DE8710806U1 - Krankenbettkammer - Google Patents

Krankenbettkammer

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DE8710806U1
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DE
Germany
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chamber
sickbed
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hospital bed
chamber according
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Expired
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DE8710806U
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Kusan Kristian Dipl-Ing 2850 Bremerhaven De
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Kusan Kristian Dipl-Ing 2850 Bremerhaven De
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G10/00Treatment rooms or enclosures for medical purposes
    • A61G10/02Treatment rooms or enclosures for medical purposes with artificial climate; with means to maintain a desired pressure, e.g. for germ-free rooms

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Krankenbettkammer
Rund 20 Millionen BRD-Bewohner leider» dauernd oder zeitweise an Allergien. Sechs bis acht Millionen davon reagieren auf AJlergene, die in der Zimmerluft; schweben. Die sog. "Hausstaub-Allergie" ist auch die lästigste. Im Gegensatz etwa zur Pollenallergie belasten die reizauslösende Allergene den Körper das ganze Jahr über. Auslöser der Krankheit sind die Kotbällchen der Hausetaubmilben. Hausstaubmilben ernähren sich hauptsächlich von Hautschuppen der Menschen. Ein Mensch verliert pro Tag 1,5 Gramm Hauptschuppen, eine Menge, die eine Million Milben ernährt. Gegen Milbenallergien können sich Allergiker nicht einmal durch Hyposensibilisierung wehren. Langfristige und öftere Anwendung von Sympathomimetika ist mit schädlichen Nebenwirkungen verbunden. Am besten ist es für Allergiker eine Allergenkarrenz, d.h. wenn man Allergenen aus dem Weg geht. Aber die Lebensumstände der Patienten und die Natur der Allergcne setzen dieser Methode Grenzen.
Hier setzt nun die Erfindung ein, deren Aufgabenstellung flarin besteht, mit möglichst einfachen Mitteln einen ftilergenfreieh Raum, in welchem Allergiker einen Teil ihres Lebens verbringen können, zu schaffen.
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Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß ein Bett in einer Kammer/ welche man luftdicht verschließen kann, angeordnet ist. Die Kammer Wird mit Hilfe eines Luftsaugers entlüftet und mit Hilfe eines Ventilators belüftet. Die Zuluft gelangt in die Kammer durch ein Filtersystem, welche auf mechanische, elektrische oder chemische Wege entstaubt wird, so daß der in der Kammer liegende Patient bzw. Allergiker Luft ohne Aiiergene einatmet.
Milben entwickeln sich am besten bei Temperaturen von 20 - 30 Grad Celsius und bei Luftfeuchtigkeit von 70 - 80%.
Dies sind Werte, die außerhalb der Klimabehaglichkeitsgrenzen für menschlichen Organismus liegen. Temperaturen von 18-20 Grad C und Luftfeuchtigkeit um 50% sind für Menschen besonders behaglich und für die Entwicklung von Milben ungünstig. Außerdem steht fest, daß der Staub in der Luft stets zur Trockenheit der Atemwege führt.
Deswegen ist besonders für Asthmatiker staubige Luft und mit hoher relativer Luftfeuchtigkeit reizbar und wird als" | trocken empfunden.
Aufgabe gemäß Erfindung ist nicht nur das Schaffen eine-? staub- und pollenfreien Kammer, sondern auch Schaffung eines Raumes mit hoher Klimabehaglichkeit.
Dadurch,daß die Luft durch Mikrofilter gedrückt wird, bleiben die Allergenträger größer als 0,3 Mikrometer in dem Filter hängen. Das reicht schon für alle Allergiker, die gegen Pollen allergisch sind. Sollte das nicht ausreichen, dann folgen weiter die Filter mit
elektrischer oder chemischer Bindung. Weiter strömt die Luft durch Stellen, wo die Luft wahlweise mit Sauerstoff, Salz oder Kräuterdämpfen angereichert wird* Dann folgt Heizung, Entfeuchter und anschließend Ionisator, Alle Komponenten können in ein multifunktionales Gerät, welches an der Hinterwand der Kammer angeschraubt werden kann, eingebaut werden. Entlüftung erfolgt mit Hilfe sixies Ssü^srs . Aisssi\i*~röifn"iirT ist verschließbar durch eine Klappe, die verhindert, daß abgesaugte Luft und Staub in die Kammer zurückströmen. Der untere Teil der Kammer ist ausgebildet vorzugsweise aus Kunststoff und das darin angeordnete Bett hat elektronisch schwenkbare Lehnen und schwenkbare mittlere Matratze, so daß auch für Herzkranke eine günstige Stellung eingenommen werden kai &eegr;.
Der Rand des unteren Teiles ist rinnenförmig ausgebildet, so daß mit Hilfe eines Schlauches eine optimale Luftdichtigkeit zwischen oberen und unteren Teil der Kammer gewährleistet ist. Schlauch kann man dazu noch durch ein Ventil auf erforderlichen Druck aufpumpen. Der obere Teil der Kammer soll vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff hergastellt werden. Oberer Teil der Kammer ist mit Scharnieren, die an der Rückwand des unteren Teils befestigt sind, schwenkbar gelagert. Ausschwenken kann durch ein Schneckengetriebe E-Motor und einen Gurt erfolgen. In der Kammer ist ein Scha angeordnet, mit dem man optimalen Druck, Temperatur, Feuchtigkeit, Sauerstoffgehalt, Inhallationskonzentrat und Ionisationsgrad einstellen kann. j
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Im allgemeinen gilt, daß ein kräftiger Klimareiz dem Asthmatiker gut tut. Deswegen ist ein eingestelltes Mikroklima in der Kammer auf Dauer nicht optimal * Bei Wiederkehr von asthmatischen Beschwerden wäre feine Veränderung des Mikroklimas notwendig und da liegt Auch ein großer Vorteil der Kammer gemäß Erfindung, daß diese Veränderungen schnell und einfach durchführbar Bind.
Während des achtstündigen Schlafzyklus kann der Patient In der Kammer beschwerbefrei unter optimalen Klimabedingungen atmen* Durch Zugabe von schleimlösenden Substanzen in der Luft kommt es zum Auswurf schädlichen
in Bronchialsekräten gebundenen Stoffen. Es kann Folge sein, daß der Patient Außerkamme·'zyklen ohne asthmatische Beschwerden überbrücken kann. Die Krankenbettkammer gemäß Erfindung ist sehr vorteilhaft für alle wetterfühligen Personen und Herzpatienten.
Gleich nach Verschließen der Kammer, Sauger erzeugt niedrigeren Druck und in kurzer Zeit kommt es zu mehrmaligem Austausch der Luft und dadurch zu allergen trägerfreier Atemluft. Durch Zusammenspiel von Belüfter und Absauger kann auch der Luftdruck in der Kammer variiert werden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erklärt. Es zeigen:
&igr; Fig. 1 schematisch als Längsschnitt Krankenbett-
kammer gemäß Erfindung
Fig. 2 einen Querschnitt A-B davon
In den Figuren ist 10 Krankenbettkammer gemäß Erfindung/
in der ein verstellbares Krankenbett 11 angeordnet ist. 12 ist oberer Teil der Kammelf mit Scharnieren 13 mit Unterem Teil 14 schwenkbar verbunden. 15 ist Luftschlauch-Üichtung. 16 ist Multifunktionalgerät, welches beinhaltet Ventilator , Mikrofilter 17, elektrische Filter 18» Chemische Filter 19, Sauerstoffzufuhr 20, Zufuhr für Salz, Kräuter-Kämpfe oder dergleichen 21, Heizung 22, Entfeuchter 23, Ionisator 24. 25 ist Absaugöffnung 26 ist Entlüftungs^ Ventil. 27 Absauger mit Abluftschlauch. 28 ist Verkleidung bzw. Gestell der Krankenbettkanuner

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Krankenbettkammer in welcra—ein verstellbares Krankenbett angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Teil ( 12 ) der Krankenbettkammer ( 10 ) durch Schaniere ( 13 ) mit unterem Teil { 14 ). in wessen rinnenförmig ausgebildeten Rand ein aufblasbarer Luftschlauch ( 15 ) angeordnet ist, schwenkbar verbunden.
2. Krankenbettkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das Aufklappen des oberen Teiles ( 12 ) durch ein Schneckengetriebe &Egr;-Motor angetriebene Gurt erfolgt.
3. Krankenbettkpmmer nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in Krankenbettkammer ( 10 ) Luft mit Hilfe des Ventilators ( 29 ), durch Mikrofilter ( 17 ), elektrischem Filter ( 18 ), chemischen Filter ( 19 ), Heizungsschlange ( 22 ), Entfeuchter ( 23 ) uad Ionisator ( 24 ) reinpumpt und durch Absauger ( 27 ) verbrauchte Luft absaugt.
4. Krankenbettkammer nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß in Krankenbettkammer ( 10 ) eine Schalttafel um optimalen Druck, Temperatur, Feuchtigkeitsgrad, Sauerstoffgehalt und Ionisationskonzentration einstellen zu können, angeordnet ist.
DE8710806U 1987-08-07 1987-08-07 Krankenbettkammer Expired DE8710806U1 (de)

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DE8710806U DE8710806U1 (de) 1987-08-07 1987-08-07 Krankenbettkammer

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DE8710806U DE8710806U1 (de) 1987-08-07 1987-08-07 Krankenbettkammer

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DE8710806U1 true DE8710806U1 (de) 1988-02-11

Family

ID=6810876

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DE8710806U Expired DE8710806U1 (de) 1987-08-07 1987-08-07 Krankenbettkammer

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DE (1) DE8710806U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006092561A1 (en) * 2005-03-01 2006-09-08 Timothy Dee Isolation enclosure device
DE102008008997B4 (de) * 2007-02-13 2016-01-14 Kurt Oswald Vorrichtung zur Einstellung des Luftdrucks oberhalb der Liegefläche eines Betts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006092561A1 (en) * 2005-03-01 2006-09-08 Timothy Dee Isolation enclosure device
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