DE871542C - Buchungs-Addiermaschine - Google Patents

Description

• Buchungs-Addiermaschine Die Erfindung bezweckt, in beliebiger Reihen.-k' niedergelegte Notierungen, zu Gruppen geordnet, auf Übersichten zu übertragen und die Adidition der aufgeführten Beträge gruppen,wei,se durchzuführen.
• Die Herstellung solcher Gruppenlisten und die Addition, -mit elementaren Mitteln durchgeführt, stellen eine zeitraubende und immer nur ungenügend kontroll.ieribure Arbeit dar, :die für manche Gebiete eine u:nverhä:ltniemäßIge Anzahl von Hilfskräften erforderlich macht.
• So sind denn auch in neuerer Zeit Verfahrene in Aufnahme gekommen, welche diese Arbeiten meohanisch erledigen, deren Benutz n- aber außerordentlich hohe Kosten verursacht. Diesem Nachteil kann die vorliegende Neuerung abhelfen. Daneben wird sie auch eine erhebliche Ersparnis an Betriebskräften bringen.
• Die Maschine stellt die Kombination einer Photoein richturig mit eirner elektroopischen Addiermaschine dar und setzt neben der Niederlegung der Texte noch die Anbringung von Kenum@arken und den Druck von abtastbaren Figuren-Zähltypen auf die Sammelliste voraus, eine Forderung, die aber bei richtiger : Ausgestaltung der Beschriftungsapparate eine fühlbare Mehrbelastung nicht zu :bringen braucht.
• Das angestrebte Ziel, Textstellen wahlweise auf Gruppenübersichten zu vereinigen und dabei Zahlenangaben zu ,summieren, wird erfinidungsgemäß dadurch erreicht, dlaß die Steuerung der Lichtverschillifisse vorm Photokamera und Addiermaschine

  durch Fühler. beeinflu'Bt wird und daß jeder Text-,

  stelle ihre Gruppenzugehörigkeit kennzeichnende

  Kennmiarken beigegeben sind, die in Zusammenr

  arbeit .mit -entsprechenden anderen Vorrichtungen

  bewirken, @daS ,die, für ,die jeweils in Frage kom-

  mende Wahl qualifizierten Textstellen im Wirkungs-

  bereich beider Miaischinenn .die für Übertragung und

  Zählung erforderliche Belichtung erhalten.

  Einrichtung und, Wirkunigsweise einer nach dien

  vorstehende gegebenen, Grundsätzen gestaltetem Ma-

  ,scJhi,he s Bind in oder Zei'olmung erläutert.

  Diese zeigt einte Tischplatte i, über welche hin

  die auszuwertende Papierbahn :2 bewegt wird.

  Oberhalb -,dieser sind ein Pheataapparat 3 und eine

  elektrooptische Addiermaschine 4 schematisch an-

  gedeutet.

  Die -Belichtung der Photokamera 3 wird durch

  den von Magnet 5 gesteuerten Lichtverscbluß 6 ge-

  regelt während der L@iidhttverschduel3 7 zwischen; den

  Projektoren 8 und adern Pheotorellen 9 von den beeiden

  Magneten no und i i gesteuert wind.

  Der in der Figur dargestelilte Saamme1fistenr

  ausschnitt 2 weist eine Reihe von durch Umrandung

  markierten Feldern, für ,den Text auf, (deren eines,

  12, ,die Bil#diöffnung 13 'der Kamera 3 deckt, in

  welcher Mittellage ,die Aufnahme .des Texteis vor

  sich )geht.

  In -den Wangen 14 und 15 isst drehbar eine, Vier-

  kantachse 16 gelagert, welche -mittels Handhabe

  17 um -denn' Einisohaltwinkel 18 gedreht werden kann.

  Auf Vierkantachse 16 sitzt, von Hand verschieb-

  bar, eine Muffe i9, welche zwei. Magnete 2o und 21

  trägt.

  Die Muffe i9 eist ferner dien Daumen 22, auf

  und trägt,. federnd begrenzt, um einen Bolze e dreh-

  bar, den Fühler 23, der nach Drehung der Achse 16

  um :den Einischaltwinkel 18 zum Aufliegen auf die

  Papierbahn kommt.

  Parallel zur Achse 16 ist eine den Fühlerbahnen

  für die der Kennzeichnung der Gruppenizu:gehörig-

  keit ,dienenden Kennmarken entspreeheernd@e Anziehe'.

  vorn @tnetaflischen Leitstücken, die zusammen. den

  Kettenleiter 25 ebiiliden, -so auf einem Träger 26 an-

  geordnet, daß edle zwischen ihnen vorhandenen

  Lücken den Fühlenbahnen entsprechen.

  Zwischen dem Kettenleiter 25 und der Vierkant-

  achse 16 esiizen federnd und begrenzt drehbar auf

  einer znu heeid en parallelen Achse 27 über den Fühler-

  bahnen zweiarmige Hebel 28, deren dem Ketten-

  leiter zugewandte Arme je ein Metallplättchen 29

  (Hebelplättchen) tragen,, welches siech bei Ruhelage

  des Hebels auf- die Eckflächen zweier benachbarter

  Leitstücke liegt. In dieser Lage der Hebel. eist der

  Kettenleiter also geschleassen.

  Bei edier Drehung der Vie@kantachs:e 16 um den

  Einschaltwinkel;.18, nach; Erihstellung- des Fühlers

  23 auf eine Gruppe, trifft oder Daumen 2e2 auf den

  freien; Arm des der eingesteiften Fühlerbahn zu-

  gehörigen Doppelhebels 28, ,drückt ihn heruntler

  und hebt damit :das Hebelplättchen am anderen

  Arm vom Kettenleiter ab.

  Mit der Drehung der Vierkantaohse 16 haiben

  auch, ,die -Magrnete 2o und 21 eine neue Lage er-

  langt, -derart, daß ein anno ,dem von ihnen gesteuerten Ausleger 31 sitzendes Metaltp.lättchen 32 bei Erregung ,des Magnets 2o ,die Lücke überbrückt, die durch Abheben des Hebelplättchens 29 entstanden eist.
• Der Ankerbügel 30 ist so. schwergängig, daß das letztgeniannfie Magnetplättchen 32 in dieser Lage beharrt, .auch nachdem der Strom in seiner Wicklung unterbrochen ist, und erst vom Kettenleiter 25 bei Erregung,des Magnets ai abgehoben wird'.
• Neben -dem Fühler 23 sind noch zwei weitere Fühler 34 und: 35 vorhanden, die auf dem in der Wange 14 befestigten Stehbolezen 33 federnde und begrenzt ,drehbar angeordnet sind,. Während) die dem Fühler 23 vorbehaltenen, Kennmnarkern über den zugehörigen Textafeld!ern liegen, sind: diejenigen, für Fühler 34 "n Übereinstimmung mit ihrem unteren Rand und die für Fühler 35, mit Textfelidmitte fluchtend, angebracht.
• Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Wird )die Papierbahn in,,der Pfellriohtung bewegt und kommt,diabei der Fühler 23 zum Einspielen auf eine * Kennmarke der eingestellten Fühlerbahn# so kommt die Leitung 38 und damit die Wi'cklnng des Magnets 2o unter Strom.
• Dadurch wird det Ausleger 31 umgesteuert und dass Magrnetpl!ättchen 32 auaf der bei Einstellung dies Fühlers 23 im Kettenleiter 25 entstandenen Lücke zur Anlage auf ,diesem gebmcht. Damit ist die Kontinuität des Kettenleiters 25 hergestellt und der Stromkreis 43-47 geschlossen. In diesen ist die Wicklung rdes Magnets i i geschaltet, welcher den Ausleger 44 umsteuert -und damit dien Lichtverschluß für die Photozellen 9 der Addiermaschine öffnet. Infolge edier Schwergängigkeit des Ankerbügels 30 bleibt dass Magnetplättchen 32 auch weiterhin, nachdem .der Fühler 23 die Kennmarke passiert hat, also der Strom in der Leitung 38 unterbrochen ist, in Berührung mit dem Kettenleiter 25.
• Eine ebenfalls vorn Leitung 43 ausgehende Leitung 49, in welche die Wiöklung ,des Magnets 5 geschaltet ist, ist ,durch den Kontakt 4o unterbrochen. Der Schluß dieses Kontakts wird durch den Magnet 39 bewirkt, 'dessen Wicklung in die, Leitring dies Fühfeins 35 geschaltet ist.
• Wenn (dieser auf die auf Mitte Textfeld angeordirnete Kennmarke einspielt, wind[ also der Stromkreis 43-49 gesdhlos@sen, ideer Magnet 5 erregt, der Ausleger 46 umgesteuert und ,damit der Licht!versehluß für die Photokamera geöffnet, und zwar für den erforderlichen, Moment der Belichtung.
• Dagegen bleibt die Belichtung der Photozellen 9 bestelhenn, biss der Fühelier 34 in die ,erst nach Passierender Textffäch.e zur Wirkung kommende Kennmarke 36 eierspielt. Dieser ist an: die Leitung 42 angeschlossen, in deren einen Zweig 48 die Wicklung des Magnets io, in deren anderen, 5o, die des Magnets, 21 Beschältet s infd.
• Mie Einspielen edees, Fühlers:34 wird also Ausleger 31 umgesteuert und damit däs Miag netplättchen 32 vom Kettehleiter 2@5 abgehoben und gleichzeitig ,durch Umsteuerung dies Auslegers:44 der Lichtverschluß für :die Photozellen der Addiermaschine geschlossen.
• Der vorstehend beschriebene Vorgang für Übertragung und Auswertung eines Textfeldes wiederholt sich bei weiterem Durchilauf der Papierbahn so oft, wie Kennmarken auf der durch die Einstellung des Fühlers 23 herangezogenen: Fiihlerbahn: vorhanden sind:.
• Die Auswertung jeder neuen Gruppe erfordert aliso einen weiteren Durchlauf.
• Bei Verwendung mehrerer Fühler wird der Kettenleiter erst bei Einspielen alIer geschliossem Die Auslösung des Kontakts 40. und die Beeinflussung der Magnete 21 und io kann auch durch andere Mittel, z. B. von der Maschine angetriebene Kontakträder,bewirkt werden, wie überhaupt zahl reiche Modifnlcatio:nen für die Konistruiktion möglich sind.
• Maschinen der vorstehend beschriebenen Art werden auch für viele Gebiete reiner Statistik mit Vorteil Verwendung finden können.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Übertragung von Textstellen, wahlweisse zugleich mit ;der Additionr ihnen zugehöriger Zahlenangaben, bei welcher für dien erstgenannten Zweck Übertragungsvorrichtung genbekannter Art, z. B. eine durch Kennmarken und Wähleinrichtung gesteuerte Photoeinrichtwng, zur Wirikunig kommen, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Übertragungsvorrichtung eine elektrooptische Addiervorrichtung kombiniert und durch die Steuer- und Ausleseorgane (der Übertragungsvorrichtung so, beein fußt, wird, @daß zugleich mit der Übertragung einer Textstelle die Add'ierung .der ihr zugehörigen Zahlenangaben vor sich geht.
2. 2. Maschine nach Anspruch i, Ausführungsform, :beii welcher Kennmarken, Textstellen und ,die Zahlenangaben @dieser verkörpernde Zähltypen .auf Flächen vorhanden sind, die Kennmarken auf einer Mehrzahl von zur Bewegungsrichtung parallelen Bahnen liegen und ein in die Stromleitung für,die Belichtungseinrichtungen einer Photokamera geschaltetes Leitungsstüdk (Kettenleiter) als Wähler die Auslese der au übertragenden. Textstellen bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungseinrichtungen einer elektrooptischen Addiervorrichtung ebenfalls in die Stromkreise der die Übertragungseinrichtungen ;steuernden Fühler (23, 34) unid des. Kettenleiters (25) geschaltet, sind, -daß der Kettenleiter bei Instel:lungbringen der ihrn zugehörigen Fühler (23) an diesen entsprechenden Stellen unterbrochen und bei gleichzeitigem Einspielen aller @dieser Fühler wieder stromleitend wird, damit, -gleichzeitig mit denn Eintritt der zugehörigen Textstelle (i2) in die Bildöffnung der Photokamera (3), die Freigabe ,der Belichtung der Photozellen (9) bewirkend, daß der Strom im Kettenleiter durch entsprechende Mittel, z. B. Schwergängigkeit eines Ankerbügels (30), auifrechterhalten bleibt, auch nachdem die zu:ge'hörigen Fühler (23) die Kennmarken passiert halben, unid daß der Strom im Kettenlefter :durch entsprechende Mittel, z. B. Kennmarken (37) und Fühler (34), gleichzeitig mit dem Austritt der zugehörigen Textstelle (i2) aus der B@i'ldöffnung der Photokamera unterbrochen und damit die Belichtung der 'Photozelllen aufgehoben wird.