DE8710882U1 - Bohrer - Google Patents

Bohrer

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Publication number
DE8710882U1
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DE
Germany
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drill
cutting edges
tip
shaft
transverse dimension
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DE8710882U
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Adolf Wuerth GmbH and Co KG
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Adolf Wuerth GmbH and Co KG
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Application filed by Adolf Wuerth GmbH and Co KG filed Critical Adolf Wuerth GmbH and Co KG
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Publication of DE8710882U1 publication Critical patent/DE8710882U1/de
Priority to US07/229,568 priority patent/US4948306A/en
Priority to EP88112764A priority patent/EP0304702A1/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2251/00Details of tools for drilling machines
    • B23B2251/14Configuration of the cutting part, i.e. the main cutting edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Bohrer mit einem Bohrerschaft und einer Bohrschneide*
Bohrer zum Bohren von Metall sind üblicherweise Spiralbohrer. Diese besitzen eine Bohrspitze, die zwei gebogen geformte Bohrschneiden aufweist, vor denen Spannuten angeordnet sind. Die Spannuten erstrecken sich schraubenlinienförmig Über einen großen Teil der Länge des Bohrerschaftes* Diese Spiralbohrer sind nur schwer herzustellen und müssen nach Herstellung geschliffen werden. Dabei werden sowohl die an der Spitze vorhandenen Hauptschneidkanten als auch die seitlichen Nebenschneidkanten geschliffen, die benachbart zu den Nuten liegen. Aufgrund der aufwendigen Herstellung sind Spiralbohrer teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bohrer für Metall zu schaffen, der einen einfachen Aufbau besitzt und sich sehr preisgünstig herstellen läßt. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Bohrer vor, der erfindungsgemäß eine kaltge-
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schmiedete Bohrspitze mit zwei in Projektion etwa parallel zuein= ander verlaufenden Schneidkanten und mit zwei etwa in Längsrichtung des Bohrers Verlaufenden einander gegenüberliegenden Spännuten sowie einen massiven Schaft aufweist. Aufgrund der einfachen Herstellung der Böhrspitze durch Schmieden ist der Bohrer sehr preisgünstig herzustellen. Es braucht zu seiner Herstellung praktisch nur der Schaft in seinem vorderen Bereich in einem Arbeitsgang mit Hilfe einer Form geschmiedet zu werdens wodurch die Bohrspitze entsteht.
Derartige Bohrspitzen sind bei Bohrschrauben bekannt. Bei Bohrschrauben bestehen jedoch andere Probleme als bei Bohrern. Bohrsehrauben sind nämlich nur zur einmaligen Verwendung bestimmt» Während Bohrer eine möglichst lange Standzeit haben sollen. Darü» berhinaus spielt bei Bohrschrauben die Exaktheit des Bohrloches keine Rolle, da das Loch anschließend in einem Gewindeformvorgang sowieso verformt wird. Es hat sich nun überraschenderweise herausgestellt, daß die bei selbstbohrenden Schrauben bekannten Schneidspitzen sich auch als Bohrer eignen.
In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die Querabmessung der Bohrspitze in einer Richtung parallel zu den Schneidkanten größer ist als die Querabmessung in einer Richtung senkrecht hierzu. Auf diese Weise wird eine Reibung an der Bohrlochwand möglichst niedrig gehalten.
In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die maximale Querabmessung der Bohrspitze größer ist als der Durchmesser des Bohrerschaftes. Diese Maßnahme ist bei Spiralbohrern nicht bekannt, da Spiralbohrer eine benachbart zu den Spannuten verlaufende Phase aufweisen, die zu einer allseitigen Anlage am Bohrloch führen.
Besonders günstig ist es, wenn der Querschnitt durch die Bohrspitze die Form zweier seitlich versetzter spiegel verkehrter Trapeze aufweist, deren längere Seiten die Schneidkanten bilden. Eine derartige Schneidspitze bei einer selbstbohrenden Schraube
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aus DE-PS 31 26 355 bekannt. Diese Schneidspitze eignet sich besonders für den von der Erfindung vorgeschlagenen Bohrer*
Ih Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die von den Spannuten gebildeten Nebenschneidkanten parallel zu der Längsachse des Böhrerschäfts verlaufen* Besonders glinstig ist es, wenn die vor den Schneidkanten liegenden Nutflä'chen ausgehöhlt verlaufen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben £ i £ h aus der folgenden Beschreibung einer bevorzu°t6n AusfUh— rungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines von der Erfinj
dung vorgeschlagenen Bohrers;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansieht der Bohrspitze;
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Bohrer von links
in Fig. 1 und 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Bohrer enthält einen Bohrerschaft 10, tfer an seinem vorderen Ende mit einer Bohrspitze 11 versehen ist. Die Bohrspitze 11 weist eine geringe axiale Länge auf, die derart bemessen ist, daß sie etwas größer ist als die Dicke des zu durchbohrenden Materials. Die Breite, d. h. die Quererstreckung der Bohrspitze ist etwas größer als der Durchmesser des Bohrerschaftes 10. Der Bohrerschaft 10 ist mit Ausnahme der Bohrspitze 11 vollständig massiv ausgebildet, d. h. er besitzt keine Spannuten .
Die Bohrspitze 11 weist zwei Hauptschneidkanten 12 auf, die von der Seite gesehen, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, einen spitzen Winkel von etwa 105° einschließen. In Drehrichtung vor jeder Hauptschneidkante 12 ist je eine Spannut 13 vorhanden, von
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denen in Fig. 1 nur eine zu sehen ist. Die Spannut 13 verläuft etwa in Längsrichtung des Bohrefschäftes 10. Ihre radiale Außen^- känte bildet jeweils eine Nebenschrieidkäfite 14* die sich an die Hauptschneidkante 12 anschließen.
Einzelheiten der Bohrspitze gehen aus Fig. 2 deutlicher hervor. Die Spannuten 13 verlaufen benachbart zu den Hauptschneidkäntep zunächst etwas schräg und gehen anschließend in eine rein axiale Richtung über. Zwischen den beiden Hauptschnei dkc.nten 12 kann eine aus Fig. 2 hervorgehenden Meißelspitze 15 gebildet sein.
Die spezielle Form der Bohrspitze wird weiterhin durch Fig. 3 erläutert, die eine Aufsicht auf die Bohrspitze zeigt. Die Querschnittsform ist durch zwei Trapeze 16 gebildet, die bzgl . ihrer längeren Seiten spiegelbildlich angeordnet und seitlich versetzt sind.
Die jeweils längeren Seiten der Trapeze bilden die Hauptschneidkanten 12. Beide Hauptschneidkanten 12 verlaufen gradlinig und in der Projektion der Fig. 3 parallel zueinander, wobei sie gegenseitig etwas versetzt sind, Die Nutflächen 17, die die Spannuten 13 einseitig begrenzen, verlaufen etwas ausgehöhlt* wobei die Höhlungsachse in Längsrichtung des Bohrschaftes 10 verläuft.
Der Abstand der beiden Nebenschneidkanten 14 voneinander, d. h. die maximale Quererstreckung der Bohrspitze 11 ist etwas größer als der Durchmesser des Bohrschaftes 10. Aufgrund dieser Tatsache und der Trapezfeder der Querschnitts der Bohrspitze wird eine Rr-'-bung am Rand des Bohrlochs verhindeic.
Der von der Erfindung vorgeschlagene Bohrer ist beispielsweise dazu bestimmt, die Löcher für Blindnietverbindungen herzustellen. Hier wird ein robuster, billiger Bohrer verlangt. Es hat sich herausgestellt, daß die durch Kaltschmieden hergeste·" *■ '. Bohrspitze für mindestens 200 - 300 Bohrungen verwendbar ist.

Claims (6)

Bohrer
1. Bohrer mit einem Bohrerschaft (10) und einer Bohrschneide, dadurch gekennzeichnet, daß er eine kaitgeschmredete Spitze (11) mit zwei in Projektion etwa parallel zueinander verlaufenden Schneidkanten (j.2) und mit zwei in etwa in Längsrichtung des Bohrers verlaufenden, aneinander gegenüberliegenden Spannuten (13) sowie einen massiven Schaft (10) aufweist.
2. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querabmessung der Bohrspitze (11) in einer Richtung parallel zu den Schneidkanten (12) größer ist als die Querabmessung in einer Richtung senkrecht hierzu.
3. Bohrer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Querabmessung der Bohrspitze (11) größer ist als der Durchmesser des Bohrerschaftes (10).
4. Bohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt durch die Bohrspitze (11)
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die Form zweier seitlich versetzter spiegelverkehrter Trapeze (16) aufweist, deren längere Seiten die Schneidkanten
(12) bilden.
5. Bohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Spannuten (13) gebildeten Nebenschneidkanten (14) parallel zur Längsachse des Bohrerschaftes (10) verlaufen.
6. Bohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vor den Schneidkanten .12) liegenden
Nutflächen (17) ausgehöhlt verlaufen.
DE8710882U 1987-08-08 1987-08-08 Bohrer Expired DE8710882U1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8710882U DE8710882U1 (de) 1987-08-08 1987-08-08 Bohrer
US07/229,568 US4948306A (en) 1987-08-08 1988-08-05 Drill
EP88112764A EP0304702A1 (de) 1987-08-08 1988-08-05 Bohrer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8710882U DE8710882U1 (de) 1987-08-08 1987-08-08 Bohrer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8710882U1 true DE8710882U1 (de) 1987-09-24

Family

ID=6810939

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8710882U Expired DE8710882U1 (de) 1987-08-08 1987-08-08 Bohrer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8710882U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0304702A1 (de) * 1987-08-08 1989-03-01 Adolf Würth GmbH & Co. KG Bohrer
CN1314506C (zh) * 2001-07-03 2007-05-09 王峻 单出屑口内排屑喷吸钻

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0304702A1 (de) * 1987-08-08 1989-03-01 Adolf Würth GmbH & Co. KG Bohrer
CN1314506C (zh) * 2001-07-03 2007-05-09 王峻 单出屑口内排屑喷吸钻

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