DE8708349U1

DE8708349U1 - Autoradio-Diebstahlsicherung

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Publication number: DE8708349U1
Application number: DE8708349U
Authority: DE
Original assignee: KOESTER KARL-HEINZ 4600 DORTMUND DE
Current assignee: KOESTER KARL-HEINZ 4600 DORTMUND DE
Priority date: 1987-06-13
Filing date: 1987-06-13
Publication date: 1987-07-23

Description

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Käöl-flein/. Kost er, 4600 Dortmund
"Aufcoradio.-Diebjgfcahisicheirung "

Die Erfindung flehtet sich auf eine Autoradio-Diebstahläichefung.

Es ist ein bekanntes Problem, daß gerade hochwertige Autoradios häufig entwendet werden. Selbst in Autos installierte Alarmanlagen hindern nicht an einem Diebstahl, da z. B. durch Anbohren die Batterien entleert werden, so daß eine fahrzeugeigene Stromversorgung für die Alarmanlage nicht mehr zur Verfügung steht* Die mechanischen Halterungen üblicher Bauweise bieten in der Regel ebenfalls keinerlei Hindernis für geübte Diebe.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung/ mit der Autoradios nachhaltig gegen Diebstahl geschützt werden können, und zwar völlig unabhängig davon, ob die fahrzeugeigene Stromversorgung in Takt ist oder nicht.

Mit einer Autoradio-Diebstahlsicherung nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am Radio oder an einem fahrzeugfesten Teil ein Sperrelement und am fahrzeugfesten Teil oder am Radio ein mit dem Sperrelement korrespondierendes Verriegelungselement vorgesehen ist, wobei das Verriegelungselement über eine Fremdstromquelle mit einer weit über dem Spannungsbereich einer Fahrzeugspan-

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Dadurch daß das Verriegelungselement erst über eine Fremdspännung, die regelmäßig an Orten, an denen Radiodiebstähle geschehen, nicht zur Verfügung steht, entriegelt werden kann, ist ein großes Hemmnis für den Entwender eines Autoradios gegeben. So fallen im Regelfalle Straßenränder, Parkplätze, Parkhäuser oder dgl. als Orte für einen Radiodiebstahl aus, da hier entsprechende Betriebsspannungen nicht zur Verfügung stehen. Soll das Radio aber ausgebaut werden, z.B. in einer Werkstatt oder beim Fahrzeughalter, kann dieser über entsprechende Stromleitungen für eine entsprechende Betriebsspannung sorgen.

&idigr;&eegr; Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß das Verriegelungselement mit einem entsprechenden Entriegelungsrelais versehen ist. Das Entriegelüngsrelais betätigt das Verriegelungselement dabei erfindungsgemäß nur dann, wenn die, wie weiter oben bereits angegeben, hierfür notwendige Betriebsspannung anliegt,, z.B. in der Größenordnung von 220 V.

In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Sperrelememt als Sperrhaken an der Rückseite des Radios ausgebildet ist und das Verriegelungselement mit einem Sperr-

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Schieber zum Hintergreifen des Sperrhäkens versehen ist/ wobei deif Sperrschieber Von dem Entifiegelüngsrelais in die Entriegelungsstellung verbringbar ist.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Sperrschieber in einer Gleitbahn an einem fährzeugfesten Teil gegen die Kraft einer Verriegelungsfeder vom Relais in die Entriegelungsstellung verbringbär ist/ wie dies die Erfindung ebenfalls vorsieht.

Insbesondere um eine nachträgliche Ausrüstung von Fahrzeugen mit der Erfindung möglich zu machen, ist vorgesehen, daß das fahrzeugfeste Teil als Einbauteil mit Eingriffsnocken zum Hintergreifen von Stegen an der Fahrzeugarmatur ausgebildet ist, wobei die Eingriffsnocken vom eingeschobenen und verriegelten Radio in ihrer Eingriffsstellung fixiert sind. Da das Autoradio nicht entfernbar ist, weil (es Vom Verriegelungsnocken und dem Sperrschieber fixiert ist, können die seitlichen Eingriffsnocken auch nicht in die Entriegelungsstellung verschwenken, womit ein kurzfristiger Ausbau des Radios nicht mehr möglich ist.

Schließlich sieht die Erfindung auch noch vor, daß zusätzlich zum Entriegelungsrelais ein über den Zündschalter des Fahrzeuges in die Funktionsstellung verbringbares, weiteres Schaltrelais vorgesehen ist.

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Mit dieser Ausgestaltung ist eine weitere Schutzmaßnahme \

gegeben, da nur bei Betätigung des Zündschalters die Zu- | fuhr der für das Entriegelungsrelais benötigten fremden Betriebsspannung möglich ist, die erfindungsgemäß weit über der Spannung der Fahrzeugelektrik liegt. Ein potentieller Dieb müßte daher neben einer Stromquelle höherer Spannung auch zusätzlich über den Zündschlüssel verfügen bzw. das Zündschloß kurzschließen, um zu einer Entsperrung zu kommen und damit den Ausbau des Radios möglich zu machen.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, diese zeigt in

Fig. 1 eine Aufsicht auf die Diebstahlsicherung vor Einbau des Radios,

Fig. 2 eine Aufsicht in der Einbaulage des Radios, Fig. 3 einen vereinfacht wiedergegebenen Schaltplan,

Fig. 4 eine räumliche Darstellung eines Teiles eine? Radios mit Einbauteilen sowie in

Fig, 5 eine Explosionsdarstellung der Entriegelungseintfichtung«

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In eine fahrzeugeigene Armaturenkonsole 1 soll ein allgemein mit 2 bezeichnetes Autoradio eingebaut werden. Ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt wäre, ist in den Figuren die Einbaumöglichkeit mit einem zusätzlichen, insbesondere die Nachrüstbarkeit ermöglichenden, Einbauteil, allgemein mit 3 bezeichnet, dargestellt. Dieses Einbauteil 3, dessen Gestaltung sich insbesondere aus Fig. 4 ergibt, besteht z.B. aus einem Blechgehäuse, welches in die für den Einbau von Radios übliche Ausnehmungen an der Armaturenhalterung 1 eingeschoben wird.

An den beiden Seitenwänden des Einbauteiles 3 sind Eingriffsnocken 4 an Federarmen 5 vorgesehen, die vom Körper des Radios 2 aus der Entriegelungsstellung gemäß Fig. 1 in die Verriegelungsstellung gemäß Fig. 2 verschiebbar sind. Hier greifen die Eingriffsnocken hinter entsprechende Stege 6 an der Armaturenhalterung 1.

Zusätzlich kann die mit 7 bezeichnete Gehäuserück^and des Einbauteiles 3 mit einer allgemein mit 8 bezeichneten Verschraubung an Karosserieteilen 9 des Fahrzeuges befestigt sein, was in den Figuren noch angedeutet ist.

Wesentlich für die Erfindung ist die Gestaltung einer Si-'*"^: cherungseinfichtung, die im dargestellten Beispiel aus einem hakenförmigen Öperrelement 10 am Radio 2 auf dessen Rückwand Il besteht und einem Sperrschieber 12 in der Rück

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wand 7 des Einbauteiles 3.

Der Sperrschieber 12 ist in Gleitschienen 13 an der Rückwand 7 des Einbauteiles 3 verschiebbar geführt, und zwar gegen die Kraft einer Zugfeder 14 einerseits und dem Stößel 15 eines Entriegelungsrelais 16, welches ebenfalls in der Rückwand 7 des Einbauteiles 3 eingebaut ist. Abgedeckt wird die Einrichtung noch von einem Abdeckblech 17_f wie sich dies insbesondere aus Fig 5 ergibt.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist dabei die folgende:

Zunächst wird das Einbauteil 3 in die Radioeinbauöffnung eingeschoben und ggf. über eine Verschraubung 8 an Karosserieteilen unter dem Armaturenbrett am Fahrzeug mechanisch befestigt. Das Einbauteil 3 kann, dies sei an dieser Stelle bemerkt, auch direkt bei der Produktion der Fahrzeuge werkseitig vorgesehen sein.

Ein nach der Erfindung ausgerüstetes Radio zeigt auf der Rückseite an einer entsprechenden Verschraubung einen Sperrhaken 10. Wird nun das Radio zur Montage eingeschoben, d.h. aus der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung in die in Fig. 2 wiedergegebene Stellung verbracht, so sorgt ^zunächst ^lfdasRadiogeKäüse dafür, "daß die Sperrnocken 4 hinter die fählfzeugeigenen Teile 6 greifen. Der Sperrschieber 12 wird vom Entriegelungsrelais 16 bei angelegter Betfiebs-

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spannung in Öffnungsstellung gehalten. Wird das Radio nun weiter eingeschoben, rastet bei Abschalten der Betriebsspannung der Sperrnocken 10 in eine Ausnehmung 18 im Sperrschieber 12 ein, wobei die Ausnehmung 18 der Gestaltung des Sperrnockens 10 entsprechend ausgebildet ist, wie sich dies insbesondere aus Fig. 5 ergibt. Nunmehr i.^t das Radio fest verriegelt«,

Soll das Radio ausgebaut werden, ist es erneut notwendig, eine externe Spannungsquelle hoher Spannung, z.B. mit einer Spannung von 220 V zur Verfugung zu haben. Diese Spannungsquelle ist in Fig. 3 mit 19 bezeichnet. Bei der Schaltung gemäß Fig. 3 ist ein weiteres Schaltrelais 20, welches über den Zündschalter 21 und die Spannung der Batterie 22 betätigbar ist, vorgesehen. Hier würde auch eine externe Spannungsquelle 19 mit höherer Spannung als diejenige der Fahrzeugelektrik nicht ausreichen, das Entriegelungsrelais 16 zu betätigen, hierzu müßte erst das Schaltrelais 20 über den Zündschalter 21 betätigt werden.

Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So kann ein Schaltrelais z.B. als integraler Bestandteil eines Autoradios augebildet sein, der Sperrnocken befände sich dann am Fahrzeug selbst öder am entsprechend^ Einbauteil 3. Ss können auch z.B. zwei Speifrnockeri vorgesehen sein, die übet zwei unter-

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schiediiehe Relais betätigt Werden.; etwa über zwei Relais unterschiedlicher BefcriebsSpannüncJen und dgl. mehr.

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PATENTANWÄLTE MEINKE UND DABRINGHAUS

ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT- EUROPEAN PATENT ATTORNEYS · MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEEN

DIPL-ING. J. MEINKE DIPL-ING. W. DABRINGHA' JS

4600 DORTMUND 1. 12- Juni WESTENHELLWEG 67

TELEFON (02 31) 14 50 71 TELEGRAMM DOPAT Dortmund TELEX 822 7328 pat d

TFi Pl-AX (0231)147670

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Anmelder: Karl-Heinz Röster, Auf dem Brauch 97, 4600 Dortmund 15

Ansprüche:

1. Autoradio-Diebstahlsicherung,
dadurch gekennzeichnet,

daß am Radio (7) oder an einem fahrzeugfesten Teil (3) ein Sperrelement (10) und am fahrzeugfesten Teil (3) oder am Radio (2) ein mit dem Sperrelement (10) korrespondierendes Verriegelungselement vorgesehen ist, wobei das Verriegelungselement (12,16) über eine Fremdstromquelle (19) mit einer weit über dem Spannungsbereich einer Fahrzeugspannung liegenden Betriebsspannung von z.B. 220 V von einer Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegbar ist.

fläöh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das Verriegelungselement (12) mit einem entsprechenden

Entriegelungsrelais (16) versehen ist.

3. Autoradio-Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß das Sperrelement als Sperrhaken (10) an der Rückseite (7) des Radios (2) ausgebildet ist und das Verriegelungselement mit einen Sperrschieber (12) zum Hintergreifen des Sperrhakens (10) versehen ist, wobei der Sperrschiebei: (12) von dem Entriegelungsrelais (16) in die Entriegelungsstellung verbringbar ist.

4. Autoradio-Diebstahlsicherung nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Sperrschieber (12) in einer Gleitbahn (13) an einem fahrzeugfesten Teil (3) gegen die Kraft einer Verriegelungsfeder (14) vom Relais in die Entriegelungsstellung verbringbar ist.

5. Autoradio-Diebstahlsicherung nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß das fahrzeugfeste Teil als Einbauteil (3) mit Eingriffsnocken (4) zum Hintergreifen von Stegen (6) an der fahrzeugarmatur (1) ausgebildet ist/ wobei die Eingriffsnocken (4) vom eingegchobeneh und Verriegelten Radio (2) in tafer Eingriffsstellung fixiert sind.

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