DE8712628U1

DE8712628U1 - Temperaturfühler

Info

Publication number: DE8712628U1
Application number: DE8712628U
Authority: DE
Original assignee: Bopp and Reuther GmbH
Current assignee: Bopp and Reuther GmbH
Priority date: 1987-09-18
Filing date: 1987-09-18
Publication date: 1987-10-29

Description

ZE/Patente Ju/ba G 1330

Temperaturfühler

Die Neuerung bezieht sich auf einen Temperaturfühler für den Einbau in druckmediumführende Rohrleitungen, dessen elektrisches Fühlglied mit seinen in ein Schutzkabel eingebetteten elektrischen Anschlußdrähten in eine direkt in das Medium eintauchende Schutzhülse eingeschoben ist, die durch Einrollen mehrerer Ringsicken fest mit dem Schutzkabel verbunden und über eine dichte Verschraubung an der Rohrleitung gehalten ist.

Ein derartiger Temperaturfühler ist aus dem DE-GM 83 34 433 biii^nnt. Da der _i Temperaturfühler hier ohne Ta',-.r,hhüise in die druckbeaufschlagte Rohrleitung eintaucht, muß» der Temperaturfühler im Gegensatz zu Temperaturfühlern mit Tauchhülse gegen den Druck des, Mediums in axialer Richtung gesichert werden, um ein Verschieben des Temperaturfühlers nach * außen zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist die Schutzhülse des bekannten Temperaturfühlers mit einem angeschweißten Haltebund versehen, der sich an einem an der Rohrleitung befindlicher/,, Stützglied abstützt und durch eine in das Stützglied eingeschraubte Überwurfmutter in axiales.. Richtung gesichert ist. Das Anschweißen dieses Haltebundes an die dünne Schutzhülse bereitet jedoch Schwierigkeiten und ist relativ aufwendig. Außerdem kann die Schutzhülse mit dem daran angeschlossenen Schutzkabel wegen des vorspringenden Haltebundes nicht in die enge Bohrung einer &Rgr;&udiagr;&Mgr;&bgr;&phgr;&pgr;&Idigr;&Ggr;&ngr;&ogr;&igr;&tgr;&kgr;:&eegr;&eegr;&igr;^ eingeschoben werden und der Haltebiind verhindert auch ein beliebig tiefes Einschieben des Temperaturfühlers in die Rohrleitung, so daß für unterschiedliche Rohrleitungsdurchmesser auch unterschiedliche Temperaturfühler erforderlich sind.

Arfgabe der Neuerung ist es, durch Wegfall des Haltebundes am Temperaturfühler eine einfachere und eine Höhenverstellung des Temperaturfühlers zulassende Sicherung gegen axiales Verschieben zu schaffen, ohne daß die Montage oder Demontage des Temperaturfühlers dadurch erschwert wird.

Die Lösung dieser Aufgabe wird in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gesehen.

Dadurch, da9 die sowieso am Temperaturfühler vorhandenen Ringsicken gleichzeitig als Abstützelemente für die Halteelemente verwendet werden, die in den Nutringraum d°r Ringsicken kraftschlüssig eingreifen, ergibt sich eine besondere einfache Sicherung des Temperaturfühlers gegen axiale Verschiebung. Dd durch das in die Ringsicken eingreifende Halteelement der angeschweißte Haltebund an der Schutzhülse entfällt und die Schutzhülsesomit keinen störenden Vorsprung mehr aufweist, läßt sich der ausgebaute Temperaturfühler problemlos in die Bohrung einer die Meßgenauigkeit erfassenden Prüfvorrichtung einschieben.

Außerdem ermöglichen die am Schutzrohr übereinander angeordneten Ringsicken eine unterschiedliche Höheneinstellung des in das Druckmedium eintauchenden Temperaturfühlers.

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Sind a¹« Vt-jlteelerrient entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 2 zwei das Schutzröhr umschließende Halbschalen mit nach innen Vorspfingefiderti in die Ringsidken eingreifenden Haltewülsten vorgesehen, so kann der NüiririgiäUm der Ringsicken Vollständig von den Wülsten der Hälbschalen ausgefüllt werden_r so daß sich eine spielfreie kraftschlüssige Verbindung zwischen den Ringsicken Und den Haibschälen ergibt, Die Haibschälen lassen sich hierbei billig aus Kunststoff herstellen, wobei der empfindliche Temperaturfühler eine elastische Aufhängung erhält.

Will man eine besonders leichte Höhenverstellung des Temperaturfühlers erreichen, so läßt sich* _ti(* entsprechend dem Merkmal des Anspruchs 3 als Halteelement ein Federsicherungsring in eine . *

ergeben sich unterschiedliche Eintauchtiefen für den Temperaturfühler. '

Um auch Im Durchmesser sehr unterschiedliche Rohrleitungen mit dem gleichen _t Temperaturfühler ausrüsten zu können, wird entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 4 vorgeschlagen, die Schutzhülse zu verlängern und eine der gewünschten unterschiedlichen, * Eintauchtiefe entsprechende Zahl von Ringsicken an der Schutzhülse vorzusehen. DaS₁ Halteelement kann dann in die der gewünschten Eintauchtiefe entsprechenden Ringslcke,, eingesetzt werden.

Die Neuerung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele in der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:

Fig. 1 einen in einer Rohrleitung eingebauten Temperaturfühler mit einem aus zwei

Halbschalen bestehenden, in die Ringsicken eingreifenden Halteelement im
Längsschnitt und

Fig. 2 den gleichen Temperaturfühler wie in Fig. 1, jedoch mit einem in eine
Ringsicke eingesetzten Federsicherungsring als Halteelement.

Der in der Fig. 1 gezeigte Temperaturfühler 1 besteht aus einem nicht näher gezeigten elektrischen Temperaturfühlglied, dessen elektrische Arischlußdrähte in ein mit einer Abschirmung versehenes Schutzkabel 2 eingebettet sind. Das elektrische Fühlelement mit den Anschlußdrphten und dem Schutzkabel 2 sind in eine Schutzhülse 3 eingeschoben, die in ihrer.. oberen Bereich durch Einrollen mehrerer Ringsickeri 4 fest mit dem Schutzkabel 2 verbunden ist. Der Temperaturfühler L ist in die Rohrleitung 5 eingebaut, in der das zu messende Medium strömt. Zum Einbauen des Temperaturfühlers 1 besitzt die Rohrleitung 5 ein Anschlußstück 6, das mit einem Innengewinde 7 zum Eindrehen der Überwurfmutter 8 und mit einer Ausdrehung 9 zur Aufnahme der Haltebüchse 10 versehen ist.

Die Nutringräume 11 der Ringsicken 4 dienen als Aufnahmekammer für die Haltewulste 12 und 13 der einen Halbschale 14 und der anderen, im Schnitt iiach Fig. 1 nicht sichtbaren Halbschale

15. Die beides Hälbschalen 14 und 15 sind durch die zylindrische Ausnehmung IS in der Überwurfmutter 8 gegeri Herausfallen gesichert.

Für den Einbau des Temperaturfühlers 1 in die Rohrleitung 5 Werden zunächst die Hälbschalen 1*4 Und 15 mit ihren Haltewülsten 12 Und 13 in die gewünschten Ringsicken 4 eingesetzt. Anschließend wird die Überwurfmutter 8 über die Halbschalen 14 und i5 geschoben ühd dann zusammen mit dem Temperaturfühler i in das Innengewinde 7 des Anschlußstückes 6 eingeschraubt. Der Temperaturfühler 1 stützt sich hierbei einerseits über die Stifnfiächen 17 der Hälbschalen 14 Und 15 an der Haltebüchse 10 des Anschlußstückes 6 und andererseits an der Stirnfläche 18 der zylindrischen Ausnehmung 16 der Überwurfmutter 8 ab, Wodurch diej_lM;₄ Eintauchtiefe des Temperaturfühlers 1 festgelegt wird. Die Haltebüchse 10 ist für die äußere ,, _t

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Temperaturfühlers mit einem Dichtring 20 versehen.

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Bei dem in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist anstelle der Halbschalen mit den Haltewülsten ein Federsicherungsring 21 in eine der Ringsicken 4 des Temperatürfühlers 1· eingesetzt. Dieser Federsicherungsring 11 ist zwischen einer in das Anschlußstück 6 mittels, Gewinde 22 eingeschraubten Gewindebuchse 23 und der Überwurfmutter 8 eingespannt. Die Abdichtung erfolgt hier über die Dichtringe 24 und 25. ,,

Claims

'I ;:vfiBdpp;BiReuther^i ZE/Patente Ju-ba G 1330 Schutzansprüche

1. Temperaturfühler für den Einbau in druckmediumführende Rohrleitungen, dessen elektrisches Fühlglied mit seinen in ein Schutzkabel eingebetteten elektrischen Anschiußdrähten in eine direkt in das Medium eintauchende Schutzhülse eingeschoben ist, die durch Einrollen mehrerer j...' Ringsicken fest mit dem Schutzkabel verbunden und über eine dichte Verschraubung an der Rohrleitung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutringraum (11) der · · · vorhandanen Ringsicken (4) des Temperaturfühlers (1) die Aufnahmekammer für ein sich an der , \,, Verschraubung (7,8,22,23) abstützendes Halteelement (12 bis 15, bzw. 21) zur Sicherung des¹',,,, Temperaturfühlers (1) gegen axiale Verschiebung bildet. . '

2. Temperaturfühler nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet,- daß als &igr; Halteelement zwei die Schutzhülse (3) umschließende Halbschalen (14,15) mit nach innen' ,', vorspringenden, in die Ringsicken (4) eingreifenden Haltewülsten (12,13) vorgesehen sind, die \ sich zur Rohrleitung (5) hin an einem Stützglied (6,10) und nach außen an einer mit einer ZylinderaLsnehmung (16) für die Aufnahme der Halbschalen (14,15) versehenen Überwurfmutter (8/ der \ erschraubung abstützen.

3. Temperaturfühler nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß als Halteelement ein Federsicherungsring (21) in eine der Ringsicken (4) eingesetzt ist, der zwischen einem an der Rohrleitung (5) befindlichen Stützglied (6,23) und einer Überwurfmutter (8) der Verschraubung eingespannt ist.

4. Temperaturfühler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e kennzeichnet, daß für die gewünschten unterschiedlichen Eintauchtiefen des Temperaturfühlers (1) die Schutzhülse (3) verlängert ist und eine entsprechende Zahl von Ringsicken (4) im Verbindungsbereich zwischen dem Schutzkabel (2) und der Schutzhülse (3) vorgesehen isl, wobei das Halteelement (14,15,21) in die der gewünschten Eintauchtiefe entsprechende Ringsicke (4) oder Ringsicken eingesetzt ist.

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