DE8715724U1

DE8715724U1 - Reinigungsgerät zur Reinigung von überlappenden Bereichen bei Schiebetüren

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Publication number: DE8715724U1
Application number: DE8715724U
Authority: DE
Original assignee: Koralle Sanitaerprodukte 4973 Vlotho De GmbH
Current assignee: Koralle Sanitaerprodukte 4973 Vlotho De GmbH
Priority date: 1987-11-27
Filing date: 1987-11-27
Publication date: 1988-02-04
Also published as: CH676918A5; GB8827622D0; GB2212715A; FR2623707A1

Description

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Koralle Sanitärprodukte GmbH, Industriegelände Hollwiesen, 4973 Vlotho

Reinigungsgerät zur Reinigung von überlappenden Bereichen bei Schiebetüren

Die vorliegende Neuerung betrifft ein Reinigungsgerät insbesondere zur Reinigung von überlappenden Bereichen bei Schiebetüren von Bad- oder Duschkabine&eegr;.

Das Reinigen von überlappenden Bereichen bei Schiebetüren, beispielsweise bei Schiebetüren von Bad- oder Duschkabinen, ist insofern besonders schwierig, als diese überlappenden Bereiche äußerst schlecht zugänglich sind. Es wird deshalb in vielen Fällen auf eine gründliche Reinigung dieser Bereiche gänzlich verzichtet oder es wird versucht, mit letztendlich ungeeigneten Hilfsmitteln eine provisorische Reinigung dieser schlecht zuganglichen Bereiche durchzuführen.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsgerät zu schaffen, mittels dessen insbesondere die Reinigung von überlappenden Bereichen bei Schiebe-· türen von Bad- oder Duschkabinen ohne große Mühen möglich ist.

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Zur Losung dieser Aufgabe wird ein Reinigungsgerät vorgeschlagen, welches sich auszeichnet durch einen aus elastischem Material oder aus Gummi hergestellten und auf einem mit einem Handgriff versehenen Griffteil gelagerten Reinigungsschieber, welcher in Form eines langgestreckten Profiles ausgebildet und mit mindestens zwei symmetrisch zueinander angeordneten Abstreiflippen versehen ist.

Mit einem derart gestalteten Reinigungsgerät wird die Möglichkeit eröffnet, den überlappenden Bereich von Schiebetüren gründlichst zu reinigen, da der Reinigungsschieber problemlos in die überlappenden Bereiche eingeführt und dann längs dieser Bereiche auf- oder abbewegt werden kann mit dem Erfolg, daß die Abstreiflippen den im ansonsten schlecht zugänglichen Bereich befindlichen Schmutz entfernen.

Vorzugsweise ist der Reinigungsschieber auf einer Achse des Griffteiles drehbar gelagert.

Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die Handhabung des gesamten Reinigungsgerätes vereinfacht wird, da der a Handgriff beim Auf- oder Abwärtsbewegen des gesamten Reife nigungsgerätes relativ zum eigentlichen Reinigungsschieber gedreht werden kann.

Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand von weite-&iacgr;·_; 25 ren Unteransprüchen.

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In der beigefügten Zeichnung sind Ausfiihruiigsbeispiele der Neuerung dargestellt, welche im folgenden näher beschrieben werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines neuerungsgemäßen Reinigungsgerätes, teilweise im Schnitt darge

stellt

Fig. 2 eine i'eilansicht in Richtung des Pfeiles &Pgr; i &eegr; F i g . 1

Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Neuerung

Das in Fig. 1 vollständig dargestellte Reinigungsgerät zur Reinigung von überlappenden Bereichen bei Schiebetüren, insbesondere bei Glasschiebe t ^;iren von Bad- oder Duschkabinen, ist insgesamt mit dem Bezugs zeichen 10 versehen. Das Reinigungsgerät 10 gemäß dargestelltem Ausführungsbeispiel weist einen Handgriff 11, einen Reinigungsschieber ¹^ sowie ein Tragteil 13 auf, wobei das Tragteil 13 mit dem Handgriff 11 test verbunden ist und gemeinsam mit diesem ein Griffteil bildet, mittels dessen der Reinigungsschieber 12 in die zu reinigenden, überlappenden Bereiche von Schiebetüren eingeführt werden kann.

Der Reinigungsschieber 12 selbst ist aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus Gummi hergestellt und

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weist die Form eines langgestreckten Profiles auf, welches mit mindestens zwei symmetrisch zueinander angeordneten Abstreiflippen 14 versehen ist, was Fig. 2 besonders anschaulich zeigt.

Der Reinigungsschieber 12 ist auf einer Achse 15 des vorstehend definierten Griffteiles gelagert, und zwar vorteilhafterweise sowohl drehbar wie auch auswechselbar, d.h., der Reinigungsschieber 12 ist lösbar mit der Achse 15 verbunden. Hierdurch wird die Auswechslung eines abgenutzten Reinigungsschiebers vereinfacht.

Das Tragteil 13 ist vorteilhafterweise einstückig an eines der Enden der Achse 15 angeformt und weist im Anschlußbereich zur Achse 15 einen ersten Stegabschnitt 16 auf, der sich von der Achse 15 weg in Richtung des Handgriffes 11 erstreckt und in einen zweiten Stegabschnitt 17 übergeht, der seinerseits quer zur Längsachse des Handgriffes 11 verläuft und in das im Handgriff 11 formschlüssig festgelegte Endstück 18 des Tragteiles 13 übergeht.

Der Handgriff 11 ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, wodurch die Möglichkeit eröffnet wird, das Endstück 18 des Tragteiles 13 formschlüssig im Handgriff 11 einzugießen .

Wie Fig. 1 besonders deutlich macht, verläuft die Längsachse des Handgriffes 11 rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig zur Längsachse des Reinigungsschiebers 12 und

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zwar etwa in der Mitte des langgestreckten Reinigungsschiebers 12.

Durch den erwähnten ersten Stegabschnitt 16, der sich von der Achse 15 in Richtung des Handgriffes 11 erstreckt, wird ein relativ großer Freiraum zwischen dem Reinigungsschieber 12 und dem zweiten Stegabschnitt 17 des Tragteiles 13 geschaffen, so daß der Reinigungsschieber 12 vergleichsweise weit zwischen zwei überlappenden Schiebetüren eingeschoben werden kann.

Das Tragteil 13 sowie die Achse 15 sind vorzugsweise einstückig aus Metall hergestellt.

Fig. 2 macht deutlich, daß der Reinigungsschieber 12 im Querschnitt einen vergleichsweise schmalen Mittelsteg 19 aufweist, der auch die Bohrung für die Achse 15 enthält. An den äußeren Rändern dieses Mittelsteges 19 sind die schon erwähnten Abstreiflippen IA angeformt, wobei ein Paar von Abstreiflippen 14 am Ende eines gewölbten Bereiches 20 angeformt und in seiner Gesaintbreite geringfügig kleiner ist als das am anderen Rand des Reinigungsschiebers 15 angeformte, zweite Par<r von Abstreif lippen IA.

In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Reinigungsgerätes gezeigt, bei dem der Reinigungsschieber 12 eine etwa rechteckförmige Querschnittsform aufweist und an seinen Längskanten mit gleichsinnig abgeschrägten und insgesamt auch die gleiche Breite aufweisenden Abstreiflip-

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pen 14 versehen ist. Auch hier ist der Mittelsteg 19 mit der Bohrung für die Achse 15 zum Aufstecken des Reinigungsschiebers 12 auf diese Achse 15 ausgestattet.

Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 2 und 3 stehen stellvertretend für vielfältige Ausführungsformen eines Reinigungsschiebers 12. Es wird deutlich, daß geometrische Querschnittsform und Breitenverhältnisse der Paare der Abstreiflippen 14 je nach Anwendungsfall gestaltet werden können.

In Fig. 3 sind mit dem Bezugszeichen 21 bei einander überlappende Schiebetüren bezeichnet, die mittels des neuerungsgemäßen Reinigungsgerätes im überlappenden Bereich besonders problemlos gereinigt werden können.

Claims

Patentanwälte
Dr. Loesenbeck (1980)

Dipi.-Ing. Stracke - &igr; Dipi.-ing. Lceöenbeck
Jöllenbecker Str. 164,48Ü0 Bielefeld 1

Koralle Sanitärprodukte GmbH, Iadustriegelände Hollwiesen, 4973 Vlotho

Schutzansprüche

1. Reinigungsgerät insbesondere zur Reinigung von überläppenden Bereichen bei Schiebetüren von Bad- oder Duschkabinen, gekenn zeichnet durc einen aus elastischem Material oder aus Gummi hergestellten und auf einem mit einem Handgriff (11) versehenen Griffteil gelagerten Reinigungsschieber (12), welcher in Form eines langgestreckten Profiles ausgebildet und mit mindestens zwei symmetrisch zueinander angeordneten Abstreiflippen (14) versehen ist.

2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsschieber (12) auf einer Achse (!5) des Griffteiles drehbar gelagert ist.

3. Reinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (15) des Griffteiles rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig zur Längsachse des Handgriffes (11) verläuft.

A. Reinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hand-

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giiff (11) etwa in der Mitte des langgestreckten Reinigungsschiebers (12) angeordnet ist.

5. Reinigungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (15) über ein an einem ihrer Enden vorzugsweise einstückig angeformtes, mehrfach abgewinkeltes und in den Handgriff 11 einmündendes Tragteil 13 mit dem Handgriff 11 verbunden ist.

6. Reinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (11) aus Kunststoff hergestellt und das in den Handgriff (11) einmündende Endstück (18) des Tragtsiles (13) formschlüssig im Handgriff (11) verankert ist.

7. Reinigungsgerät nach eir.em oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (13) im Anschlußbereich zur Achse (15) einen ersten Stegabschni t ·; (16) aufweist, der sich von der Achse (15) weg in Richtung des Handgriffes (11) erstreckt und der in einen zweiten Stegabschnitt (17) übprgeht, welcher quer zur Längsachse des Handgriffes (11) verläuft und j &eegr; -j&s im Handgriff (11) verankerte Endstück (18) des TragteJles (13) überseht.

8. Reinigungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsschieber (12) lösbar mit der Achse (Ä5) verbunden ist.

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9. Reinigungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das Tragreil (13)u&eegr;d Achse (15) einstückig aus Metall hergestellt sind.

10. Reinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsschieber (12) - im Querschnitt gesehen - einen eine Aufnahmebohrung für die /;hse (15) aufweisenden Mittelsteg (19) besitzt, an dpssen äußeren kanten die Abstrriflippen (14) angeformt sind.

11. Reinigungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von AbstreifIippe&eegr; (14) am Ende eines bogenförmigen Kante ribereiches und ebenfalls bogenförmig verlaufend angeformt ist und in seiner Gesamtbreite geringfügig schmaler ausgebildet ist als ein am anderen Ende des Mittelsteges (19) angeformtes, zweites Paar von Abstreiflippen (14).

12. Reinigungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der. äußeren Kanten eines im Querschnitt etwa rechteckförmigen Mittelsteges (19) jeweils gleichsinnig abgeschrägte und in ihrer Gesamtbreite gleichgroße Abstreiflippen-Paare (14) angeformt sind.