DE8707229U1 - Fütterungsvorrichtung für Tiere, insbesondere für Pferde - Google Patents

Fütterungsvorrichtung für Tiere, insbesondere für Pferde

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DE8707229U1 DE8707229U DE8707229U DE8707229U1 DE 8707229 U1 DE8707229 U1 DE 8707229U1 DE 8707229 U DE8707229 U DE 8707229U DE 8707229 U DE8707229 U DE 8707229U DE 8707229 U1 DE8707229 U1 DE 8707229U1
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Description

Fütterungsvorrichtung für Tiere, insbesondere für Pferde
Die Erfindung betrifft eine Fütterungsvorrichtung für Tiere, insbesondere für Pferde, mit einer Trennwand, die den Zugang zu einem Futtervorratsplatz absperrt.
Für die Gruppenhaltung von Tieren ist es erforderlich, den Tieren einen gemeinsamen Freßplatz zuzuordnen, an dem sie ungestört und häufig Futter in kleinen Mengen aufnehmen können, insbesondere für Pferde ist diese Art der Haltung wesentlich artgerechter als die Haltung in Einzelboxen mit einer ggf* nur zweimaligen Fütterung am Tag, die dazu führt, daß die Pferde selten und dafür in großen Mengen Futter aufnehmen5 was für sie physiologisch ungünstig ist.
Es ist bekannt, die Trennwand als Rollraufe auszubilden, wodurch sie in einen Futtervorratsraum verschiebbar ist, so daß die Tiere die Wand so weit verschieben können, daß sie wieder an einen Futtervorrat gelangen. Diese Ausbildung einer Fütterungsvorrichtung hat den Vorteil, daß die Tiere ggf. über mehrere Tage unbeaufsichtigt Futter aufnehmen können. Die Trennwand ist hierzu mit vertikalen Schlitzen versehen, durch die das Tier,
Tiieodor-Heuss-Straße 2
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Telex 09 52 620 gramm d
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Tetegrammadresse Patent Braunschweig
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beispielsweise das Pferd, den Kopf hindurehsteoken kann, um auf der anderen Seite dör Trennwand Futter aufzunehmen* Im einfachsten Fäll kann die Trennwand durch ein Gitter mit vertikalen Stäben gebildet sein.
Die bekannte Fütterungsvorrichtung eignet sich unproblematisch für die Verfütterung von Rauhfutter, wie beispielsweise Heu, das Y5Q den Tieren bis zur Sättigung ohne Qesundhsifesrisiko aufgenommen werden kann. Die Verfütterung von Kraftfutter ist auf diese Weise ohne weiteres nicht möglich, da das Kraftfutter nur in kleinen dosierten Mengen von den Tieren vertragen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fütterungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß ein individueller Fütterungsplan auch für Kraftfutter eingehalten werden kann, ohne daß hierzu eine Beaufsichtigung durch Bedienpersonal erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Fütterungsvorrichtung mit
- einer Trennwand, die den Zugang zu einem Futtervorratsplatz absperrt und
- wenigstens einem vertikalen Schlitz in der Trennwand, der den Durchtritt des Tierkopfes zur Futteraufnahme hinter der Trennwand gestattet,
durch folgende weitere Merkmale der Fütterungsvorrichtung gelöst:
- eine in dem Schlitz vertikal verschiebbare Absperrplatte, deren Oberkante eine Mulde in der Kontur eines Tierhalses aufweist,
- am Rand der Mulde angeordnete Sensoren,
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- ein Halsband, das der Form der Kontur der Mulde angepaßt ist und das wenigstens ein SensörgegenstÜck aufweist,
- eine Verriegelungseinrichtung für die Absperrplatte in ihrer den Schlitz verschließenden Endstellung und
- eine Schaltungsanordnung, die in Abhängigkeit von den Aus gangssignalen der Sensoren die Verriegelungseinrichtung öffnet.
Die erfindungsgemäße Fütterungsvorrichtung sieht also für ein bestimmtes Tier einen eindeutig zugeordneten Fütterungsplatz vor, an dem nur dieses bestimmte Tier Futter aufnehmen kann. Hierzu wird dem Tier das Halsband umgehängt. Wenn das Tier an seinen Freßplatz kommt und in dem Drang, das Futter aufzunehmen, den Hals in die Mulde der Absperrplatte legt, um diese nach unten zu drücken, erkennt die Schaltungsanordnung das richtige Tier und öffnet die Verriegelungseinrichtung, so daß die Absperrplatte nach unten verschoben werden kann, wodurch das Tier zu dem am Boden liegenden Rauhfutter bzw. an das über einen Dosierspender zugeführte Kraftfutter gelangen kann. Dabei ist es erforderlich, daß die Absperrplatte selbsttätig wieder nach oben fährt, sobald der Druck des Tieres nachläßt. Diese Rückstellkraft kann von einer Feder erzeugt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist jedoch die Absperrplatte mit einem Gegengewicht verbunden, das gegenüber dem Gewicht der Absperrplatte ein Übergewicht darstellt. Das Gegengewicht sorgt dafür, daß eine konstante Rückstellkraft für die Absperrplatte in jeder Höhe zur Verfügung steht, daß also die Rückstellkraft nicht mit zunehmendem Verschiebeweg der Absperrplatte zunimmt. Darüber hinaus ist es durch das Gegengewicht sehr gut möglich, die für das Herunterdrücken der Absperrplatte erforderliche Kraft einzustellen und ein sanftes Zurückstellen der Absperrplatte in die geschlossene Endstellung ohne Verletzungsgefahr für die Tiere zu realisieren.
Es ist zweckmäßig, nach dem Sehließen der Absperrplatte die
Verriegelungseinriehtung nicht sofort zu schließen, um ein
kurzzeitiges Kopfanheben des Tieres während des Fressens nicht ^ zu einer Verriegelung führen zu lassen, wodurch der Freßvorgang f gestört würde. Vorzugsweise ist daher eine Zeitschaltung für das
Schließen der Verriegelungseinrichtung nach dem Schließen der
Absperrplatte vorgesehen. Die Zeit, nach der die Verriegelung
einsetzt, darf allerdings nicht zu lang gewählt werden, damit
nicht das berechtigte Tier von einem unberechtigten Tier ;
verdrängt werden kann und das unberechtigte Tier wegen der noch \ nicht verriegelten Absperrplatte fressen kann. &iacgr;
In einer sehr zweckmäßigen Ausführungsform Ist die Verriege- f lungseinrichtung durch einen drehbar gelagerten, etwa lotrecht 1 nach oben stehenden Hebel gebildet, dessen Drehpunkt unmittelbar | neben einer Verschiebeführung für die Absperrplatte angeordnet \ und dessen oberes Ende in die Führung einschwenkbar ist. Bei \ dieser Anordnung wird der Hebel beispielsweise durch einen Motor \ um einen geringen Winkel in die Führung eingeschwenkt und
verriegelt so die Absperrplatte. Für die Entriegelung verstellt
der Motor den Hebel in umgekehrter Richtung. Diese Anordnung hat
den Vorteil, daß das zum Futter drängende Pferd unter Umständen
bereits auf die Absperrplatte drückt, wenn diese noch verriegelt
ist. Erkennen die Sensoren das berechtigte Tier, wird der Motor
eingeschaltet. Die Öffnungsbewegung geschieht bei dieser
Anordnung des Verriegelungshebels senkrecht zu der durch das zum
Futter drängende Tier ausgeübten Kraft, die vollständig von dem
nach oben stehenden Hebel über dessen Drehgelenk aufgenommen
wird. Der Motor kann daher relativ klein gehalten werden und
dennoch bei vollem Druck des Tieres auf die Absperrplatte die
Verriegelungseinrichtung öffnen.
Die erfiridungggemäße Fütterungsvorrichtung Soll die Futtöraufnä- 1 hme auch von über mehrere Tage unbeaufsichtigten Tieren ermöglichen. Um bei einem eventueller! StromaUsfäll die Tiere nicht | gänalieh von der FutteräUfnahme abzuschneiden, ist eä vorteil=
haft, wenn die Fütterungsvorrichtung elfte Batterie Und eine
Schalteinrichtung aufweist, die bei Stromausfall die Verriegelungseinrichtung öffnet- Dadurch haben die Tiere einen freien Zugang zu dem hinter der Trennwand befindlichen Rauhfutter, während das Kraftfutter regelmäßig über elektrisch betriebene Dosierschnecken zugeführt wird, die bei Stromausfall nicht mehr arbeiten. Bei einem Stromausfall kann es dabei lediglich passieren, daß sich die Tiere über eine gewissen Zeit von dem Rauhfutter ernähren müssen und keine Kraftfuttergaben erhalten. Hierdurch wird kein Gesundheitsrisiko eingegangen.
Das erfindungsgemäß vorgesehene Halsband besteht vorzugsweise aus einem oben offenen, ovalförmigen Kunststoffteil mit abgerundetem Querschnitt, das an seiner oben offenen Seite durch einen Riemen geschlossen ist, wobei das Sensorgegenstüek an dem Kunststoffteil befestigt ist.
Das Kunststoffteil vermeidet mit seinem abgerundeten Querschnitt jede Verletzungsgefahr für das Tier. Durch die oben offene Ausbildung hängt sich das Kunststoffteil aufgrund seines Gewichtes immer in die richtige Lage, so daß das Sensorgegenstüek, das von dem Sensor der Absperrplatte detektiert werden muß, immer an der richtigen Position verbleibt und damit sicher detektierbar ist. Zweckmäßigerweise ist der Riemen mit einer Sicherheit83chnalle nach Art eines Panikverschlusses verschlossen, der sich bei überschreiten einer vorbestimmten Belastung, beispielsweise 50 kp, öffnet, um die Gefahr des Erdrosrelns zu vermeiden.
Die erfindungsgemäße Fütterungsvorrichtung erlaubt Kraftfuttergaben in artgerechter Form, nämlich in kleinen Dosierungen häufig am Tag. Vorzugsweise weist daher die Fütterungsvorrichtung einen hinter der Trennwand angeordneten Kraftfutterspender auf, der aus einem Vorratsbehälter mit einer Auslaßöffnung und einer an die Auslaßöffnung angeschlossenen» gegenüber der Horizontalen schräg nach oben ansteigenden» notorisch angetrie" benen Transportschnecke besteht, an deren Ende sich ein Auslaßrohr anschließt &igr; das übör einer Futterschale endet* Die schräg
nach oben ansteigende Transportschnecke verhindert sicher ein Durchrieseln des unter Umständen feinkörnigen Kraftfutters, so daß auch kleine Mengen sicher portioniert werden können. Der motorische Antrieb für die Transportschnecke wird von einer Steuerschaltung jeweils nach bestimmten Zeitabständen freigegeben und kann dann beim öffnen der Verriegelungseinrichtung oder durch das Verschieben der Absperrplatte in den Schlitz gestartet werden.
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Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
Figur 1
eine schematische Darstellung einer Fütterungsvorrichtung mit verschiebbarer Trennwand
Figur 2 -
eine schematische Darstellung eines Abschnittes der Trennwand mit einer verschiebbaren Absperrplatte
Figur 3 -
Figur 4 -
eine Ansicht eines Halsbandes mit einem Sensorgegenstück
eine schematische Ansicht auf einen auf der Rückseite der Trennwand angebrachten Kraftfutterbehälter
Figur 1 läßt in der schematischen Darstellung eine als Rollraufe bezeichnete verschiebbare Trennwand 1 erkennen, die rollend an zwei parallelen Führungsschienen 2 aufgehängt ist. Die Trennwand 1 trennt einen Auslaufraum 3 - in dem dargestellten Ausführungsbeispiel für Pferde 4 - von einem Futtervorratsraum 5 auf der anderen Seite der Trennwand 1 ab* In der Trennwand befinden sich mehrere vertikale Schlitze 6, in denen vertikal verschiebbare Absperrplatten 7 gelagert sind. In dem Futtervorratsraum befindet sich Rauhfutter 8, das beim Verschieben der Trennwand mittels eines zum Boden des Füttervorratsraums 5 reichenden schrägen Schiebers 9 in eine Freßposition für das Pferd 4 angehoben wird.
Heben den einzelnen Schlitzen 6 sind Kraftfutterbehälter 10 angeordnet &iacgr; aus denen Kraftfutter mittels eines Dosiersp-enders in eine Freßschale 11 gefördi/rt und dadurch für das Pferd 4 zugänglich wird.
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Figur 2 zeigt die Anordnung der vertikal verschiebbaren Absperrplatte 7 in dem vertikalen Schlitz 6 der Trennwand 1, wobei
teilweise die Anordnung im Inneren der Äbsperrplatte 1 bzw» im
Inneren der Trennwand 1 schematisch angedeutet ist.
Der vertikale Schlitz 6 wird durch zwei seitliche U-förmige &iacgr;
Führungsschienen 12 begrenzt, in die seitlich hervorstehende |
Führungsstücke 13 der Absperrplatte 7 eingreifen und so gleitend &iacgr;
geführt werden. Ein oberes FUhrungsstück 13 iät über ein Seil IM |
und eine Umlenkrolle 15 mit einem Gegengewicht 16 verbunden» das |
in der Trennwand 1 vertikal geführt wird. Das Gegengewicht hat |
gegenüber dem Gewicht der Absperrplatte 7 ein geringes überge- I
wicht, so daß es die Absperrplatte 7 &iacgr;&iacgr;&idiagr; die dargestellte obere |
Endstellung zieht. |
Auf der anderen Seite des vertikalen Schlitzes 6 ist. Unmittelbar ä
neben der dortigen Führungsschiene 12 ein eine Verriegelungsein- j
richtung bildender Verriegelungshebel 17 in einem Drehgelenk 18 g
gelagert. Der Hebel steht etwa vertikal aufrecht und weist an |
seinem oberen Ende eine seitlich vorstehende Fahne 19 auf, die f in der dargestellten Verriegelungsstellung des Hebels 17 in die
Führungsschiene 12 hineinragt und das obere der Führungsstücke L
13 der Absperrplatte 7 untergreift. Auf der anderen Seite der s
Fahne 19 greift ein Lenker 20 an, der über ein Getriebe 21 durch 1
einen Motor 22 horizontal verschiebbar ist. Mit Hilfe des &zgr;
Lenkers 20 kann der Motor 22 den Verriegelungshebel 17 aus j>
seiner Verriegellungsstellung herausziehen, so daß die Absperr- f
platte 7 gegen das Gegengewicht 16 nach unten gedrückt werden | kann. Die obere Kante der Absperrplatte ist als etwa U-förmige
Mulde 23 ausgebildet und etwa der Halsform eines Pferdes 4
angepaßt. Am Rand der Mulde 23 sind auf der Absperrplatte 7 fünf
Plätze 24 vorgesehen, auf denen eine Spule Sp als Sensor 25 &iacgr;
e angeordnet werden kann. In dein dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Sensor 25 auf dem Platz 24 rechts oben angebracht. Die
Anschlüsse der Spule Sp sind einerseits mit einer Wechselspannungsquelle 26 und andererseits über einen Gleichrichter 27 und
öin mit Spiel verlegtes Verbindungskabel 28 mit einem als SchweliWertdetektor arbeitenden Differenzverstärker 29 verbunden, der ein Relais R30 steuert. Gelangt ein Metallstück (Figur 3) als Sensopgegenstück in die Nähe der Spule 25, ändert sich aufgrund der elektromagnetischen Induktion das Schwingungsverhalten der Spule Sp und die Signaländerung wird durch den Differenzverstärker 29 erkannt. Dadurch wird ein Umschalter in der Stromversorgung des Motors 22 betätigt, wodurch der Motor den Lenker 20 und damit den Verriegelungshebel 17 von der Führungsschiene 12 wegzieht, wodurch die Verriegelung der Äbsperrplatte 7 aufgehoben wird. Das zum Futter drängende Tier kann mit seinem Hals den Absperrschieber 7 aufgrund des nur geringen Übergewichts des Gegengewichts 16 leicht nach unten schieben und Futter aufnehmen. Nach Beendigung der Futteraufnahme hebt das Tier den Kopf und entfernt sich ggf. von der Futterstelle. Beim Nachlassen des Druckes auf die Absperrplatte 7 durch den Hals des Tieres zieht das Gegengewicht 16 die Absperrplatte 7 nach oben in die in Figur 2 dargestellte Ausgangsstellung. Dabei betätigt ein oberes Führungsstück einen Endschalter 33, der über ein RC-Glied 34 den Differenzverstärker 29 so ansteuert, daß das Relais 30 den Umschalter 32 so Umschaltet, daß der Motor 22 den Regelungshebel 17 wieder Unterhalb des oberen Führungsstückes der Absperrplatte 7 in die Führungsschiene 12 verschwenkt. Der Widerstand des RC-Gliedes ist einstellbar, so daß auf diese Weise die Zeitverzögerung für die Verriegelung einstellbar ist und den Bedürfnissen der jeweiligen Tiergruppe angepaßt werden kann.
Figur 3 zeigt ein Halsband 35, das aus einem ovalförmigen Kunststoffteil 36 besteht, das am oberen Ende offen ist und dort von einem Riemen 37 geschlossen wird. Das Kunststoffteil weist einen abgerundeten Querschnitt mit einem relativ großen Durchmesser (beispielsweise 4 cm) auf und bewirkt aufgrund seines Gewichts, daß das Halsband 35 insgesamt immer in der richtigen Position hängt, über das Kunststoffteil 36 ist ein Metallstück als Sensorgegenstück 31 geschoben, das mit der als
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Sensor 2,5 fungierenden Spüle Sp zur Erkennung des zu dem vertikalen Schlitz 6 gehörenden Tieres zusammenwirkt.
Die Form des Kunststoffteils 36 vermeidet eine Verletzungsgefahr für das Tier* Aufgrund seiner Formgebung gewöhnen sich die Tiere relativ schnell an dieses ungewohnte Halsband, so daß nach einer kurzen Gewöhnungszeit ein problemloses Tragen des Halsbandes 35 beobachtet wird. Der vorzugsweise in das Kunststoffteil 36 eingespritzte Riemen 37 ist mit einer Sicherheitsschnalle 38 verschlossen. Figur 3a zeigt in einer Draufsicht das Prinzip dieser Schnalle. Sie besteht in üblicher Weise aus zwei parallelen runden Stegen 39,40, von denen einer einen drehbar an ihm gelagerten Dorn 41 trägt. Der zweite Steg 40 dient als Gegenlager für die Spitze des Dorns 41 und begrenzt dessen Drehbewegung bei einem Zug durch den Riemen, der mit einem Loch über den Dorn 41 geschoben ist.
Die beiden Stege 39,40 sind mit zwei mit den jeweiligen Enden der Stege 39,40 verbundenen gewellten Verbindungsstücken 42 verbunden, die bei Anwendung einer vorbestimmten Kraft sich federartig strecken können und den Abstand zwischen den beiden Stegen 39,40 so vergrößern, daß der Dorn 41 kein Widerlager mehr findet, so daß der Riemen 37 vom Dorn abgezogen wird. Selbstverständlich sind für diesen Verschluß auch andere, als Panikverschlüsse beispielsweise für Reitbügelrieraen bekannte Verschlüsse verwendbar.
j Figur 4 läßt auf der Rückseite der Trennwand, unmittelbar neben dem Schlitz 6 mit der vertikal verschiebbaren Absperrplatte 7 einen Kraftfutterspender 43 erkennen. Der Kraftfutterspender besteht aus einem sich trichterförmig nach unten verjüngenden Vorratsbehälter 44, an dem eine entsprechend der triehterförmigen Verjüngung schräg nach oben ansteigende Transportschnecke 45 ! befestigt ist, die von einem Motor 46 steuerbar ist. An das Ende der Transportschnecke schließt sich ein etwa lotrecht stehendes J Rohr 47 an, daß über einer Futterschale 48, die etwas unter-iralb
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des Schlitzes 6 angebracht ist, endet.
Das aus der unteren Auslaßöffnung des Vorratsbehälter 44 austretende Kraftfutter wird von der Transportschnecke wohldosiert schräg nach oben transportiert und fallt in das etwa lotrecht stehende Rohr 4?, wodurch es in die Futtereohäle gelangt.
Grundsätzlich wird die Transportschnecke 45 gestartet, wenn die Verriegelungsvorrichtung nach dem Erkennen des berechtigten Pferdes öffnet bzw. wenn die Absperrplatte 7 in dem vertikalen Schlitz 6 nach unten geschoben wird. Eine weitere Bedingung für den Start der Transportschnecke 45 wird durch eine Zeitschaltung gesetzt, die verhindert, daß die zwar kleinen Kraftfutterportionen zu häufig vom Pferd aufgenommen werden. Daher ist die Transportschnecke 45 erst nach Ablauf einer bestimmten Mindestzeit nach der letztmaligen Betätigung wieder startbereit.
Li/bk

Claims (8)

1. Fütterungsvorrichtung für Tiere, insbesondere für Pferde, mit
einer Trennwand (1), die den Zugang zu einem Futtervorratsplatz (5) absperrt,
wenigstens einem vertikalen Schlitz (6) in der Trennwand (1), der den Durchtritt des Tierkopfes zur Futteraufnahme hinter der Trennwand (1) gestattet,
einer in dem Schlitz (6) vertikal verschiebbaren Absperrplatte (7) deren Oberkante eine Mulde (23) in der Kontur eines Tierhalses aufweist,
wenigstens einem am Rand der Mulde (23) angeordneten Sensor (25),
einem Halsband (35), das der Form der Kontur der Mulde (23) angepaßt ist und daß wenigstens ein Sensorgegenstück (3D aufweist,
Theödör-Heuss-Straße 2
D-3300 Braunschweig
Bundesrepublik'DeutecWartd.:!.
Telefon 0531-80079
Telex Ö95262Ögrammd
Telefax 0531-31297 (CCITT 2+3)
Telegrammadresse Patent Braunschweig
einer Verriegelungseinrichtung (17,18,19,20) für die Absperrplatte (7) in ihrer den Schlitz (6) verschließenden Endstellung und
einer Schaltungsanordnung, die in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Sensors (25) die Verriegelungseinrichtung öffnet.
2. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ^kennzeichnet, daß die Trennwand (1) eine Rollraufe ist.
3· Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (25) durch eine elektromagnetische Spule (Sp) und das Sensorgegenstück (31) durch ein Metallteil gebildet ist.
4. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Zeitschaltung (34) für das Schließen der Verriegelungseinrichtung (17 - 20) nach dem Schließen der Absperrplatte (7).
5. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrplatte (7) mit einem Gegengewicht (16) verbunden ist, das gegenüber dem Gewicht der Absperrplatte (7) ein Übergewicht darstellt.
6. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung duroh einen drehbar gelagerten, etwa lotrecht nach oben stehenden Verriegelungshebel (17) gebildet ist, dessen Drehpunkt (18) unmittelbar neben einer Verschiebeführung (12) für die Absperrplatte (7) angeordnet und dessen oberes Ende (19) in die Führung (12) einschwenkbar isfc.
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7. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch eine Batterie Und eine Schalteinrich- s! tung, die bei Stromausfall die Verriegelungseinrichtung (17 I - 20) öffnet. I
8. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» | dadurch gekennzeichnet, daß das Halsband (35) aus einem oben |
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Patentanwälte
Gramm + Lins
Li/bk
stück (31) an dem Kunststoffteil (36) befestigt ist,
Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch einen hinter der Trennwand (1) angeordneten Kraftfutterspender (M3) bestehend äUs eine*]« Vorratsbehälter (44) mit einer Auslaßöffnung und einer an die | Äuslaßöffnung angeschlossenen, gegenüber der Horizontalen | schräg nach oben ansteigenden, motorisch angetriebenen | Transportschnecke (45), an deren Ende sich ein Auslaßrohr ? (47) anschließt, das über einer Futterschale (48) endet* f
DE8707229U 1987-05-20 1987-05-20 Fütterungsvorrichtung für Tiere, insbesondere für Pferde Expired DE8707229U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2689998A1 (fr) * 1992-04-14 1993-10-15 Legrain Michel Système d'identification individuelle d'animaux dans un poste de contrôle et opérations diverses associées à cette identification.
DE19917650C1 (de) * 1999-04-19 2000-12-28 Crazy Horse Reitsportartikel & Fütterungsvorrichtung zur Selbstfütterung von Tieren
AT504869B1 (de) * 2007-09-18 2008-09-15 Wasserbauer Franz Ludwig Vorrichtung zur abgabe von futter an nutztiere

Cited By (4)

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