daß von der Abströmseite
wenigstens einer jeweils in Filterfunktion befindlichen
Filtereinrichtung eine Flüssigkeitsführung zum
Rückspülen und Reinigen zumindest einer jeweils anderen Filtereinrichtung vorgesehen ist. Eine solche Reinigungsvorrichtung
ist besonders platzsparend und erlaubt es, über einen längeren Zeitraum ohne Unterbrechung Hilfsflüssigkeit
auch mit einem hohen Abscheidegrad zu reinigen.
oc> Ist nach einem vergleichsweise längeren Zeitraum· ein
Wechsel der Filter notwendig, so sind bei Verwendung von öligen oder Ölhaltigen Hi Ifsflüssigkeiten beispielsweise
nur relativ kleine Filtervliese als Sondermüll zu versorgen und nicht ein großer Bandfilter.
Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
funktioniert so, daß ein Teilstrom der gefilterten Flüssigkeit zum Rückspülen und Reinigen wenigstens
einer weiteren Filtereinrichtung verwendet wird und daß die Filtereinrichtungen wechselweise in Filterdurch-
Strömrichtung und Filterrückspülrichtung umgeschaltet
werden. Auf diese Weise wird ständig über eine Filtereinrichtung Hilfsflüssigkeit angesaugt und gereihigt, während
ein Teilstrom der gefilterten Hilfsflüssigkeit eine andere
Filtereinrichtung durchspült und von Schmutzpartikeln säubert. Diese Schmutzpartikel bleiben entweder im ungereinigten
Bereich der Hilfsflüssigkeit oder werden über einen Späneförderer aus dem Flüssigkeitskreislauf nach
außen befördert. Ist die Filtereinrichtung, über die bislang die Hilfsflüssigkeit angesaugt wurde, verstopft,
wird die Strömungsrichtung in den Filtereinrichtungen
geändert, so daß beispielsweise die bislang in Filterfunktion
befindliche Filtereinrichtung in Filterrückspülrichtung durchspült und nunmehr von Schmutzpartikeln ge-
säubert wird. Somit läßt sich die Hilfsflüssigkeit ständig
über wenigstens eine betriebsbereite Filtereinrichtung ansaugen,
wobei die Filter der Filtereinrichtungen praktisch mehrfach verwendet werden können. Dadurch werden die
Wartungsinterva1Ie wesentlich verlängert, der anfallende
2Q Sondermüll od. dgl. Abfall reduziert und entsprechend
die Unkosten gesenkt.
Zum in längeren Intervallen doch notwendigen Wechsel der Filter sollten die Filtereinrichtungen leicht zugänglich
sein. Zweckmäßigerweise sind die Filtereinrichtungen daher
vorzugsweise im oberen Bereich des in einem Maschinenbett od. dgl. befindlichen Teils der Flüssigkeit angeordnet.
Eine Anordnung im oberen Bereich der Flüssigkeit gewährleistet, daß die Filtereinrichtungen nicht zu schnell
etwa mit Metallspänen verstopft sind, da alle Feststoffpartikel sich in den unteren Bereichen des Maschinenbettes
od. dgl. sedimentieren können.
Der geforderte, hohe Abscheidegrad der Filtereinrichtungen
läßt sich insbesondere dadurch erreichen, daß diese jeweils ein Vlies als Filter aufweisen.
Denkbar ist, daß die Strömungs-Umkehreinrichtung als Mehrwege-Hahn ausgebildet ist. Dabei ist zweckmäßigerweise
der Mehrwege-Hahn automatisch steuerbar und dazu vorzugsweise mit einem Zeit interval1-Schalter verbunden. Ein
automatisch steuerbarer Mehrwege-Hahn erleichtert die Bedienbarkeit der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
wesentlich und gestattet es in Verbindung mit einem Zeitintervall-Schalter,
daß die Reinigungsvorrichtung auf den jeweiligen Verschmutzungsgrad der Hilfsflüssigkeit eingestellt
werden kann. Denn die Umschaltung der Strömungsrichtung im Flüssigkeitskreislauf und der Wechsel von der
Filterdurchströmrichtung zur Filterrückspü 1 richtung in den
Filtereinrichtungen hängt davon ab, wie schnell die Filter
beispielsweise durch Metallspäne verstopft werden.
Bei einem hohen Verschmutzungsgrad der Hilfsflüssigkeit
sind diese Zeitintervalle kürzer; sie können über den Zeit interval I-Scha lter entsprechend dem jeweiligen Verschmutzungsgrad
eingestellt werden.
Vorteilhaft ist es, wenn der Mehrwege-Hahn als Magnetventil ausgebildet ist. Ein solches Magnetventil ist besonders kostengünstig und leicht steuerbar.
Vorteilhaft ist es, wenn der Mehrwege-Hahn als Magnetventil ausgebildet ist. Ein solches Magnetventil ist besonders kostengünstig und leicht steuerbar.
Nach einem Vorschlag gemäß der Erfindung ist die Umwälzpumpe als Kreiselpumpe ausgebildet. Eine Kreiselpumpe ist
2b besonders einfach, platzsparend und vermag dennoch auch größere Mengen Hilfsflüssigkeit zu fördern.
Bei hohen Druckanforderungen im Flüssigkeitskreislauf ist
zweckmäßigerweise eine Hochdruck-Pumpe nachgeschaltet.
Die wirksame Filter-Oberfläche kann erhöht werden, wenn
die Filtereinrichtungen öffnungsseitig trichter- oder
saugglockenförmig ausgebildet sind. Auch eine trichter-
oder saugglockenförmige Ausbildung der Filtereinrichtungen
ändert nichts an den Vorteilen der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung hinsichtlich ihres Platzbedarfes
und in Hinblick auf eine Sondermüll-Versorgung der verbrauchten
Filter.
Die Maximaltemperatur der Hilfsflüssigkeit kann begrenzt
oder abgesenkt werden, wenn im Flüssigkeitskreislauf ein Flüssigkeitskühler vorgesehen ist. Dadurch wird nicht nur
die Kühlwirkung an den Werkzeugen erhöht sowie das Temperaturniveau der gesamten Vorrichtung niedriger gehalten,
vielmehr wird auch die Temperaturbelastung der Reinigungsvliese gesenkt, was deren Lebensdauer verlängert.
Es kommt auch in Betracht, daß die Reinigungsvorrichtung
als Zentral-Reinigungsvorrichtung für mehrere Maschinen ausgebildet ist. Auf diese Weise wird eine platzsparende
und kostengünstige Zentral-Reinigungsvorrichtung für mehrere spanabhebende Werkzeugmaschinen geschaffen.
Schließlich ist denkbar, daß die Reinigungsvorrichtung
mehr als zwei vorzugsweise trichterförmig ausgebildete
Filtereinrichtungen aufweist mit Filtern, vorzugsweise von
unterschiedlich hohem Abscheidegrad. Stattet man die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung mit Filtern von
gleich hohem Abscheidegrad aus, so lassen sich die Wartungsintervalle
noch weiter erhöhen. Filtereinrichtungen mit Filtern von unterschiedlich hohem Abscheidegrad gestatten
es, zwischen den Filtern zu wählen und - ohne weitere größere Umbauten - jeweils die Filter zu verwenden,
deren Abscheidegrad den Reinheitserfordernissen an die
Hilfsflüssigkeit während eines bestimmten Arbeitsprozesses entspricht.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines vorteilhaften
Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Zeichnungen noch näher erläutert.
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Es zeigen stärker schematisiert:
Es zeigen stärker schematisiert:
Fig. 1 eine Teilseitenansicht einer Reinigungsvorrichtung
und
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Fig. 2 die schematische Darstellung einer Leitungsführung
der Reinigungsvorrichtung.
In Fig. 1 befindet sich in einem Maschinenbett 1 einer - in Fig. 1 nicht weiter abgebildeten - spanabhebenden
Werkzeugmaschine ein Späneförderer 2. Das Maschinenbett
ist bis zu einem Flüssigkeitsstand F mit Hilfsflüssigkeit
gefüllt. Während des Bearbeitungsprozesses schleudert die spanabhebende Werkzeugmaschine Werkstückspäne und die als
Kühl- und Schmiermittel dienende Hilfsflüssigkeit in den
Späneraum R. Dabei prallen die Späne unter anderem auch auf eine Wand 3 und fallen von dort in Pfeilrichtung S
nach unten in das Maschinenbett 1. Im Maschinenbett 1
werden die Werkstückspäne und andere Feststoffpartikel durch die dort gesammelte Hilfsflüssigkeit gebunden.
Ein Teil der Feststoff partikel P wird durch den Späneförderer
2 aus dem Maschinenbett 1 nach außen gefördert und fällt an dem außerhalb des Maschinenbettes 1 liegenden
Ende des Späneförderers 2 in einen Späne-Container 4.
Insbesondere feinere Metallspäne und andere Feststoffpartikel
P bleiben zu einem erheblichen Anteil in dem im Maschinenbett 1 befindlichen Teil der Hilfsflüssigkeit. Vor
einer erneuten Zufuhr der Hilfsflüssigkeit an die spanabhebenden
Werkzeugmaschinen od. dgl. muß diese von praktisch allen festen Bestandteilen gereinigt werden, wenn nicht
die Maschinen unter den Verunreinigungen leiden und die Präzision der Arbeitsergebnisse nachlassen soll.
Zur Reinigung der Hilfsflüssigkeit weist die Reinigungsvorrichtung
Filtereinrichtungen 5 auf, die öffnungsseitig
trichterförmig ausgebildet und jeweils mit einem Vlies
ausgestattet sind. Die Filtereinrichtungen 5 sind im
oberen Bereich des im Maschinenbett 1 befindlichen Teils geringfügig unterhalb des Flüssigkeitsstandes F der Hilfsflüssigkeit
angeordnet. Diese wird von nur jeweils einer Filtereinrichtung 5, z. B. 5a,angesaugt (Pf 1), während die
jeweils andere Filtereinrichtung 5, hier z. B. 5b,durch
einen Teilstrom (Pf 2) der gefilterten Hilfsflüssigkeit
durchspült und ihr Filter-Vlies 6 von Schmutzpartikeln gesäubert
wird.
Fig. 2 zeigt die schematische Gesamtdarstellung einer erfindungsgemäßen
Reinigungsvorrichtung. Nur strichpunktiert
angedeutet ist das Maschinenbett 1. Im Maschinenbett 1
befinden sich zwei Filtereinrichtungen 5a und 5b. Eine durch einen Wechselstrommotor 8 angetriebene und als
Kreiselpumpe ausgebildete Umwälzpumpe 7 saugt zunächst über die Filtereinrichtung 5a Hilfsflüssigkeit aus dem
Maschinenbett 1. Dabei wird die beispielsweise durch
Metallspäne verschmutzte Hilfsflüssigkeit im Maschinenbett
1 durch das Vlies 6 der Filtereinrichtung 5a gereinigt.
Nach Durchlaufen der Umwälzpumpe 7 wird der gereinigte Flüssigkeitsstrom in zwei Teilströme T 1 und T 2 unterteilt,
wobei der Teilstrom T 2 in Pfei 1 richtung M zur spanabhebenden Werkzeugmaschine und der Teilstrom T 1 zunächst
in Filterrückspülrichtung zur Filtereinrichtung 5b
geführt wird. Wenn die Umwälzpumpe 7 für einen längeren Zeitraum über die Filtereinrichtung 5 verschmutzte Hilfsflüssigkeit
angesaugt hat, muß das Vlies 6 der Filtereinrichtung 5 gesäubert werden. Dazu ist ein als Strömungs-Umkehreinrichtung
dienender Mehrwege-Hahn 9 vorgesehen, der automatisch steuerbar und dazu mit einem - in Fig.
nicht abgebiIdeteten - Zeitinterval1-Schalter verbunden
ist. Über den Mehrwege-Hahn 9 wird die Strömungsrichtung in den Filtereinrichtungen 5a und 5b geändert. Lief die
Hilfsflüssigkeit in der Filtereinrichtung 5 zunächst in
Filterdurchströmrichtung und im Mehrwegehahn 9 entsprechend
den ausgezogenen Linien, so läuft sie nach dem Umschalten des Mehrwegehahns 9 gemäß den dort gestrichelten Linien und
den bei den Leitungen gestrichelten Pfeilen T 3 nunmehr in Filterrückspülrichtung. Statt über die Filtereinrichtung 5 a
saugt die Umwälzpumpe 7 die Hilfsflüssigkeit nunmehr über
die Filtereinrichtung 5 b an. Statt dem Teilstrom T 1 reinigt nun ein Teilstrom T 3 eine der Filtereinrichtungen,
nämlich die Filtereinrichtung 5 a.
In Fig. 2 sind die beiden sich abwechselnden Strömungsrichtungen des Flüssigkeitskreislaufes durch durchgezogene
und gestrichelte Linien dargestellt. Fig. 2 zeigt auch mehrere Absperrventile 10 im Flüssigkeitskreislauf. Zur
Druckanhebung im gereinigten Bereich des Flüssigkeitskreislaufes
kann der Umwälzpumpe 7 auch eine ebenfalls durch einen Wechselstrommotor 8 angetriebene Hochdruck-Pumpe
11 nachgeschaltet werden.
Wie bereits erwähnt, kann das Verfahren bzw. die Reinigungsvorrichtung
nicht nur mit einem Paar von Filtereinrichtungen 5 a, 5 b, sondern gegebenenfalls auch mit mehreren
Paaren von solchen Filtereinrichtungen betrieben werden.
Die Intervalle, in denen die mit einer solchen Reinigungs-. vorrichtung ausgerüstete Maschine zwecks Auswechseln des
Fi lter-Vl ieses 6 od.dgl. stillgesetzt werden muß, erhöht
sich dann entsprechend. Wie ebenfalls bereits erwähnt, können unterschiedliche Paare von Filtereinrichtungen 5 a
u. 5 b auch Filter-Vliese 6 mit unterschiedlichem Ausscheidungsgrad
aufweisen. Schließlich ist auch möglich, daß bei entsprechenden unterschiedlichen Zeiten für die
Verschmutzung einer Filtereinrichtung 5 a und einer relativ kurzzeitigen Reinigungsmöglichkeit einer anderen Filtereinrichtung,
z. B. 5 b man mit einer ungeraden Anzahl von Filtereinrichtungen, z. B. 5 a', 5 a11 und 5 b auskommt.
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Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Reinigungszeit für den Filter 5 b gleich oder weniger als die
Hälfte der möglichen Betriebsdauer eines in Filterfunktion
arbeitenden Filters 5a1 oder 5a11 beträgt.
Alle vorbeschriebenen oder in den Ansprüchen aufgeführten Einzelmerkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination
miteinander erfindungswesentlich sein.
(W. Mauche Patentanwalt
Patentanwalt
Claims (1)
- Ansprüche3035Reinigungsvorrichtung zum Abscheiden von Werkstückspänen od. dgl. Feststoffpartikeln bei spanabhebenden Werkzeugmaschinen od. dgl. und/oder Späneförderern aus einer Flüssigkeit, insbesondere einer Kühl- und/ oder Schmierflüssigkeit mittels Filter, wobei die die Werkstückspäne transportierende Flüssigkeit in einem zumindest einen Filter und wenigstens eine Umwälzpumpe aufweisenden Kreislauf geführt ist,dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung wenigstens zwei wechselweise in Filterfunktion umschaltbare Filtereinrichtungen (5a,5b) aufweist, daß mittels einer Strömungs-Umkehreinrichtung dieDurchströmungsrichtung der jeweiligen Filtereinrichtung (5a,5b) umkehrbar ist, und daß von der Abströmseite wenigstens einer jeweils in Filterfunktion befindlichen Filtereinrichtung (5a,5b) eine Flüssigkeitsführung zum Rückspülen und Reinigenzumindest einer jeweils anderen Filtereinrichtung ( 5 a ,5 b) vorgesehen ist.2. Rein igurrpvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtungen (5a»5b)vorzugsweise im oberen Bereich des in einem Maschinenbett (1) od. dgl. befindlichen Teils der Flüssigkeit angeordnet sind.3- Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtungen (5a*5b) jeweils ein Vlies (6) als Filter aufweisen.4. Reinigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, daß dieStrömungs-Umkehreinrichtung als Mehrwege-Hahn (9) ausgebildet i st.5- Reinigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrwege-Hahn (9) automatisch steuerbar und dazu vorzugsweise mit einem Zeitinterval1-Schalter verbunden ist.6. Reinigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrwege-Hahn (9) als Magnet-Ventil ausgebildet ist.7. Reinigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpe (7) als Kreiselpumpe ausgebildet ist.8. Reinigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umwälzpumpe (7) im gereinigten Flüssigkeitsbereich eine Hochdruck-Pumpe (11) nachgeschaltet ist.9. Reinigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche &igr; bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtungen (5, 5') öffnungsseitig trichter- oder saugglockenförmig ausgebildet sind.10. Reinigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche &igr; bis 9 , dadurch gekennzeichnet, daß im Flüssigkeitskreislauf ein Flüssigkeitskühler vorgesehen ist.11. Reinigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Zentra1-Reinigungsvorrichtung für mehrere Maschinen ausgebildet ist.12. Reinigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ll, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehr als zwei vorzugsweise trichterförmig ausgebildete Filtereinrichtungen (5, 5') aufweist mit Filtern, vorzugsweise von unterschiedlich hohem Abscheidegrad.- Beschreibung -
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