DE8711744U1 - Haltevorrichtung für einen Hohlwellen-Inkrementalgeber - Google Patents

Description

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BESCHREIBUNG

Die Neuerung betrifft eine HaLtevorrichtung zur Aufnahme eines, mit einer AntriebsweLLe starr verbundenen DrehzahL- und/oder WinkeLgebers, insbesondere für einen HöhLweLLen-InkrementaLgeber. Im folgenden HWI genannt. Wird ein HWI direkt auf eine WeLLe montiert, so muß das Gehäuse, das relativ zur sich drehenden WeLLe in Ruhepos it ion verharren soLlte, siegen eine von der sich drehenden WeLLe durch Reibung etc. am Gehäuse verursachten Verdrehung gesichert werden.

Es ist bekannt, die Verdrehung des HWI-Gehäuses durch Gehäuseverankerungen mit dem MaschinengesteLL zu verhindern. Zu diesem Zweck wird das HWI-Gehäuse starr mit dem MaschinengesteLL verbunden, so daß die von der sich im Innern des HWI drehenden WeLLe erzeugten und auf das HWI-Gehäuse einwirkenden Kräfte zwangsläufig nicht zu einer Verdrehung des HWI-Gehäuses führen.

Diese Maßnahme wirkt sich zwar positiv auf die Verhinderung einer Verdrehung des HWI-Gehäuses aus; sie hat jedoch den Nachteil, daß das HWI-Gehäuse aufgrund der starren Verbindung zum Maschinengestell eine eventuelle Taumelbewegung der Hohlwelle, wie sie z.B. durch einen Höhenschlag verursacht wird, nicht berücksichtigen kann. Dies kann zu Verspannungen und Beschädigungen fuhren.

Demzufolge liegt der vorliegenden Neuerung dip Aufgabe — 25 zugrunde, eine Vorrichtung zur Halterung eines HWI-Gehäuses zu schaffen, bei der die Kräfte von unrund laufenden Wellen egalisiert «erden.

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A=542 20*08.1987

1395k

Die Aufgäbe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst*

Bei der Neuerurig werden die von einer mit dem HWI
zusammenwirkenden Welle erzeugten Kräfte in vorteilhafter
Weise egalisiert, so daß diese Kräfte keinen Einfluß auf
die vom HWI ermittelten Meßwerte nehmen können. Die
Egalisierung der von der Welle erzeugten Kräfte verhindern
in vorteilhafter Weise auch eine Beschädigung des HWi.

Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht nur
bei einem Hoh.lwel leninkrementalgeber Anwendung findet,
sondern bei allen gewöhnlich starr gekoppelten
Drehzähl- bzw. Winkelgebern etc., zum Einsatz gebracht
werden kann.

Nachfolgend ist ein Ausföhrungsbeispie I der Neuerung anhand
der Zeichnung im einzelnen beschrieben.

Die Vorrichtung besteht aus einem geschlossenen Rahmen 4,
in dessen Innenbereich sich ein WeIlenaufnehmer 5 befindet.
Der Wellenaufnehmer 5 ist mit zwei sich gegenüberliegenden
Stiften 6, 7 versehen, die einer Zweipunktbefestigung des
Wellenaufnehmers 5 dienen. Die vom Wellenaufnehmer 5 nach
außen gerichteten Stifte 6, 7 sind durch im Rahmen 4 |

angebrachte Bohrungen 10, 11 geführt, in denen die |

Stifte 6, 7 beweglich gelagert sind. Die Stifte 6, 7 sind
an ihrem vom Wellenaufnehmer 5 entfernten Ende fest mit I

Blattfedern 12, 13 verbunden, wobei die Blattfedern 12, 13 J ihrerseits an ihren Endpunkten mit dem Rahmen 4 verbunden |

sind. Zwischen den Endpunkten der Blattfedern 12, 13 sind &iacgr;

die Blattfedern 12, 13 ihrer Aufgabe gerecht werdend J

bewegbar angeordnet, so daß die Blattfedern 12, 13 einer in |

5

der Richtung der Stifte 6, 7 wirkenden Bewegung folgen f

können. I

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Bewegungen/ die in einem rechten Winkel zu den aui die Stifte 6, 7 gerichteten Bewegungen stehen/ Werden von Blattfedern 2/ 3/ die an ihrem einen Ende mit dem Rahmen Und aft ihrem anderen Ende mit einem Steg 1, der die Verbindung mit dem Maschinengestell herstellt/ fest Verbunden sind/ aufgenommen. Der exzentrischen Bewegung einer Unrund laufenden Welle kann sich der HWl infolge der ängeöracnfen Blattfedern anpassen/ so daß eine Verdrehung Verhindert Uerdeh kann.

Claims (2)

• · . &bgr; • ft·«· · . I A-542 26.08.1987 1395k - 4 - ANSPRÜCHE

1. HaLtevorrichtung zur Aufnahme eines, mit einer Antriebswelle starr gekoppelten Drehzahl- und/oder Winkelgebers, bestehend aus einem Halterahmen für den Geber und einem Steg zur Befestigung der Haltevorrichtung an der Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein stehender Halterahmen mit an den Halterahmenseiten lotrecht angebrachten Blattfedern versehen ist, deren Enden an einem vom Halterahmen beabstandeten Steg verbunden sind, daß an mindestens einer Horizontalseite des Halterahmens eine weitere Blattfeder vom Halterahmcn beabstandet angebracht ist, in deren Wirkbereich der Geber befestigt ist.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber als HohlweIleninkrementaIgeber ausgebi Idet ist.