DE8715331U1 - Schraubzwinge, insbesondere sogenannte Schnellschraubzwinge - Google Patents
Schraubzwinge, insbesondere sogenannte SchnellschraubzwingeInfo
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Description
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Schraubzwinge, insbesondere sogenannte Schnellschraubzwinge
Die Erfindung betrifft eine Schraubzwinge, insbesondere eine
sogenannte Schnellschraubzwinge, die im wesentlichen aus zwei Spannarmen, einer der Einstellung der Spannweite dienenden
Schiene und einer der Einstellung der Preßkraft dienenden Spindel besteht. Die Spindel dieser bekannten Schraubzwingen
ist zum Zweck des Ausübens einer gewünschten Preßkraft auf das" betreffende Werkstück bzw. die Werkstücke mit einer axial
zur Spindel angeordneten, etwa zylindrischen Handhabe versehen. Zum Ausüben bzw. Einstellen einer gewünschten Preßkraft
wird bei diesem Aufbau einer Schraubzwinge letztlich die zwischen der Handinnenfläche und dem etwa zylindrischen Mantel
der Handhabe bestehende, mehr oder weniger große Haftreibung ausgenutzt, um die vom Handgelenk bzw. dem gesamten Arm des
Benutzers ausgehende Hebelkräft auf die Spindel der Schraubzwinge zu übertragen. Diese, durch die Konstruktion der
Schraubzwinge vorgegebene Handhabungsweise kann im Rahmen einer Fertigung mit umfangreicher Benutzung derartiger Schraubzwingen zur Schädigung des betreffenden Handgelenkes des Benutzers führen; außerdem kann umfängliche Benutzung von Schraubzwingen dieser Art auch zur Entzündung oder Verletzung der
Zur Verbesserung der Handhabungsweise vor dem Hintergrund der oben genannten Mängel wird eine Schraubzwinge der eingangs
genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch weiter ausgestaltet*
daß Spindel und/oder Handhabe einen Bereich mit einem axial zur Spindel verlaufenden Außen- oder Inhen-Sechskant oder
»Vierkant aufweisen zum Ermöglichen des Ansetzens eines entsprechenden Schraubenschlüssels. Diese weitere Ausgestaltung
der bekannten Schraubzwinge bietet daher den Vorteil, daß es zum Pressen bzw. Spannen des oder der Werkstücke zu deren
Fixierung zunächst ausreicht, mit verhältnismäßig geringem
Kraftaufwand auf übliche Meise die Spindel in axialer Richtung auf das Werkstück zu durch Drehen der Handhabe mit der Hand
zu verstellen, um im Anschluß daran unter Verwendung eines Schraubenschlüssels mit entsprechender Hebelwirkung eine höhere
Pressung auf das Werkstück auszuüben ohne nennenswerter Belastung des Handgelenkes oder der Handinnenfläche.
Wenn auch die Verwendung eines Vierkants in diesem Zusammenhang
grundsätzlich zu dem gewünschten Erfolg führt, ist es wohl für die Handhabungsweise günstiger, den zum Ansetzen eines Schrauben·
schlüsseis vorgesehenen Bereich als Sechskant auszuführen.
In den Unteransprüchen 2 bis 5 sind desweiteren verschiedene
Ausführungsformen des Grundgedankens nach dem Anspruch 1 angegeben.
Anhand der Figuren 1 bis 5 der Zeichnung wird die Erfindung
im folgenden weiter erläutert.
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Es zeigen
srfindungsgemäß ausgeführten Spindel bzw. Handhabe,
und
Figur 2 bis 5
einen Teil der Spindel mit Handhabe der Schraubzwinge nach Figur 1 mit verschiedenen weiteren
Ausführungsformen des Erfindungsgedankens.
Die Schraubzwinge nach Figur 1 besteht aus den Armen 1 und 2, der Schienen 3 und der Spindel 4 mit Handhabe 5. Der Arm 1 ist
in an sich bekannter Weise mit oer Schiene 3 starr verbunden; der Arm 2 ist auf der Schiene 3 gleitbar geführt und kann sich
unter Ausnutzung von Selbsthemmung mit dieser in bekannter Weise verklemmen.
Auf der den Armen 1 und 2 abgekehrten Seite der Handhabe 5
befindet sie?? am betreffenden Ende der Handhabe 5 ein Fortsatz
mit einem Außensechskant zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels 7, Um beispielsweise zwei Werkstücke 8 und 9 mit gewünschtem Druck
aufeinanderzupressen, ist es zunächst lediglich nötig, Arm 2 und Spindel 4 mit Hilfe der Handhabe 5 über die an der Spindel 4
befestigte Druckplatte 10 leicht gegen die Werkstücke 8, 9 bzw. in Richtung auf die Gegendruckplatte 11 zu drücken, um sodann
mit Hilfe des Schraubenschlüssels 7 die gewünschte höhere Preß^-
kraft leicht und ohne nennenswerten Einfluß auf das Handgelenk oder die Handinnenfläche zu erzielen.
Der Fortsatz 6 im Fall der Ausführungsform nach Figur 1 kann vom einen Ende der Spindel 4 gebildet sein, die für diesen Fall
die Handhabe 5 durchdringt. Es ist allerdings auch möglich,
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im Fall einer1 genügend stabilen Ausführung und entsprechender
Verbindungen zwischen Handhabe und Spindel den Fortsatz 6 an
die Handhabe 5 selbst anzuformen oder mit dieser gesondert zu verbinden.,
Im Fall der Ausführungsform nach Figur 2 befindet sich an dem der »nit 13 bezeichneten Spindel abgekehrten Ende der mit 12
bezeichneten Handhabe in dieser eine Ausnehmung 14 mit einem Innen-Sechskant zum Einsetzen eines entsprechenden Schraubenschlüssels
.Die Ausnehmung 14 kann in einem gesonderten Einsatz 15 vorgesehen sein, die mit dem Material der Handhabe 12 fest
verbunden ist. Ebenso ist es aber auch möglich, den Innehsechskant
am betreffenden Ende der dann durch die Handhabe 12 verlaufenden Spindel vorzusehen.
Figur 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der eine mit 16 bezeichnete
Handhabe in ihrer äußeren Formgestaltung bereits als (Außen-)Sechskant ausgeführt ist. Bei entsprechend fester Verbindung
zwischen Spindel 17 und Handhabe 16 ist auch eine der-, artige Ausführungsform durchaus bräuchbar.
Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei
der das den Armen der Schraubzwingen zugekehrte Ende 18 der mit 19 bezeichneten Handhabe als Außen^Sechskant ausgeführt ist.
Schließlich zeigt Figur 5 eine der Ausführungsform nach Figur
ähnliche Äusfünrungsförm, bei der die rait 20 bezeichnete Spindel
an ihrem der Handhabe 21 zugekehrten Ende in einen Außen-Sechskant
22 ausläuft.
Die vorgeschlagene, erfindungsgemäße Lösung zeichnet ?. '. allgemein
auch weiterhin dadurch aus, daß die damit erzielte Verbesserung ohne nennenswerte Mehrkosten in der Fertigung zu
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verwirklichen ist und daß zur Verwendung einer erfosndungs·
gemäßen Ausführungsform nur ohnehin bereits vorhandene Werkzeuge verwendet zu werden brauchen.
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Claims (1)
- • · I• · · ■• · · *-· tee I-6-Günter Eiselt, Eschenbrender Straße 8a, 5463 UnkelAnsprüche1. Schraubzwinge, insbesondere sogenannte Schnellschraubzwinge, die im wesentlichen aus zwei Spannarmen, einer der Einstellung der Spannweite dienenden Schiene und einer der Einstellung dsr Preßkraft dienenden Spindel besteht, die mit einer axial zur Spindel angeordneten, etwa zylindrischen Handhabe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Spindt-1 (4) und/oder Handhabe (5) einen Bereich (Fortsatz 6) mit einem axial zur Spindel (4) verlaufenden Außen- oder Innen-Sechskant oder -Vierkant aufweisen zum Ermöglichen des Ansetzens eines entsprechenden Schraubenschlüssels (7).2. Schraubzwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (4) auf der den Armen (1,2) abgekehrten Seite der Handhabe (5) mit einem einen Außen-Sechskant aufweisenden Fortsatz (6) versehen ist.3. Schraubzwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (13) auf der den Armen (1,2) abgekehrten Seite der Handhabe (12) mit einem Innen-Sechskant (Ausnehmung 14) versehen ist.4. Schraubzwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (16) selbst wenigstens in einem Teilbereich mit einem Außen-Sech'skant versehen ist.ItIIIIII *I IIII IItI 1) > 1 ft-7-5. Scnraubzwinge nach Anspruch 1 r dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (20) auf der den Armen*(1,2) zugekehrten Seite der Handhabe (21) einen Bereich (22) mit einem Außen-Sechskant aufweist.17. November 1987
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8715331U DE8715331U1 (de) | 1987-11-19 | 1987-11-19 | Schraubzwinge, insbesondere sogenannte Schnellschraubzwinge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8715331U DE8715331U1 (de) | 1987-11-19 | 1987-11-19 | Schraubzwinge, insbesondere sogenannte Schnellschraubzwinge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8715331U1 true DE8715331U1 (de) | 1988-05-11 |
Family
ID=6814248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8715331U Expired DE8715331U1 (de) | 1987-11-19 | 1987-11-19 | Schraubzwinge, insbesondere sogenannte Schnellschraubzwinge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8715331U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0324724A2 (de) * | 1988-01-14 | 1989-07-19 | René Wenger | Spannzwinge für Holzarbeiter |
FR2753924A1 (fr) * | 1996-08-08 | 1998-04-03 | Le Tigre | Serre-joint a machoires interchangeables |
-
1987
- 1987-11-19 DE DE8715331U patent/DE8715331U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0324724A2 (de) * | 1988-01-14 | 1989-07-19 | René Wenger | Spannzwinge für Holzarbeiter |
EP0324724A3 (de) * | 1988-01-14 | 1990-04-18 | René Wenger | Spannzwinge für Holzarbeiter |
FR2753924A1 (fr) * | 1996-08-08 | 1998-04-03 | Le Tigre | Serre-joint a machoires interchangeables |
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