DE8712123U1 - Rammgerät - Google Patents
RammgerätInfo
- Publication number
- DE8712123U1 DE8712123U1 DE8712123U DE8712123U DE8712123U1 DE 8712123 U1 DE8712123 U1 DE 8712123U1 DE 8712123 U DE8712123 U DE 8712123U DE 8712123 U DE8712123 U DE 8712123U DE 8712123 U1 DE8712123 U1 DE 8712123U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- impact
- sound
- hood
- guide
- absorbing material
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000011358 absorbing material Substances 0.000 claims description 19
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 14
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 7
- 230000004323 axial length Effects 0.000 claims description 3
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 13
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 11
- 244000309464 bull Species 0.000 description 10
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 6
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 5
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010009 beating Methods 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000002557 mineral fiber Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D13/00—Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers
- E02D13/10—Follow-blocks of pile-drivers or like devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/06—Hammer pistons; Anvils ; Guide-sleeves for pistons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/11—Arrangements of noise-damping means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)
Description
2242,4 {'&ngr;::· rift ·*::···" 25,00.
if * &iacgr; &iacgr;» is ii i
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Rammgerät gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Bei derartigen Rammgeräten wird ein Schlaggewicht durch
einen hydraulischen Arbeitszylinder oder durch expiosions-
1Ö artige Verbrennung von Kraftstoff in einem Führungszylinder
angehoben und fällt auf ein Schlagstock zurück. Letzteres überträgt die Schlagenergie auf ein Schlagteil, welches
auf einen einzurahmenden Pfahl oder anderes Rammgut arbeitet.
Das in Anlage Kommen der verschiedenen Stirnflächen der vorgenannten Schlagelemente führt zu einer erheblichen
Geräuschbelästigung, weshalb Rammgeräte in dichtbesiedelten Gebieten nur noch selten eingesetzt werden. Es wird dort
Bohrgeräten der Vorzug gegeben, die in das Erdreich ein Loch bohren, in welches dann ein Pfahl oder dergleichen
eingesetzt wird. Das letztgenannte Vorgehen ist aber teuer und für manche Arbeiten wie das Einrammen voön Spundwänden
unwirtschaftlich.
Es wurde schon vorgeschlagen, Rammgeräte vollständig mit einer schallschluckenden AuQenverkleidung zu versehen. Derartige
AuQenverkleidungen sind aber sehr sperrig und erschweren die Handhabung des Rammgerätes.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein Rammgerät
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet werden, daß ohne Vergrößerung seiner lichten Außenabmessungen
und ohne Erschwerung seiner Handhabung eine Hinderung
der beim Arbeiten erzeugten Geräusche erhalten wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Rammgerät gemäß Anspruch 1»
2242.4 . *'. . * *. ;";|-'j2 *|). "Ji 25.08.1987
t Il > · I II···« ·
>
I I I I Il · · * .
I I Il Il · · · · ·
Bei dem erfindungsgemäßen Rammgerät enthalten eines öder
mehrere der Sehlagelemente Schallsperren in Form von nicht nptt Metall erfüllten Freiraumenj und diese Schallsperren
verhindern, daß die durch Schlagbelastungen an den Berührflächen entstehenden Schallwellen zur Umfangsflache der
Schlagelemente laufen. An diesen Umfangsflachen, an denen
die Schlagelemente geführt werden müssen, wird der Schall bei bekannten Rammgeräten auf den Führungszylinder übertragen,
der den Schall dann an die Umgebung abstrahlt, für
TO den praktischen Einsatz ist es oft ausreichend, wenn die
durch die Freiräume gebildetem Schallsperren so weit ins Innere der Schlagelemente reichen, daß diejenigen Schallwellen
an ihnen reflektiert bzw. absorbiert werden, welche auf die radial außerhalb der betrachteten Schallsperre liegende
Umfangswand unter kleinem Einfallswinkel auftreffen würden. Bei denjenigen Schallwellen, welche auf eine Umfangswand
eines Schlagelementes unter großem Einfallswinkel auftreffen, ist die übertragung auf die zugehörige Führungsfläche sowieso geringer (Teil- oder Totalreflexion).
Die erfindungsgemäß bei den Schlagelementen vorgesehenen
Schallsperren lassen sich mit verhältnismäßig geringem Aufwand durch Einstechen von Nuten oder Abdrehen von Scliultern
erzeugen. Im Falle von eingestochenen Nuten übernimmt ein außerhalb derselben verbleibender Materialabschnitt
die Führungsfunktion. Da die radial aufzunehmenden Belastungen klein sind verglichen mit den in Richtung der Achse des
Rammgerätes zu übertragenden Schlagbelastungen, brauchen die entsprechenden Materialquerschnitte nicht sehr groß
zu sein. Bildet man die Freiräume in Form von Schultern aus, so können axial zu letzteren versetzt angeordnete radial
außenliegende Materialabschnitte des Schlagelementes die Führungsfunktion übernehmen. In beiden Fällen hat man
einen zentralen Abschnitt des Schlagelementes, welcher die Funktion der Schlagübertragung erfüllt, während ein radial
außenliegender, schallmäßig entkoppelter Abschnitt des Schlagelementes die Führutf^saufgaben erfüllt.
2242.4 ',"','"* &iacgr;'\·&iacgr;-"$ -\&KHgr;\" 25.08,1987
I If ·*« t 4 H t t ■
<
■ II· · · · ftf
Il M »4 f it «
übiiz..Bildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Mit der Weitistbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist
schon von der Geometrie des Schlagelementes her sichergestellt,
daß der FührungssOfgaben übernehmende radial außerhalb
des Freiraumes liegende Abschnitt eines Schlageleimntes
von Schlagbelastungen freigehalten wird. Damit kann man
&idiagr;&udiagr; diesen Abschnitt des Scniageiementes scnwacn dimensionieren,
so daß er auch nur geringes Gewicht zu haben braucht.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird erreicht, daß Schallenergie an der Schallsperre vernichtet
wird.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 wird erreicht, daß die gesamte Umfangsflache eines Schlagelementes
hinter einer Schallsperre liegt, trotzdem aber eine Führung des Schlagelementes mit geringer Reibung und hohem
Hub erhalten wird, welche sich - falls gewünscht - über
einen großen Teil der axialen Länge dieses Schlagelementes erstrecken kann.
Gemäß Anspruch 5 wird erreicht, deß eine Führungsfläche
auch unter größerem Abstand von der Achse des Schlagelementes bzw. der Schallsperre angeordnet sein kann, das Führungsteil
aber trotzdem nur geringe Hasse aufweist.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 wird
erreicht, daß man insgesamt eine Schallsperrenanordnung an einem Schlagelement erhält, die sich über die gesamt,
axiale Länge hinwegerstreckt, wobei das Schlagelement aber trotzdem einstückig sein kann, so daß es mechanisch hoch
belastbar ist.
Ein Teil der beim Schlagen entstehenden Schallwellen wird
2242.4 &iacgr; &iacgr;!"!.&idigr; i^,r.V\ .·' 25,08.1987
auch über das Rammgut abgestrahlt. Mit der Weiterbildung
der Erfindung gemäß Anspruch 7 wird erreicht, daß auch die Schallabstrahlung durch das Rammgut weitgehend unterbunden
wird.
Bei einem Raumgerät gemäß Anspruch 8 erhält man eine Schalldämmung
der Schlaghaube auch in demjenigen axialen Bereich, in welchem die Innenfläche der Schlaghaube zur Führung des
Schlagteiles dient.
Bei einem Rammgerät gemäß Anspruch 9 ist auch eine Schallabstrahlung
durch das untere offene Ende der Schlaghaube vermindert.
Mit den in den Ansprüchen 10-12 angegebenen Maßnahmen wird
insbesondere bei Diesel-Rammgeräten ei rung der Geräuschbelästigung erhalten.
insbesondere bei Diesel-Rammgeräten eine weitere Verminde- i
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei- %-spielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert:
In dieser zeigen:
Figur 1; einen axialen Schnitt durch das untere Ende eines s
hydraulisch angetriebenen Rammgerätes; und \
I
Figur 2: einen axialen Schnitt durch ein abgewandeltes Schlagstück für das Rammgerät nach Figur 1.
In Figur 1 ist mit 10 insgesamt ein Führungszylinder bezeichnet, in welchem ein Schlaggewicht 12 läuft.
Durch eine Bodenwand 14 des Führungszylinders 10 ist ein
Schlagstock 16 hindurchgeführt, welches auf eine Schlagplatte 18 arbeitet. Letztere greift am oberen Ende eines
z.B. aus Beton gefertigten Pfahles 20 an, der ins Erdreich einzurammen ist.
• * it aa »its
2242.4 i «"·.' '.!Lk J..' .' 25.08.1987
• &bgr;&bgr; t · 9 t »litt ■ ·
t ■
Das obere Ende des Pfahles 20 ist in einer Schlaghaube 22 geführt, die über Gewindebolzen 24 am unteren Ende des Führungszylinders
10 befestigt ist.
Dt Führungszylinder 10 trägt auf seiner Außenfläche beim
unteren Zylinderende eine Lasche 26, an welcher ein in Figur 1 nur gestrichelt angedeuteter unterer Laufschuh 28
befestigt ist. Letzterer läuft auf einem vertikalen Führungsträger 30, der seinerseits auf einem Fahrzeug (r.icht
gezeigt) angebracht ist. Beim oberen Ende des Führungszylinders 10 ist ein weiterer Laufschuh, der ebenfalls auf
dem Führungsträger 30 läuft, ähnlich angebracht, wie für das untere Zylinderende soeben beschrieben.
Zum Einrammen des Pfahles 20 wird das Schlaggewicht 12 durch einen große Länge aufweisenden hydraulischen Arbeitszylinder
einige Meter angehoben und dann freigegeben, so daß es frei nach unten fällt. Beim unteren Ende des Führungszylinders
10 kommt die untere Stirnfläche 32 des Schlaggewichtes 12 dann in Anlage an die konvex gekrümmte
obere Stirnfläche 34 des"Schlagstückes 16, wodurch letzteres
unvermittelt nach unten in Gang gesetzt wird, über
dessen ebenfalls konvex gekrümmte untere Stirnfläche 36 wird dann die planparallele Stirnflächen 38, 40 aufweisende
Schlagplatte 18 mitgenommen, die ihrerseits an der ebenen oberen Stirnfläche 42 des Pfahles 20 angreift.
Die Schlagübertragung erfolgt somit über drei Paare zusammenarbeitender Stirnflächen (J2/34; 36/38; 40/42). Die ent-
sprechenden Schlagbelastungen führen im Material von Schlaggewicht 12, Schlagstück 16, Schlagplatte 18 und Pfahl 20
zu Schallwellen, deren Fronten unmittelbar nach Herstellung
des ersten Kontaktes zwischen zusammenarbeitenden Flächen als Kugelwellen angeaehen werden können. Die Wellenfronten
wurden normalerweise die Umfangaflachen der Schlagelemente
(Schlaggewicht, Schlagstück, Schlagplatte) direkt erreichen, und nachdem diese Flächen durch den Pührungszylinder 10 bzw.
• I >>>· I It I I 1 Il
> 1 **6
• · I Il I I Il t I ·
·· « I I > It
III II)« «
·· I IMIIII III I'll «I*
• I · · Il H M Mil '
2242.4 ' ''"' ' I '- & -'.." ·' 25.G3.1987
die Schlaghaube 22 geführt sind, in das Material von Führungszylinder
und Schlaghaube (ebenso wie das Material der Schlagelemente: Metall) gelangen. Die Schallwellen wurden
somit letztlich «on der Außenfläche won Führungszylindtr
10 und Schlaghaube 22 abgestrahlt. Um dies zu verhindern, sind in die verschiedenen Schallelemente Schallsperren eingebaut,
welche die Entstehungsorte des Scnalles ringförmig umgeben und durch Reflexion und teilweise Absorption verhindern,
daß diese Schallwellen vom Entstehungsort direkt eine Führungsfläche erreichen, über welche sie zum Gerätegehäuse
(Führungszylinder 10 und Schlaghaube 22) gelangen könnten,
von wo sie nach außen abgestrahlt würden.
Beim Schlaggswicht 12 ist hierzu am unteren Ende eine Schulter
44 abgedreht, so daß man zwischen der Innenfläche des Führungszylinders 10 und dem unteren Ende des Schlaggewichtes
12 einen Ringraum erhält. Auf die Schulter 44 ist eine Schicht 46 ajs schalldämmendem Material aufgebracht, z.B.
aus einem Guir^imaterial mit hoher innerer Reibung. In Anwendungsfällen,
in denen mit hohen Temperaturen gerechnet werden muß, eignet sich als schallschluckendes Material ein
Filz aus Metalldrähten oder mineralischen Fasern.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, hat das Schlagstück 16 einen pilzförmigen Kopfabschnitt 48 sowie einen Schaftabschnitt
50. Die Umfangswand des Kopfabschnittes 48 läuft auf der Innenfläche des Führungszylinders 10, die Umfangsflache
des Schaftabschnittes 50 adf der Innenfläche einer Führungsbohrung 52, die in der Bodenwand 14 vorgesehen ist.
30
Zum Fernhalten von Schallwellen von der Umfangswand des Kopfabachnittes 48 ist in den Kopfabschnitt 48 von dessen
oberer Stirnfläche 34 her eine Ringnut 54 eingestochen, die mit schallschluckendem Material 56 ausgefüllt ist. Von
der untenliegenden Ringfläche des Kopfabsehnifcfeeö 48 hei?
ist in der Nähö der Umfangafläche des Kopfäbschnittes 48
eine weitere Ringnut 58 eingestochen, welche mit schall-
* * * Ä i 'i
»ti I I I t
1 · t Il · t
&igr; > la f c ca «a «itn
2242.4 ! ! '..' &Idigr; Il 7 -**.' .* 25.08.1987
7
e*
&igr; as » a * · »«· · * a a
ill« · · · a«·
si si fs ta ti a
schluckendem Material 60 gefüllt ist. Wie aus Figur 1 ersichtlich,
überlappen sich dia beiden Ringnuten 54, 58 in axialer Richtung und bilden so zusammen eine vollständige
Schallsperre für direkt vom Aufschlagspunkt des Schlaggewichtes 12 ausgehende Schallwellen zur Umfangsflache dss
Kopfabschnittes 48 hin.
Von der unteren Stirnfläche 36 des Schlagstückes 16 her
ist nahe bei der Außenfläche des Schaftabschni':tes 50 eine weitere Ringnut 62 eingestochen, welche mit schallschlukkendem
Material 64 ausgefüllt ist. Die Tiefe a^-r Ringnut
62 ist so bemessen, daß sie bei der in Figur 1 gezeigten Ausgangsstellung für einsn Schlag die direkte Verbindung
zwischen dem Punktkontakt zwischen Schlagstück 16 und Schlagplatte 18 zur Innenfläche der Führungsbohrung 52 hin
■ abschattet.
j Das Schlagstück 16 hat somit einen massiven mittleren Kern,
j> welcher die Schiagbelastung vom Schlaggewicht 12 auf die
Schlagplatte 18 weitergibt, und demgegenüber geringere Festigkeit aufweisende radial außenliegende Randbereiche, die
zur Wahrnehmung der Führungsaufgaben aber noch ausreichend dimensioniert sind und durch Schallsperren gegen direkt von
den punktförmigen Schlagstellen ausgehende Wellenfronten
geschützt sind.
Auf die Umfangsflache der kreisförmigen Schlagplatte 18
ist ?ine ringförmige Schicht 66 aus schallschluckendem Material aufgebracht, die ihrerseits einen dünnen metallisehen
Führungsring 68 trägt. Letzterer läuft auf der zylindrischen Innenfläche der Schlaghaube 22. Auf disse Weine
wird die Schlagplatte 18 in der Schlaghaube 22 zentriert gehalten und gleichzeitig die Schallübertragung über die
Führungseinrichtung radial nach außen weitgehend urvterdrückt.
Sowohl aus Kostengrürtden als auch im Hinblick auf die spä-
H · 0 · —8
• ftf
I ■ IM IM ««I« *«
•1 ·· *· I« It«·»·
2242.&agr; J J'..1 &idigr; &iacgr; &iacgr;- 8 J.,' ♦ * 25.08.1987
• t I I · ■ 1 t t t · [. it
• I ( I f r &igr; tr»
»I I» * &igr; et a« t
te r zu übernehmenden Belastungen und das Anschließen von lieuäudeteilen ist es in der Regel nicht möglich, ähnliche
Schallsperren, wie sie oben unter Bezugnahme auf Schlaggewicht, Schlagstück und Schlagplatte erläutert wurde, auch
beim Rammgut, also de'" Pfahl 20 vorzusehen. Um auch die
Abatrahlung von Schallwellen durch den Betonpfahl weitgehend zu unterbinden, ist die Schlaghaube 22 mit einer innenliegenden
Auskleidung 70 aus schalldämmendem Material und einer außenliegenden Verkleidung 70 aus schalldämmendem Ma-
iö teriai versehen. Die Auskleidung 7ü erstreckt sich über
denjenigen axialen Bereich der Schlaghäube 22, der keine Führungsaufgaben für die Schlagplatte 18 übernehmen muß,
also den unteren Bereich. In diesem sind auch drei in Un)-fangsrichtung
gleich verteilte Führungsrippen 74 vorgeseherij welche zur Zentrierung des Pfahles 20 in der Schlaghaube
22 dienen. Die Führungsrippen 74 sind durch die Auskleidung 70 hindurchgeftthrt. Eine Verkleidung 72 erstreckt sich über
denjenigen Bereich der Schlaghaube 22, in welchem letztere Führungsaufgaben für die Schlagplatte 18 hat. Wie aus Figur
1 ersichtlich, überlappt die Verkleidung 72 die Auskleidung 70 noch eine Strecke in axialer Richtung.
Das untere Ende der Schlaghaube 22 ist durch eine Ringplatte
76 verschlossen, welche eine den Pfahl 20 unter geringem Abstand umgebende Durchgangsöffnung 78 begrenzt. Die Oberseite
der Ringplatte 76 ist wieder mit schallschluckendem Material 80 belegt. Auf diese Weise ist ohne Vergrösserung
der Abmessungen gegenüber einem konventionellen Rammgerät ein sehr großer Teil der direkten Schallabstrahlung durch
das Rammgut ausgeräumt; nur ein kleiner Teil des Abstrahi-Raumwinkels
(Scheitel des Winkels an der Berührfläche zwischen oberem Pfahlende und Schlagplatte) wird nicht erfasst;
die entsprechenden Schallwellen fallen aber schon unter sehr großem Winkel auf den außerhalb der Schlaghaube 22
liegenden Bereich der Pfahlaußenfläche auf, so daß schon
auf Grund der geometrischen Verhältnisse nur noch eine schlechte Schallabstrahlung erfolgt.
s/U
2242.4 ; ■· ·:,| !!7.&iacgr;?.·&EEgr; / 25.08.1987
• < « f , I ti«
Zur weiteren Geräuschveiminderung, insbesondere bei Dieselrammen,
bei welchen im unteren Teil des Führufigszylinders
10 ein zündfähigaa Gemisch explodiert, ist dad untere Ende
des Führungszyl Inders 10 unter Abstand von eifliem rohrförmigen
Blechteil 82 umgeben, welches zugleich mit der Schlaghaube 22 über die Gewindebolzen 24 am unteren Ende des Führungszylinders
10 verspannt ist. Die Innenseite des Blechteiles 82 ist mit einer Schicht 84 aus schallschluckendem
Material belegt, und die Höhe des Blachteiles ÖZ entspricht
dem 2 bis 3-fachen des Arbeitshubes des Schlagstückes 16.
In Abwandlung des Ausführungsbeispieles nach Figur 1 kann man ein Abschirmteil für das untere Ende des Führungszylinders
auch der Schlaghaube 22 zuordnen, wie bei 86 gestrichelt angedeutet. Dieses Abschirmteil kommt dann beim Lösen
der Schlaghaube 22 automatisch mit frei.
Zur weiteren Schallabschirmung und zur Abmilderung von Stösssn,
die beim Aufsetzen des Rammgerätes auf das Rammgut entstehen können, ist auf die Unterseite der Ringplatte
ein Fahrzeug-Reifen 88 aufgesetzt.
Figur 2 zeigt ein abgewandeltes Schlagstück 16' mit einem
zentralen, schlagübertragenden Schlagstückkern 90, auf dessen gesamte Außenfläche eine Schicht 92 aus schallsChlukkendem
Material aufgebracht ist. Diese elastische Schicht mit hoher innerer Reibung ist verhältnismäßig hart und auf
sie ist ein hülsenförmiges "ührungsteil 94 aufgesetzt. Letzteres hat am oberen Ende angeformte radiale Führungsarme
96, die zusammen einen sternförmigen Kopfabschnitt 481 bilden.
Im übrigen entspricht die Grundgeometrie des Schlagstückes 16' derjenigen des Schlagstückes 16. Dadurch, daß
das Führungsteil 94 dünnwandig ist und der im Führungszylinder
10 laufende Kopfabschnitt 48' des Schlagstückes 16' durch die Führungsarme 96 gebildet ist, wird erreicht, daß
die Masse der über die Schicht 90 mitzunehmenden Schlagstückteile gering ist, so daß die Schicht 90 nur gering auf
Scherung beansprucht wird.
Claims (1)
- 2242.4 J |/·!.&iacgr; I KA .-'."'. .** 25.08.1987Ansprüche1.) Rammgerät mit mehreren aus Metall angefertigten Schlagelementen, nämlich eimern Schlaggewicht, einem mit dem unteren Ende des Schlaggewichtes zusammenarbeitenden Schlagstück sowie einem durch das letztere angetriebene Schlagteil, welches auf ein Rammgut arbeitet, und mit einem Führungszylinder zur koaxialen Führung von Schlaggewicht und Schlagstück, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere der Schlagelemente (12, 16, 18), vorzugsweise mindestens ein Paar zusammenarbeitender Schlaglemente bei ihren auf Schlag belasteten Stirnflächen (32-40) jeweils mit einem in Umfangsrichtung durchlaufenden, axial tiefen Freirsrjm (44; 54, 58; 62; 66) ausgebildet sind.2.) Rammgera; nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein radial außerhalb des Freiraumes (54, 58; 62) liegender Stirnflächenabschnitt bezüglich des radial innerhalb des Freiraumes liegenden Stirnflächenabschnittes axial nach innen versetzt ist.3.) Rammgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Freiräume 44; 54, 58; 62; 66) zumindest zum Teil mit schallabsorbierendem Material (46; 56, 60; 64; 66) ausgefüllt sind.4.) Rammgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß der Freiraum (90) eines Schlagelementes (161) sich über die gesamte axiale Länge des betrachteten Schlägelementes (16') erstreckt und das in ihm befindliche schällabsorbierende Material (90) ein solches mit verhältnismäßig großer Härte ist, und daß auf die Außenfläche dieser Materialschicht (90) ein geringe Masse aufweisendes Führungsteil (94, 96) aufgesetzt ist.2242.4 &iacgr;"&iacgr;·!!· :iul -"'.' 25.08.19875.) Rammgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil radiale Führungsarme (96) aufweist,6.) Rammgerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß radial versetzte, kammartig verschachtelte Freiiäume (54, 58) die axiale Gesamtabmessung eines Führungsahschnittes (48) eines Schlagelementes (16) zusammen ganz übeldecken.
107.) Rammgerjit nach einem der Ansprüche 1-6, w&ftei das Schlagteiil (18) von einer Schlaghaube (22) umgeben und durch diese geführt ist, welche mit Mitteln (74) zum Führen des oberen Endes des Rammgutes (20) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaghaube (22) fest mit dem unteren E^nde des Führungszylinders (10) verbunden ist und in den außerhalb der Führungsbahn für das Schlagteil (18) gelegenen Bereichen mit schallschluckendem Material (70,72) ausgekleidet ist.
208.) Rammgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Schlaghaube (22) auf ihrer Außenseite zumindest in demjenigen axidlen Bereich mit schallschlukkendem Material (72) verkleidet ist, in welchem dip. Innenfläche der Schlaghaube (22) Führungsaufgaben für das Schlagteil (18) erfüllt.9.) lammgerlit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dal) das untere Ende der Schlaghaube (22) durch ein Ringteil (76) verschlossen ist, welches eine enge DurchgangsöfTnung (78) für das Rammgufc (20) vorgibt und auf seiner Innenweite mit schallschluckendem Material (80) belegt ist.10.) Rammgerllt nach einem der Ansprüche 1-9» dadurch gekennzeichnet;* daß das untere Ende des Führungszylinders (10) zumindest übet den maximäli/vi Hub des SchlggstUk-4 * «· ■ a1(1 HIl fll ««I« t«2242.4I ·>· t > >-i O - I» iii ii »i mi *· ■25,08,1987!<dH (16), vorzugsweise über das 2-* bis 3-fache dieses Hubes untar geringem radialem Abstand mit schallschluökehdem Material (84) umgeben ist.11i) Rammgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das das untere Ende des Führungszylindefs (10) unter geringem Abstand umgebende schallschluckendeMaterial (84) auf die Innenseite eines starren SchirmteÜes(82) aufgebracht ist.12i) Rammgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schirmteil (86) von der Schlaghaube (22) getragen ist.13.) Räumgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Schirmteil (86) über die Schlaghaube(22), vorzugsweise bis zu dereii unterem linde erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8712123U DE8712123U1 (de) | 1987-09-08 | 1987-09-08 | Rammgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8712123U DE8712123U1 (de) | 1987-09-08 | 1987-09-08 | Rammgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8712123U1 true DE8712123U1 (de) | 1989-01-12 |
Family
ID=6811851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8712123U Expired DE8712123U1 (de) | 1987-09-08 | 1987-09-08 | Rammgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8712123U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2433715A (en) * | 2005-12-28 | 2007-07-04 | Bosch Gmbh Robert | Striking pin |
-
1987
- 1987-09-08 DE DE8712123U patent/DE8712123U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2433715A (en) * | 2005-12-28 | 2007-07-04 | Bosch Gmbh Robert | Striking pin |
GB2433715B (en) * | 2005-12-28 | 2008-10-22 | Bosch Gmbh Robert | Striking pin for a striking mechanism |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2343519C3 (de) | Ablaufrohr zum Verhindern von Erdrutschen sowie Vorrichtung zum Eintreiben desselben in den Erdboden | |
EP0080143B1 (de) | Fundament für einen Mast, Stützpfeiler oder dergleichen | |
DE2163933B2 (de) | Vorrichtung zum Rammen eines Pfahles | |
DE2716701A1 (de) | Rammgeraet | |
DE69301874T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung, um ein Rohr in den Untergrund einzurammen, insbesondere zur Herstellung eines Pfahles | |
DE2916025B2 (de) | Bausatz zum Einbauen eines Absperrorgans in eine Rohrleitung | |
DE68908288T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bohren eines Loches im Boden. | |
DE3535320A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum setzen eines stab-, draht- oder rohrfoermigen einbauteils in eine bodenformation mit drueckendem wasser | |
DE2854923C3 (de) | Pflanzanorndung | |
DE2410360A1 (de) | Rammvorrichtung | |
DE102010046401A1 (de) | Arbeitsgerät zur Verdichtung eines Untergrundes | |
EP2925934B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines pfahls | |
DE8712123U1 (de) | Rammgerät | |
EP0580098A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Pfahlgründung | |
EP1020568A1 (de) | Vorrichtung zum provisorischen Abdecken eines Kontrollschachtes | |
DE4020757C1 (de) | ||
DE102005008679A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Rammpfählen mit mindestens einem doppelwandigen Rammrohr | |
DE19512109A1 (de) | Bohrgerät | |
EP3848512B1 (de) | Verfahren zum erstellen eines gründungselementes im boden und gründungselement | |
DE2055349A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Be arbeitung des Erdbodens und/oder zum Einbringen einer Säule aus Fremdmaterial im Erdboden | |
DE2550595B2 (de) | Einen Rammbären und ein Rohr aufweisende Vorrichtung zur Herstellung von Erdbohrungen und in diesen angeordneten Pfählen aus geschüttetem oder verdichtetem Beton | |
DE1951292A1 (de) | Vorrichtung zum Einrammen und/oder Ausziehen von Pfaehlen | |
DE2732117A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum geraeusch- und vibrationsfreien setzen eines pfeilers | |
EP2439332A1 (de) | Vibrationsstampfer mit Stampferfuss | |
DE19534115A1 (de) | Vorrichtung zur Übertragung der Schlagenergie von einer Schlagmasse auf ein einzurammendes Element |