DE8712143U1

DE8712143U1 - Einrichtung zur Ablesung von Längenmaßen eines Längenmeßgerätes

Info

Publication number: DE8712143U1
Application number: DE8712143U
Authority: DE
Original assignee: PIERRE ROCH LUNEVILLE FR Ets SA
Current assignee: PIERRE ROCH LUNEVILLE FR Ets SA
Priority date: 1987-09-08
Filing date: 1987-09-08
Publication date: 1989-01-05
Also published as: FR2620217A3; FR2620217B3

Description

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Societe Anonyme des Ets« Pierre Roch, F-54302 Lunoville
Einrichtung zur Ablesung von Längenmaßen eines Längenmeßgerätes

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Ablesung von Längenmaßen bei

einem Lähgenmoßgerät.

Ein solches Längenmeßgerät kann bspw. eifi Mikrometer, eine Meßuhr, eine Schieb-

^- lehre, ein Höhenmeßgerät oder eine Anbaumeßschiene bei Werkzeugmaschinen sein.
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Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 79 22 890 ist eine Schiebelehre mit einem
inkrementalen, optischen Längenmeßsystem im Auflicht bekannt» über dem Inkrementalmaßstab einer Strichteilung befindet sich eine Ableseeinheit, die
aus einer Leuchtdiodengruppe und in deren von der Verspiegelung reflektierten
Strahlengängen angeordneten Fototransistoren besteht. Ferner ist mit einer
eingesetzten Abtasteinheit ein optisches Gitter verstellbar, welches die
gleiche Strichteilung wie der Maßstab aufweist und bei der Längsverstellung I die von den Optosendern ausgesandten Lichtstrahlen durch Zusammenwirken der § Maßstabteilung moduliert. Dadurch erzeugen die Optoempfänger analoge Sinus- f signale. Eine Auswerteeinheit dient zur Richtungserkennung der Verstellrich-

f tung der Leuchtdiodengruppe gegenüber dem Lineal mit der Maßstabsteilung. S Das ermittelte Längenmaß wird in einer digitalen Anzeigeeinheit der Bedienungs- | person kenntlich gemacht. i

Eine solche Einrichtung zur Ablesung von Längenmaßen bei einer Schiebelehre |

ist verhältnismäßig aufwendig, weil neben der Lichtquelle zusätzlich noch f

Fotozellen und eine Abtastplatte vorzusehen sind. |

Gegenüber diesem genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, j

eine Einrichtung zur Ablesung von Längenmaßen bei einem Längenmeßgerät zu f

schaffen, welche mit nur wenig Bauteilen auskommt und bei insgesamt einfachem |

Aufbau eine hohe Präzision der Ablesung gewährleistet. |

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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mit dem Längenmeßgerat eine Ableseplatte verbunden ist, die zwei Reihen von Zeichen aiZ-fweist« welche von je einem Lichtsträhl eines Lösers beaufschlagt sind, denen zumindest ein gemeinsamer" Zähler und ein Richtungsefkennet sowie eine gemeinsame Digitälänzeigeeinheit nächgeordnet sind. Dabei kann die Ableseplatte ein Rechteckformat bilden und in Richtung der zwei Zeichenreihen auf- und abwärtsbewegbar sein, während die auf die Ablesäplatte zu gerichteten Laser eine ortsfeste Position einnehmen. Andererseits kann die Ableseplatte aber auch

iÖ eine kreiaruhde Form aufweisen und um ihre Mittelachse drehbar ausgebildet sein.

In weiterer Ausbildung dieser Erfindung können die zwei Reihen von codierten Zeichen parallel nebeneinander angeordnet sein, wobei die Zeichen der ersten Reihe von den Zeichen der zweiten Reihe um jeweils 90° zueinander phasenverschoben angeordnet sind» Die Zeichen können Vertiefungen in der Ableseplatte von etwa 1,6 &mgr;&pgr;&igr; darstellen* Die Zeichen können andererseits aber auch in die Ableeeplatte eingebrachte Löcher sein. Als Laser können Diodenlaser eingesetzt sein.

Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß die Ablesung von ermittelten Längenmaßen direkt durch einen Laser vorgenommen wird, der die verschlüsselten Informationen über einen Zähler und einen Richtungs-) erkenner an eine Digitalanzeigeeinheit abgibt. Die Präzision auf der Ebene der vorgenommenen Laserablesung geht von 0,2 bis 1 &mgr;

In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

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Fig. 1 die Einrichtung zur Ablesung von Längenmaßen bei einem Längenmeßgerät in vereinfachter perspektivischer Darstellung;

Fig. 2 die Laser mit einer Ableseplatte in detaillierter Aus führungs form.

Bei einem Längenmeßgerät 1, welches bspw. eine Schieblehre oder ein Höhenmeßgerät sein kann, ist eine Ableseplätte 2 entsprechend dem Doppelpfeil 3 in zwei entgegengesetzten Richtungen verschiebbar ( ) in entsprechenden Führungen gelagert.

Die Ableseplatte 2 besitzt zwei Reihen 4, 5 von parallel nebeneinander angeordneten Zeichen 6 und 7. Die Reihen 4 und 5 sind dabei in der Bewegungsrichtung des Doppelpfeiles 3 ausgerichtet.

Jede der beiden Zeichenreihen 4, 5 ist von einem Lichtstrahl 8 eines Lasers 9 beaufschlagt. Von den beiden Lasern 9 laufen Verbindungsleitungen 11 zu einer gemeinsamen Leitung 10, welche an einen Zähler und von dort an einem Richtungserkenner 13 angeschlossen sind.

Von dieser Elektronikeinheit mit Zähler 12 und Richtungserkenner 13 ist eine weitere Verbindungsleitung 15 zu der Digitalanzeigeeinheit 14 mit dem Fenster 16 für die digitalen Zeichen 17 eingerichtet.

\J Die Zeichen 6 und 7 der beiden Reihen 4 und 5 sind jeweils zueinander um 90° phasenverschoben, so daß von den Lasern 9 in der Elektronikeinheit 12, 13 Rechtecksignale erkannt werden, die in dem Richtungserkennef die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Ableseplatte 2 und damit die Zählrichtung nach Plus oder Minus aufzeigen.

Aus Fig. 2 ist erkenntlich, daß jeder der beiden Laser 9 mit einer Lichtquelle 18 ausgerüstet ist, welche einen Lichtstrahl 19 aussendet, der auf ein Prisma 20 auftrifft, welches nur von einer Seite lichtdurchlässig ist. Der Lichtstrahl durchfährt das Prisma 20, ohne abgelenkt zu werden, und wird mittels einer Linse 21 auf die Zeichen 6 bzw. 7 in den Reihen 4 bzw. 5 gelenkt.

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Von den als Vertiefungen in &EEgr;&bgr;&idigr; Ableseplatite 2 ausgebildeten Zeichen bzw. 5 Witfd der Liuhtöfcffähl i.9 um 180° Umgelenkt und trifft als zurücklaufender Strähl 22 auf das unter 45° gestellte Prisma 20. Von dort gelangt der Lichtstrahl 22 zu einer Fotodiode 23, Um schii§8-lieh über die Leitung IQ zu dem Zähler 12 und Richtungserkenner sowie schließlich zur Digitalanzeigeeinheit 14 zu gelängen*

Anstelle der in den Figuren 1 und 2 dargestellten rechteckigen Ableseplatte 2 ist selbstverständlich auch eine kreisrunde Form einer &Igr;&Ogr; AbiLes-ep-latte möglich. In diesem Fall wurden die beiden parallel

'*■ / -\ nebeneinander liegenden Reihen 4 und 5 der Zeichen 6 und 7 ebenfalls eine Kreisbahn darstellen. Diese kreisrunde Ableseplatte würde um ihre Mittelachse zu beiden Richtungen drehbar sein, so daß durch dio ortsfesten Laser auch in diesem Fall wiederum die informationen

'") 15 von der Ableseplatte abgenommen und einer Auswerteeinheit zugeführt Weiiden können.

Denkbar ist ferner, daß die Ableseplatte 2 jeweils ortsfest angebracht ist, während die Laser 9 die Auf- und Abwärtsbewegung bzw. die kreisende Bewegung übernehmen.

Die Zeichen 7 und 6 auf der Ableseplatte 2 können Vertiefungen von etwa &Igr;,&oacgr;&mgr;&pgr;&igr; sein. Sie können ebenso aber auch als Durchgangslöcher \J in der Ableseplatte 2 ausgebildet sein. 25

Claims

FGH B2 DE Sö/Hr, Il ■■ ■■ » # ···*.·· III« ■■·· · « ft ■ III SI·· · · · Schutzansprüche

1. Einrichtung zur Ablesung von Längenmaßen bei einem Längenmeßgsrät, dadurch gekennzeichnet,

daß .vit dem Längenmeßgerät (1) eine Ableseplatte (2) verbunden ist, die zwei Reihen (4,5) von Zeichen (6,7) aufweist, welche von je einem Lichtstrahl (8) eines Lasers (9) beaufschlagt sind, denen zumindest ein gemeinsamer Zähler (12) und ein Richtungserkenner (13) sowie eine gemeinsame Digitalanzeigeeinheit (14) nachgeordnet sind.

2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Ableseplatte (2) ein Rechteckformat bildet und in Richtung der zwei Zeichenreihen (4,5) auf- und abwärts bewegbar ist, während die auf die Ableseplatte (2) gerichteten Laser (9) eine ortsfeste Position einnehmen.
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3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Ableseplatte (2) eine kreisrunde Form aufweist und um ihre Mittelachse drehbar ist.
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4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß die zwei Reihen von codierten Zeichen (6,7) parallel nebeneinander angeordnet sind, wobei die Zeichen (6) der ersten Reihe (5) von den Zeichen (7) der zweiten Reihe (4) um jeweils 90° zueinander phasenverschoben angeordnet sind.

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5. tinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die Zeichen (6,7) Vertiefungen in der Ableseplatte (2) von etwa 1,6&mgr;&tgr;&eegr; darstellen. 05

6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen (6,7) in die Ableseplatte (2) eingebrachte Löcher sind.

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7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laser (9) als Diodenlaser ausgebildet sind.